Was in der Uni Essen zur GaOP geschah

Autorin: Stefanie

 

Hallo zusammen,

hier dann mal ein kurzes Update was sich die letzten Tage getan hat.

Am 17.03. 2015 war der Tag dann endlich gekommen, die GaOP in der UK Essen. Ich war gleich morgens früh dran, so dass mir kaum Zeit blieb an diesem Tag groß nervös zu werden. Ich wurde um 5:30 geweckt, habe mich frisch gemacht und die letzten Vorbereitungen getroffen. Kurz nach 7:00 ging es dann auch schon in den OP Bereich. Die Beruhigungstablette tat ihre Wirkung und ich konnte alles was noch kam mit einer großen Gelassenheit hinnehmen. Rückenmarkskatheter wurde gesetzt wie auch ein Zugang an der linken Hand. Dann durfte ich mich wieder hinlegen und es wurde eine Atemmaske gereicht mit den Worten „Das ist Sauerstoff atmen sie bitte tief ein.“ Beim dritten Einatmen musste ich kurz husten und beugte mich etwas nach vorne, dadurch bekam ich aus dem Augenwinkel noch mit, wie etwas an den Zugang an der Hand angeschlossen wurde. Dann war ich weg.

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Noch 14 Tage

Autorin: Stefanie

Hallo zusammen,

jetzt sind es noch 2 Wochen bis es nach Essen zur OP geht.
Aktuell merke ich auch eine gewisse Anspannung, die aber mehr als nur die OP als Grund hat. Ich hatte mich entschlossen, nicht alle Medikamente auf einmal abzusetzen und daher zuerst schon mal das Androcur seit vergangenem Dienstag abgesetzt. Zuerst merkte ich gar nichts davon, aber seit ca. 2 Tagen merke ich wie ich doch leichter reizbar bin. Zuerst fiel es mir gar nicht so auf, bis ich mich dann daran erinnerte, dass ich dies das letzte Mal deutlich vor Beginn der HRT hatte. Aber seitdem mir das bewusst wurde, kann ich nun auch ein wenig besser damit umgehen. Aber nun bin ich mal gespannt, was es dann bedeutet, wenn ich nun nach diesem Wochenende auch das Gynokadin absetze. Ich hoffe dass ich in den nächsten 2 Wochen für meine Umwelt halbwegs erträglich bleibe. 🙂

Ansonsten hat sich in den letzten Wochen nicht mehr so viel getan. Ich war noch mal bei meiner Gynäkologin um sie über den OP Termin zu informieren und zu fragen, ob sie noch Informationen von mir braucht. Sie sah das sehr locker und meinte nur, sie bräuchte halt nicht mehr als die klassischen Informationen der Klinik bzgl. der Nachversorgung.
Meinen Hausarzt habe ich dann auch noch informiert, da ich von ihm ja auch die Einweisung für das Krankenhaus brauche. Die wird er mir dann die Woche davor fertig machen, so dass ich sie dann einfach zwischendurch abholen kann.

Die meisten Vorbereitungen für die ersten Wochen danach habe ich nun auch erledigt und eigentlich warte ich nur noch darauf, dass die nächsten 2 Wochen auch irgendwie vorbeigehen.

Ach ja, Anfang der Woche hatte ich ein 2-tägiges Seminar zum Thema ‚Persönliche Entwicklung‘. Seminarleiter war jemand, der sich selbst als ‚Tierpsychologe‘ vorstellte. Was anfangs ein wenig schmunzelnd aufgenommen wurde, entpuppte sich für mich als echten Glücksgriff.
Aktuell sehe ich es gerade im beruflichen Umfeld nicht mehr als meine Aufgabe mich in z.B. einer solchen Seminarrunde vorab zu outen. Das war auch nie ein Problem, da ich einfach als die Person angenommen werde, als die ich auftrete. So war es in diesem Seminar für mich eine recht interessante Erfahrung mit dem Trainer eine Person zu haben, die mich recht schnell ‚gelesen‘ hat und auch ein paar leicht provokante Aussagen in meine Richtung gemacht hat. Nicht falsch verstehen, er hatte schon zu Anfang angedeutet, dass er so vorgehen würde (und das tat er auch nicht nur bei mir) und uns ein ‚STOPP‘ Zeichen genannt, falls er zu weit gehen sollte.
So habe ich dann aber auch mal von einer recht neutralen Seite mitbekommen wie ich denn eigentlich so auf Fremde wirke. Ich hatte mittlerweile meine 1,90m fast verdrängt, aber zusammen mit den etwas breiteren Schultern als eine Gebürtige und der auch etwas maskulineren Stimme, kann ich wohl unbeabsichtigt ein wenig einschüchternd wirken. Ich kann das normalerweise durch meine Art gut ausgleichen, aber manchmal zählt halt nur der erste Eindruck.
Dieses Seminar hat mir einiges über mich selber gezeigt. Recht amüsant für mich war eine Situation, wo ich mal wieder den Unterschied zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung feststellen durfte. Den Anfang machte ein Quadrant den der Trainer mit Kreppband auf den Boden klebte. Auf der einen Linie waren introvertiert und extrovertiert und der anderen Ergebnis- und Beziehungsorientiert die Eckpunkte. Jetzt sollten sich alle in den Quadranten stellen, in den sie sich einordnen würden. Als diese Aufforderung kam, war ich kurz draußen und somit die letzte die sich ‚einsortieren‘ sollte. Da traf es sich aus meiner Sicht ganz gut, dass der Quadrant direkt vor mir (introvertiert und Beziehungsorientiert) noch leer war, denn genau da sah ich mich. Dann kam die Frage des Trainers an die Gruppe ob alle mit der Eingruppierung des anderen einverstanden seien. Zu meinem Erstaunen meinten die meisten ich stünde mit ‚introvertiert‘ wohl auf der falschen Seite. Es kam dann aber auch eine Erklärung, die mir zeigte, wie leicht andere dich in einem Licht sehen können, was man selber so nicht sieht. In der letzten Pause vor dieser Übung hatten wir ein angeregtes Gespräch an dem ich zugegeben recht aktiv teilgenommen hatte. So war die Einschätzung der Gruppe mir gegenüber eher ‚extrovertiert‘ während ich bei mir selber eher immer die Situation sehe, wenn ich neu in eine Gruppe komme und dann eher introvertiert und sehr ruhig bin. Hier war dies aber am zweiten Tag und ich fühlte mich in der Gruppe wohl und vor allem habe ich mittlerweile auch dank des Gendertreff ein paar Hemmungen der Vergangenheit abgelegt.

Daher kann ich allen hier nur sagen, der Anfang ist selten leicht oder einfach. Entscheidend ist das, was in uns steckt. Es kann ein wenig dauern, bis man sicher ist, wohin es einen trägt, aber irgendwann ist es soweit.
Wie hier schon sehr häufig dargestellt, gibt es nicht den einen richtigen Weg, sondern den individuell richtigen Weg. Manche brauchen etwas länger, andere sind etwas schneller. Für alle aber gilt meiner Meinung nach, ihr seid nicht alleine wenn ihr nicht alleine sein wollt. Ich habe sehr lange gebraucht allein um zu verstehen, dass es Dinge gibt, die man nicht alleine bewältigen kann. Allerdings gehört auch Vertrauen oder ein großer Leidensdruck dazu, Dinge zu ändern. Dies war auch eine Anmerkung des Trainers in dem Seminar. Man muss zuerst die Schwelle der Unerträglichkeit erreicht haben, bis man von sich aus was ändert und diese Schwelle kann teilweise sehr hoch sein.

Liebe Grüße

Steffie

 

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Termin zur Geschlechtsangleichenden Operation

Autorin: Stefanie

 

Hallo zusammen,

heute mal wieder ein kleines Update, da sich doch wieder ein wenig was getan hat

Letzte Woche Montag konnte ich dann meinen neuen Personalausweis abholen. Vom Antrag bis zur Fertigstellung in weniger als 2 Wochen war dann doch deutlich schneller als erwartet.
Kurze Zeit später bekam ich dann auch schon den Bescheid, dass auch der neue Führerschein abholbereit sei. Man verwies aber aus gutem Grund auch gleich darauf, dafür einen Termin zu vereinbaren. Also schaute ich Online in deren Kalender und siehe da, nur zwei Wochen bis man einen Termin bekommt, einen Führerschein abzuholen.
Leider ergab auch ein Anruf nur, dass die in das gleiche Tool schauen und auch nur dort Termine eintragen können. Also am nächsten Tag im Büro meinen Kalender dort befragt und den nächstmöglichen Termin gebucht (Nächste Woche Mittwoch). Als ich aber dann so davor saß, dachte ich mir, meine Fahrzeugpapiere müssten ja auch noch angepasst werden, also besorge ich mir dann eben auch noch schnell einen Termin. Den hätte ich dann sogar schon am nächsten Tag haben können (das soll einer verstehen). Ich nahm dann den am Freitagmorgen und das ging dann auch recht zügig. Kein komisches Gesicht, keine dummen Fragen, einfach nur gesagt was ich möchte und schon hatte ich einen Korrekturaufkleber auf dem Fahrzeugbrief und einen neuen Fahrzeugschein. So einfach kann es manchmal sein. 🙂

Am letzten Donnerstag habe ich es dann nicht mehr ausgehalten und noch mal bei der Uniklinik Essen angerufen um zumindest zu erfahren, wie lange es noch dauern könnte bis ich von dort einen Termin für die GaOP bekommen würde. Es wurde mir dann erklärt, dass aktuell jemand krank sei und sie kaum mit dem Tagesgeschäft hinterher käme, daher es wohl diese Woche nicht mehr schaffen würde, den Stapel aufzuarbeiten, der noch auf dem Tisch lag. Ich konnte das gut nachvollziehen, da auch bei uns, gerade wenn jemand krank wird, wir gerade das Tagesgeschäft gestemmt bekommen und keine Zeit für andere Sachen sei. Aber sie versprach, sich auf jeden Fall nächste Woche darum zu kümmern. Nach diesen Aussagen richtete ich mich darauf ein, noch mindestens bis zum kommenden Mittwoch warten zu müssen und auch der Termin dann wohl eher ab Mai wäre.

Dann kam das vergangene Wochenende und durch das Wetter wurde meine Planung dafür doch ein wenig durcheinandergewirbelt. Ich habe es zwar am Samstagnachmittag noch geschafft nach Köln zur Epilation zu fahren, da der Schnee bis dahin wieder nachgelassen hatte, aber als ich dann abends zum Treffen nach Leverkusen fahren wollte, fuhr ich dann wieder mal in eine Nebelbank bzw. mehrere kurz hintereinander. Durch meine Erfahrung am Neujahrsmorgen als ich mit Ach und Krach es noch geschafft habe nach Hause zu kommen, bevor die Autobahn gesperrt wurde, habe ich mich so erschreckt, dass ich lieber umgekehrt und wieder nach Hause gefahren bin. Zwei Stunden vorher war auf der gleichen Autobahn nämlich noch gar nichts und ich hatte keine Lust rauszufinden, wie es 4 – 5 Stunden später aussehen würde.
So blieb das Wochenende recht ruhig. Heute Vormittag habe ich es dann endlich geschafft jemanden beim Amtsgericht an der zuständigen Stelle zu erreichen. Ich hatte es mittlerweile seit gut 2 Wochen immer wieder versucht aber niemand ging bei der Durchwahl ans Telefon. Heute erfuhr ich dann, dass ich wohl in den nächsten Tagen auch mit dem rechtskräftigen Beschluss rechnen kann. Naja, solange er vor der Rechnung kommt, kann ich damit leben.

Gegen viertel nach Eins klingelte dann mein Handy und ich sah im Display die gespeicherte Nummer der Uniklinik Essen. Ich ging sofort dran und ja, es war der Anruf, mit dem mir ein Termin genannt wurde. Jetzt heißt es am 16.03.2015 rein in die Klinik und am 17.03.2015 ab unters Messer. Es ist da wohl jemand abgesprungen und ich hatte das Glück den Termin angeboten zu bekommen. Zuerst dachte sie wohl, dass wäre mir zu schnell, aber ich habe dann gleich schnell klar gemacht, das ich den Termin auf jeden Fall nehmen werde. 🙂

Nun habe ich noch knappe 7 Wochen Zeit mir zu überlegen, was ich noch alles vorher erledigen und organisieren werde. Aber ich denke, ich habe zumindest 2 die ich dies bezüglich noch ein wenig ausfragen werde. Ich hatte ja schon einiges mitbekommen, aber jetzt wird es langsam Zeit nach Details zu fragen. Ich denke, es wird da ein oder zwei Dinge geben, an die ich von alleine nicht denken würde.

Liebe Grüße

Steffie

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Katjas Vorgespräch in der Uni Essen zur GaOP

Autorin: Katja

 

Hallo,
im August war ich in der Uni Essen zur Voruntersuchung, zum Kennenlernen und die Operationsmethode wurde mit mir besprochen. Es war ein gutes Gespräch und ich habe ein gutes Gefühl mich hier operieren zu lassen. Ich möchte im Nahbereich bleiben, so dass ich auch bei der Nachversorge und meine Angehörigen nicht zu weit fahren müssen.
Leider wurde ich nicht zur Operation zugelassen, weil mein BMI (Body-Mass-Index) unter 30 sein muss, wegen dem Bindegewebe unterhalb der Gürtellinie.

Im September habe ich angefangen meine Ernährung umzustellen und langsam purzeln meine Pfunde. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber wenn der Kopf mitspielt und eine Entscheidung steht, dann schafft man das. Man sollte nur nicht vergessen genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, weil es sonst erhebliche Gesundheitliche Probleme gibt.
Zusätzlich habe ich mir auch noch ein Studio für Fitness und Ausdauer gesucht.

Im August habe ich auch wieder angefangen Nebenberuflich zu arbeiten, was mir erst einmal andere Probleme erträglicher macht.

Im Oktober wurde noch das 10 jährige Jubiläum des Gendertreff gefeiert und danach musste ich als Betriebsratsmitglied zu einem Fortbildungslehrgang. Es war eine lehrreiche und schöne Zeit und habe mich auch ein wenig erholt.

Viele neue Eindrücke und ich bleibe Glücklich!

Viele Grüße
Katja

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Bericht vom Gendertreff beim Ruhr-CSD 2014 in Essen

Am Samstag, den 02.08.2014 fand auf dem Kennedyplatz in der Essener Innenstadt der Ruhr-CSD Essen statt. Der Gendertreff – Plattform für Transgender, Angehörige und Interessierte beteiligte sich mit einem Infostand sowie der Teilnahme an der Demonstration am Ruhr-CSD Essen 2014. Mit unserem Infostand informierten wir über Transidentität und luden alle Interessierten ein, mit uns in den Dialog zu treten. Ebenso stellten wir natürlich unser Informations- und Selbsthilfeangebot für transidente Menschen und deren Angehörige vor.

Bereits im Vorfeld hatten wir mit einem Blogbeitrag und einer Pressemeldung über unsere Teilnahme am Ruhr-CSD in Essen informiert. Denn wir möchten ja möglichst viele Menschen mit unserer Information erreichen. Je mehr Menschen etwas über Transidentität wissen, desto einfacher wird die Situation für Transgender.

Also hieß es wieder einmal: Früh aufstehen um pünktlich zum Standaufbau in Essen auf dem Kennedyplatz zu erscheinen. Dem routinierten Team ging der Standaufbau schnell von der Hand und so konnte der Ruhr-CSD in Essen losgehen.

Gendertreff beim Ruhr-CSD Essen 2014 002

Natürlich war der Kennedyplatz zu diesem Zeitpunkt noch leer. Unser Bild oben zeigt unseren Blick aus dem Gendertreff-Stand auf den noch leeren Platz vor der Bühne mit dem Hinweis, dass der Gendertreff in diesem Jahr 10 Jahre alt wird. Im Stand liefen derweil die letzten Vorbereitungen.

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Auf dem noch leeren Platz stehen die Stände des Gendertreff und von TransBekannt direkt nebeneinander. Das Thema Transidentität dürfte damit recht prägnant ins Auge gefallen sein. Und das ist gut so. Denn gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern möchten wir unser Anliegen durch Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit voranbringen.

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Und so konnte der Ruhr-CSD in Essen 2014 dann losgehen.

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Hier sehen wir Xenia hinter unserer Infotheke.

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Dann kamen auch schon die ersten Besucher und wir begannen, Flyer zu verteilen.

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Einige von uns machten sich dann auf, um an der Demonstration durch die Essener Innenstadt teilzunehmen.

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Die leider recht kurze und recht kleine Demonstration führte zunächst durch die belebte Innenstadt. Leider verlief der Demonstrationsweg aber auch wie bereits im letzten Jahr zum großen Teil durch kaum belebte Nebenstraßen. Hier würden wir uns eine größere Sichtbarkeit wünschen.

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Immerhin konnten wir in der „belebten Hälfte“ der Demonstration doch reichlich Informationsflyer über Transidentität und den Gendertreff verteilen.

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Auf dem Kennedyplatz war aber mittlerweile richtig was los. Entsprechend voll war es vor dem Gendertreff-Stand.

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Auch der Blick aus dem Stand zeigt: Der Essener Kennedyplatz war voller Menschen.

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Aber zwischendurch gibt es immer auch wieder ruhigere Momente am Infostand.

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Na ja, ruhig? Das folgende Video ist zwischen dem Foto oben und dem Foto unten entstanden. So ganz ruhig war es also nicht. Etwas schade dabei ist, dass die teils sehr laute Musik die Gespräche am Infostand beeinträchtigte.

Aber wir wollen ja nun nicht wirklich meckern. Denn aus unserer Sicht ist der Ruhr-CSD 2014 in Essen in Bezug auf die Öffentlichkeitsarbeit in Sachen Trans* sehr gut verlaufen.

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Auch nebenan am Stand von TransBekannt wurde fleißig Öffentlichkeitsarbeit geleistet.

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Und zwischendurch haben wir uns immer wieder ausgetauscht. Denn wir haben noch viele Ideen, wenn es um Selbsthilfe- und Öffentlichkeitsarbeit rund um Transidentität geht.

Gendertreff beim Ruhr-CSD Essen 2014 014

Am späten Nachmittag wurde es windig und wir mussten unsere Infotheke ab und zu richtig festhalten. Da auch die Musik leider immer lauter wurde, Gewitter angekündigt waren und wir am gleichen Tag auch noch unseren Gendertreff Leverkusen vor uns hatten, bauten wir unseren Stand gegen 17:00 Uhr ab.

Gendertreff beim Ruhr-CSD Essen 2014 015

So ging wieder ein erfolgreicher CSD für uns zu Ende. Wir freuen uns auf den nächsten Ruhr-CSD in Essen.

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Gendertreff beim Ruhr CSD in Essen 2014

Essen, 02.08.2014. Auch in 2014 findet in Essen mit dem Ruhr.CSD wieder das größte queere Straßenfest im Ruhrgebiet unter dem Motto Queer im Revier statt. Wie bereits im vergangenen Jahr wird sich auch der Gendertreff – Die Plattform für Transgender, Angehörige und Interessierte mit einem Info-Stand am CSD in Essen beteiligen.

„Die Forderung nach Akzeptanz und Toleranz (nicht nur) im bunten Ruhrgebiet unter anderem für transidente Menschen können wir nur unterstützen“, sagt Xenia, Gründerin des Gendertreff. „Seit fast 10 Jahren betreiben wir nun aktive Selbsthilfe- und Öffentlichkeitsarbeit in Sachen Transidentität. Doch es bleibt noch viel zu tun.“

„Wir stellen immer wieder fest, dass viele Menschen sehr wenig über Transidentität wissen“, sagt Ava, wie Xenia ebenfalls im Gendertreff-Team aktiv. „Aus Unwissenheit entstehen oft Missverständnisse und vermeintliche oder tatsächliche Diskriminierung. Grund genug, uns auch in 2014 wieder mit einem Infostand am CSD in Essen zu beteiligen.“

Xenia ergänzt: „Man kann gar nicht oft genug in die Öffentlichkeit gehen, um die Menschen über Transidentität aufzuklären.“ Leider zeichnen jedoch auch die Medien vielfach ein überzeichnetes und oftmals schrill-buntes Bild, das durch einige Selbstdarsteller geprägt ist. „Das erleichtert die Situation für transidente Menschen z.B. am Arbeitsplatz nicht gerade“, berichtet Xenia. Nicht zuletzt deshalb hat der Gendertreff die Aktion Transidentität am Arbeitsplatz ins Leben gerufen und auch eine Stellungnahme zur RTL2-Sendung „Transgender“ veröffentlicht.

Ziel des Gendertreff ist die Hilfestellung für Transgender und Angehörige sowie die Information der breiten Öffentlichkeit. Dazu betreibt der ehrenamtlich geführte Gendertreff unter www.gendertreff.de eine große Internet-Plattform mit einem Forum, einem eigenen Magazin und vielen weitergehenden Informationen. Darüber hinaus wird mit den Selbsthilfegruppen Gendertreff Düsseldorf und Gendertreff Leverkusen ein Angebot zum persönlichen Austausch bereitgestellt.

Das Beitrags-Foto zeigt den Gendertreff beim CSD Essen in 2013

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Video: Gendertreff beim CSD Essen

Während eines CSD wird eigentlich immer fotografiert und auch gefilmt. So auch bei unserer Teilnahme am Ruhr CSD 2013 in Essen. Einige der dabei entstandenen Bilder kann man auch bereits hier im Gendertreff Magazin bewundern.

Nun haben wir auch die während des CSD auf dem Essener Kennesyplatz entstandenen Video-Sequenzen zu einem kleinen Video zusammengefügt, dass Euch einen Eindruck von der Atmosphäre auf dem CSD Essen vermittelt.

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>> Pressemeldung: Gendertreff beim CSD Essen 2013

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Gendertreff beim CSD Essen 2013

Essen, 03.08.2013 Essen feiert mit dem 10. Ruhr CSD 2013 das größte Straßenfest im Ruhrgebiet. Doch ein CSD bedeutet natürlich nicht, dass nur gefeiert wird. Vielmehr zeigt das Motto der Parade, ‚Gleiche Rechte nur mit uns!‘, dass noch viele Baustellen zu bearbeiten sind. Dies gilt insbesondere auch für transidente Menschen.

Ob im beruflichen Umfeld, der medizinischen Versorgung oder der rechtlichen Situation der Transition – überall gibt es Optimierungsbedarf. Dies nimmt der Gendertreff zum Anlass, sich mit einem Stand und der Teilnahme an der Parade am CSD in Essen zu beteiligen.

Der Begriff „Transgender“ bezeichnet Menschen, deren körperliches Geschlecht nicht bzw. nicht vollständig mit ihrem gefühlten Geschlecht übereinstimmt. Die Transgender-Eigenschaft ist unabhängig von der sexuellen Orientierung. Die meisten Transgender sind heterosexuell.

Die Transgender-Eigenschaft ist nicht einfach nur „ein Hobby“. Viele Transgender möchten sich dem Wunschgeschlecht so weit wie möglich annähern. Der Gesetzgeber hat erkannt, dass dies vielfach Probleme mit sich bringt. Die „Transition“ genannte Angleichung an das Wunschgeschlecht ist deshalb im Transsexuellen Gesetz (TSG) geregelt.

Ziel des Gendertreff ist die Hilfestellung für Transgender, Angehörige und Interessierte sowie die Information der breiten Öffentlichkeit. Dazu betreibt der ehrenamtlich geführte Gendertreff unter www.gendertreff.de eine Internet-Plattform mit einem Forum, einem eigenen Magazin und vielen weitergehenden Informationen. Darüber hinaus wird mit unseren regelmäßigen Selbsthilfegruppen, ein Angebot zum persönlichen Austausch bereitgestellt.

Viele Grüße
Team Gendertreff

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