Mexikanerin zur schönsten Transsexuellen der Welt gekürt

Schönheitswettbewerb gibt es nur in Thailand

Sie hat wallende, hellbraune Haare, lange Beine, ein strahlendes Lächeln und unterscheidet sich äußerlich kaum von Teilnehmerinnen anderer Schönheitswettbewerbe:
Die Mexikanerin Erica Andrews ist die schönste Transsexuelle der Welt. Beim Wettbewerb um "Miss International Queen 2006" im thailändischen Sextouristen-Paradies Pattaya stach sie Patricia Montrecarlo von den Philippinen und die thailändische Favoritin Ratravee Jiraprapakul aus. "Was für ein wunderbares Gefühl", strahlte die 38-Jährige, als sie im roten Glamourkleid im Stil der 20er Jahre die Diamantkrone und das Preisgeld in Höhe von umgerechnet knapp 8000 Euro entgegennahm. Andrews gewann bei der Kür im Bikini und in Abendrobe, verlor aber bei den Landestrachten gegen den traditionellen Hanbok der Koreanerin "Miss Maria". Extra-Beachtung fanden die Kandidatinnen aus Japan, Italien und Ägypten, die sich als Samurai, Gladiator und Pharao präsentierten. An dem Wettbewerb nahmen ingesamt 23 Schönheiten aus aller Welt teil.
Thailand ist das einzige Land, das neben unzähligen Schönheitswettbewerben auch Miss-Wahlen für Transsexuelle veranstaltet. Nach Angaben des Popkultur-Experten Philip Cornwel-Smith stoßen Menschen mit geschlechtlicher Identitätsstörung in dem südostasiatischen Land auf große Toleranz. Der buddhistische Glauben gehe davon aus, dass diese in einem früheren Leben Ehebrecher gewesen seien, und dass jeder einmal Ehebrecher war oder sein wird. Die neue Miss International Queen zeigte sich von der Akzeptanz der Thais überwältigt: "Hier fühle ich mich wie zu Hause" sagte sie und betonte, in keinem anderen Land habe sie sich jemals so willkommen gefühlt.

Quelle: freiepresse.de 2006

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Mann in Frauenkleidern sprühte Reizgas

Düsseldorf – Frotzeleien von Frauen muss ein Mann, der in Frauenkleidern ausgeht, hinnehmen. Auch nach dem lauten Lästern von drei Frauen in der Warteschlange einer Postfiliale hätte ein 26-jähriger Brasilianer, der öffentlich als Frau in Frauenkleidern auftritt, nicht gewaltsam reagieren dürfen.
Darauf hat gestern eine Amtsrichterin im Prozess gegen den Mann hingewiesen. Ursprünglich sollte der 26-jährige laut Strafbefehl 1.350,- Euro wegen gefährlicher Körperverletzung zahlen, weil er alle drei Frauen damals mit Reizgas besprüht hatte und sie dabei verletzt hatte. Doch nach der Anhörung von vier Zeugen sprach die Richterin den Mann frei. Er habe nämlich in Notwehr gehandelt, so lautete das Urteil.

Es muss eine filmreife Szene gewesen sein, die sich vor rund einem Jahr in jener Postfiliale zugetragen hat: Ans Ende der Warteschlange vor einem Postschalter hatte sich der Angeklagte damals eingereiht, genau hinter drei jungen Frauen. Prompt hat das Trio drauflos gelästert: „Wir haben gleich gesehen, dass es keine Frau ist, sondern ein Mann“, so eine der Frauen gestern. Und plötzlich habe der Angeklagte, der auch zum Prozess wie eine Frau mit wallender Haarpracht, tiefem Dekolleté in schwarzer Spitzenbluse, mit rosafarbener Jeans und armdicken Goldohrringen erschien, die Lästerzungen attackiert. Grundlos habe der 26-jährige alle drei mit Reizgas besprüht. Eine 33-jährige Zeugin war sich sogar sicher: „Hätte der ein Messer gehabt, er hätte uns eiskalt umgebracht. Er kam ganz nah an mich heran und sprühte plötzlich mit dem Reizgas.“ Die Frau bestritt, mit ihren Freundinnen den 26-jährigen Angeklagten beschimpft und beleidigt zu haben.
Eine 22-jährige Freundin ergänzte: „Ich greife doch nicht einen Mann an. Ich bin doch nicht blöd!“ Allerdings musste sie dann doch zugeben, dass der Mann zuvor von einer ihrer Freundinnen geschubst worden war.

Damit hatte die Richterin genug gehört, um ihr Urteil zu fällen. Darin betonte sie: Auch eine erhebliche Provokation durch die Frauen hätte dem Mann noch lange nicht das Recht gegeben, zum Reizgas zu greifen. Weil der Mann aber zudem geschubst worden war, konnte er von einem Angriff der weiblichen Übermacht ausgehen und durfte in dieser Notwehr-Situation zum Reizgas greifen.

Die Folge: Freispruch. Und die Kosten für das gesamte Verfahren muss jetzt die Staatskasse übernehmen.

Quelle: Rheinischen Post 2006

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Forderung nach einer Transtoilette

Rom – Nachdem der Transvestit Luxuria zum Parlamentarier der altkommunistischen "Rifondazione" gewählt worden ist, tobt im neuen italienischen Parlament eine heftige Debatte über die Toiletten der Abgeordnetenkammer. Ein Parlamentarier der zum Mitte-Rechts-Lager um Silvio Berlusconi gehörenden Neuen Sozialisten hat eine "dritte Sorte von Toilette" für den 40-jährigen Luxuria verlangt, den ersten Transvestiten, der jemals ins italienische Parlament eingezogen ist. "Wir brauchen eine ‚Transtoilette’", forderte der Parlamentarier Lucio Barani in einer Anfrage an den Präsidenten der Abgeordnetenkammer, Fausto Bertinotti.

Baranis Forderung löste heftigen Protest Luxurias aus, der vor einer "Toilettenapartheid" warnte. "Eine Toilette ganz für mich? Ich glaube, das ist ein Privileg, das ich nicht verdiene. Ich denke, dass die sanitären Anlagen für Frauen, auch Transvestiten offen sein sollten. Denjenigen, denen meine Anwesenheit peinlich ist, erinnere ich, dass man die Tür schließt, wenn man auf die Toilette geht", so Luxuria.

Luxuria (lat.: "Wollust") wurde vor 40 Jahren als Mann mit dem Namen Vladimiro Guadagno geboren, lebt und kleidet sich aber wie eine Frau – wenn aber auch nur selten im schrillen Look einer Drag Queen. Mit seinem Szenenamen ist Guadagno schon längst eine Ikone der Homosexuellenbewegung in Italien. Der bekannte
Schauspieler und Komödiant kam als Quereinsteiger in die Politik: Rifondazione-Chef Fausto Bertinotti überzeugte ihn und verschaffte ihm einen Spitzenplatz auf der Liste seiner Partei in Rom.

Luxuria versteht sich als Frau. "Ab heute kann man mich ‚Frau Abgeordnete‘ nennen. Ich will dafür arbeiten, damit diejenigen, die sich von der Politik nicht repräsentiert fühlen, endlich eine Stimme haben", kommentierte Luxuria seinen Wahlsieg. Nach dem Sprung ins Parlament ist Luxuria zu einem Liebling der
Medien geworden, die ihn gern interviewen und fotografieren. Der Transvestit wurde im Wahlkampf des Öfteren zum Opfer einer Hasskampagne von Seiten mehrerer Rechtspolitiker.

In einem katholisch und oft von Machismo-Allüren geprägten Land reagiert der Transvestit gelassen. Er sei auf Ratlosigkeit eingestellt gewesen, aber "nicht auf solche persönlichen Beleidigungen", sagte Luxuria, im dezenten schwarzen Hosenanzug und sorgfältig geschminkt. "Meine Gegner dachten, dass ich mich ständig wie eine Drag Queen in Federboa und Perücke werfe und übertrieben schminke. Aber weil das nicht der Fall ist, weil ich mich normal kleide, sind sie fassungslos."

Quelle: Internet – www.diestandard.at 2006

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Neue Ergebnisse zur Geschlechtsangleichung

Neue Ergebnisse zur Geschlechtsangleichung: Eierstöcke lassen sich in Hoden verwandeln

Wissenschaftler des European Molecular Biology Laboratorys in Heidelberg fanden in einem Experiment mit Mäusen heraus, dass sich durch die Ausschaltung nur eines einzigen Gens Eierstöcke in Hoden verwandeln lassen. Diese sind zwar nicht zur Spermaproduktion fähig, die Produktion des männliche Geschlechtshormons Testosteron erfolgt anschließend jedoch in einer normalen Konzentration. Die neuen Erkenntnisse können bei Behandlung von sexuellen Entwicklungsstörungen oder vorzeitiger Menopause eingesetzt werden. Hoden und Eierstöcke entwickeln sich aus den gleichen, zunächst neutralen, Keimdrüsen. Fehlen dem Embryo die Gene SRY oder Sox9, entwickeln sich die Keimdrüsen zu einem Eierstock. Wird das Gen Sox9 bei weiblichen Mäusen permanente unterdrückt, verhindert dies eine Verwandlung in Hoden. So können, via Genmanipulation, spezifische weibliche Zellen des Eierstocks in männliche Zellen umgewandelt werden.

Quelle: Internet – www.paradisi.de 2009

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Europride 2010 in WARSCHAU

Das Europäische Pride Comitee beschloss die EUROPRIDE 2010 in Warschau auszurichten. Damit wollen die Organisatoren ein Zeichen setzen, nachdem von Lech Kaczynski, dem ehemaligen Bürgermeister von Warschau und anschließendem Präsidenten Polens, ein CSD in Warschau mehrfach verboten wurde, wofür mittlerweile der Europäische Gerichtshof den ultrakonservativen Politiker wegen Diskriminierung und Verstoß gegen die Versammlungsfreiheit verurteilt hat.

Die jährliche Europride soll die Gemeinsamkeit der europäischen Queer-Szene hervorheben und stärken. Schwule, Lesben und TransGender aller Länder sind aufgerufen sich aktiv und passiv zu beteiligen. Zahlreiche Veranstaltungen, Seminare, sportliche und kulturelle Veranstaltungen gipfeln in einem abschließenden Umzug durch die Stadt.

Für 2011 ist Rom als Europride-Stadt vorgesehen.

Quelle: www.europride.com 2010

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Transsexueller will Brust-OP auf Kassenkosten

(daso) – Ein Transsexueller fordert von seiner Krankenkasse die Bezahlung einer Brustoperation. Dafür zieht der ehemalige Soldat nun sogar vor Gericht, wie die Online-Ausgabe der „Welt“ berichtet.Der transsexuelle Ex-Soldat kämpft vor dem Sozialgericht Hannover für die Bezahlung seiner Brustoperation.

Vor rund 18 Monaten begann der 51-Jährige eine Hormonbehandlung, deren Resultat im Brustbereich nicht seinen Vorstellungen entspricht. Der jahrelang mit einer Deutschen verheiratete Brite fordert von seiner Krankenkasse die Übernahme der rund 6.000 Euro teuren Operation. Inzwischen beschäftigt sich das Sozialgericht Hannover mit diesem Fall.

Ein Gutachter soll in den kommenden Wochen entscheiden, ob der Eingriff rein kosmetischer Natur ist oder eine körperliche Entstellung besteht. Denn nur dann wäre es möglich, dass die Kasse die anfallenden Kosten übernimmt. Die in den nächsten Tagen anstehende Unterleibsoperation, die wesentlich teurer ist, werde die Krankenkasse aller Voraussicht nach zahlen.

Das Bundessozialgericht hatte im Jahr 2004 geurteilt, dass Krankenkassen im Regelfall Brustvergrößerungen und -verkleinerungen nicht übernehmen müssen. Entscheidend wird in diesem Fall sein, aus welchen Gründen die Behandlung durchgeführt werden soll.

Quelle: GMX 2010

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Transvestit sorgt für Verwirrung

Murrhardt – Eine Personenkontrolle der besonderen Art hatte am Sonntagvormittag der Schaffner eines Zuges in Murrhardt. Vier Personen nutzten den Zug von Stuttgart nach Schwäbisch Hall mit dem Baden-Württemberg-Ticket, dass eine Personengruppe von fünf Personen zur gemeinsamen Reise berechtigt. Einer muss hierfür verantwortlich seinen Namen angeben. Das wurde auch von einem 34-jährigen Mann gemacht, allerdings quittierte er das Ticket mit einem weiblichen Namen.

Der Schaffner ging von einer falschen Namensangabe aus und nahm das Ticket an sich. Daraufhin kam es zu einem Gerangel zwischen den Beteiligten, bei dem der Schaffner offensichtlich am Daumen verletzt wurde.

Die Streife des Polizeireviers Backnang konnte das Rätsel lösen. Beim Ticket-Verantwortlichen handelte es sich um eine Transvestiten mit eindeutiger, weiblicher Erscheinung, aber einem Personalausweis, der auf einen Mann ausgestellt ist!

Quelle (StZ – Stuttgarter Zeitung) 2010

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Kurzfassung einer unbekannten Helferin

Gisberta ist tot und keine Macht der Welt kann sie wieder zum Leben erwecken. Wir sind tief betroffen, traurig und zornig.

Lissabon: 14 Jugendliche im Alter von zehn bis 15 Jahren, alle Schüler in einer katholischen Lehranstalt für schwer Erziehbare, haben in Porto eine Transsexuelle brutal zu Tode gefoltert. Sie traktierten ihr Opfer über vier Tage lang mit Steinen und Schlägen und vergewaltigten die Frau mehrfach mit diversen Gegenständen. In den ersten drei Tagen ließen sie die Schwerverletzte in einem leer stehenden Parkhaus zurück, am vierten Tag verscharrten sie die Sterbende in einem metertiefen Graben. Die Schüler haben die Tat gestanden, sind jedoch nach portugiesischem Recht noch nicht strafmündig.
Der Leiter des Heimes, in dem die Jungen leben, der katholische Priester Lino Maia, Präsident der IPSSs Union, gestand den Jungen "mildernde Umstände" zu. Er versucht, die Institution, die er leitet und die Jungen für die er verantwortlich ist, zu entschuldigen: die Jungen hätten "Gerechtigkeit mit ihren eigenen bloßen Händen" geübt, das Opfer sei nur zufällig "da" gewesen, hätte quasi als "Ersatz" für einen Erzieher gedient, der die Jungen angeblich sexuell belästigt haben soll.
In Portugal herrscht noch immer ein Klima der Gewalttätigkeit und sozialer Ausgrenzung gegen Homosexuelle und Transgender, das in weiten Bereichen von der katholischen Kirche (mit)geschürt wird. Die Polizei versucht die Übergriffe zu vertuschen, die portugiesische Presse, so sie überhaupt über den Vorfall berichtet, hebt die (zeitweise) Obdachlosigkeit des Opfers hervor.
Vom portugiesischen TransGender-Verein "at." und der Gruppe "Rosa Panther" gibt es inzwischen umfassende Informationen und einen Aufruf zu Reaktionen aus aller Welt.

Quelle: Internet – Bisher ist auf Deutsch nur die Presse-Aussendung vom 25. Februar 2006 verfügbar

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Urlaub von der Männlichkeit

Die Verwandlung: Aus Mann wird Frau

………….Plötzlich steht Sie am Eingang. Blondes Haar, 1,83 Meter groß, eine brillantenbesetzte Brille, eine weiße Rüschenbluse und ein blaues Damenkostüm, das sich nahtlos in die modische Ausstattung der übrigen, eher betagten Cafébesucherinnen einfügt. ……………. „Einen TV erkennt man immer“, TV die Abkürzung für Transvestit.

Ein Halsband verdeckt den Adamsapfel

Arrangement mit der Ehefrau

Transvestiten sind nicht schwul

„Wenn ich ,en femme‘ unterwegs bin, möchte ich auch als Frau behandelt werden.

Quelle und komplett lesen: F.A.Z. 2007

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