Das San Francisco Board of Supervisors beschloss am 20. November 2007, eigene städtische ID-Cards auszugeben. Diese Überlegung ist bereits in vielen Städten der USA und haben den Vorteil, dass sie ggf. unabhängig vom legalen Status der Person ausgegeben werden können (und sind damit auch Bestandteil der Debatten um illegale Immigration). Diese eigenen städtischen Ausweispapiere enthalten keinen Hinweis auf das Geschlecht.
Die Beweggründe für städtische ID-Cards lagen anfangs überwiegend in aufenthaltsrechtlichen Fragen, zudem waren Bemühungen um eine Reform der Einwanderungs-Gesetzgebung vorher gescheitert. Einwohner ohne Papiere sollten in die Lage versetzt werden, legale städtische Ausweispapiere zu erhalten.
Dieser geschlechtsneutrale Ausweis rief Transgender-Organisationen auf den Plan, die auf die Situation transsexueller Menschen hinweisen wollten. Eine Personenstandsänderung in den USA ist zwar möglich, aber sehr zeit- und besonders kostenaufwendig.
San Francisco hat als erste Stadt ein eigenes Ausweispapier, das neben dem Foto der Person ausschließlich den Namen und das Geburtsdatum erwähnt, nicht jedoch das Geschlecht. Alle Transgender feiern die neue Karte als Erfolg, dass es endlich eine genderneutrale Ausweis-Möglichkeit gibt.
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