Am 3. Dezember 2024 hatten Ute und Xenia, als Gründerinnen des Gendertreffs, die Ehre, unseren Verein bei einer Sitzung des Gleichstellungsausschusses der Stadt Düsseldorf vorzustellen. Rita aus dem erweiterten Vorstand des Gendertreff und Mitglied des Gremiums, musste sich aus familiären Gründen leider entschuldigen. Dennoch konnten wir unsere Präsentation erfolgreich durchführen und die interessierten Teilnehmer über die Arbeit des Gendertreffs informieren. „Vorstellung des Gendertreffs im Gleichstellungsausschuss der Stadt Düsseldorf“ weiterlesen
Autor: Redakteurin
Transitionstherapien nur in Ausnahmefällen
Hierbei geht es darum trans*Jugendlichen nur noch in Ausnahmefällen geschlechtsangleichende Maßnahmen wie Pubertätsblocker und Hormone zugänglich zu machen. Was auch immer Ausnahmefälle sein sollen. Ein solches Gesetz öffnet Tür und Tor für ein komplettes Verbot von geschlechtsangleichenden Maßnahmen für Minderjährige. Die USA wird u.a. als Positivbeispiel genannt.
Interessant dabei ist, dass Jugendliche reif genug für Wahlen sind aber nicht über ihren eigenen Körper entscheiden dürfen. Hiermit wird den Jugendlichen ihr Wunsch zur Transition gänzlich aberkannt. Aber es geht völlig in Ordnung, dass Ärzte und Eltern mitentscheiden können und sollen, sowie Beratend zur Seite stehen.
Wiedereinmal schmeißen Konservative den queeren Menschen Steine in den Weg und hier muss besonders die „CSU“ und die „Freien Wähler“ genannt werden, die als erste auf diesen Zug springen.
Hierzu passt auch folgende Meldung, dass beim Parteitag der „Freien Wähler“ über die Abschaffung des Selbstbestimmungsgesetzes, ein Verbot von Regenbogenfahnen an öffentlichen Gebäuden und die „Stärkung des klassischen Familienbilds“ diskutiert wird.
Deutschland ist über die queerfeindliche Politik Ungarns besorgt, zu Recht, aber wir dürfen unsere queerfeindlichen Tendenzen nicht aus dem Focus verlieren.
Wir alle sind Teil dieser bunten Gesellschaft!
>> Ärzteblatt
>> Queer
Endlich ein kleines Stück mehr Normalität
Viele Jahre waren wir zu Gast und hatten sogar 2017 den Selbsthilfepreis in Solingen gewonnen. Dann kam die Covid 19 Pandemie, die so vieles nicht mehr ermöglichte. Auch der Selbsthilfetag Solingen, der im Klinikum Solingen stattfindet, musste sich der Situation beugen und fand lange Jahre nicht mehr statt.
Zum Glück waren wir in diesem Jahr wieder in Solingen im Klinikum zum Selbsthilfetag dabei. Viele Selbsthilfegruppen aus der Region boten vielfältige Informationen und luden zum Netzwerken ein. Viele neue Kontakte wurde geknüpft und Alte gefestigt.
Auch der Oberbürgermeister, Herr Tim Kurzbach und viele hochrangige Gäste der Klinik, waren zu Gast und besuchten jeden Stand. In der Laudatio zur Preisverleihung wurde der enorme Bedarf der Selbsthilfe herausgehoben, da diese, neben den professionellen Angeboten, unverzichtbar für den Erfolg der Gesundheitsvorsorge ist und immer wichtiger wird.
Wir vom Gendertreff e.V. bedanken uns für die Einladung und die perfekte Organisation des Selbsthilfetages. Vielen Dank und bis zum nächsten Mal.
Ein Interview – DEI
Ungeschminkt
Quelle: ARD
Ein toller Film, der das Thema „Trans*“ in 90 Minuten auf den Punkt bringt.
Transfrau Josefa, gespielt von Adele Neuhauser, kehrt nach rund 30 Jahren zurück in ihr Heimatdorf, dass sie damals Hals über Kopf nach ihrem Outing verlassen hatte.
Ihr war nicht bewusst, dass sie einen Scherbenhaufen hinterlassen hatte, denn viele der Dorfbewohner wollten nicht das sie geht. Neben einigen Menschen war ihr Vater das Problem aber die Mutter, die Ex-Frau und der gute Freund hatten zu ihr gehalten.
Aber vielleicht war auch die Zeit damals nicht reif für Gespräche. Denn hätten sie damals miteinander geredet, wäre es vermutlich nicht zu diesem Eklat gekommen.
Jetzt können sie miteinander reden und alles klärt sich auf. Josefa ist akzeptiert und bleibt in ihrem Dorf.
Was wir immer sagen, miteinander reden ist so wichtig um Informationsdefizite beider Seiten zu eliminieren und zu verstehen. Akzeptanz und Information kann nur durch das Gespräch erreicht werden.
> > Wikipedia
> > Film Rezensionen
Warum ist „Netzwerken“ so wichtig
Autorin: Nathalie
Wie auch beim Gendertreff auf den regelmäßigen Selbsthilfetreffen bekannt, ist es sehr wichtig Gleichgesinnte zu treffen. Dort tauschen wir uns aus, helfen uns aus so manchen Krisen und lernen so oft auch neue Leute kennen, die einfach mal an einem Sonntag in Düsseldorf oder einem Samstag in Leverkusen über jedes Thema quatschen. Da wird nicht selten über den Tellerrand hinausgeschaut, da der Mensch jeden Tag neues lernen kann. „Warum ist „Netzwerken“ so wichtig“ weiterlesen
20 Jahre Selbsthilfearbeit für Trans*-Menschen, Angehörige und Interessierte.
Miteinander reden – voneinander lernen
Unter diesem Motto stand der Selbsthilfetag Düsseldorf 2024 auf dem Schadowplatz.
Es war ein außergewöhnliches Ereignis, das gleich mehrere Jubiläen feierte – 35 Jahre Selbsthilfe-Service-Büro Düsseldorf und 20 Jahre Selbsthilfearbeit des Gendertreff. Passend dazu fiel die Veranstaltung auch auf den Weltfriedenstag, was dem Tag eine besondere Bedeutung verlieh. „Miteinander reden – voneinander lernen“ weiterlesen
Miss Nörkel und das Schweigen von Lemmer
Autorin: Nathalie
Wie jeden Abend schaute Anje Nörkel durch ihr Fernglas die nähere Umgebung ab. Sicherheit und Ordnung ist ihr Anliegen und dafür nimmt sie sich die Zeit, die es dafür braucht.
Es dauerte gar nicht lang, bis sie die vier Gestalten entdeckte, die mit ihren Koffern, Taschen und etlichem Gepäck die nahestehende Motoryacht enterten. „Vier Damen vom Grill“ das kann ja was werden, dachte sich Anje. „Miss Nörkel und das Schweigen von Lemmer“ weiterlesen