Transsexualität und Spiritualität – Mein Weg zu einem authentischen Selbst.
„Ich heiße nicht mehr Christoph, sondern Christina. Ich bin diesen Wandlungsweg als Theologin gegangen, ganz bewusst, unter dem leuchtenden Angesicht Gottes.“
Sie ist Pfarrerin und Spiritualin. Sie wurde 1962 als Mann geboren. Sie – damals noch er – studierte evangelische Theologie in Bochum und Bonn und arbeitete als Gemeindepfarrer in Westfalen.
2008 stellte sie sich ihrer Transsexualität und ist den Wandlungsweg vom Mann zur Frau gegangen. Als Grenzgängerin zwischen den Geschlechtern, aber auch zwischen Kirchenreligion und Mystik, Fülle und Leere, innen und außen beschreibt sie ihren Weg der körperlichen und spirituellen Transformation zu einem gottgewollten authentischen Selbst.
Mit diesem Buch möchte die Autorin ermutigen, der inneren Stimme zu folgen, loszulassen und zu vertrauen, um das eigene Leben, das Gott in uns hineingelegt hat, in seiner Tiefe zu entdecken, anzunehmen und auch zu lieben.
Auszug aus dem Buch:
…. oder einfach Transvestismus, die Neigung, Kleidung des anderen Geschlechts zu tragen. Es gibt sogar so etwas wie „Autogynaikophilie“, das Verliebtsein in die eigene Weiblichkeit, narzisstische Störungen und noch manches mehr. Ich kann nur allen Menschen mit solchen geschlechtlichen Identitätsirritationen raten, niemals zu schnell Entscheidungen zu treffen, sondern behutsam und gründlich hinzusehen und sehen zu lassen. Wie gut es ist, dass für die juristische Anerkennung der Transsexualität mehrere voneinander unabhängige psychologisch-psychiatrische Gutachten erforderlich sind! Auch wenn es den meisten viel zu lange dauert. ….
Christina Bergmann; Pomaska-Brand Verlag; Originalausgabe 2011; ISBN 978-3-935937-87-0
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