Willkommen auf meiner kleinen Webseite
Hallo, ich bin Xenia. Meine Frau und ich haben den Gendertreff im Oktober 2004 gegründet, der mittlerweile als gemeinnütziger eingetragener Verein von einem tollen Team geführt wird.
Auf diesen Seiten habe ich vieles zusammengetragen, was mich in meinem Leben als Trans*- Mensch bislang beschäftigt hat. Im Laufe der Jahre habe ich jede Menge Erfahrungen gesammelt, die ich an dieser Stelle mit euch teilen möchte.
Mein Dank geht auch an die mittlerweile vielen Trans*- Menschen, die mich/uns begleitet haben und mit ihren Outings, Blogbeiträgen, etc. an die Öffentlichkeit gegangen sind. Sie führen meist jetzt ein glücklicheres Leben und haben dazu beigetragen, dass Thema Trans* in die Mitte der Gesellschaft zu integrieren.
Leben und leben lassen (Live and let live)
Mit der Webseite möchte ich allen, das Thema "Trans*" mit allen seinen Facetten näher bringen. Sie soll dazu beitragen, die Toleranz, Akzeptanz und das Verständnis in der Gesellschaft für dieses Thema zu sensibilisieren. Aber ich möchte auch den Trans*- Menschen raten, nicht mit der Tür ins Haus zu fallen, um sich und ihrem Umfeld die Chance zu geben sich mit Trans* auseinanderzusetzen und es zu verstehen. Diese Webseite ist meinem wirklichen Ich gewidmet und soll ein paar Informationen und Entwicklungen aufzeigen.
Zusätzlich findet ihr neben vielen Erfahrungsberichten, Aktionen usw. auch Fotos der Aktivitäten, die ich mit Familie, Freundinnen und Freunden in den letzten Jahren unternommen habe.
Vielleicht interessieren euch ja meine Geschichten in Xenias Blog. Nach meinem langen Weg der Outings und Transition in kleinen Schritten, kann/darf ich endlich, was ich schon immer war, ganz Frau sein und das Leben im falschen Körper hat ein Ende.
Ich bin gefragt worden, ob ich mit dem jetzigen Wissen und den durchgestandenen "Strapazen" (Operation, Transition, etc.), den Weg noch einmal machen würde. Die Frage hat mich einige Tage beschäftigt und ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass ich es wieder machen würde. Lieber aber wäre mir gewesen gleich im richtigen Körper zu stecken.
Leider wurde mir bei der Geburt das männliche Geschlecht zugewiesen und ich brauchte viele Jahre meines Lebens um diesen Irrtum zu verstehen und zu akzeptieren. Glücklicherweise habe ich es dann aber irgendwann festgestellt, dass dies nicht richtig war und irgendetwas nicht stimmte und habe es dann in meinen späten Jahren korrigieren lassen können.
Hätte ich vorher gewusst, wie glücklich es mich macht und das ich das Selbstvertrauen habe, es durchzustehen, wäre ich den Weg schon viel früher angegangen. Irgendwann kommt man an einen Punkt, wo es nicht mehr weiter geht im falschen Körper zu leben, aber die Zeit muss reifen, man muss sich selber und sein Umfeld mitnehmen auf dieser "Reise". Was danach ist (Outing, OP, etc.) weiß kein Mensch, aber ich für meinen Teil bereue keine Sekunde!
Ich bin nun voll und ganz eine glückliche (Trans-) Frau aber mit männlichem Migrationshintergrund. 🙂
Wie gerne wäre ich gleich "richtig" geboren worden, aber keiner macht sich selber, keiner kann darauf Einfluss nehmen und niemand wird gefragt, ob man auf diese Welt will und wie....
Nicht-Trans-Personen können es als Glück ansehen, gleich in der richtigen Verpackung geboren zu sein.
In kleinen Schritten, mein Weg zum Ich - PDF Dokumentation
So fing es mal an
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