Der Gendertreff beim CSD Düsseldorf 2012

Düsseldorf, 25.05.2012 „We’re Europe“ – so lautet nicht nur das Motto des CSD in Düsseldorf . Auch Transgender gehören zur Gesellschaft in Europa. Der Gendertreff möchte mit der Teilnahme am Christopher Street Day in Düsseldorf anderen Transgendern Mut machen und eine breite Öffentlichkeit über das Thema Transgender informieren. Dazu wird sich der Gendertreff mit einem Info-Stand sowie der Teilnahme an der Parade engagieren.

Es gibt Transgender überall in Europa, doch viele leben auch heute noch unerkannt und unentdeckt. Nicht nur in anderen Ländern, auch in Deutschland haben transidente Menschen mit einer Vielzahl von Problemen und Vorurteilen zu kämpfen. Dabei gibt es weitaus mehr Transgender, als vielfach angenommen wird.

Der Begriff „Transgender“ bezeichnet Menschen, deren körperliches Geschlecht nicht bzw. nicht vollständig mit ihrem gefühlten Geschlecht übereinstimmt. Die Transgender-Eigenschaft ist unabhängig von der sexuellen Orientierung. Die meisten Transgender sind heterosexuell.

Die Transgender-Eigenschaft ist nicht einfach nur „ein Hobby“. Viele Transgender möchten sich dem Wunschgeschlecht so weit wie möglich annähern. Der Gesetzgeber hat erkannt, dass dies vielfach Probleme mit sich bringt. Die „Transition“ genannte Angleichung an das Wunschgeschlecht ist deshalb im Transsexuellengesetz (TSG) geregelt.

Ziel des Gendertreff ist die Hilfestellung für Transgender, Angehörige und Interessierte sowie die Information der breiten Öffentlichkeit. Dazu betreibt der ehrenamtlich geführte Gendertreff eine große Internet-Plattform mit einem Forum, einem eigenen Magazin und vielen weitergehenden Informationen. Darüber hinaus wird mit den diversen Selbsthilfegruppen des Gendertreff ein Angebot zum persönlichen Austausch bereitgestellt.

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>> CSD Düsseldorf 2012

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Evangelische Nachrichtenagentur idea

Spring Arbor (idea) – Eine evangelikale Privatuniversität in den USA will sich von einem transsexuellen Professor trennen, weil sein Auftreten als Frau nicht mit dem christlichen Glauben zu vereinbaren sei. Der 55-jährige verheiratete John Nemecek lehrt seit 16 Jahren an der Universität von Spring Arbor (Bundesstaat Michigan), die von der Freien Methodistischen Kirche getragen wird. Vor zwei Jahren begann der ordinierte Baptistenpastor mit einer Hormonbehandlung und trat als Julie Marie Nemecek auf. Die Universität hat ihm zum 1. Juni gekündigt. Dagegen will Nemecek arbeitsgerichtlich vorgehen.

Quelle: Evangelische Nachrichtenagentur idea 2006

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Transsexueller will Brust-OP auf Kassenkosten

(daso) – Ein Transsexueller fordert von seiner Krankenkasse die Bezahlung einer Brustoperation. Dafür zieht der ehemalige Soldat nun sogar vor Gericht, wie die Online-Ausgabe der „Welt“ berichtet.Der transsexuelle Ex-Soldat kämpft vor dem Sozialgericht Hannover für die Bezahlung seiner Brustoperation.

Vor rund 18 Monaten begann der 51-Jährige eine Hormonbehandlung, deren Resultat im Brustbereich nicht seinen Vorstellungen entspricht. Der jahrelang mit einer Deutschen verheiratete Brite fordert von seiner Krankenkasse die Übernahme der rund 6.000 Euro teuren Operation. Inzwischen beschäftigt sich das Sozialgericht Hannover mit diesem Fall.

Ein Gutachter soll in den kommenden Wochen entscheiden, ob der Eingriff rein kosmetischer Natur ist oder eine körperliche Entstellung besteht. Denn nur dann wäre es möglich, dass die Kasse die anfallenden Kosten übernimmt. Die in den nächsten Tagen anstehende Unterleibsoperation, die wesentlich teurer ist, werde die Krankenkasse aller Voraussicht nach zahlen.

Das Bundessozialgericht hatte im Jahr 2004 geurteilt, dass Krankenkassen im Regelfall Brustvergrößerungen und -verkleinerungen nicht übernehmen müssen. Entscheidend wird in diesem Fall sein, aus welchen Gründen die Behandlung durchgeführt werden soll.

Quelle: GMX 2010

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Transvestit sorgt für Verwirrung

Murrhardt – Eine Personenkontrolle der besonderen Art hatte am Sonntagvormittag der Schaffner eines Zuges in Murrhardt. Vier Personen nutzten den Zug von Stuttgart nach Schwäbisch Hall mit dem Baden-Württemberg-Ticket, dass eine Personengruppe von fünf Personen zur gemeinsamen Reise berechtigt. Einer muss hierfür verantwortlich seinen Namen angeben. Das wurde auch von einem 34-jährigen Mann gemacht, allerdings quittierte er das Ticket mit einem weiblichen Namen.

Der Schaffner ging von einer falschen Namensangabe aus und nahm das Ticket an sich. Daraufhin kam es zu einem Gerangel zwischen den Beteiligten, bei dem der Schaffner offensichtlich am Daumen verletzt wurde.

Die Streife des Polizeireviers Backnang konnte das Rätsel lösen. Beim Ticket-Verantwortlichen handelte es sich um eine Transvestiten mit eindeutiger, weiblicher Erscheinung, aber einem Personalausweis, der auf einen Mann ausgestellt ist!

Quelle (StZ – Stuttgarter Zeitung) 2010

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Kurzfassung einer unbekannten Helferin

Gisberta ist tot und keine Macht der Welt kann sie wieder zum Leben erwecken. Wir sind tief betroffen, traurig und zornig.

Lissabon: 14 Jugendliche im Alter von zehn bis 15 Jahren, alle Schüler in einer katholischen Lehranstalt für schwer Erziehbare, haben in Porto eine Transsexuelle brutal zu Tode gefoltert. Sie traktierten ihr Opfer über vier Tage lang mit Steinen und Schlägen und vergewaltigten die Frau mehrfach mit diversen Gegenständen. In den ersten drei Tagen ließen sie die Schwerverletzte in einem leer stehenden Parkhaus zurück, am vierten Tag verscharrten sie die Sterbende in einem metertiefen Graben. Die Schüler haben die Tat gestanden, sind jedoch nach portugiesischem Recht noch nicht strafmündig.
Der Leiter des Heimes, in dem die Jungen leben, der katholische Priester Lino Maia, Präsident der IPSSs Union, gestand den Jungen "mildernde Umstände" zu. Er versucht, die Institution, die er leitet und die Jungen für die er verantwortlich ist, zu entschuldigen: die Jungen hätten "Gerechtigkeit mit ihren eigenen bloßen Händen" geübt, das Opfer sei nur zufällig "da" gewesen, hätte quasi als "Ersatz" für einen Erzieher gedient, der die Jungen angeblich sexuell belästigt haben soll.
In Portugal herrscht noch immer ein Klima der Gewalttätigkeit und sozialer Ausgrenzung gegen Homosexuelle und Transgender, das in weiten Bereichen von der katholischen Kirche (mit)geschürt wird. Die Polizei versucht die Übergriffe zu vertuschen, die portugiesische Presse, so sie überhaupt über den Vorfall berichtet, hebt die (zeitweise) Obdachlosigkeit des Opfers hervor.
Vom portugiesischen TransGender-Verein "at." und der Gruppe "Rosa Panther" gibt es inzwischen umfassende Informationen und einen Aufruf zu Reaktionen aus aller Welt.

Quelle: Internet – Bisher ist auf Deutsch nur die Presse-Aussendung vom 25. Februar 2006 verfügbar

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Urlaub von der Männlichkeit

Die Verwandlung: Aus Mann wird Frau

………….Plötzlich steht Sie am Eingang. Blondes Haar, 1,83 Meter groß, eine brillantenbesetzte Brille, eine weiße Rüschenbluse und ein blaues Damenkostüm, das sich nahtlos in die modische Ausstattung der übrigen, eher betagten Cafébesucherinnen einfügt. ……………. „Einen TV erkennt man immer“, TV die Abkürzung für Transvestit.

Ein Halsband verdeckt den Adamsapfel

Arrangement mit der Ehefrau

Transvestiten sind nicht schwul

„Wenn ich ,en femme‘ unterwegs bin, möchte ich auch als Frau behandelt werden.

Quelle und komplett lesen: F.A.Z. 2007

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50 Prozent aller …

50 Prozent aller transsexuellen Männer lässt sich angleichen.

In Deutschland werden pro Jahr etwa 3000 Fälle mit Transsexualität diagnostiziert. Im Zeitalter des Internet sind Informationen über die „Krankheit“ für alle leichter zugänglich und mehr Menschen, die vermuten im falschen Körper geboren worden zu sein, wagen es, einen Arzt aufzusuchen, um sich Rat zu holen und eine Diagnose stellen zu lassen. Auch die Wahrnehmung von Transsexualität/Transidentität in der Gesellschaft habe sich gewandelt.
So unterziehen sich etwa die Hälfte (Mann-zu-Frau) und etwa jede Dritte (Frau-zu-Mann) aller transidenten Menschen einer Geschlechtsangleichenden Operation um ihren Körper anzugleichen. Dies erklärt Chirurg Jürgen Schaff vom Münchner Rotkreuzklinikum. Allein dort werden Pro Jahr etwa 300 entsprechende Operationen durchgeführt.

Quelle: Internet – www.paradisi.de 2009

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Transgender treffen sich

Erstellt 04.02.11, 16:42h, aktualisiert 04.02.11, 16:52h
Quelle: http://www.ksta.de/

Fünf Jahre Austausch

Seit fünf Jahren trifft sich die Selbsthilfegruppe Gendertreff Leverkusen an jedem ersten Samstag des Monats im Brauhaus am Markt in Opladen. Am Samstag wird das Jubiläum gefeiert.

Opladen: Menschen, deren biologisches Geschlecht nicht mit dem sozialen Geschlecht übereinstimmt – also Trans*- Menschen -, haben es im täglichen Leben oft schwer. Wie gehen Familie und Freunde damit um; soll eine operative Geschlechtsanpassung vorgenommen werden; oder was soll im Behördenformular unter „Geschlecht“ eingetragen werden?

Um sich über solche und andere Probleme austauschen und die Öffentlichkeit sensibilisieren zu können, wurde der Gendertreff ins Leben gerufen. Seit fünf Jahren trifft sich die Selbsthilfegruppe an jedem ersten Samstag des Monats im Brauhaus am Markt in Opladen, und dies soll nun gefeiert werden. Das Jubiläum wird am heutigen Samstag, 5. Februar, ab 20 Uhr in eben jenem Brauhaus begangen werden. Neben Trans*- Personen sind auch deren Freunde und Angehörige eingeladen. (mir)

Weitere Informationen:

Gendertreff Leverkusen

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Bilder

Leverkusen – Veröffentlicht von Kölner Stadtanzeiger

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5 Jahre Gendertreff Leverkusen – Selbsthilfe für Transgender in Leverkusen

Leverkusen, 05.02.2011 Der Gendertreff Leverkusen (Brauhaustreff) feiert Geburtstag: Seit 5 Jahren trifft sich die Selbsthilfegruppe für Transgender an jedem ersten Samstag im Monat im Brauhaus am Markt in Leverkusen-Opladen.

Seit Mitte 2009 unter der Leitung Gittas und des Gendertreff, ist der Gendertreff Leverkusen mittlerweile auch seitens der Stadt Leverkusen als Selbsthilfegruppe anerkannt. In ungezwungener Atmosphäre findet ein regelmäßiger Austausch zwischen Transgendern sowie Familienangehörigen statt.

Ziel des Gendertreff, der auch eine Selbsthilfegruppe in Düsseldorf betreibt, ist neben der Hilfestellung für Transgender, Angehörige und Freunde auch die Information der breiten Öffentlichkeit. Dazu betreibt der ehrenamtlich geführte Gendertreff unter Gendertreff.de eine große Internet-Plattform mit einem Forum, einem eigenen Magazin und vielen weitergehenden Informationen.

Das fünfjährige Bestehen des Gendertreff Leverkusen wird im Rahmen des Treffens der Selbsthilfegruppe am 05.02.2011 ausgiebig gefeiert. Wie immer sind nicht nur Transgender, sondern auch deren Angehörige und Freunde herzlich willkommen.

Weitere Informationen:

Gendertreff Leverkusen

Transgender treffen sich

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