Trannyball 2007

Autorin: Hannelore

 

Im Hotel/Restaurant "Am Kreuz" wurden die Gäste zum 2. Ballabend herzlich willkommen geheißen. Alle kamen in wunderschönen Kleidern und Abendroben. Alle waren schön herausgeputzt. Eine Augenweide.Beim Sektempfang konnte Mann/Frau sich auf der Anwesenheitsliste eintragen. Jede bekam ein blaues Band zur Kennzeichnung, denn es waren ja auch noch andere Gäste in dem Lokal. So wurde munter hier und da mit Bussi und Händeschütteln die lieben Freunde/innen begrüßt. Manch eine von den Mädels hat man/frau ja nur in Foren oder per Mail kennen gelernt. Nun sah man sich persönlich.

Nach dem nun alle etwa 70 Gäste, darunter auch Ute´s und Xenia´s Verwandtschaft und ein paar Freunde, ihre Plätze eingenommen hatten, wurde der Ball von dem Orga-Team Anja, Ute, Ronja und Xenia eröffnet. Es wurden die beiden Dj´s begrüßt, den vielen Helfern im Hintergrund Dank ausgesprochen. Aber auch den vielen Gästen, die gekommen sind, denn ohne sie könnte kein Ball stattfinden. Auch wurde für das leibliche Wohl gesorgt. Eine reichhaltige Warm- und Kaltspeisentafel verhinderte, dass jemand hungern musste.

Nachdem sich alle gestärkt hatten, wurde das Programm fortgesetzt. Es wurde mitgeteilt, dass sich Jede/r für die Wahl der Ballkönigin eintragen konnte. Auch die gebürtigen Frauen. (Das Wort ist besser als Bio-Frau.) So haben sich nach und nach 15 Teilnehmerinnen eingefunden, die alle einen Zettel ziehen mussten.

Es folgte das obligatorische Eintanzen, was von den beiden Brautleuten auch gerne gemacht wurde. Es konnte danach jeder etwas für die Figur tun. Das Tanzbein schwingen. Hier muss ich sagen, es waren wenige (richtige) Männer da, die mit uns Mädels tanzten. So musste doch die eine oder andere mit den wenigen gebürtigen Frauen tanzen oder aber miteinander. Na das kennt man ja von anderen Tanzveranstaltungen.

Dann wurden für die Wahl der Ballkönigin alle Teilnehmerinnen aufgefordert sich im Vorraum des Saales zu versammeln. Es waren ja auch noch andere Gäste in dem Restaurant gewesen. Mit Hilfe einer Stellwand wurde der Durchgang abgegrenzt. Natürlich konnte man durch die Wand hindurchschauen. So sah ich, dass die Gäste auf den wenigen Plätzen direkt an der Trennwand saßen, aber keiner auf den Plätzen am Fenster zur Strasse. An der Theke gab es auch ein Treffen mit den externen Gästen. Das war ein schönes Erlebnis an diesem schönen Abend.

Zurück zum Ball.
Es wurde uns nun mitgeteilt, dass jede mit dem Zettel ein Lied gezogen hatte. Jede Teilnehmerin musste nun der Reihenfolge nach sich zu diesem Lied, dass bei Eintritt in den Saal gespielt wurde, auf die Bühne zu bewegen. So, wie jede meinte und wollte oder wie es ihr einfiel. Eine große aber nicht zu schwierige Aufgabe. Nun ja, Augen zu und durch. Für die andern Mädels und den paar Männern im Saal den Spaß mitmachen. So sind 15 Teilnehmerinnen eine nach der anderen, aufgerufen von Ronja, nach der Musik Richtung Bühne gegangen oder getanzt. Es wurde dann von den beiden Moderatoren Anja und Ute abwechseln zu der entsprechenden Person Fragen gestellt. Was die beiden super gemacht haben, als ob sie dieses schon immer gemacht hätten. Waren wohl schon mal im Fernsehen als Gastmoderatoren. Eingesammelt wurden die Teilnehmerinnen von Xenia.

Nach einer längeren Zeit, die Stimmen mussten ja von Hand ausgezählt werden, stellte sich dann das Ergebnis heraus.
Es siegte: Engel (Ute)
Auf den zweiten Platz kam: Daniella
Dritte wurde: Heike-Tania-Larsen

Es wurde dann die Krone von der Vorjahrskönigin Jennifer überreicht. Ein Dankeschön ging an alle Teilnehmerinnen und es wurden noch einige Gruppenfotos gemacht. Danach waren sich auch alle Gäste und Teilnehmer der Wahl über die Königin, die das Amt nun bis nächstes Jahr inne hat, einig. Es war mit Abstand die Beste, was auch ich sagen musste. Noch mal, mein Glückwunsch. Aber auch den anderen Teilnehmerinnen, die, die nicht Erste sein konnten, meinen Glückwunsch. Ohne Teilnehmer, kann auch keine Wahl stattfinden. Nun wurde weiter getanzt, nach den Klängen aus den Lautsprechern, der Musik, die die beiden Dj´s auflegten. Es war ein gelungener Abend.

So etwa gegen 2 Uhr wurde dann die Musik ausgemacht. Die beiden DJ´s mussten ihre Geräte packen, es war ja für den nächsten Tag ein anders Event zu beschallen. So saßen dann einige Mädels noch zum Quasseln und Klönen zusammen. Es wurde dabei noch das eine oder andere getrunken. Der Kellner machte seine Sache super, nur fing er dann doch an, die Stühle hoch zu stellen und die Deko abzuräumen. Das war unübersehbar das Zeichen: "Mädels Schluss für heute, ich will Feierabend machen:" Na ja, es war schon halb 4 Uhr, dass kann jede/r verstehen. So ging ein schöner Ball zu Ende und alle freuen sich auf eine Wiederholung.

Ja, noch mal´s Dank an das Orga-Team, den Dj´s, den Helfershelfern und den vielen lieben Gästen. Bis zum nächsten Jahr.

Hannelore S.

Trauung von Ute und Xenia in der Kapelle "Auf Schalke", Gelsenkirchen

Die Beiden wollten nach 22 Jahren ihr gegebenes Wort vor Gott und der Gemeinde erneuern. Was auch beide in besonderer Kleidung machen wollten. Beide wollten dieses in wunderschönen Brautkleidern machen. Gegen 15:30 kam bei den Gästen und den Brautleuten etwas Nervosität auf. Es fehlten noch einige Gäste und mehrere Autos. Das Brautauto war allerdings wunderschön mit einem Blumenbukett geschmückt. Außerdem saß bei einer Freundin das Kleid nicht perfekt. Hier musste von einer anderen Frau noch kräftig Hand angelegt werden.

Es war 16:00 Uhr, alle wurden dann auf die Fahrzeuge verteilt und die Kolonne bewegte sich Richtung Kapelle auf Schalke. Dort angekommen wurde nun der Eingang gesucht. Andere zu erwartende Gäste waren immer noch nicht da. Oder waren die wo anders??? Dann den Eingang gefunden. Alle vor dem Eingang? Nein, es fehlten immer noch einige, auch eine Brautmutter war nicht da. Wieder machte sich Nervosität breit. Nun kam auch schon die Küsterin um nachzufragen, ob alles klar ist. Nein immer noch fehlten einige, aber die Brautmütter und auch die beiden Brautjungfern waren nun anwesend. Wegen der Kälte und dem Wind, gingen wir schon mal in den Vorraum. Dort wurden dann auch schon Vorbereitungen getroffen, für die Kameraeinstellung, das Gerät für den Gesang und noch so einiges. Auch wurde immer noch von mehreren Händen versucht das Kleid bei mir zum richtigen Sitz zu bringen.

Nun gingen alle in die Kapelle rein, denn der Pfarrer konnte nicht länger warten. Es waren noch einige Kinder, die darauf warteten nach der Trauung getauft zu werden. Also rein. Plätze einnehmen und die Brautleute wurden vom Pfarrer hinein geführt. Beide in schönen weißen Kleidern. Mit kleinen Pannen kamen dann beide an ihren Plätzen an. Der Pfarrer machte dann seine Ansprache, ein Lied wurde angestimmt, was gesungen werden sollte. Da es ja eine Hochzeit war, versuchte auch der Pfarrer etwas Stimmung zu machen. Also nach der ersten Strophe wurde auf West- und Ostkurve eingeteilt. Dann sollten alle Männer singen. Hier gab es ein verdutztes Staunen und auch dem Pfarrer viel nun ein und auf, was los war. Na ja, kann passieren. Dann alle Frauen, hier klappte es dann besser.

Nach der schönen Predigt über die Kerze, das Licht, das Vertrauen und Zusammengehörigkeit, kam nun die Sängerin Sabine zu ihrem Einsatz. Ute und Xenia hatten sich das Lied "Perhaps Love" gewünscht. Es wurde still und viele der Gäste, wie auch ich, bekamen eine Gänsehaut. Es war so was von schön, dass es auch Beifall hierfür gab.

Nach einem weiteren Gebet gab es noch Fürbitten, gesprochen von Anja, Ute, Xenia und mir, und den Segen vom Pfarrer. Dann noch einige Photos vor dem Kapelleneingang, auch mit dem Pfarrer, der sogar seine eigene Kamara holte, um ein Photo für seine private Sammlung zu haben. Draußen vor dem Stadion wurden dann wegen der Zeit, dem starken Wind und der allgemeinen Aufregung auf weitere Photos verzichtet. Alle wurden wieder auf die Fahrzeuge verteilt und so ging es in einem Autokorso zum Lokal zurück.

Es war eine schöne gelungene Trauung an einem schönen Tag, den manch` einer die Tränen in die Augen trieb, aber auch in bleibender Erinnerung sein wird. Für zwei Verliebte mit ihren Eltern, Angehörigen und Freunden war dieses ein unvergessenes Erlebnis.

Hannelore S.