Ungeschminkt

Quelle: ARD

Ein toller Film, der das Thema „Trans*“ in 90 Minuten auf den Punkt bringt.

Transfrau Josefa, gespielt von Adele Neuhauser, kehrt nach rund 30 Jahren zurück in ihr Heimatdorf, dass sie damals Hals über Kopf nach ihrem Outing verlassen hatte.

Ihr war nicht bewusst, dass sie einen Scherbenhaufen hinterlassen hatte, denn viele der Dorfbewohner wollten nicht das sie geht. Neben einigen Menschen war ihr Vater das Problem aber die Mutter, die Ex-Frau und der gute Freund hatten zu ihr gehalten.

Aber vielleicht war auch die Zeit damals nicht reif für Gespräche. Denn hätten sie damals miteinander geredet, wäre es vermutlich nicht zu diesem Eklat gekommen.

Jetzt können sie miteinander reden und alles klärt sich auf. Josefa ist akzeptiert und bleibt in ihrem Dorf.

Was wir immer sagen, miteinander reden ist so wichtig um Informationsdefizite beider Seiten zu eliminieren und zu verstehen. Akzeptanz und Information kann nur durch das Gespräch erreicht werden.

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Menschen hautnah – Mädchen oder Junge?

WDR Fernsehen, Do., 27.07.2017, 22:10 Uhr – 22:55 Uhr

Menschen hautnah
Mädchen oder Junge?

Aufwachsen als Transgender-Kind

Ein Film von Norbert Lübbers

Sophia ist acht Jahre alt. Sie sieht aus wie ein Mädchen, sie fühlt sich als Mädchen. Geboren
aber wurde Sophia als Philipp. Doch mit gerade mal 4 Jahren beschließt sie, kein Junge mehr
zu sein. Sie will nur noch Röcke und Kleider tragen, lässt sich die Haare lang wachsen und
nennt sich wie die Prinzessin aus ihrer Lieblings-Fernsehserie. Am Anfang denken ihre Eltern,
das sei vielleicht nur eine Phase. Doch Sophia scheint genau zu wissen, wer sie ist. Sie sagt
nicht, dass sie ein Mädchen sein möchte. Sie sagt, dass sie ein Mädchen ist. Wenn sie mit
Philipp angesprochen wird, reagiert sie aggressiv. Schließlich überzeugt sie ihre Eltern und ihre
drei Brüder, sie als Tochter und Schwester zu akzeptieren.

Heike hatte immer die Tochter, die sie sich gewünscht hat. Seit vier Jahren heißt ihre Tochter
nun Fynn. Der Transjunge hatte mit 14 sein Coming-out. Die Mutter sagt, es sei nicht leicht
gewesen, sich von der Tochter zu verabschieden und einen Sohn zu bekommen. Heute geht es
ihr vor allem darum, dass Fynn die Unterstützung erhält, die er braucht. Er hat gerade sein
Abitur gemacht und hat jetzt nur einen Wunsch: eine Operation, um sich die Brüste abnehmen
zu lassen. Aber wieviel Veränderung muss wirklich sein, um ein glückliches Leben als Trans-
Mensch führen zu können?

Saskia Fahrenkrug leitet die Spezialambulanz am UKE in Hamburg. Mit ihrem Team betreut die
Psychotherapeutin fast 500 transidente Kinder und Jugendliche. Nachdem sie die Diagnose zur
sexuellen Identität gestellt hat, übernimmt der Hormonspezialist Achim Wüsthof die
medizinischen Maßnahmen. Gerade mit dem Einsetzen der Pubertät, wenn sich Brüste oder
Barthaare entwickeln, beobachtet der Endokrinologe bei vielen Patienten Verzweiflung und
Depressionen. Manche haben sogar Suizidversuche hinter sich. Eine Hormonbehandlung zu
unterlassen und abzuwarten, sei meist keine Option, sagt Wüsthof. Denn die als falsch
empfundene Pubertät würde den Leidensdruck deutlich verstärken.

Auch der 14-jährige Alexander und die 15-jährige Klara sind bei ihm in Behandlung. Beide
haben vor wenigen Monaten mit der gegengeschlechtlichen Hormonbehandlung begonnen.
Durch das Testosteron verändert sich Alexander äußerlich langsam zum Mann. Seine Stimme
wird tiefer, die Schultern breiter und die Körperbehaarung nimmt zu. Bei Klara sorgen die
Östrogene dafür, dass ihre Formen weicher werden und langsam das Brustwachstum einsetzt.
Beide Teenager haben das Gefühl, sich nicht mehr verstecken zu müssen und endlich auch
körperlich das zu erleben, was sie fühlen.

Die Jugendlichen selbst stehen im Zentrum einer kontroversen Diskussion: Können sie wirklich
schon eine dauerhafte Aussage über ihre Geschlechtsidentität treffen? Ist Transidentität bei
Kindern und Jugendlichen eine Laune der Natur oder nur eine Phase? Und wie wird sich das
Kind weiterentwickeln?

Sophia, Klara, Alexander und Fynn: zwei Transmädchen und zwei Transjungen zwischen acht
und 19 Jahren. Menschen hautnah begleitet sie und ihre Familien auf ihrem Weg zu einer
selbstbestimmten Identität.

Redaktion: Ulrike Schweitzer

Quelle: Presseinformation des WDR vom 25.07.2017

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Das Dänische Mädchen

Die Lebensgeschichte der dänischen Malerin Lili Elbe kommt ins Kino. Geboren als Einar Wegener, unterzog sie sich zu Anfang der 30er Jahre als erste Transfrau einer geschlechtsangleichenden Operation. Eddie Redmayne spielt die Rolle als Einar Wegener/Lili Elbe. Seine Frau Gerda wird von Alicia Vikander dargestellt. Regie: Tom Hooper.

Die Story: Einar Wegener stand für seine Frau „ersatzweise“ als weibliches Akt-Modell und damit begann seine Sehnsucht auch in Wirklichkeit zur Frau zu werden. Unterm Titel „Das Dänische Mädchen“ erschien Elbes/Wegeners Lebensweg auch in Romanform.

Die Dreharbeiten erfolgten in London (GB), Hertfordshire (GB), Kopenhagen (DK), Brüssel (B), Møre og Romsdal (N), Romsdalen (N) und in Berlin (D) statt und wurden im April 2015 abgeschlossen.

 

Marina aus dem Forum sagt:

Bei Lili Elbe wurde die erste dokumentierte GaOP der Welt durchgeführt. Es ist anzunehmen, dass solche Operationen schon früher durchgeführt wurden, nur gibt es dazu keine Nachweise mehr.

 

Ava aus dem Forum sagt:

Der Film „The Danish Girl“ orientiert sich an der Biographie von Lili Elbe und basiert somit auf dokumentierten Fakten. Der Trailer, den ich im Internet gesehen habe, machte einen guten Eindruck. Insofern erwarte ich, dass der Film dazu beiträgt, dass das Thema Transidentität weiter in die Mitte der Gesellschaft rückt.

 

Weitere Links zum Film:

>> Wikipedia

>> Youtube

 

>> Geschichte

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Boy Meets Girl

Quelle: thefilmcollaborative.org

 

ABOUT THE FILM:

Eric Schaeffer’s new film, BOY MEETS GIRL is a poignant, sexy, romantic coming of age comedy about three twenty year-olds living in Kentucky: Robby, (Michael Welch, Twilight) and his best friend since childhood, Ricky, a gorgeous transgender girl, have never dated. Read more…………

 

2014 | USA | 95 min.

Writer & Director Eric Schaeffer
Producers Eric Schaeffer, Edward Aitken, Elisa Pugliese
Editor Frank Reynolds
Cinematographers Violetta D’Agata, Andrew Ravani
Cast Michael Welch, Michelle Hendley, Alexandra Turshen

 

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Der Soldat der zur Frau wurde….

Reportage, GB 2008, über einen Fallschirmjäger, der sich einer Geschlechtsumwandlung unterzog.

Ja, ist doch klar. Sie hat irgendwann gemerkt, dass irgendwas an ihr anders ist. Dass sie sich nicht wie ein Mann fühlt sondern eine Frau ist, aber äußerlich männlich. Das verwirrt dich natürlich. Und dann versuchst du dazu zugehören und auf gar keinen Fall aufzufallen. Sie hat versucht besonders männlich zu sein, damit es nicht auffällt, dass sie gar kein Mann ist……….

>> Gesendet im Februar 2013 in RTL2

>> Alle 3 Teile in YouTube

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Tomboy

Laure trägt ihre Hosen am liebsten weit und die Haare kurz. Wie ein Mädchen sieht sie nicht aus und möchte am liebsten keins sein. Laure ist ein Tomboy (*). Als sie mit ihren Eltern umzieht nutzt sie ihre Chance und stellt sich ihren neuen Freunden als Michael vor. Geschickt hält sie ihr intimes Abenteuer vor den Eltern geheim. Für ihre Familie bleibt sie Laure, doch für die anderen Kinder ist sie Michael, der rauft, Fußball spielt, und in den sich die hübsche Lisa verliebt. Laure kostet ihre neue Identität aus, als ob der Sommer ewig so weitergehen könnte. Mit frappierender Authentizität, Leichtigkeit und Natürlichkeit erzählt die Regisseurin Céline Sciamma in TOMBOY vom entscheidenden Sommer eines Mädchens, das anders sein möchte.

(*) Der Begriff „Tomboy“ bezeichnet ein Mädchen, das sich wie ein Junge kleidet, fühlt und benimmt.

TOMBOY ist ein heiterer, spannender Sommerfilm über den erstaunlichen Mut und Erfindungsreichtum der 10-jährigen Laure. Indem sie ihren inneren Impulsen folgt, wagt Laure das aufregende Experiment ihre Identität mit einer kleinen Lüge neu zu erfinden. Regisseurin Céline Sciamma („Watelilies“) hat TOMBOY innerhalb weniger Monate im Sommer geschrieben, besetzt und gedreht, daraus entstand eine Spontanität, Direktheit und Frische, die man dem Film in jedem Bild ansieht. Als Eröffnungsfilm der Panorama-Sektion der Berlinale 2011 gewann er den „Teddy Jury Award“. Céline Sciamma lässt ihre/n Protagonist/in Laure/Michael in zwei Welten bestehen: Als „Michael“ in der Clique der Kinder und als „Laure“ im heimischen Familienleben. Hierbei geht TOMBOY auch der Frage nach, wie Eltern und Familie mit der Andersartigkeit ihrer Tochter und Schwester umgehen, die lieber ein Junge sein möchte.

Kinostart ist der 3. Mai 2012 und alle Informationen zum Film finden Sie auf www.tomboy-film.de .

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Romeos [AT]

In den vergangenen Monaten sind Filme über Transsexuelle (besser Transgender) in Mode gekommen. Allerdings bleiben die filmischen Werke über solche Themen meistens im Klischeehaften stecken. Sie zeigen zwar phantasievolle Kostüme und skurrile Typen, bleiben aber in der Handlung an der Oberfläche. Das wollen die beiden Produzentinnen Janna Velber und Kristina Löbbert vom Kölner Startup Boogiefilm ändern. Ihr neuer Spielfilm „Romeos [AT]“ spielt in Köln und zeigt die Geschichte des jungen und rebellischen Lukas (gespielt von Rick Okon). Als er wegen seiner Zivildienststelle nach Köln kommt, wird er in einen Strudel der Gefühle gerissen. Gefangen in einem weiblichen Körper unternimmt er alles, um sich nach außen als Mann zu geben…


Produzentinnen Janna Velber und Kristina Löbbert
Regisseurin Bernardi
Als Ko-Produzent und Finanzier tritt die ZDF-Redaktion „Der kleine Fernsehfilm“ auf
Dauer ca. 90min.

Quelle: koeln-nachrichten.de/kultur/kinofilm/koeln_film_zdf_filmstiftung_boogiefilm_dreharbeiten_2010

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Enthüllung einer Ehe

Was passiert, wenn der eigene Mann lieber eine Frau wäre?

Jana (Nina Hoger) steht vor einem Rätsel: Warum verhält sich ihr Mann Roman (Dominique Horwitz) so merkwürdig? Erst glaubt sie, er habe eine Geliebte. Als sie ihm hinterher spioniert, kommt die weitaus schmerzvollere Wahrheit ans Licht. Roman führt seit Jahren ein Doppelleben. Er fühlt sich als Frau, gefangen im Körper eines Mannes. Haben die Ehepartner jetzt überhaupt noch eine Zukunft? Regisseur Michael Verhoeven ("Die weiße Rose") gelingt es, das Thema Transsexualität einfühlsam in seiner ganzen Vielschichtigkeit darzustellen. Er kommt dabei ohne die gängigen Klischees aus.
TV-Transsexuellendrama
Regie: Michael Verhoeven; Darsteller: Nina Hoger, Dominique Horwitz, Frederik Defant, Diana Peuker u.a.
Quelle: www.cinema.de/kino/filmarchiv/film

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Heute Er, morgen Sie

Der schüchterne Luke erlebt sein erstes Mal – und ihn erwartet eine faustdicke Überraschung! Nach dem Sex wird er vom Mann zur Frau. Als er daraufhin eine Ärztin aufsucht, erfährt er, dass er an Zerophilie leidet. Dieser Zustand ist höchst selten, aber er bedeutet, dass Luke ein zusätzliches Z-Chromosom hat. Dadurch wechselt er jedes Mal das Geschlecht, wenn er sexuell erregt ist. Dadurch gerät Lukes ohnehin schon chaotisches Gefühlsleben noch mehr aus den Fugen …

Regiedebütant Martin Curland verbindet seine unterhaltsame Komödie über Geschlechterklischees mit der toleranten Botschaft, dass letztendlich das Geschlecht nicht so wichtig ist, wenn man sich wirklich verliebt hat.
Komödie, USA 2005

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Meine beste Feindin

Johanna Stauding kann es nicht fassen. Ihr Mann, im besten Alter durch einen Infarkt aus dem Leben gerissen, hinterlässt ihr und Tochter Camilla neben einem Schock die Entdeckung seines Doppellebens: Alle Ersparnisse stecken in einem Haus in Dänemark, eingetragen auf den Namen einer gewissen "Andrea Loren". Als ob die gemeinsamen Jahre im Heidedorf Bienenbüttel, die Arbeit in der Reinigung, die Ehe nichts zählen würden! Um die Rivalin zu stellen, macht sich Johanna auf den Weg aus dem heimischen Provinznest ins ferne, fremde Hamburg und irrt durch die sündigen Viertel der Großstadt.

In einer verruchten Bar wird sie fündig – und erlebt den nächsten Schock. Denn Andrea ist ein Wesen aus einer anderen Welt: grell, laut, in jeder Hinsicht schlagfertig und von überaus zweifelhaftem Ruf. Johanna beißt auf Granit, aber sie gibt nicht auf. Ihr Horst und so eine? Unmöglich! Doch Andrea besitzt Beweise und wartet mit einer Überraschung auf.
Roadmovie D 2000; 85 min.
Regie: Utz Weber; Darsteller: Mariele Millowitsch, Doris Kunstmann, Katja Studt, Bülent Sharif, Mark Zak

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