Gendertours
Ein wesentlicher oder ein schöner Bestandteil im Leben eines Trans*- Menschen ist das Rausgehen. Und wie sagte eine Trans*- Person: "Es macht süchtig." So finden sich immer wieder Freunde und Freundinnen, die durch die Lande ziehen und Touren ausarbeiten.
Gendertreff Aktiv bietet die Möglichkeit eine andere Art von lockerem Selbsthilfetreffen zu erleben. Ziel ist es hierbei das Selbstvertrauen im Geburts- oder Identitätsgeschlecht zu steigern und bei einem Spaziergang oder anderem Event/Ausflug Unterhaltungen zu führen und sich kennen zu lernen. Nicht nur Spaziergänge sind möglich, sondern auch andere Ideen werden gesucht und gefunden. Als da wären Museums- und Zoobesuche, Minigolf, Shopping, Veranstaltungen uvm.
Meistens beginnt alles mit den ersten Schritten durch die eigene Haustür, um zu einem Selbsthilfetreffen im näheren Umfeld zu fahren. Doch erfahrungsgemäß bleibt es nicht bei dem ersten Mal und man/frau möchte zum nächsten Treffen. Aber auch diese Treffen sind irgendwann nicht mehr ausreichend und der erste Spaziergang, der erste Besuch in einem Restaurant oder die Einkehr in einem Café folgt.
Hierzu kann man sich z.B. im Forum verabreden und oder sich beim Gendertreff Aktiv im Forum anmelden.
Es bilden sich Freundschaften und Grüppchen, die auch mal ein Selbsthilfetreffen am anderen Ende der Republik besuchen wollen. Übernachtung im Hotel, Essen gehen, den Treff besuchen, neue Leute kennen lernen usw. und das in eurem Identitätsgeschlecht. Zwei, drei oder noch mehr Tage im Identitätsgeschlecht unterwegs sein ohne ein "Kleidungsstück" des jetzigen Geschlechts im Gepäck zu haben. Egal ob mit Auto, Bahn oder Flugzeug: Alles hat seinen eigenen Reiz und über das Reise-/Shoppingportal gebucht, unterstützt ihr sogar noch das Selbsthilfeangebot des Gendertreff.
Es ist schön zu beobachten, wie immer mehr Trans*- Menschen am "normalen" Leben teilnehmen und die Gesellschaft mit uns konfrontiert wird und sieht, was und wer wir sind. Wir sind ein Teil der Gesellschaft.
Der Gendertreff e.V. hat bisher überwiegend positive Erfahrung gemacht und auch viele Gespräche geführt. So lässt sich Aufklärungsarbeit praktisch durchführen.