8 Neandertalerinnen auf den Spuren der Römer

Osterreise nach Trier 2011

erlebt und geschrieben von Gitta

Endlich war es soweit, Ostern 2011 stand vor der Tür, und unser altbekannter Reporter Günni vom Trannymagazin hatte vier Tage Urlaub, den er auch fernab seiner Arbeit einmal richtig genießen wollte. Alle Wetterdienste sagten bestes Sommerwetter voraus, und so beschloss er, ohne festes Ziel einfach mal so ins Grüne zu fahren. Bereits am frühen Karfreitagmorgen startete er und sein Weg führte ihn zunächst in Richtung Norden. An der Raststätte Solingen–Ohligs machte er eine Pause, um einen Kaffee zu trinken. Schon auf dem gut gefüllten Parkplatz fiel ihm ein Auto auf, das ihm irgendwie bekannt vorkam. Aber so sehr er auch nachdachte, es wollte ihm nicht einfallen. Also ging er ins Restaurant, holte sich einen Kaffee, den er auf der Terrasse genießen wollte. Und da fiel ihm auch wieder ein, wem das auffällige Auto auf dem Parkplatz gehörte: Allein und in der Sonne sitzend hatte es sich Gitta gemütlich gemacht, die er ja schon seit längerem kannte. Aber warum hatte sie sich am heiligen Karfreitag schon so früh auf den Weg gemacht?

Seine journalistische Neugier war geweckt und zufällig zeitgleich mit Gitta stieg er die Treppen zum Parkplatz herab und folgte ihr. Der Weg führte beide in eine ihm schon bekannte Wohnsiedlung. Gitta stellte ihr Auto ab und verschwand in einem der dortigen Wohnhäuser. Günni wartete noch eine geraume Weile und beschloss dann aber den Tag und das schöne Wetter nicht zu verplempern und wollte gerade weiterfahren, als sich die Tür des Hauses öffnete und Gitta mit Xenia und Ute, die mit Koffern bepackt waren, herauskamen. Noch hätte Günni wegfahren können und niemand hätte von diesen Erlebnissen erfahren, doch er entschied sich, den dreien zu folgen. Und seine Ahnung bestätigte sich, sie fuhren zu dem bekannten verlassenen Bahnhof, an dem doch wirklich gelegentlich auch einmal ein Zug hält. Da saßen sie nun wie bestellt und nicht abgeholt, drei Damen allein auf dem Trannybahnhof Gruiten. Lange dauerte es nicht und es kam Leben auf den Bahnsteig 6, Ava, Bernadette, Marina, Rita und schließlich auch Kirsten keuchten im letzten Moment die Treppen hinauf, denn schon lief die Regionalbahn 48 in Richtung Köln ein. Das Gepäck wurde verstaut, alle fanden einen Sitzplatz und nach etwa einer halben Stunde erreichte der Zug Köln HBF. Die acht stiegen aus und standen zunächst etwas ratlos herum. Wie ging es jetzt weiter? Ein Blick auf den Fahrplan schaffte schnell Klarheit, nur Reporter Günni wusste immer noch nicht, wohin die Reise denn gehen sollte. Doch schon nach einer kurzen Wartezeit kündigten die Lautsprecher die Einfahrt des Regionalexpress nach Trier an. Die Damen bestiegen den Zug, verstauten wieder ihr Gepäck und fanden glücklicherweise auch noch acht Sitzplätze in gegenüberliegenden Abteilen. Schon bald setzte sich der Eifelexpress in Bewegung und kaum hatte er den Bahnhof verlassen kam erneut Unruhe auf. Gitta fing an, ungeduldig in ihrer berüchtigten Handtasche zu kramen und förderte auch irgendwann für jeden ein Sektglas ans Tageslicht und bald wurde mit Sekt auf ein schönes Wochenende angestoßen.
Und schon fing Gitta wieder an in ihrer Tasche zu suchen und fand auch tatsächlich noch ein paar Süßigkeiten, die sie bereitwillig ihren Mitreisenden anbot. Na, wie lange mögen die wohl wieder in der dunklen Tasche gelagert haben, dieser Frage ging Günni wohl lieber nicht nach.

So gestärkt folgte eine rasante Fahrt durch eine wunderschöne Gebirgslandschaft und gegen 14:00 Uhr war der Bahnhof Trier erreicht. Die Damen stiegen aus, das Gepäck wurde herausgewuchtet und die Gruppe stand ratlos auf dem Bahnhofvorplatz. Der Reporter ahnte schon wieder Schlimmes, doch er kannte das Organisationstalent der Reiselustigen wohl immer noch nicht. Denn aus dem Bahnhofsgebäude näherte sich Ella, gefolgt von Renate, die beide aus dem nahegelegenen Saarland kamen. Beide waren mit ihren Autos an den Bahnhof gekommen um nach einer fröhlichen Begrüßung das umfangreiche Reisegepäck zum Hotel zu fahren. Dort angekommen wurden die schon im November reservierten Zimmer bezogen und schon kurze Zeit später trafen sich die jetzt zehn Frauen unternehmungslustig auf der Hotelterrasse wieder.

Trier

Trier

Trier

Renate und Ella erklärten sich bereit, die gesamte Gruppe zu einem Aussichtspunkt, dem Petrisberg zu fahren. Von dort kann man über Weinberge hinweg die ganze Stadt wunderschön überblicken. Aber die lange Zugfahrt forderte nun doch ihren Tribut, alle wollten jetzt einen guten Kaffee trinken, und so fuhren sie zu einem nahegelegenen Café auf dem Berg, wo sie es sich, nicht ohne das obligatorische Tische zusammenrücken, bei strahlendem Sonnenschein im Garten bequem machten. Sichtlich genossen die Freundinnen den Nachmittag, es wurde viel erzählt und gelacht, bevor sie wieder zum Hotel zurück fuhren, um sich abend- und ausgehfein zu brezeln.

Am frühen Abend stöckelte dann die Mädelgruppe an der nahegelegenen Porta Nigra vorbei in die Trierer Innenstadt. Gemütlich schlenderten sie durch die Straßen, bis sie schließlich den „Ratskeller Zur Steipe“, der ihnen schon vom letzten August von der "Bitburg – Wallfahrt" her bekannt war, erreichten. Und wieder konnte Reporter Günni nur noch staunen, denn hier war bereits ein Tisch am Rande der Fußgängerzone für alle reserviert, was normalerweise in diesem Restaurant auf der Terrasse gar nicht möglich ist. Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie die Trannys unmögliches möglich machen können und wie freundlich sie überall aufgenommen und begrüßt werden. Der Kellner erkannte die Damen sofort wieder, begrüßte sie freundlich und brachte gekonnt seine Getränkeempfehlungen an, denn er wusste noch ganz genau, was einige vor mittlerweile acht Monaten verzehrt hatten. Die Speisekarte wurde ausgiebig studiert und neben den in diesem Lokal üblichen deutsch–russischen Gerichten fanden auch Spargel und Fisch ihre Liebhaberinnen. Das Abendessen schmeckte allen außerordentlich gut, und bald musste sich Renate verabschieden, da sie noch mit Freundinnen in Saarbrücken verabredet war. Die anderen blieben bei herrlichem Sonnenuntergang und gutem Wein noch eine Weile sitzen und beschlossen dann ihren ersten Abend in Trier in einem beliebten, gemütlichen und sehr gut besuchten Wirtshaus zu verbringen. Trockenen Fußes erreichte die Gruppe kurz vor dem Gewitter wieder ihr Hotel und wünschte sich eine gute Nacht.

Am nächsten Morgen war es Frühaufsteherin Ella, die als Erste im Frühstücksraum erschien und sich den letzten größeren Tisch sicherte. Kurz darauf setzte sich auch Ava zu ihr und bald tauchte auch schon Gitta auf. Diese begrüßte die beiden kurz und verabschiedete sich auch gleich wieder. Was hatte sie nur vor? Wollte sie schon wieder abreisen, oder war es wieder einmal nur eine ihrer berühmten Extratouren? Ja, Gitta hatte bereits am Samstag einige Friseurläden in unmittelbarer Nähe des Hotels gefunden und nutzte nun die Gelegenheit, sich ihre neu erworbene Haarpracht ein wenig in Form bringen zu lassen. Neu gestylt und gut gelaunt kam sie wieder zum Hotel zurück, gerade mal wieder noch rechtzeitig, um mit dem jetzt auch erscheinenden Rest der Gruppe zu frühstücken, als von der Servicekraft auch schon ein fröhliches und lautes "Guten Morgen, die Damen" zu hören war. Nun war der bereits in Beschlag genommene Tisch doch etwas zu klein, und wie sollte es anders sein, fleißig wurden mit Unterstützung des Personals ausreichend Tische für alle zusammen geschoben. Das Frühstück war reichhaltig und ließ keine Wünsche offen. So gestärkt starteten die Frauen schon etwas später in Richtung Innenstadt zur Touristinformation. Sie hatten nämlich beschlossen, sich Karten für eine Stadtführung am Nachmittag zu sichern.

Trier

Trier

Trier

Und wieder musste unser Reporter eine neue Erfahrung machen: Eine Gruppe Transgender ist doch schwerer zu hüten, als ein Sack Flöhe. Denn weil es innerhalb einer solch großen Gruppe ja auch verständlicherweise verschiedene Interessen gibt, teilte sie sich zunächst einmal. Einige begaben sich jetzt auf die Suche nach „alten Steinen“, wovon es in Trier ja bekanntlich eine ganze Menge gibt, andere besuchten vorwiegend ein paar Geschäfte und schauten sich die Sehenswürdigkeiten eher im Vorübergehen an, denn Kultur pur stand ja am Nachmittag auf dem Programm. Vor allem war es wieder einmal Gitta, die mit ihren Problemen alles durcheinander brachte, war ihr doch während der Zugfahrt die Handtasche kaputt gegangen. Naja, bei dem, was sie darin so alles sammelt, musste das ja einmal passieren.  Gemütlich schlenderten sie also durch die Innenstadt, schauten sich die Schaufensterauslagen an, erstürmten Boutiquen, Parfümerien und Kaufhäuser und am Ende des Vormittags waren doch einige um ein paar Euro erleichtert aber alle waren stolz auf ihre neuen Errungenschaften, so waren Xenia, Marina und auch Gitta glückliche Besitzerinnen neuer Handtaschen. Die zuletzt genannte konnte es kaum erwarten, ihr neues Gepäckstück zu präsentieren und so packte sie bereits unterwegs den Inhalt unter den neugierigen Blicken der anderen um, wobei ihr Hydra bereitwillig half und so manches dunkle Geheimnis gelüftet wurde…

So ein Bummel unter gleißender Sonne in einer gut besuchten Innenstadt macht doch ein wenig müde, durstig und hungrig, aber die Frauen hatten doch wieder einmal Glück und fanden in den überfüllten Restaurants doch noch einen freien Tisch im bereits bestens bekannten Ratskeller und ließen sich zu einem kleinen Mittagsimbiss nieder, bevor sie ihre Einkäufe ins Hotel trugen, wo sich alle wieder trafen. Mittlerweile waren auch Larissa–Maren und Britta aus dem Hunsrück eingetroffen und so machten sich kurz nach 14 Uhr elf wissbegierige Damen auf den Weg zum Treffpunkt zur Stadtführung an der Porta Nigra. Pünktlich um halb drei setzte sich eine Gruppe von ca. 30 Personen in Bewegung und suchte zunächst ein schattiges Plätzchen am Rande des ehemaligen Stadttores, um einiges über die Geschichte der mehr als 2000 Jahre alten Stadt zu erfahren.

Trier wurde von den Römern gegründet und hieß zunächst „Augusta Treverorum“, aus dem sich der heutige Name „Trier“ entwickelt hat. Viele römische Bauwerke erinnern noch heute an die Ursprünge der Stadt und galten nun besichtigt zu werden. Die Führung begann an der Porta Nigra, dem ehemaligen nördlichen Stadttor der fast 6,5 km langen Stadtbefestigung. Dieses Bauwerk ist nach mehreren Umbauten noch heute recht gut erhalten und zu besichtigen. So wurde im Mittelalter das Tor in eine Doppelkirche umgewandelt, deren Überreste noch heute erhalten und sichtbar sind, zu Beginn des 19. Jahrhunderts verfügte Napoleon den Rückbau der Kirche zum alten Stadttor. Das Tor wurde bis heute niemals fertig gebaut.

Die Stadtführerin forderte nun die Gruppe auf, ihr in die Innenstadt in Richtung Hauptmarkt und Dom zu folgen. Als nächstes erreichten sie das Dreikönigenhaus, einen Wohnturm, der um das Jahr 1230 zur Beherbergung von Handelsreisenden diente. Zur damaligen Zeit mussten die Hausbesitzer ihr Eigentum selbst gegen Plünderer schützen, davon zeugt noch der alte Hauseingang, der im Obergeschoß zu sehen ist, und der nur über eine Holzleiter zu erreichen war, die im Notfall herauf gezogen werden konnte. Weiter ging der Weg zur Judengasse, dem ehemaligen jüdischen Viertel der Stadt. Bereits in den ersten Jahrhunderten nach Christi siedelten sich die ersten dort an. Unweit der Judengasse befindet sich der Hauptmarkt, in dessen Mitte der Marktbrunnen aus dem Jahre 1595 steht. Der Brunnen zeigt den hl. Petrus, den Schutzpatron der Stadt, der von den vier Kardinaltugenden eines guten Stadtregiments umgeben ist: Gerechtigkeit, Stärke, Mäßigkeit und Klugheit.

Vom Hauptmarkt führt eine Seitenstraße zum Domfreihof, in dessen Mittelpunkt sich die romanische Fassade des Doms erhebt. Die Kathedrale wurde auf den Überresten eines konstantinischen Palastes erbaut. Ursprünglich war die Kirche etwa viermal größer, als sie heute ist. Im 5. und 9. Jahrhundert wurde das Gebäude zerstört, aber noch heute sind im Inneren römische Mauern zu erkennen. Nicht weit von Dom und Hauptmarkt erreichte die geführte Gruppe die sogenannte „Konstantin–Basilika“, den ehemaligen Thronsaal des Kaisers Konstantin. Die Basilika ist so groß, dass bis auf drei Meter die Porta Nigra darin Platz hätte. Die Römer wollten damals durch die besondre Architektur die Macht und Größe des Kaisers ausdrücken, was ihnen auch gelungen ist. Heute befindet sich in dem Bauwerk eine evangelische Kirche. Unmittelbar daneben befindet sich das kurfürstliche Palais, einer der schönsten Rokoko–Paläste der Welt. Durch den schönen Park erreicht man schließlich die alte Kaisertherme, die jüngste der drei römischen Badeanlagen Triers. Anschaulich erklärte die Stadtführerin den Aufbau der Anlage und durch unterirdische kühle Gänge konnten alle das Gelände erkunden. Schnell wurden durch das große Wissen und die Sprachgewandtheit der Führerin aus den für den Rundgang  geplanten zwei Stunden über drei und mittlerweile hatten alle genug alte Steine gesehen.

Trier

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Die zehn Freundinnen gingen nun auf direktem Weg zurück ins Hotel, um sich für das Abendessen ein wenig frisch zu machen. Doch schon bald trafen sich alle wieder gut gelaunt auf der Hotelterrasse und stöckelten wieder einmal in Richtung Innenstadt. Dieses Mal war das Restaurant „Zur Glocke“ das Ziel, ein Gebäude aus dem Jahre 1567, das seit 1808 gastronomisch genutzt wird.  Nach dem Studieren der reichhaltigen Speisekarte bestellte jede ihr Lieblingsgericht, was sie sich nach soviel Kultur auch redlich verdient hatten. Den Abschluss des Abends verbrachten die Frauen dann in einem schönen Biergarten am Rande der Porta Nigra. Schon bald mussten sich Larissa–Maren und Britta von den anderen verabschieden, da sie ja noch eine längere Heimreise vor sich hatten. Aber auch die meisten der anderen begaben sich schnell müde zurück ins Hotel. Lediglich der harte Kern mit Kirsten, Rita und – wie konnte es anders sein – natürlich Gitta genehmigten sich noch einige Baileys und ein paar Gläser leckeren Gerstensafts.

Am nächsten Morgen waren es wieder einmal Ella, Marina und Ava, die als erste den für die gesamte Gruppe liebevoll hergerichteten Frühstückstisch belagerten. Bald erschien auch Gitta, die jedoch nach einer kurzen Begrüßung der drei schon bald wieder verschwand. Was führte sie denn jetzt schon wieder im Schilde? Diese Frage ließ auch Reporter Günni keine Ruhe und folgte ihr. Aber heute wurde er bitter enttäuscht, Gitta drehte nämlich nur eine kurze Runde um den Block, sie genoss einfach nur den wunderschönen unberührten Sonntagmorgen bei strahlendem Sonnenschein und einer Zigarette. Schon bald setzte sie sich auch zu den anderen zum Frühstück, kurz bevor auch die letzten der Mädels in den Raum kamen. Und wie am Vortag wurden jetzt alle wieder mit einem lauten "Guten Morgen, die Damen" der Kellnerin begrüßt. Nach dem Frühstück gingen alle auf ihr Zimmer, um ihre Koffer zu packen, denn für heute war die Heimreise geplant. Günni freute sich ebenso wie Bernadette auf einen ruhigen Vormittag, um die von der Stadtführung geschundenen Füße zu schonen.

Doch wieder einmal kannte er die Rastlosigkeit der Trannys nicht. Denn alle gaben die Koffer an der Rezeption zur Aufbewahrung ab und machten sich auf den Weg, um noch die nahegelegene spätbarocke Kirche "St. Paulin" zu besichtigen, deren Innenausstattung der Baumeister Balthasar Neumann entworfen hat. Auch dieses Bauwerk hat schon eine bemerkenswerte Geschichte hinter sich, zum ersten Mal wurde sie im 5. Jahrhundert bei der Eroberung durch die Franken zerstört, im 11. Jahrhundert vernichtete ein Brand die Kirche fast völlig und  im 17. Jahrhundert sprengten französische Truppen das Gebäude, um freies Feld nach Norden zu bekommen. In der Mitte des darauf folgenden Jahrhunderts wurde die heutige Kirche neu errichtet und 1958 verlieh Papst Pius ihr den Titel "Päpstliche Basilika", den in Deutschland nur insgesamt 32 Kirchen tragen dürfen.

Doch jetzt war es Zeit für die Heimreise. Ella verabschiedete sich nun und die acht Neandertalerinnen zogen mit ihrem Gepäck in Richtung Bahnhof. Hydra hatte für die Zugfahrt eine landschaftlich wunderschöne Strecke entlang der Mosel und des Rheins ausgesucht und am frühen Abend kamen alle müde aber glücklich und um einiges reicher an Wissen in Gruiten an.

Der Reporter stieg schon in sein Auto, denn was sollte er noch hier, als er mitbekam, dass sich alle nur kurz zuwinkten. Er hätte es eigentlich aus Erfahrung wissen müssen: Eine Reise der acht endet niemals am Bahnhof, traditionsgemäß lassen sie immer die letzten Tage noch einmal bei einem guten Essen in der Heimat Revue passieren. So fanden sie sich, nachdem sich alle zu Hause ein wenig erholt hatten, zum gemeinsamen Abschluss im griechischen Restaurant Pegasus in Hilden ein. Hier wurden sie wie immer von den Inhabern herzlich begrüßt und an den bereits reservierten Tisch in den Biergarten geführt. Es wurde noch ein schöner Abend mit gutem Essen und Getränken und alle ließen noch einmal die Erlebnisse der letzten Tage an sich vorüber ziehen.

Es waren wieder einmal ein paar wunderschöne Tage, die alle den Alltag ein wenig vergessen ließen, sie haben viel gesehen und erlebt und auch wieder einmal eine Menge Spaß miteinander gehabt. Zum Abschied nahmen sich die Freundinnen vor, bald wieder etwas gemeinsam zu unternehmen.

Armer Günni, so ein Journalistenleben ist wirklich nicht einfach! Aber er hat es sich so ausgesucht, und so wird er auch beim nächsten Mal wieder unerkannt dabei sein und eifrig nach bestem Wissen und Gewissen humorvoll aber wahr berichten, wenn es wieder heißt: "Vorsicht an der Bahnsteigkante des Trannybahnhofs Gruiten".

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