Transitionstherapien nur in Ausnahmefällen

Hierbei geht es darum trans*Jugendlichen nur noch in Ausnahmefällen geschlechtsangleichende Maßnahmen wie Pubertätsblocker und Hormone zugänglich zu machen. Was auch immer Ausnahmefälle sein sollen. Ein solches Gesetz öffnet Tür und Tor für ein komplettes Verbot von geschlechtsangleichenden Maßnahmen für Minderjährige. Die USA wird u.a. als Positivbeispiel genannt.

Interessant dabei ist, dass Jugendliche reif genug für Wahlen sind aber nicht über ihren eigenen Körper entscheiden dürfen. Hiermit wird den Jugendlichen ihr Wunsch zur Transition gänzlich aberkannt. Aber es geht völlig in Ordnung, dass Ärzte und Eltern mitentscheiden können und sollen, sowie Beratend zur Seite stehen.

Wiedereinmal schmeißen Konservative den queeren Menschen Steine in den Weg und hier muss besonders die „CSU“ und die „Freien Wähler“ genannt werden, die als erste auf diesen Zug springen.
Hierzu passt auch folgende Meldung, dass beim Parteitag der „Freien Wähler“ über die Abschaffung des Selbstbestimmungsgesetzes, ein Verbot von Regenbogenfahnen an öffentlichen Gebäuden und die „Stärkung des klassischen Familienbilds“ diskutiert wird.

Deutschland ist über die queerfeindliche Politik Ungarns besorgt, zu Recht, aber wir dürfen unsere queerfeindlichen Tendenzen nicht aus dem Focus verlieren.

Wir alle sind Teil dieser bunten Gesellschaft!

>> Ärzteblatt

>> Bayerischer Landtag

>> Queer

Ungeschminkt

Quelle: ARD

Ein toller Film, der das Thema „Trans*“ in 90 Minuten auf den Punkt bringt.

Transfrau Josefa, gespielt von Adele Neuhauser, kehrt nach rund 30 Jahren zurück in ihr Heimatdorf, dass sie damals Hals über Kopf nach ihrem Outing verlassen hatte.

Ihr war nicht bewusst, dass sie einen Scherbenhaufen hinterlassen hatte, denn viele der Dorfbewohner wollten nicht das sie geht. Neben einigen Menschen war ihr Vater das Problem aber die Mutter, die Ex-Frau und der gute Freund hatten zu ihr gehalten.

Aber vielleicht war auch die Zeit damals nicht reif für Gespräche. Denn hätten sie damals miteinander geredet, wäre es vermutlich nicht zu diesem Eklat gekommen.

Jetzt können sie miteinander reden und alles klärt sich auf. Josefa ist akzeptiert und bleibt in ihrem Dorf.

Was wir immer sagen, miteinander reden ist so wichtig um Informationsdefizite beider Seiten zu eliminieren und zu verstehen. Akzeptanz und Information kann nur durch das Gespräch erreicht werden.

> > Wikipedia

> > Film Rezensionen

> > Trailer auf Youtube

Transsexuellengesetz von 1980 abgelöst

Der Bundestag hat am Freitag, 12. April 2024, dem Entwurf des Selbstbestimmungsgesetz zugestimmt. Mit dem Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) wird ein Kerngedanke des Grundgesetzes, dem Schutz der geschlechtlichen Identität, umgesetzt. Menschen haben dann künftig die Möglichkeit, ihren Geschlechtseintrag und ihren Vornamen diskriminierungsfrei ändern zu können. Für die Vorlage votierten in namentlicher Abstimmung 372 Abgeordnete, dagegen 251. Es gab elf Enthaltungen. „Transsexuellengesetz von 1980 abgelöst“ weiterlesen

Eckpunkte zu Regenbogenfamilien – Weitergedacht

Gastbeitrag von Heike Freia, Trans* Peerberaterin und freie Referentin für Gender Diversity Education und Leiterin der SHG Bielefeld und Ostwestfalen-Lippe (OWL) – Selbsthilfegruppe transidenter Menschen. Stellvertretende Leiterin der SHGs in Minden, Bad Oeynhausen und Blomberg/Lippe, sowie Trans* Supervisorin und Antidiskriminierungs-Trainerin. „Eckpunkte zu Regenbogenfamilien – Weitergedacht“ weiterlesen

Wann kommt das Selbstbestimmungsgesetz?


Versprochen wurde es bereits 2023 aber über ein Eckpunktepapier kam man bisher nicht hinaus. Die Abstimmung in Bundestag und -rat wird vermutlich im ersten Quartal 2024 erfolgen. Das Selbstbestimmungsgesetz wird dann allerdings erst zum 1. November 2024 in Kraft treten. „Wann kommt das Selbstbestimmungsgesetz?“ weiterlesen

Menschen wie du und ich

Sollte man meinen und zum Glück ist es auch in einigen Gesellschaften der Erde so. Gelebte Vielfalt und alle gehören diesen Gesellschaften an und machen diese aus. Alle sind ein Teil der Gesellschaft und prägen sie.

Von Vielfalt spricht man, wenn unterschiedliche Menschen zusammenleben. Jede und jeder ist gleich viel wert. Es ist egal welche Religion, welches Geschlecht, welche Herkunft, welche Gesinnung, welche Orientierung, etc. der Mensch hat. Vielfalt kann ganz unterschiedliche Formen haben. Der Rheinländer sagt treffend: Jede Jeck is anders.

Doch da gibt es einen Herrscher in einem der größten Länder der Erde (Eurasien), der meint er könne sich darüber hinwegsetzen und sogenannten Minderheiten seinen Willen aufzwingen. Da werden queere Menschen bereits seit Jahren verfolgt und haben keine Lebensberechtigung. Aber nun werden queere Menschen zu Extremisten deklariert und quasi mit Terroristen gleichgestellt. Auch eine Art von Gleichstellung! Bah Pfui! Shit!

Es ist UNFASSBAR auf welche Ideen Menschen kommen! Und mit welchem Recht sie andere Menschen mit Füßen treten! Sind das überhaupt Menschen, die anderen die Existenz absprechen?

Diese Deklaration hat zur Folge, dass alle queeren Vereine, Organisationen, Veranstaltungen, etc. per Gesetz verboten werden und es diesen Menschen unermesslich schwer machen zu leben und in der Gesellschaft zu existieren.

Merkt keiner, dass dadurch ein wesentlicher Teil der Gesellschaft wegbricht?
Merkt keiner, welches Leid über diese Menschen hereinbricht?
Merkt keiner, dass diese Menschen keinem etwas zu Leide tun?
Merkt keiner, dass alle Menschen gleich sind?
Merkt keiner, dass alle Menschen gleiches Recht zum Leben und Entfalten haben?
Merkt keiner, dass die Natur vielfältig ist und der Mensch ein Teil dieser Natur ist?
Merkt keiner, das Menschen von ihrer Natur her soziale Wesen sind?

Leider gibt es auch in Europa diese Tendenzen……………………………..

Aber warum?

Es ist einfach nicht zu begreifen!

 

 

Deutscher Diversity-Tag

Der 12. Deutsche Diversity-Tag findet am Dienstag, 28. Mai 2024 statt. Mit kreativen Aktionen zeigen die Mitglieder und Unterzeichner_innen dieses Diversity-Netzwerks und Organisationen, in denen Vielfalt gelebt wird, an diesem Tag Flagge für Vielfalt.

INHALTSVERZEICHNIS

Entwurf des Selbstbestimmungsgesetzes

Bundeskabinett beschließt den Entwurf zum Selbstbestimmungsgesetz

23.08.2023 Aktuelle Meldung

Das Selbstbestimmungsgesetz soll das Leben für transgeschlechtliche, intergeschlechtliche und nichtbinäre Menschen erleichtern. Mit einer Erklärung sollen sie den Geschlechtseintrag künftig ändern können. Heute beschloss das Bundeskabinett den entsprechenden Gesetzentwurf.

Wie zu erwarten war gibt es Vor- und Nachteile. „Entwurf des Selbstbestimmungsgesetzes“ weiterlesen

Erster Erkrather CSD

Naja CSD, vielleicht besser Infoveranstaltung für Vielfalt, Queer, Inklusion und Diversity. Erstmals wehte die Regenbogen- und die Trans*- Flagge auf dem Hochdahler-Markt.

Der SPD-Ortsverein lud uns zu dieser 3-Stündigen Informationsveranstaltung auf dem Hochdahler Markt in Erkrath-Hochdahl ein. Zum Glück konnten wir diese Öffentlichkeitsarbeit noch zwischen Vorstandssitzung und Selbsthilfetreffen unterbringen. Und so traf man sich gegen halb 10 vor dem Einkaufszentrum zum Aufbau.

Wettermäßig war es nicht der Bringer aber wir konnten mit unserer Promotheke unter dem Dach geschützt stehen. Die Beachflag platzierten wir gut sichtbar in Mitten des Marktes. Einige von den Düsseldorfer und Mettmanner Jusos trafen noch ein und so waren wir bereit für erste Gespräche.

Die drei Stunden vergingen wie im Fluge, denn es gab viel gute Gespräche und einen regen Austausch mit Erkrather Bürger_innen. Schnell waren wir uns einig, dass diese Art der Information nächstes Jahr wiederholt werden müsse. Und so war klar, dass Toni, Vorstandsvorsitzender der SPD Erkrath, sich schon im Herbst mit Parteien, Institutionen und Gruppierungen zu einer Terminabsprache für 2024 zusammensetzen will. Natürlich haben wir bereits unsere Zusage zur Teilnahme gegeben.

Von einer interessierten Bürgerin wurde uns angetragen, dass es bereits jetzt schon wieder Hassbotschaften in den sozialen Medien gibt, u.a.: „Muss das jetzt nun auch noch in Erkrath stattfinden!“ usw.
Ja, muss es! Solange diese Menschen anonym und uninformiert Unsinn im Netz verbreiten, statt in den Austausch und das Gespräch zu gehen, muss es diese Aufklärung und Information weiterhin geben. Die „Grüne Karte für Diversity“ steht für unsere Gesprächsbereitschaft und es ist uns ein Bedürfnis mit Menschen, die zu diesen Themen Fragen haben ins Gespräch zu kommen und unbegründete Vorurteile abzubauen. Queere Menschen sind in der Mitte der Gesellschaft verankert und sind Menschen wie Du und ich. Und wer meint, dass ein CSD immer bunt, schrill und laut sein muss, der irrt sich gewaltig. Der CSD ist im Grunde eine Informationsveranstaltung über queere Thematiken. Nicht mehr und nicht weniger.

Rundum war es eine erste gelungene Veranstaltung die auch von der Presse begleitet wurde. Wir freuen uns auf`s nächste Jahr.

>> RP-Online

>> Erkrath Jetzt

>> Lokalanzeiger Erkrath

>> Grüne Karte für Diversity

>> Inhaltsverzeichnis

Hard, Heavy and Queer

Hallo.

Hiermit möchte ich Euch herzlich um Eure Aufmerksamkeit und Hilfe bitten.

Für die Mediathek von ARD / Das Erste haben wir den Dokumentarfilm "Heavy Metal Saved My Life: Queer" gemacht. Es ist Teil 2 einer zweiteiligen Serie.

Wir begleiten Trans-Mann Rick aus Neapel zum "Wacken Open Air", besuchen die Herausgeberin des "Out Front Magazine" Addison Herron-Wheeler in Denver, sind in Bergen (Norwegen) mit dem Dark Metal Sänger Gaahl und seinem Freund Robin unterwegs und treffen Roddy Bottum von Faith No More, der sich 1993 als erster Metal-Musiker geoutet hatte.

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Hört dieser Hass denn nie auf?

Malte, der 25-jährige trans*Mann, der am Samstagabend nach dem CSD-Ständefest hier in Münster bei einem brutalen, queerfeindlichen Hassangriff bewusstlos geschlagen wurde, mit Hirnblutungen ins Krankenhaus eingeliefert werden musste und seitdem im künstlichen Koma lag, ist in der Nacht zu heute seinen Verletzungen erlegen.

Wir sind in tiefer Trauer und mit unseren Gedanken bei seinen Freund*innen, seiner Familie und ihm Nahestehenden.

Wir sind geschockt und traurig!

 

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