Category : Medizinisches

Was in der Uni Essen zur GaOP geschah

Autorin: Stefanie

 

Hallo zusammen,

hier dann mal ein kurzes Update was sich die letzten Tage getan hat.

Am 17.03. 2015 war der Tag dann endlich gekommen, die GaOP in der UK Essen. Ich war gleich morgens früh dran, so dass mir kaum Zeit blieb an diesem Tag groß nervös zu werden. Ich wurde um 5:30 geweckt, habe mich frisch gemacht und die letzten Vorbereitungen getroffen. Kurz nach 7:00 ging es dann auch schon in den OP Bereich. Die Beruhigungstablette tat ihre Wirkung und ich konnte alles was noch kam mit einer großen Gelassenheit hinnehmen. Rückenmarkskatheter wurde gesetzt wie auch ein Zugang an der linken Hand. Dann durfte ich mich wieder hinlegen und es wurde eine Atemmaske gereicht mit den Worten „Das ist Sauerstoff atmen sie bitte tief ein.“ Beim dritten Einatmen musste ich kurz husten und beugte mich etwas nach vorne, dadurch bekam ich aus dem Augenwinkel noch mit, wie etwas an den Zugang an der Hand angeschlossen wurde. Dann war ich weg.

Weiterlesen

Weiterlesen.......

Nathalies zweite Sitzung der GaOP

Autorin: Nathalie

Nathalie berichtet über Ihre Erfahrungen bei der zweiten Sitzung zur geschlechtsangleichenden Operation in der Uniklinik Essen.

Irgendwie habe ich mich auf die zweite Sitzung gefreut. Es war ja nicht mehr ganz so lang hin und der geplante Eingriff ist bei Weitem nicht so groß wie beim ersten Mal. Die Vorbereitung darauf ist auch entsprechend weniger umfangreich. Zum Beispiel entfällt die Diät, wie vor dem ersten Eingriff, da keine großen interne Maßnahmen geplant sind. Begleitet werde ich nach dem Krankenhausaufenthalt von meiner neuen Gynäkologin. Eine Woche vor der Operation hatte ich einen Besprechungstermin vereinbart. So konnten wir uns kennenlernen und absprechen, wie ein gemeinsamer Weg möglich ist. Positiv ist, dass ihr die transidenten Patienten nicht fremd sind, da sie während der Ausbildung in der Uniklinik Essen Erfahrungen sammeln konnte.

Weiterlesen

Weiterlesen.......

Hormontherapie bei jugendlichen Transsexuellen / Transidenten

Die Behandlung von Kindern und jugendlichen Transsexuellen / Transidenten verfolgt zunächst das Ziel, die Pubertät so lange herauszuzögern, bis diese alt genug sind, um sich für männlich oder weiblich zu entscheiden.

Die Pubertät setzt üblicherweise im Alter von ca. 10 Jahren bei biologischen Mädchen und mit ca. 12 Jahren bei biologischen Jungen ein. Während der Pubertät kommt es zur Ausbildung der sekundären Geschlechtsmerkmale. Um diese, für Transsexuelle / Transidente belastenden Veränderungen des Körpers zu verhindern, muss jedoch tief in das Hormonsystem des Körpers eingegriffen werden.

Weiterlesen

Weiterlesen.......

Zur Wirkung von Hormonen während der Hormontherapie

In den Diskussionen im Gendertreff-Forum sowie während unserer Selbsthilfetreffen wird immer wieder auch die Hormontherapie thematisiert. Dabei stellen wir fest, dass offenbar seitens vieler Endokrinologen – im Falle von Mann-zu-Frau-Transidenten – mit verhältnismäßig hohen Dosierungen Östrogen und Testosteronblockern gearbeitet wird.

Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf eine Hormontherapie für den Fall einer Mann-zu-Frau-Transition, da wir in Bezug auf Mann-zu-Frau-Transidentität aufgrund der bei uns dokumentierten häufigeren Fälle eine breitere Datenbasis haben. Grundsätzlich gelten die Aussagen jedoch auch für eine Frau-zu-Mann-Transition.

Offenbar ist es so, dass viele Endokrinologen die Hormontherapie einseitig auf den Hormonspiegel ausrichten und dabei nicht beachten, dass die Hormone ohne entsprechende Rezeptoren im Körper nicht die erwünschte Reaktion auslösen. Die Erfahrungen aus unserer Selbsthilfearbeit lassen sich dabei wie folgt zusammenfassen:

Weiterlesen

Weiterlesen.......

Geschlechtsangleichende Operation

Die Abkürzung „GaOP“ steht für „Geschlechtsangleichende Operation“. Dieser Terminus bezeichnet eine Operation, bei der die Genitalien an das Identitätsgeschlecht angepasst werden. Man unterscheidet zwischen Mann-zu-Frau (MzF) und Frau-zu-Mann (FzM). Bei MzF wird aus dem Penis und dem Hodensack eine Scheide, Schamlippen, Klitoris und Schamhügel gebildet. Bei FzM, der etwas komplizierteren Operation, wird ein Penis (Phalloplastik) und ein Hodensack (aus den großen Schamlippen) gebildet. Dazu kommt das Entfernen der Brüste, wobei bei MzF sich die Brüste durch Hormone bilden bzw. durch Silikoneinlagen ein Brustaufbau gebildet wird.

Weiterlesen

Weiterlesen.......