Erster Erkrather CSD

Naja CSD, vielleicht besser Infoveranstaltung für Vielfalt, Queer, Inklusion und Diversity. Erstmals wehte die Regenbogen- und die Trans*- Flagge auf dem Hochdahler-Markt.

Der SPD-Ortsverein lud uns zu dieser 3-Stündigen Informationsveranstaltung auf dem Hochdahler Markt in Erkrath-Hochdahl ein. Zum Glück konnten wir diese Öffentlichkeitsarbeit noch zwischen Vorstandssitzung und Selbsthilfetreffen unterbringen. Und so traf man sich gegen halb 10 vor dem Einkaufszentrum zum Aufbau.

Wettermäßig war es nicht der Bringer aber wir konnten mit unserer Promotheke unter dem Dach geschützt stehen. Die Beachflag platzierten wir gut sichtbar in Mitten des Marktes. Einige von den Düsseldorfer und Mettmanner Jusos trafen noch ein und so waren wir bereit für erste Gespräche.

Die drei Stunden vergingen wie im Fluge, denn es gab viel gute Gespräche und einen regen Austausch mit Erkrather Bürger_innen. Schnell waren wir uns einig, dass diese Art der Information nächstes Jahr wiederholt werden müsse. Und so war klar, dass Toni, Vorstandsvorsitzender der SPD Erkrath, sich schon im Herbst mit Parteien, Institutionen und Gruppierungen zu einer Terminabsprache für 2024 zusammensetzen will. Natürlich haben wir bereits unsere Zusage zur Teilnahme gegeben.

Von einer interessierten Bürgerin wurde uns angetragen, dass es bereits jetzt schon wieder Hassbotschaften in den sozialen Medien gibt, u.a.: „Muss das jetzt nun auch noch in Erkrath stattfinden!“ usw.
Ja, muss es! Solange diese Menschen anonym und uninformiert Unsinn im Netz verbreiten, statt in den Austausch und das Gespräch zu gehen, muss es diese Aufklärung und Information weiterhin geben. Die „Grüne Karte für Diversity“ steht für unsere Gesprächsbereitschaft und es ist uns ein Bedürfnis mit Menschen, die zu diesen Themen Fragen haben ins Gespräch zu kommen und unbegründete Vorurteile abzubauen. Queere Menschen sind in der Mitte der Gesellschaft verankert und sind Menschen wie Du und ich. Und wer meint, dass ein CSD immer bunt, schrill und laut sein muss, der irrt sich gewaltig. Der CSD ist im Grunde eine Informationsveranstaltung über queere Thematiken. Nicht mehr und nicht weniger.

Rundum war es eine erste gelungene Veranstaltung die auch von der Presse begleitet wurde. Wir freuen uns auf`s nächste Jahr.

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>> Erkrath Jetzt

>> Lokalanzeiger Erkrath

>> Grüne Karte für Diversity

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Hard, Heavy and Queer

Hallo.

Hiermit möchte ich Euch herzlich um Eure Aufmerksamkeit und Hilfe bitten.

Für die Mediathek von ARD / Das Erste haben wir den Dokumentarfilm "Heavy Metal Saved My Life: Queer" gemacht. Es ist Teil 2 einer zweiteiligen Serie.

Wir begleiten Trans-Mann Rick aus Neapel zum "Wacken Open Air", besuchen die Herausgeberin des "Out Front Magazine" Addison Herron-Wheeler in Denver, sind in Bergen (Norwegen) mit dem Dark Metal Sänger Gaahl und seinem Freund Robin unterwegs und treffen Roddy Bottum von Faith No More, der sich 1993 als erster Metal-Musiker geoutet hatte.

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Hört dieser Hass denn nie auf?

Malte, der 25-jährige trans*Mann, der am Samstagabend nach dem CSD-Ständefest hier in Münster bei einem brutalen, queerfeindlichen Hassangriff bewusstlos geschlagen wurde, mit Hirnblutungen ins Krankenhaus eingeliefert werden musste und seitdem im künstlichen Koma lag, ist in der Nacht zu heute seinen Verletzungen erlegen.

Wir sind in tiefer Trauer und mit unseren Gedanken bei seinen Freund*innen, seiner Familie und ihm Nahestehenden.

Wir sind geschockt und traurig!

 

INHALTSVERZEICHNIS

10. Jahrestag der „Charta der Vielfalt“

Unter den über 3.000 Veranstaltungen war auch Nathalie, vom Gendertreff e.V., zu einer Podiumsdiskussion in die Hauptverwaltung der Industriegewerkschaft Bergbau – Chemie und Energie (kurz: IGBCE) eingeladen.

Sabine W. hatte Philipp H. (Leiter der Abteilung Generation Jugend und Ausbildung der IGBCE) und Nathalie N. sowie eine weitere engagierte Mitarbeitende der chemischen Industrie zu einem gemeinsamen Gespräch über Diversity, Charta der Vielfalt, Erlebnisse im Alltag und Erfahrungen beim Outing im Betrieb geladen.

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Leserbrief: Änderung des Transsexuellengesetzes

Autorin: Chrissie

Hallo zusammen. Heute erschien in der IKZ ein Leserbrief mit der Überschrift „CDU sollte sich endlich für eine Änderung des Transsexuellengesetzes einsetzen“ der Text (von mir gestern als Leserbrief eingereicht) erschien direkt unter einer Reportage über die Wahl des örtlichen CDU Direktkandidaten mit dem Titel: „Auf ….. ist immer verlass!“

Hier nun der Text:

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Jeder Mensch hat das Recht darauf, mit seinem richtigen Namen angesprochen zu werden

Sophie Vivien wurde in einem männlichen Körper geboren, lebt aber seit 2015 als Frau. Ein Nachbar nennt sie weiterhin permanent bei ihrem männlichen Vornamen und deshalb klagt sie nun auf Unterlassung. Sie will auch ein Zeichen gegen Ausgrenzung setzen.

Sie wurde als Junge geboren, dem die Eltern den Namen Rüdiger gaben. Der Junge wuchs im nördlichen Ruhrgebiet zum Mann heran, er hatte Beziehungen zu Frauen, machte eine Ausbildung zum Immobilienmakler, arbeitete. Und hatte dabei immer das Gefühl, im verkehrten Leben zu stecken.

„Ich habe schon als Kind gespürt, dass ich eigentlich ein Mädchen bin“, sagt sie. „Aber meine Eltern haben diesen Wunsch unterdrückt und mir das Gefühl gegeben, ich wäre nicht ganz dicht. Irgendwann glaubt man sogar daran.

Erst 2010 merkte sie, dass sie nicht alleine ist, denn es gab bereits viele Berichte über Transsexuelle/Transidente in den Medien. Nach einem halben Leben als Mann machte sie sich auf den Weg, endlich als Frau leben zu können. Psychotherapeuten schrieben Gutachten und ein Gericht entschied über die Vornamens- und Personenstandsänderung.

Bei transidenten Menschen stimmt das Geschlecht, mit dem sie zur Welt gekommen sind, nicht mit dem gefühlten Geschlecht überein. Bei der Geschlechtsidentität geht es nicht um die sexuelle Orientierung.

Definition

Leider gibt es auch unangenehme Situationen für Sophie Vivien. Da ist dieser Nachbar, der sie immer wieder mit ihrem alten männlichen Namen anspricht, wie sie erzählt. „Rüdiger, trägst du heute wieder ein Röckchen?“, soll er zum Beispiel gesagt haben, als sie sich an der Bushaltestelle begegneten und das vor allen Leuten.

Seit rund 35 Jahren kennen sich die beiden und seit eineinhalb Jahren provoziert der Nachbar und beleidigt sie in der Öffentlichkeit. Zwei außergerichtliche Schlichtungstermine scheiterten, weil der Nachbar nicht erschienen ist. Nun klagt sie mit ihrem Rechtsanwalt vor dem Amtsgericht auf Unterlassung, bei der durchaus ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro möglich ist.

Es geht hier um Diskriminierung und es sind leider immer noch viele Menschen betroffen.

Ihr Leben fühlt sich jetzt genau richtig an und sie ist glücklich!

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Transmann bei der Frauenärztin

Quelle: Reporter / WDR
Mit freundlicher Genehmigung: Theresa G. von reporter

Neuer Film online: „Panik vor der Behandlung: trans* Männer bei der Gynäkologin | reporter“

Längst sind Frauenärzt:innen nicht mehr nur für Frauen da. Für trans* Männer mit intakter Gebärmutter und Eierstöcken kann der Gang dorthin allerdings sehr unangenehm werden.

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Was würdest du einen Transgender fragen?

Mit freundlicher Genehmigung von Dana können wir Ihr Präsentationsvideo im Gendertreff Blog zeigen und verlinken.

 

Auf eindrucksvolle Weise präsentiert Dana auf der Bühne vor einem großen interessierten Publikum Ihre Transition. Mit einer gehörigen Portion Humor und dem nötigen Ernst erklärt Sie die Transition im Allgemeinen und wie Sie sie erlebt hat.

Zitat Dana:
Momentan stehe ich an einer Kreuzung in meinem Leben und probiere mich aus. Als Kameraexpertin, als Radiomoderatorin,…….. Auf der Bühne als Referentin für Transidentität. Ich freue mich heute, im richtigen Körper angekommen zu sein. Meine kurzweilige Geschichte der „Wandlung“ möge euch inspirieren, auch bald das Leben zu leben, was wirklich zu euch passt.

 

Dieses Video ist auf dem lokalen Server gespeichert und es findet kein Zugang zu einem Drittanbieter statt!

 

>> Das Video auf YouTube ansehen

>> Dana

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Die katholische Kirche lehnt die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare weiterhin ab

Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) hat bereits bei der Vollversammlung im November 2019 den Beschluss gefasst, die vielfältige Segenspraxis in der katholischen Kirche zu stärken und zu erweitern. Das ZdK denkt dabei insbesondere an Paare, denen eine kirchliche Eheschließung nicht möglich ist, wie zum Beispiel gleichgeschlechtliche Paare, die aber aufgrund ihrer Gottesbeziehung um den Segen Gottes für das Gelingen ihrer Partnerschaft bitten.

Der Beschluss kann hier nachgelesen werden: https://www.zdk.de/veroeffentlichungen/erklaerungen/detail/Segen-schenken-Segensfeiern-fuer-gleichgeschlechtliche-Paare-253M/

Einige Mitgliedsverbände haben sich zum „Nein“ aus Rom schon wirkungsvoll in den sozialen Medien zu Wort gemeldet. Sie werden sich auch weiterhin an den Orten einbringen, an denen zurzeit an der Zukunft der katholischen Kirche gearbeitet wird.

>> Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK)

>> Trans* und Kirche (2016)

>> Ratzinger attackiert Gleichbehandlungsgesetze (2011)

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Ein Gesetz, das Menschen krank macht

Quelle: Berliner Zeitung

 

Transidentität:

Tausenden Menschen wird Jahr für Jahr eine psychische Störung attestiert, nur weil es ein teils verfassungswidriges Gesetz so verlangt.

Vor 40 Jahren trat ein Gesetz in Kraft, das erstmals regelte, wie transidente Menschen ihre Geschlechtsidentität amtlich feststellen und einen ihrem Geschlecht zugehörigen Vornamen annehmen können. Das Transsexuellengesetz (TSG) atmet den muffigen Duft der damaligen westdeutschen Zeit: Zwar kümmert sich der Gesetzgeber seitdem um die transidente Person. Doch diese muss sich seitdem gutachterlich bescheinigen lassen, dass sie unter „dem Zwang steht, ihren Vorstellungen entsprechend zu leben“, also unter einer psychischen Störung leidet. Psychologen und Richtern ist bewusst, dass sie Jahr für Jahr Tausenden Menschen Unsinn bescheinigen. Denn Transgender sind von keinem Zwang besessen, sondern wollen lediglich im Einklang mit der ihnen naturgegebenen Identität leben.

Schlimmer noch: Teile des Gesetzes verstoßen grob gegen Grundrechte,………….. Hier geht`s zum Zeitungsartikel

>> Zeitungsartikel

>> Forderungspapier des Gendertreff e.V.

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