Mein Weg zur (fast) vollständigen Weiblichkeit – Teil 15

Autorin: MartinaL

 

Heute sind genau drei Wochen vergangen seit ich mich, freiwillig, zur Kastration unters Messer gelegt habe.

Nach derzeitigem Stand der Dinge verläuft die Heilung zufriedenstellend, ich habe fast keine Schmerzen und ich nehme inzwischen auch wieder an Gewicht zu. Gut, das OP-Gebiet ist mit seinen nach wie vor sichtbaren Schwellungen und leicht unförmigem Erscheinungsbild nicht unbedingt ein schöner Anblick, aber das wird schon (spätestens mit der Korrektur-OP).

Gerade habe ich der ersten Bougier-Session meines Fotomodells S. per FaceTime beigewohnt, lief super, die ersten beiden Größen sind fast wie Nix reingeflutscht. Wir machen diese Unterhaltungen um uns gegenseitig die Angst vor dem Unbekannten zu nehmen, diese Vorgehensweise hat schon in der Klinik sehr gut funktioniert. Seit unseren sechs gemeinsamen Tagen haben wir eine tiefe Verbindung zueinander aufgebaut und teilen seitdem unsere innersten Empfindungen (keine Sorge, meine Geli ist nahezu immer bei den Unterhaltungen dabei, auch sie hat S. ins Herz geschlossen).

Tja, wie geht es weiter, ich denke am Wochenende werde ich wohl auch mal vorsichtig das Bougieren testen, will aber nicht übertreiben da ich nicht weiß welche Auswirkungen das auf meine Darmnaht hat. Die andere Komplikation, die defekte Harnröhre, ist tadellos in Ordnung, es funktioniert einfach.

Schöne Grüße aus der Oberpfalz,
Martina.

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