Gina allein auf Düsseldorfs Kö

Gerade Anfänger bewegen häufig Fragen wie diese: Wo bekomme ich ein Kleid oder einen Rock? Wie werden die Verkäuferinnen in Geschäften reagieren, wenn ich als Mann Damenkleidung kaufe?

Natürlich halten wir im Gendertreff den ein oder anderen Tipp für’s Einkaufen bereit, sei es in Geschäften oder auch im Internet. Doch am besten sind natürlich immer noch die Geschichten, die das Leben schreibt. Deshalb möchten wir Euch den Erlebnisbericht unserer Userin Gina aus unserem Forum an dieser Stelle nicht vorenthalten. Viel Spaß beim Lesen!

Mit freundlicher Genehmingung von Gina

War es die heiße Sonne an diesem (1.6.) Nachmittag, die mir den Verstand überhitzt hat? War es Übermut, mich stadtfein zu machen und zum Einkaufsbummel am verkaufsoffenen Sonntag in Düsseldorfs Innenstadt zu fahren – allein, ohne Begleitschutz durch erfahrene „Schwestern“? Wie konnte ich meine Unsicherheit überwinden, en femme über die Kö, durch den Kaufhof, das Carshhaus, die Schadow-Arcaden, in die Altstadt zu bummeln, nach Schuhen, Röcken, Blusen, Shirts, halterlosen Strümpfen und Schmuck zu schauen, mit der festen Absicht, etwas anzuprobieren und zu kaufen?

Antwort: es war kein Sonnenstich oder Übermut, sondern ich war einfach ICH – und es war nur schön! Zugegeben, anfangs waren einige Schmetterlinge im Bauch. Aber nach wenigen Minuten stellte sich schon irgendwie ein wohliges Gefühl ein, das mir mehr und mehr Selbstsicherheit und ein entsprechendes Auftreten gab. Doch der Reihe nach.

Ich habe es getan: Als Frau straßentauglich zurechtgemacht, ins Auto gesetzt, in die Innenstadt gefahren, im Parkhaus „Kaufhof an der Kö“ auf der 4. Etage – kein Frauenparkplatz (!?) geparkt, ausgestiegen und zum Lift gegangen. Erste Mutprobe: vor dem Aufzug steht ein wartendes Pärchen. Einfach dazu gestellt als ob es das Natürlichste der Welt ist (ist es doch auch – oder?). Die Aufzugtür öffnet sich und er ist nicht leer. Hinein, zwei Etagen abwärts (nach einer war die Kinderabteilung) und herausgetreten. Es öffnet sich die Welt der sportlichen Bekleidungen. Macht nichts! Losschlendern und schauen – nach links nach rechts – kurz stehen bleiben, um ein Poloshirt zu begutachten, weiter zur Rolltreppe abwärts. Damenabteilung. Als ich an einem Ständer mit Sommerröcken stehen bleibe, registriere ich, dass mich eine Verkäuferin mit ihren Blicken fixiert, auf mich zu kommt und freundlich fragt: „Kann ich Ihnen helfen?“ „Nein Danke, ich schaue mich um“ ist meine ebenso freundliche Antwort – ohne ein Gefühl der Panik. Jetzt ist das Angstgefühl weg und der Bummel kann beginnen!

Kaufhof – Geldautomat in der Unterführung „Heinrich Heine Allee“ – Carshhaus (alle Etagen vom Keller bis zur zweiten) – hinaus zur Altstadt (da ist doch irgendwo Deichmann). Es macht immer mehr Spaß: schauen, die passende Größe heraus suchen, vorhalten, im Spiegel begutachten…. Doch das Pflaster der Altstadt ist gefährlich! Ich wusste gar nicht, wie spitz Pfennigabsätze sind und dass die Füße zielsicher die Lücke in den Pflastersteinen finden, um sich dort festzusetzen. Nach zwei Fallen endlich das glattere, lückenlose Trottoire gefunden. Weiter geht’s: Deichmann in Sicht! Jedoch nichts Schönes gefunden. Zurück Richtung Kö, das nächste Ziel.

Aber zunächst hat die Stadt die Baustellen für die neue U-Bahn als Hindernis aufgestellt. Auch diese wurden – inzwischen – souverän umschritten. Doch was ist das? Der rechte Schuh steckt mit seinem spitzen Absatz fest – im aufgeweichten Asphalt! Da hilft nur eins: in die Hocke, den Schuh herausziehen, den Kopf mit verständnislosem Blick auf das schwarze Loch schütteln, lächeln und weitergehen.

Die Kö ist voller bummelnder Menschen, die den sonnigen Sonntagnachmittag genießen. Also, dazugesellt und mit dem gemütlichen Strom an den Schaufenstern vorbei. Bis zum Sevens, dann zurück, denn ich will doch noch in die Schadowarcaden. Geschaut, probiert, aber nichts gefunden. Dann zurück zum Kaufhof, wo mir in der Schmuckabteilung der ein oder andere Ring gefallen hat. Kleine Anmerkung: beim Kauf von Pumps mit Pfennigabsätzen fehlt ein deutlicher Warnhinweis, dass frau damit in der kleinsten Lücke stecken bleiben kann, z.B. in den Lüftungsgittern am Eingang zu Kaufhäusern!

Zwei Ringe und ein Armband habe ich mir zum Geburtstag gekauft (einer ist ein echtes Schnäppchen, um mehr als 50 % reduziert und exakt in meiner Größe für den Ringfinger vorhanden)und mich dabei mit den Verkäuferinnen nett unterhalten. Das Gefühl, merkwürdig angesehen zu werden, war absolut weg. Ich habe auch nicht vergessen, mir die Parkkarte lochen zu lassen.

Der Rückweg nach Hause mit dem Auto war nun keine Herausforderung mehr, obwohl Düsseldorfs Innenstadt voller Baustellen ist. Es war das erste Mal, dass ich mich en femme hier ins Gewühl gestürzt habe. Ich bin sicher, Wiederholungen werden folgen, da ich mich dabei einfach großartig gefühlt habe.

Vielleicht können wir demnächst zu mehreren einen Bummel machen. Das macht sicherlich viel mehr Spaß!

LG Gina

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Eine Freundin hat Geburtstag

Ein Bericht von Hannelore (Krabbe):

Eine Freundin hat Geburtstag. Sie wird fünfzig. Leider kann ich wegen meinem Dienst nicht hin. So hatte ich schon lange vor dem Termin abgesagt. Deshalb habe ich auch keine Einladung bekommen. Aber dann wurde der ganze Dienstplan umgestellt und plötzlich hatte ich ein freies Wochenende an dem besagten Termin.

Was machen? Schnell hatte ich den Entschluss gefasst: Ich fahre hin. Ein Geschenk??? Ich selber bin dann das Geschenk.

Also, mit der Frau der Freundin telefoniert. Mir das Lokal durchgeben lassen und den Ort. Nach dem Fahrplan geschaut, gut dass es heutzutage Internet gibt. Dann wieder mit der Frau gesprochen. Nochmals um Geheimhaltung gebeten. Auch der Sohn wurde eingeweiht, der mich notfalls vom Bahnhof abholen sollte. Aber Frau ist ja schon groß.

Also, besagter Freitag kommt näher. Fahrkarte kaufen. Den Ankunftstermin durchgegeben. Ca.20:00 Uhr ist gut. Da alle dann schon da sind und der eine oder andere doch nicht so früh kann.

Der Tag ist gekommen. Morgens noch Dienst gemacht. Dann zuhause den Koffer genommen, der am Tag vorher gepackt wurde, damit Frau alles dabei hat und ab zur Fähre. In Emden/Außenhafen angekommen, steht der Zug Richtung Köln über Düsseldorf bereit. Also, rein. Einen Wagon gefunden, wo niemand drin war. Der Zug aber hatte noch Aufenthalt und so kam mir die Überlegung: Schnell umziehen und fertig machen. Dann brauche ich mich nachher nicht mehr hektisch umziehen. Also, wieder als Frau reisen (siehe andere Berichte ) Gesagt getan. Auf die Toilette im Wagon. Die ist zwar klein aber es reicht. Umgezogen, die Oberweite angelegt, nun nur noch das Schminken. Kurz vor Vollendung setzte der Zug sich in Bewegung Richtung Emden Hauptbahnhof. Der Lippenstift musste noch mal angelegt werden, da er beim ersten Versuch nicht richtig war. (Könnt ihr euch das vorstellen, wo der saß beim Anfahren des Zuges?)

Vor Erreichen des Hauptbahnhofs war ich fertig und setzte mich wieder auf meinem Platz. Ich sah die ersten Leute auf dem Bahnsteig. Hoffentlich nicht ein Bekannter oder eine Bekannte. Nun war ich etwas nervös. Es war mein erster Ausgang als Frau in Emden. Die Nervosität war so schlimm, dass ich leicht ins Schwitzen kam. Es kamen auch einige Leute in den Wagon, setzten sich etwas weiter von mir auf die freien Plätze. Ich schaute die Leute an, die begutachteten mich auch. Ich kramte den Spiegel noch mal aus der Handtasche, um zu schauen, ob alles in Ordnung und korrekt ist und puderte mir noch mal die Stirn und Nase. Der Schweiß floss kräftig.

Der Zug setzte sich in Bewegung. Zum Glück war kein Bekannter oder jemand, den ich kannte eingestiegen. So fuhren wir die Strecke bis Münster. Auf jedem Bahnhof immer das gleiche Zittern. Aber je näher ich Münster kam, umso ruhiger wurde ich. Auch der Schaffner kam, vorbei, fragte nach der Fahrkarte. Ich hatte sie vor mir auf den Klapptisch gelegt, da ich dabei war mir noch die Nägel zu lackieren. So reichte ich ihm die Karte hin und lächelte dabei. Auch er lächelte, wünschte eine gute Fahrt. Dann habe ich meine Nägel fertig lackiert, denn eine anständige Frau fährt mit lackierten Nägeln.

Na ja, so wurde ich auch ruhiger und hatte Beschäftigung. In Münster war ich dann ganz ruhig und auch das Schwitzen war vorbei. So kam ich Düsseldorf immer näher. Da der Zug aber Verspätung hatte, fragte ich dann den Schaffner, ob der Zug auch in Düsseldorf verspätet an kommt. Der Schaffner meinte, dass die Verspätung in Düsseldorf nur geringfügig sein wird und ich die S-Bahn bekommen würde. Aber ich kann ja auch dann eine später nehmen. So war ich auch da zufrieden und auch der Schaffner hatte nett informiert.

Nun kam ich dem Bahnhof Düsseldorf näher, meine Ruhe wich wieder etwas. Dann am Bahnsteig angekommen musste ich nun die S-Bahn auf dem anderen Bahnsteig erreichen. Also aussteigen, die Treppe runter, zwei Treppen weiter wieder rauf. Aber elegant und wie eine Frau gehen. Es war mein erstes Mal alleine in Düsseldorf und meine Freundin hatte schon oft erwähnt, wie das so ist. Aber Mut zusammen nehmen und durch. Siehe da, es klappt doch. Es geht doch, keiner kümmert sich um einen. So bin ich schon mal unbehelligt auf dem anderen Bahnsteig. Also, rein in die S-Bahn, sie stand noch da. Da waren noch Plätze frei, aber ich blieb an der Tür stehen. So konnte ich meine Nervosität besser verbergen und unterdrücken. Es waren einige junge Mädels im Zug, die mich musterten, aber ohne Komentar auch wieder den Zug verlassen haben.

Am Zielbahnhof angekommen, ging ich wie beschrieben den Bahnsteig runter. Die Knie waren immer noch etwas wacklig. Aber die Ruhe kam wieder. Dann links am Bahnhof vorbei. Oh Schreck, ein Auto mit „LER“ Kennzeichen. Aber kein bekanntes Gesicht. Also, weiter. Da klingelt auch noch das Handy. Aber das ist ganz tief unten in der Handtasche. Also, zur Bushaltestelle, die Sachen abstellen und das Handy suchen. Vorbei, dass Klingeln hatte aufgehört. Nachgeschaut und dann auch zurück gerufen. Zum Glück konnte die Freundin, (die Frau von der Freundin) mir den Weg noch mal beschreiben. War einfach. Den Weg weiter und rechts die Halle. Mit verschwitztem Gesicht über die Strasse zum Gebäude hin. Da kam auch schon die Freundin mir entgegen. Die Freundin schaute nicht schlecht und sagte: „ du bist ja schon gebretzelt“. Ich bejahe das und erzählte im Schnelllauf das Geschehen.

Dann führte sie mich in den Raum, wo einige sich umgezogen hatten und der auch als Schminkraum diente. Da habe ich meinen Koffer und Tasche abgelegt. Mich noch mal schnell etwas zurecht gemacht, um dann in den Party Raum zu gehen.

Da waren nun alle und mein Herz pochte. Dann kam eine Freundin aus dem Raum, wo die Speisen waren. Sie schaute, mit großen Augen und ich legte den Finger auf meinen Mund. Sie begriff und war ruhig mitgekommen.

Dann im Partyraum angekommen, war nun das Geburtstagskind mittendrin und schaute mit weit aufgerissenen Augen auf mich und sagte nur: „ D U !?„

So war die Überraschung geglückt. Auch alle anderen, die ich kannte, waren überrascht und auch glücklich, dass ich doch gekommen bin. Na ja, so kann Frau mit kleinen Sachen eine große Überraschung bringen. Es wurde den ganzen Abend schön gefeiert und geplaudert. Es wurde mal wieder sehr spät am frühen Morgen. So war das aber wieder ein schöner Tag.

Der Tag danach war dann erst mal mit Aufräumarbeiten angesagt. Dann noch ein schöner Abend. Aber das ist eine andere Geschichte.

Liebe Grüße Hannelore

p.s.: Die Freundin war übrigens Xenia 🙂

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Ausflug nach Porta Westfalica

Das Forum „projekt enfemme“ wurde ein Jahr alt und es waren ca. 30 Gäste gekommen, u.a. auch Cinderella, Conny-Lynn, Ava, Ute und ich vom Gendertreff.
Mir hat es sehr gut gefallen! Ich hatte den Eindruck schon immer dazu zu gehören und es gab keinerlei Berührungsängste. Sehr viele und nette Gespräche geführt und viele neue Gesichter kennen gelernt. Auch die Aktionen gefallen mir gut und ich habe festgestellt, dass wir sehr viel Gemeinsamkeiten haben. Vielleicht lässt sich daraus mal etwas Gemeinsames unternehmen.

Ute und ich waren im Waldhotel untergebracht, ein kleines gemütliches Hotel mitten im Wald. Zum Frühstück trafen wir noch einige Transmenschen von der Geburtstagsparty. Gegen 10:00 verabschiedeten wir uns und packten unsere Sachen um unten an der Rezeption zu bezahlen. Dort traf gerade eine kleine Gruppe Jugendlicher aus Tschernobyl / Ukraine ein. Sie musterten mich von oben bis unten und ich hatte das Gefühl, dass ich wohl von einem anderen Planeten kam. Der Mund ging nicht mehr zu und die Augen – na ja ihr kennt das bestimmt aus Comics.

Wir hatten einen Tipp bekommen nach Minden zu fahren, weil wir uns noch einiges ansehen wollten. In Minden fließt der Mittellandkanal über die Weser und es ist dort eine entsprechende Schleuse. Wir schauten uns den Schleusenbetrieb an und gingen am Wasser spazieren. Es war gut besucht und viele Fußgänger und Radfahrer unterwegs. Auf einem größeren Platz spielte eine Band und ein Chor alte Seemannslieder und viele meist Rentner saßen drumherum und na klar wir beide gesellten uns auch dazu. Nach kurzer Zeit machten wir uns dann auf um in der Innenstadt noch in einem Cafe einzukehren.

Die Rückfahrt ging ziemlich Staufrei über die Bühne und auf einem Rastplatz sprach mich ein 86jähriger an, was denn „Gendertreff“ (Schild im Auto) heißen würde und ich sollte doch bitte mit dem Rauchen aufhören. Er hätte es doch auch geschafft und deshalb so Alt geworden. Ja er sah noch rüstig aus. Ich erklärte ihm das Schild und er wünschte mir eine gute Fahrt. Keinerlei Berührungsängste.

Von der Autobahn runter und kurz vor der Haustür meldete sich die Tankanzeige und ich noch eben auf die Tankstelle. Beim Tanken dachte ich so bei mir, dass im Moment hier wenig los ist. Ich steckte den Zapfhahn zurück in die Zapfsäule, holte mein Portemonnaie aus der Handtasche und ging zur Kasse. Da gefror mir das Blut in den Adern, denn nur ca. 30m entfernt bog ein Arbeitskollege mit seinen Kindern auf die Tankstelle und muß mein Wagen erkannt haben. Ich rein, bezahlt und ins Auto gesprungen. Konnte aber sehen, dass die 3 mit der Luftanlage beschäftigt waren. Das war knapp, schoss es mir durch den Kopf aber damit muss man/frau rechnen, wenn man häufiger (Ungeoutet) draussen ist. 😉

Es war ein schönes Wochenende mit vielen Highlights.

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Trannyball 2008

Hannelore (Die Krabbe) schreibt:

Nun ist der 3. Trannyball auch schon wieder Vergangenheit. Aber ich werde doch noch etwas drüber schreiben. Eben aus meiner Sicht. Ich habe mich schon Tage zuvor auf den 3.Trannyball gefreut. So hatte ich mir schon Tage vorher ausgedacht, was alles mit muss, damit Frau ja auch alles hat. Na ja, das Kleid war fertig, die anderen Sachen auch. Schuhe? Ja, auch Ok. Die Ballsandaletten noch schnell putzen und in den Koffer. Mist es müssen doch zwei Koffer sein. Was muss auch Frau alles mit schluren…
Fertig, die Koffer sind gepackt. Anderen morgen duschen, Beine rasieren und schon mal Unterwäsche an. Die anderen Sachen, wie Busen und Perücke so im Koffer legen, dass sie griffbereit liegen zum umziehen. Ich kann ja nicht mit der Fähre als Frau fahren. Würden zu viele Insulaner mit bekommen. Bis Mittags alles erledigt, schnell noch was essen, dann zum Bus und dann zum Hafen. Vorher noch schnell von der eigenen Frau verabschieden. Küsschen, „ …und bleib anständig, übertreibe es nicht. Grüße deine Freunde Ute und Xenia.

Dann auf dem Festland in den Zug aber an umziehen war auf der ganzen Fahrt nicht zu denken. Erst Bekannte, die den gleichen Zug bis Münster genommen hatten. Dann ab Münster bis Essen nicht die Traute – der Mut fehlte. Lach, im Auto ist es einfacher sich als Frau umzuziehen. Unterwegs ein Anruf von Renate, dass Maxi mich nicht abholen kann. Na gut, bin ja schon ein großes Mädchen, war ja doch noch ein Mann. Mit dem Taxi zum Hotel und erst einmal ins Zimmer. Gute Nacht – Nächsten Tag sehen wir weiter. Die Nacht schön geschlafen auch wenn ich mich immer erst an fremde Betten gewöhnen muss.

Na ja, Frühstück ist angesagt. Also duschen, Haare entfernen, (immer diese lästigen Haare). Unterwäsche an. Was zieht Frau für heute an? Habe mich für den Jeansrock, Bluse mit Pullover und die nicht ganz hohen Pumps entschieden. Noch Schminken, Perücke auf und ab nach unten in den Frühstücksraum. Schreck, da sitzt eine Gruppe, die auch im Hotel waren und noch ein Abschlussgespräch führten. Nun nicht schwitzen und unauffällig weiter machen. „Moin“ gesagt und ab zum Tisch, der für mich gedeckt war. Einige schauen herüber sind dann aber weiter mit sich beschäftigt. (Wie ich mit bekommen habe eine Kolpinggruppe aus NRW und Polen, die sich getroffen haben.) Eine Frau kam dann zum Abschluss zu mir und fragte, ob die laute Diskussion gestört hätte. Ich sagte leise nein, so hat glaube ich auch sie nichts gemerkt.

Den Tag über habe ich dann noch im Baumarkt eingekauft und auch in einigen anderen Geschäfte. Alleine shoppen in Essen wollte ich nicht. Macht keinen Spass allein. Aber selbst im Jeansrock und Jeansjacke hat es niemanden gestört oder ist aufgefallen, dass da ein Mann in Frauensachen ist. Nur die Kassiererin schaute zweimal und wünschte dann doch einen schönen Tag. Also, Frau fällt nicht mehr auf, wenn sie sich normal gibt. Ist also wieder nichts los gewesen.

Abends kam dann Freundin Maxi. Ein herzliches knuddeln und begrüßen. Schnell noch dies und das geredet. Dann hat Maxi ihre Koffer hoch geholt. Da es schon spät war, hatten wir zwei beschlossen im Hotel zu essen. So machten wir uns zurecht, um unten essen zu können. Na ja, hier wieder die einen und anderen Blicke. Aber wir störten uns nicht, so nahmen die anderen Gäste es auch für normal. Da es mittlerweile sehr spät war und Maxi die Nacht durch gefahren ist, war sie doch zu müde, um noch auf Piste zu gehen. (Wir würden sagen: an Land.)

Anderen Morgen, nach dem Aufstehen, zurecht gemacht, um Frühstücken zu können. Super, heute war im Raum nichts los. So besprachen wir, was wir noch machen wollten. Da Maxi nicht die passenden Schuhe dabei hatte, um großartig rum zu laufen, bin ich alleine los gegangen. Denn auch jetzt hätte es nichts gebracht zum Shoppen in die Stadt zu gehen. Mmh, wir hatten auch bis etwa 11:oo Uhr gefrühstückt, nicht mehr in dem Raum aber im Lokal. Nach dem Spaziergang kam dann auch schon Xenia, Ute und Engelchen. Aber da war noch ein Engel mit gekommen. Eine liebe Begrüßung und herzliche Umarmung. Es wurde der zweite Engel vorgestellt. Die Hilfe vom Engel. Dann festgemacht, wann ich nun geschminkt werden sollte und auch die neue Frisur bekomme. Also schnell noch mal duschen, die Sachen schon angezogen, Maxi half mir beim schnüren des Mieders, ich half ihr, weil sie mit Renate noch weg wollte zum Schminken.

So haben dann die lieben Engel mich zu recht gemacht. Auch die eine oder andere Freundin hatte die Hilfe in Anspruch genommen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Auch Angela hatte ihre Fotoausrüstung mit und bereit gemacht. Hier und da wurden schon die ersten Fotos gemacht. Warum nicht, dann mache ich auch schnell mal neue. Auch ein privater Videoclub war vor Ort. Hier geplaudert dort geplaudert.

So fing dann der Ball an. Das Orga-Team hat den Ball eröffnet und auch das Essen frei gegeben, dass sehr gut und reichlich war.

Nach dem Essen kam der erste Programmpunkt. Eine Travestieshow wurde gezeigt. Es war super, dass Lachen fiel schwer angesicht des engen Mieders. Aber die anderen Damen, der eine Mann und ich fühlten sich wohl und zufrieden. Dann wurde noch für die Verlosung erklärt, was Frau/Mann gewinnen kann. Auch wurde zur Wahl der Ballkönigin aufgerufen.

Ich ging nur an dem Tisch für die Anmeldung entlang und wollte für kleine Mädchen. Das Problem war, dass ich Cinderella und Conny-Lynn traf, die mich lieb in den Arm nahmen. Cinderella fragte mich was, worauf ich mit ja antwortete. Das war falsch gewesen, denn nun war ich auf der Liste – Blöd gelaufen aber es war schön.

So wurde es immer später und der Hauptgewinn wurde ausgelost. Ein Brautkleid, gespendet von Christine ging an den einzigen Mann des Abend. Was für ein Schicksal.

Die Bedienung war auch gut drauf, besonders bewunderte er die schönen Kleider. „Sonst sieht man die Frauen nur im Hosenanzug“. Was für ein Kompliment. Da muss doch jede gleich größer geworden sein. Dann wollten doch noch einige nicht ins Bett, die Musik war zwar schon aus, aber es wurde immer noch hier und da geplaudert. Frau hat halt viel zu erzählen. Schon 4 Uhr morgens und der Wirt und die Bedienung wollten den Saal noch für den Morgen vorbereiten. So sind wir dann doch alle schlafen gegangen. Es war schön, dass neue Kleid und das Make-up wollte ich nicht ab bzw. ausziehen. Es war so schön.

Anderen Morgen zusammen Frühstücken, eine liebevolle Verabschiedung, mit vielen Wünschen.
So war der 3. Trannyball wieder vorbei.
Tag später dann als Mann wieder nach Hause, vielleicht werde ich das auch bald mal als Frau machen können.

Fazit, so ein Ball / Event muss wiederholt werden. Es sollte zur jährlichen Einrichtung werden. Es war wirklich schön, die Bilder beweisen es.

Vielen Dank an das Orga-Team: Anja-k, Ute, Ronja und Xenia und die vielen Helfershelfer.

Liebe Grüße Hannelore, die Nordseekrabbe

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Trannyball 2007

Autorin: Hannelore

 

Im Hotel/Restaurant "Am Kreuz" wurden die Gäste zum 2. Ballabend herzlich willkommen geheißen. Alle kamen in wunderschönen Kleidern und Abendroben. Alle waren schön herausgeputzt. Eine Augenweide.Beim Sektempfang konnte Mann/Frau sich auf der Anwesenheitsliste eintragen. Jede bekam ein blaues Band zur Kennzeichnung, denn es waren ja auch noch andere Gäste in dem Lokal. So wurde munter hier und da mit Bussi und Händeschütteln die lieben Freunde/innen begrüßt. Manch eine von den Mädels hat man/frau ja nur in Foren oder per Mail kennen gelernt. Nun sah man sich persönlich.

Nach dem nun alle etwa 70 Gäste, darunter auch Ute´s und Xenia´s Verwandtschaft und ein paar Freunde, ihre Plätze eingenommen hatten, wurde der Ball von dem Orga-Team Anja, Ute, Ronja und Xenia eröffnet. Es wurden die beiden Dj´s begrüßt, den vielen Helfern im Hintergrund Dank ausgesprochen. Aber auch den vielen Gästen, die gekommen sind, denn ohne sie könnte kein Ball stattfinden. Auch wurde für das leibliche Wohl gesorgt. Eine reichhaltige Warm- und Kaltspeisentafel verhinderte, dass jemand hungern musste.

Nachdem sich alle gestärkt hatten, wurde das Programm fortgesetzt. Es wurde mitgeteilt, dass sich Jede/r für die Wahl der Ballkönigin eintragen konnte. Auch die gebürtigen Frauen. (Das Wort ist besser als Bio-Frau.) So haben sich nach und nach 15 Teilnehmerinnen eingefunden, die alle einen Zettel ziehen mussten.

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Goldenoldies Wettenberg 2008

200 Musiker – 50 Livebands – 150 Stunden Konzert ! Karaoke, Petticoatwettbewerb, Nostalgie-Markt, Oldtimer, Outfit Treffen u.v.m. Das war wieder einmal „Deutschlands schönste Oldiefete“ in Wettenberg bei Gießen und wir waren dabei. www.goldenoldies-wettenberg.de


Endlich konnten wir wieder unsere Liebe zu Petticoats öffentlich zeigen. Und es brauchte auch nicht lange bis die ersten Komplimente kamen. Samstag und Sonntag flanierten wir durch die überfüllten Gassen und aßen und tranken in den verschiedenen Biergärten, hörten den tollen Livebands auf den Bühnen zu und hatten jede Menge Spaß.

Am Sonntag dann um 13:00 Uhr Anmeldung an der Bühne zum Petticoatwettbewerb. Startnummer 4 von 20 Damen hatte ich.
14:00 Uhr sollte es losgehen und so hatten wir noch viel Zeit um im Biergarten noch etwas für unseren Flüssigkeitshaushalt zu tun, denn es war sehr warm. Es begann ein Blitzlichtgewitter von Presse- und Hobbyfotografen und wir fühlten uns wie Stars. Das Gefühl war unbeschreiblich.

Es war soweit und die erste Gruppe wurde auf die Bühne gerufen. Jede von uns wurde interviewt und dann ca. 3min getanzt. Nachdem alle 20 Damen auf der Bühne waren wurden die Plätze 14-20 aufgerufen, bei denen ich auch dabei war. Fotos wurden gemacht, eine Fernsehkamera war dort und es gab Trostpreise und ein herzlichen Glückwunsch.

>> Das Video auf YouTube ansehen

Wir blieben noch bis wir wußten wer den ersten Platz gemacht hat und gingen dann so langsam zum Pendelbus (Tagesticket 1,- Euro) um zurück nach Gießen zu fahren. Dort ließen wir dieses wunderschöne Wochenende im Cafe/Restaurant „Paprica“ mit einem leckeren und kostengünstigen Essen ausklingen. Dann ging es erschöpft auf die Autobahn Richtung Heimat.

Zwei Seelen

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Conny und ich

Mit freundlicher Genehmigung von Fenya.

Den folgenden Beitrag hat unser Forumsmitglied Fenya im Gendertreff-Forum veröffentlicht. Fenya ist die Tochter von Conny-Lynn und ihr Bericht dokumentiert eindrucksvoll, wie sich ein Outing eines Transgenders im Rahmen der Familie darstellt. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an die Beteiligten, dass wir diesen Bericht im Rahmen unseres Gendertreff-Blog veröffentlichen dürfen.

Conny und ich

Von Conny habe ich ca. Ende 2006 erfahren. Ich habe vorher schon gemerkt, dass meine Eltern sich wieder näher waren als vorher, hätte aber niemals in Erwägung gezogen, dass so etwas dahinter steckt, um ehrlich zu sein.

Als mein Vater sich vor mir geoutet hat, war es für mich ein ziemlicher Schock und ich verstand nichts. Nach einer Minute habe ich dann komplett die Fassung verloren, geheult und gelacht vor Erleichterung und dem Schock, dessen ich mir bewusst wurde.

Er hat mir erklärt, dass er nicht schwul sei oder so, sondern sich einfach nur gern als Frau gibt, um direkt Missverständnisse aus dem Weg zu räumen. Ich fragte ihn, ob es OK sei, wenn ich nun erstmal in mein Zimmer ginge, um den Schock zu verarbeiten und mir eine zu rauchen. Er gab mir etwas Zeit allein in meinem Zimmer und kam anschließend nochmal hoch zu mir, um nach mir zu sehen und zu fragen, ob alles ok ist.

An das darauf folgende Gespräch kann ich mich nicht mehr erinnern. In meinem Kopf schlugen die Ereignisse Purzelbäume und ich versuchte, irgendwie das Bild von meinem Vater und das von Conny (die ich bis dato noch nicht kannte) miteinander zu verbinden, was nicht funktionierte.

Ich kam mit dem Gedanken, dass mein Vater, der so strenge, zielstrebige und kalte Manager, der mir in diesen Dingen immer ein Vorbild war, eine Transe sein sollte, nicht klar. Ich habe geweint, war sauer, wütend und verletzt zugleich. Denn in diesem Moment hat man mir meinen Vater „genommen“. Und es stellt sich Dir auf einmal eine fremde und doch sehr vertraute Person in Dein Leben.

Nach einigen Tagen hatte ich den größten Schock überstanden und habe angefangen nachzuhaken, da ich von Natur aus ein sehr neugieriger Mensch bin und mich meine Neugier dann doch packte. Ich ging mit Bedacht und Abstand an das Thema, da es mir auch etwas Angst machte. Außerdem wusste zu diesem Zeitpunkt mein großer Bruder noch nichts von Conny. Daher war Vorsicht geboten, wann man das Thema ansprach. Einige Zeit danach habe ich versucht, das Thema zu meiden.

Danach habe ich von Gendertreff erfahren, wollte mich dort allerdings nicht anmelden, da mir die ganze Sache doch noch sehr suspekt war. Schlussendlich habe ich es doch gemacht und das war gut so. Danach kam alles ins Rollen. Ich habe langsam meine Scheu verloren und die neue Welt lockte meine Neugierde wieder raus. Bald habe ich meinen Vater beim Fertigmachen gesehen. Er hat mich auch gefragt, welchen Lidschatten er benutzen sollte oder was vom Outfit her zusammenpasst.

Solche gemeinsamen Sachen nehmen einem Stück für Stück die Hemmungen, dennoch kommt es mir manchmal immer noch utopisch vor. Es wird zum normalen aktiven Teil meines Lebens. So ging ich z.B. mit meiner Mutter bummeln und sie hat einen Rock anprobiert. Sie wollte ihn kaufen und ich bin sehr eigen, was meinen individuellen Kleidungsstil betrifft. In meiner Familie habe ich die Faltenröcke sozusagen annektiert und nun wollte sie sich einen holen. Ich habe angefangen rumzuzicken und habe dann lautstark im Laden gesagt: „Erst Du und nun auch noch Pa, der meinen Stil trägt. Lasst mir wenigstens meine Faltenröcke!“ Die Verkäuferin muss ziemlich doof geguckt haben. Ich habe das allerdings nicht mitbekommen und habe erst draußen bemerkt, was in dem Geschäft von statten gegangen ist und musste anfangen zu lachen.

Später, als für mich so etwas zum Alltag wurde, habe ich mich dann bei Veranstaltungen wie einem Transenschminken wiedergefunden. Manchmal, wenn ich Geschichten meiner Freunde höre, wie cool und ausgeflippt doch ihre Eltern sind, dann denke ich nur: „Wenn Ihr wüsstet!“ und muss in mich hinein grinsen.

Mit Conny war ich das erste Mal bei Anjas Stammtisch in der Öffentlichkeit. Doch so richtig weg war ich mit Conny und meiner Mutter vor kurzem im Centro. Es war komisch, nicht „Pa“ zu rufen sondern „Conny“ und ich muss auch sagen, ich habe es irgendwie auch gemieden. Es ist mir wirklich schwergefallen, denn es bleibt immer noch mein Vater, auch wenn er als Conny rausgeht. Aber ich habe es dennoch getan und ich muss sagen, dass ich persönlich stolz darauf bin, es geschafft zu haben.

Aber irgendwie versuche ich auch, es zu vermeiden und mich anders bemerkbar zu machen, z.B. durch Schulterantippen oder so. Ich habe aber das Gefühl, dass immer eine gewisse Hemmschwelle bleibt. Ich toleriere Conny und akzeptiere sie langsam als Teil meines Vaters. Aber es war ein schwerer und steiniger Weg für mich. Dennoch haben wir es gemeinsam geschafft. Ich bin froh, jetzt von ihr zu wissen, da es in meinen Augen wichtig ist, die Kinder einzubeziehen. Denn sonst gibt es immer eine unsichtbare Barriere.

Fenya

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Erlebnis 2006

19.Februar der Gendertreff Düsseldorf neigt sich dem Ende. Viele wollen noch etwas unternehmen und fragen: "Xenia kommst noch mit?" Ich verneine mit dem Einwand noch etwas anderes vor zu haben. Noch `ne Zigarette und noch eine herzliche Verabschiedung……ich schau auf die Uhr. Uups, viertel nach 6. Jetzt aber mal los. Ich setz mich ins Auto und fahr die Kölner Str. in Richtung Hauptbahnhof. Ich habe doch meine Liebste ab zu holen.


Sag bloß nun macht mir noch ein Parkplatzproblem einen Strich durch mein Vorhaben. Glückesgeschick da fährt einer weg und schwups hinein. Aussteigen an einem Ehepaar vorbei zur Straße – der Stufenrock aus Pannesamt und meine Haare wehen im Wind aber ich hätte vielleicht doch Stiefel dazu anziehen sollen. In den Pumps wird es wohl kalte Füße geben aber egal, denke ich noch so bei mir, da bleiben aber auch schon die Fahrzeuge stehen und ich kann vor ihnen die Straße überqueren.


Der Bahnhof kommt immer näher und ich schau auf die Uhr, 18:35. Bin auf Höhe der Taxistände. Eine scheinbar etwas gestresste Frau mit Koffer und drei Kindern im Schlepp, mustert mich neugierig. Zwei Taxifahrer blicken zu mir rüber und verfolgen mich mit ihren Blicken. Die Eingangstür ist in greifbarer Nähe. Jetzt locker bleiben und nicht an Selbstvertrauen verlieren. Ich stoß die Tür auf und denk noch so bei mir, vielleicht doch besser zurück. Ein Fuß vor den anderen setzend, schreite ich erhobenen Hauptes zu Gleis 15, immer bemüht die Passanten an zu schauen.

Unbeschreiblich! Eine Mischung von toll, super und in die Hosenmachgefühl. Alles was man so vorfindet in einem Bahnhof ist da, nur nicht ganz so geballt wie in der Woche. Ich kenn den Bahnhof fast auswendig aber wie lang das von Bahnsteig 18 bis 15 an diesem heutigen Abend dauert, war mir nicht klar.

Seit ein paar Sekunden steh ich nun am Anfahrtsplan und sehe nach … oder lenk ich mich nur ab und verschnaufe ein wenig. Ich glaube letzteres trifft mehr zu. Nach einer Weile geh ich die Treppen hoch, stöckel an einigen wenigen Wartenden vorbei um zur Raucherzone zu gelangen. Erst einmal setzen und eine rauchen. Ein Zug fährt ein und wieder los. Leute schauen oder auch nicht. Kein Problem! Ich genieße es immer mehr. Der Sprecher kündigt den IC an, der auch gleich einfährt.
Ein paar aussteigende Fußballfans bemerken mich gar nicht und da hab ich auch schon meine Holde wieder im Arm………

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