3. Gendertreff Messe & Fachtagung in Erkrath-Hochdahl am 06.10.2018

3. Messe & Fachtagung für Transgender, Angehörige und Interessierte des Gendertreff e.V.

Am 06.10.2018 findet die nun 3. Messe & Fachtagung für Transgender, Angehörige und Interessierte des Gendertreff e.V. statt. Der Veranstaltungsort ist das Bürgerhaus Hochdahl, Sedentaler Str. 105 – 107 in 40699 Erkrath-Hochdahl. Die Veranstaltung findet am 06.10.2018 von 10:00 bis 18:00 statt. Der Eintritt ist frei.

Die Idee der Messe & Fachtagung ist, Transgender, Angehörige und Interessierte mit Experten und Anbietern zu Fragen der Transidentität zum gemeinsamen Austausch zusammenzubringen. Fachpersonal hat an diesem Tag die Möglichkeit, den Menschen einmal außerhalb des medizinisch fachlichen Kontexts zu erleben und allgemeingültige Informationen zu geben. Anbieter können ihre Produkte und Dienstleistungen vorstellen und auf sich aufmerksam machen.

Das Leben von Trans*-Menschen und auch von deren Angehörigen ist in Teilen von einigen Hürden geprägt. Wie erklärt man seinem Umfeld, was mit einem los ist? Welche Möglichkeiten hat man als Transgender überhaupt? Welche Rechte oder auch Pflichten stehen in Zusammenhang mit der Transition? Wie bekomme ich Unterstützung und vor allem von wem? Wer ist für was zuständig?

Während viele dieser Fragen auch im Rahmen der Selbsthilfearbeit angegangen werden können, stellt der zeitnahe Austausch mit Fachpersonal oftmals eine weitere Hürde für die Betroffenen dar. Diese Lücke möchte der Gendertreff e.V. mit seiner Messe und Fachtagung schließen helfen. Neben dem privaten Austausch finden sich fachkompetente Ansprechpartner aus den unterschiedlichsten Bereichen wie z.B. Zubehör und Medizin. Die Messe & Fachtagung erweitert somit das Selbsthilfeangebot des Gendertreff und beinhaltet neben Informationsständen ein informatives Rahmenprogramm mit Fachvorträgen anerkannter Experten.

Weitere Informationen:
Gendertreff Messe & Fachtagung
06.10.2018
10:00 – 18:00 Uhr
https://gendertreff-messe.de/

Veranstaltungsort: Bürgerhaus Hochdahl
Sedentaler Str. 105 – 107
40699 Erkrath-Hochdahl

Eintritt: frei

Veranstalter: Gendertreff e.V.
https://www.gendertreff.de/

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TSD Dortmund mit dem Gendertreff

Am 18.08.2018 fand der TSD Dortmund, der erste Dortmunder Trans*-CSD statt. Auch der Gendertreff war bei dem Trans*-Info-Tag in Dortmund dabei. Hier das typische Bild morgens kurz nach dem Stand-Aufbau: Die Ruhe vor dem großen Sturm.

Doch die Ruhe sollte nicht lange andauern. Denn der TSD fand in der Nähe der Reinoldi-Kirche und des Europabrunnens in der Fußgängerzone und damit direkt in der City von Dortmund statt.

Kein Wunder also, dass sich der Platz schnell füllte.

Hier ein Blick aus dem Gendertreff-Stand auf den Platz der Veranstaltung. Da der TSD Dortmund nicht nur die interessierte Öffentlichkeit, sondern natürlich auch Trans*-Personen und deren Angehörige adressierte, nutzen wir die Gelegenheit, nicht nur allgemein über Transidentität aufzuklären und stellten auch unsere Gendertreff Messe & Fachtagung, unsere Selbsthilfetreffen und auch die Aktion Trans* am Arbeitsplatz vor.

Natürlich gab es auch jede Menge Gespräche, bei denen einfach nur Rat gesucht wurde. Und auch hier halfen wir natürlich ebenso gerne weiter wie die anderen, auf dem TSD vertretenen Trans*-Organisationen.

Die Gespräche fanden im Stand und vor dem Stand statt. Dabei wurde sich ausgetauscht und natürlich auch das Netzwerk erweitert.

Wie man sehen kann, waren die Gespräche mitunter sehr intensiv.

Komisch: Irgendwie hängt bei fast jeder Veranstaltung, an der wir teilnehmen, irgendwo noch ein Kartenständer mit Grünen Karten für Diversity. 😉

Johanna und Clara sind im Gespräch vertieft.

Überall fanden intensive Gespräche statt. Auf unserer Infotafel wurde u.a. auf die Gendertreff Messe & Fachtagung hingewiesen und so kam Katja mit einer Besucher-Gruppe vor dem Nachbarstand ins Gespräch.

Kinder freuen sich immer wieder über die Gendertreff-Ballons. Und für uns sind die Ballons ein willkommener Anlass, mit den erwachsenen Begleitern der Kinder ins Gespräch zu kommen.

Also muss permanent Ballon-Nachschub her.

Zum Glück gibt es fleißige Hände, die für Ballon-Nachschub sorgen.

Dank Alex hatten wir hin und wieder musikalische Untermalung am Stand.

Die vielen Infostände setzten ein deutliches Zeichen rund um Trans* in der Dortmunder Innenstadt.

Der TSD in Dortmund war eine großartige Diversity-Veranstaltung, die einmal mehr Dortmund als tolerante und weltoffene Stadt präsentierte. Wir kommen auf jeden Fall immer wieder gerne nach Dortmund.

Katja im Gespräch mit Besucher_inne_n des TSD Dortmund.

Ava verteilt Ballons an Passanten bzw. deren Kinder in der Dortmunder Fußgängerzone.

Wir bedanken uns herzlich bei unseren Kooperationspartnern Transidente Lebenshilfe und TransBekannt für die Einladung zum TSD Dortmund und auch die Organisation des Events. Wir freuen uns auf eine zweite Auflage und sind dann gerne wieder mit dabei.

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Gendertreff beim Selbsthilfe Festival 2018 in Berlin

Alle zwei Jahre findet in Berlin das Selbsthilfe Festival auf dem Tempelhofer Feld statt. Der Gendertreff e.V. informierte auf dem Selbsthilfe Festival Berlin 2018 über seine Selbsthilfe- und Öffentlichkeitsarbeit. Damit waren wir bereits zum zweiten Mal auf der Veranstaltung auf dem geschichtsträchtigen Tempelhofer Feld vertreten. Denn mit dem Gendertreff Berlin betreiben wir in der Hauptstadt auch ein Selbsthilfetreffen für Transgender, Angehörige und Interessierte und tragen somit zur Selbsthilfe-Infrastruktur der Stadt Berlin bei.

Also machten sich Xenia, Ute, Kirsten, Rita, Marina und Ava aus dem fernen Düsseldorf auf, um Alex von der Ortsgruppe Berlin vor Ort tatkräftig zu unterstützen. Da Berlin von Düsseldorf aus betrachtet ja nicht gerade „um die Ecke“ ist, reisten die Düsseldorferinnen bereits am Freitag an. Denn wir hatten vor dem Selbsthilfe Festival noch eine weitere Sache auf dem Schirm: Wir wollten das für den Gendertreff Berlin vorgesehene neue Lokal ausgiebig testen.

Berlin

Also trafen wir uns zum Abendessen im Restaurant La Piccola, wo Alex die Düsseldorferinnen bereits erwartete. Die Location bietet einen gemütlichen Biergarten und einen spannenden Mix aus wirklich hervorragender italienischer und libanesischer Küche und bei dem freundlichen Team des La Piccola fühlten wir uns bestens aufgehoben.

Berlin

Keine Frage: Da hatte Alex wirklich eine tolle Location für den Gendertreff Berlin gefunden. Denn unser Konzept ist es ja, bei einem guten Essen in gemütlicher Atmosphäre für einen angenehmen Austausch auf Augenhöhe zu sorgen. Denn sowohl Transgender und ihre Angehörigen haben erfahrungsgemäß jede Menge Gesprächsbedarf während unserer Selbsthilfetreffen. Gleichzeitig möchten wir Trans*-Menschen, die noch ganz am Anfang stehen, im Schutze der Gruppe ihre ersten Schritte in die Öffentlichkeit erleichtern. Alle waren sich einig: Alex hat mit dem sehr zentral gelegenen Restaurant einen perfekten Standort für den Gendertreff Berlin gefunden.

Berlin

Der Samstag startete mit blauem Himmel. Die Düsseldorferinnen hatten in der Nähe des ehemaligen Flughafens Tempelhof Quartier bezogen und hatten von der Terrasse des Frühstücksraums freie Sicht auf den Platz der Veranstaltung: Das riesige Tempelhofer Feld.

Berlin

Am Eingang zum Tempelhofer Feld trafen die Düsseldorferinnen auf Alex, die den Gendertreff Berlin leitet. Schnell war das Gendertreff Infozelt aufgebaut und das Selbsthilfe Festival konnte losgehen.

Berlin

Die Sonne brannte gnadenlos, was etwas schade für das Selbsthilfe Festival war. Denn bei Temperaturen um die 40 Grad kamen weniger Menschen auf das Tempelhofer Feld als vor zwei Jahren. Trotzdem konnten wir viele gute Gespräche führen, über unser Selbsthilfe- und Informationsangebot informieren und reichlich daran arbeiten, unser Netzwerk zu erweitern.

Berlin

Vor zwei Jahren hatte sie auf dem Selbsthilfe Festival Berlin ihre Premiere: Unsere Grüne Karte für Diversity. Seitdem haben wir einige zehntausend Grüne Karten unters Volk gebracht und natürlich durfte sie auch in 2018 auf dem Selbsthilfe Festival nicht fehlen.

Berlin

Auch im großen Info-Zelt hatten wir einen kleinen Stehtisch, auf dem unser Informations- und Selbsthilfeangebot vorgestellt wurde.

Berlin

Bei den hohen Temperaturen war es gut, dass unser Infostand uns etwas Schatten spendete. Und auch Getränke gingen bei der Hitze reichlich weg.

Berlin

Wie auch vor zwei Jahren gab es wieder eine Bühne, auf der allerlei Aktionen stattfanden. Hier lauschen Xenia, Ava und Kirsten dem Geschehen auf der Bühne.

Berlin

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Gendertreff auf dem lesbisch-schwulen Stadtfest in Berlin

Am 21. und 22. Juli 2018 fand in Berlin-Schöneberg das 26. lesbisch-schwule Stadtfest statt. Die dgti war mit einem Stand vertreten und über eine Kooperation mit der Ortsgruppe Berlin des Gendertreff e.V. ergab sich kurzfristig die Möglichkeit, auch das Informations- und Selbsthilfeangebot des Gendertreff vorzustellen.

Berlin

Doch am Samstag, den 21. Juli 2018 fand zunächst der Gendertreff Berlin, unser Selbsthilfetreffen in der Hauptstadt statt. Hier gab es wieder viele intensive Gespräche. Wieder einmal zeigte sich, wie wichtig der persönliche Austausch ist. Denn Transidentität ist ein komplexes Thema, das mitunter viele Probleme für Trans*-Menschen und ihre Angehörigen mit sich bringt.

Einziger Wermutstropfen: Aufgrund unseres Selbsthilfetreffens am Samstag konnten wir lediglich am Sonntag auf dem Stadtfest mit dabei sein. Also brachten wir wie vereinbart unser Informationsmaterial zum dgti-Stand.

Nach einem etwas schleppenden Start am Sonntagvormittag füllte sich das Stadtfest schnell, so dass wir viele interessante Gespräche führen konnten. Auch unser Informationsmaterial wurde gerne mitgenommen: Kugelschreiber, Grüne Karten und Info-Flyer gingen weg wie die sprichwörtlichen „warmen Semmeln“. So konnten wir über Transidentität informieren und auch Trans*-Menschen und ihre Angehörigen auf das Angebot des Gendertreff e.V. und natürlich auch auf das Angebot unseres Kooperationspartners dgti aufmerksam machen.

Berlin

Der Gendertreff bedankt sich bei der dgti und insbesondere bei Jennifer Michelle für das freundliche Kooperationsangebot.

Übrigens: Am kommenden Wochenende ist der Gendertreff e.V. wieder im Rahmen seiner Öffentlichkeitsarbeit in Berlin unterwegs: Am Samstag, den 4. August findet man uns mit einem Info-Stand auf dem Selbsthilfe Festival auf dem Tempelhofer Feld.

 

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Erster Dortmunder TSD

DORTMUND ist die Stadt im Ruhrgebiet mit der längsten CSD-Geschichte. Dieser Tradition fühlen sich TransBekannt e.V. verpflichtet, indem am 18. August 2018 (12.00 bis 18.00 Uhr) der 1. Dortmunder TRANS* CSD veranstaltet wird.

Gemeinsam mit vielen befreundeten Selbsthilfegruppen, Vereinen und Organisationen (u.a. dem Gendertreff e.V.), soll zu den Themen TRANSGENDER, TRANSIDENT, NON BINARY, GENDERQUEER und GENDERFLUID informiert, sowie mehr Sichtbarkeit und Akzeptanz erreicht, schlicht TRANS* bekannter gemacht werden.

Wir hoffen auf viele Besucher und Unterstützung. Wir sehen uns auf dem 1. Dortmunder TRANS* CSD …

 

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Lindenstraße – Kult in Serie und ein Interview zum Thema Trans*

Die ARD-Serie Lindenstraße ist zum Kult avanciert und das nun schon seit knapp 33 Jahren. Grund genug, um unter dem Motto „Lindenstraße – Kult in Serie“ zu einem Event in das Filmmuseum in Düsseldorf zu laden. Die Gäste durften sich auf ein tolles Event freuen: 13 Schauspielerinnen und Schauspieler der Lindenstraße sowie die Produzenten Hans W. Geißendörfer und Hana Geißendörfer kamen nach Düsseldorf, um 15 Kultfolgen auf der Kinoleinwand zu präsentieren und in Talkrunden Hintergrundinformationen zu liefern. „Lindenstraße – Kult in Serie und ein Interview zum Thema Trans*“ weiterlesen

Campus Informationsbasar an der Uni Düsseldorf

Der Campus Informationsbasar an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf – früher auch Campus CSD – ist für den Gendertreff nun schon Trandition. Denn wir waren bereits zum 3. Mal dabei, informierten rund um Transidentität und standen Transgendern, Angehörigen und Interessierten für Gespräche zur Verfügung.

Der Gendertreff wurde auf der Veranstaltung vor der Universitätsbibliothek in Düsseldorf am 16.05.2018 von Xenia und Ava vertreten, die über die Informations- und Selbsthilfeangebote des Gendertreff und natürlich auch die Gendertreff Messe & Fachtagung informierten.

Trotz gegenteiliger Behauptungen einschlägiger Wetterdienste hatte Petrus ein Einsehen und wir konnten den Tag bei überwiegendem Sonnenschein und wechselhafter Bewölkung für unsere Öffentlichkeitsarbeit rund um Trans* nutzen.

Nein, wir wollten die anderen Stände nicht ausgrenzen. Vielmehr bildeten wir so eine Gasse, durch die die insbesondere in den Vorlesungspausen zahlreichen Studierenden hindurch mussten. Und natürlich haben wir uns auch mit den anderen Organisationen an ihren Ständen ausgetauscht.

Auch unsere Grüne Karte für Diversity war natürlich wieder mit dabei und man muss sich wundern, wie oft Postkarten im Zeitalter digitaler Kommunikation mitgenommen werden. Aber wir erklären das Prinzip der guten alten Postkarte auch immer wieder gerne: „Das ist so eine Art analoge WhatsApp.“ 😉

Auch Kugelschreiber und zuckerhaltige Nervennahrung zum Überbrücken von Vorlesungs-Längen (auch als Bonbons bekannt) wurden von den Studierenden immer gerne mitgenommen. Und wer weiß? Vielleicht ergibt sich ja auch aus dem einen oder anderen Gespräch mit Vertretern der Forschung und Lehre an der Universität Düsseldorf noch die eine oder andere spannende Aktion rund um das Thema Transidentität.

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Gendertreff bei der NRW Selbsthilfe Tour 2018

Unter dem Motto „Selbsthilfe bewegt“ startete am am 13. April die NRW Selbsthilfe Tour 2018 auf dem Schadowplatz in Düsseldorf. Der Gendertreff e.V. stellt mit dem Selbsthilfetreffen Gendertreff Düsseldorf eine in Düsseldorf anerkannte Selbsthilfegruppe für Trans*-Menschen und Angehörige und war deshalb selbstverständlich mit dabei.

Trotz des nicht ganz optimalen April-Wetters hatten sich zahlreiche Menschen eingefunden, um sich über das Thema Selbsthilfe zu informieren und auszutauschen. Mit dabei auf der vom Verband der Ersatzkassen e.V. organisierten NRW Selbsthilfe Tour 2018 war auch der auffallende Selbsthilfe Truck, dessen Anhänger zu einer fahrbaren Bühne aufgeklappt werden kann.

Das Selbsthilfe-Service-Büro im Gesundheitsamt der Stadt Düsseldorf hatte ein Info-Zelt aufgestellt, an dem sich die Bürger über die Arbeit der Selbsthilfegruppen in Düsseldorf informieren konnten.

Der Gendertreff informierte interessierte Bürger über das Thema Transidentität.

Natürlich wurde auch auf die Gendertreff Messe & Fachtagung hingewiesen. Und auch die Grüne Karte für Diversity wurde gerne mitgenommen.

Ava im Gespräch mit Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke.

Auch das Programm auf der Truck-Bühne fand großes Interesse.

Und hier noch ein Foto von Ava und Rita, die den Gendertreff e.V. beim Tourneestart der NRW Selbsthilfe Tour 2018 in Düsseldorf vertreten haben.

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DortBunt Teil 3

Unter dem Motto „DORTBUNT! Eine Stadt. Viele Gesichter.“ zeigte Dortmund im Mai 2018 seine bunten Facetten an vielen Plätzen, Bühnen und Orten in der gesamten City.

An vielen Plätzen, Bühnen und Orten in der City präsentierten sich Institutionen, Vereine, Verbände, Initiativen, Kirchen, Gewerkschaften, Kulturschaffende, Behörden, Selbsthilfegruppen und viele mehr.

Wer in die Innenstadt kam konnte feiern, staunen, lernen und Diversity erleben.

Der Gendertreff e.V. war auch wieder eingeladen um sein ehrenamtliches Engagement mit einem Stand zu präsentieren. Bei sehr schönem Wetter waren wieder tausende Bürger_innen in der Stadt unterwegs um zu schauen, zu genießen und sich zu informieren. Beim Gendertreff gab es zusätzlich zu den umfangreichen Informationen, Luftballons für die Kleinen, Nelken für die Erwachsenden und Kugelschreiber für alle. Klar das die „Grüne Karte für Diversity“ nicht fehlen durfte, die wieder zu Hunderten verteilt und mit genommen wurden.

Natürlich kam es auch wieder zu einem regen Austausch mit Freunden von TransBekannt e.V. und dem Landesdachverband NGVT e.V.

Schön dass wir wieder dabei sein durften und mit vielen guten Gesprächen auf das Thema Trans* im Allgemeinen und Speziellen aufmerksam machen konnten.

Wir freuen uns auf nächstes Mal.

 

>> Grüne Karte für Diversity

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Weihnachten 2017 – Schrottwichteln beim Gendertreff Düsseldorf

Wir vom Gendertreff nennen unsere Selbsthilfegruppen Selbsthilfetreffen. Denn wir haben festgestellt, dass es sich in einer schönen Atmosphäre bei einem guten Essen oder bei einem schönen Kaffeeklatsch besser reden lässt als wenn wir uns irgendwo in einem Hinterzimmer zum Stuhlkreis treffen würden. Ebenfalls wichtig ist uns, dass der Austausch auf Augenhöhe stattfindet, dennoch aber Mitglieder des Gendertreff-Teams als Ansprechpartner und für Beratungen zur Verfügung stehen.

Natürlich wissen wir auch, dass es gerade für Neulinge eine Herausforderung ist, ein Selbsthilfetreffen in einem öffentlichen Lokal aufzusuchen. Andererseits lernen sie so im Schutze der Gruppe, in der Öffentlichkeit zu sich und ihrer Transidentität zu stehen, was wiederum extrem wichtig ist, um ein selbstbewusstes und selbstbestimmtes Leben im Identitätsgeschlecht zu führen. Auch für Angehörige transidenter Menschen ist es enorm wichtig, andere Trans*-Menschen und andere Angehörige kennenzulernen und gemeinsam das Beisammensein zu erleben.

Der Gendertreff Düsseldorf findet seit Oktober 2004 jeden dritten Sonntag im Monat statt. Und da Transidentität an sich schon ein ernstes und komplexes Thema ist, legen wir auch Wert darauf, dass auf unseren Selbsthilfetreffen auch gerne einmal gelacht werden darf. Bei unserem Düsseldorfer Selbsthilfetreffen ist es deshalb gute Tradition, dass immer im Dezember – und damit in der Vorweihnachtszeit – ein Schrottwichteln stattfindet. Und deshalb wurde auch in 2017 wieder Schrott gewichtelt. 🙂

Zunächst aber wurde wie immer auf unseren Selbsthilfetreffen viel miteinander geredet. Und auch unseren Selbsthilfepreis hatten wir an diesem Tag mitgebracht.

Dann aber sollte das Schrottwichteln losgehen. Schrottwichteln bedeutet, dass es Geschenke gibt. Da es jedoch um den Spaß und nicht um Materielles geht, soll in den Geschenken etwas von geringem Wert sein, das man selber nicht mehr braucht, was aber der beschenkten Person durchaus noch Freude bereiten könnte. Alle Geschenke kommen auf einen Gabentisch und dann wird gewürfelt. Damit nicht nur Zeit mit vergeblichem Würfeln verging, durfte jede_r, der_die eine 1, 3 oder 6 würfelte, sich ein Geschenk aussuchen.

Hier hat sich Xenia ein schönes Geschenk ausgesucht.

Da aber in der zweiten Runde noch einmal gewürfelt wird und man bei einer 1 oder einer 6 das Geschenk mit einer beliebigen Person tauschen muss, landete Xenias Paket kurz darauf bei Sabine.

Ja, und da saßen Ava und Xenia nun mit ihren erwürfelten und frisch durchgetauschten Paketen. Was da wohl drin sein mag?

Aber allen anderen ging es ja ähnlich. Kirsten machte es geschickt und tauschte mit dem Gabentisch, auf dem noch einige Pakete übrig geblieben waren. 😉

Man sieht es Clara an: Auch kleine Geschenke können große Freude bereiten. 🙂

Und auch Ute freut sich riesig über ihr Geschenk.

Natürlich darf man beim Schrottwichteln auch nicht einfach nur so sein Geschenk auspacken. Nein, auch hier wird zunächst gewürfelt. Auspacken darf, wer wiederum eine 1 oder eine 6 würfelt.

Dinner for One – für Sarah ist der Silvesterabend Dank des Silvesterklassikers gerettet. 🙂

Für Nathalie ist derweil das Geschenkpapier …

… ganz offenbar wichtiger als das Geschenk selbst. 😉

Ava hat diese Bilder erwichtelt. Aber Xenia musste mit dem Auspacken noch auf ihre 1 oder 6 und somit auf ihr Würfelglück warten.

Marina freut sich: Ist das nicht schön?

Und auch Kirsten hat sichtlich Spaß.

Die übrig gebliebenen Geschenke haben wir dann gegen geringe Summen versteigert. Der Erlös der Versteigerung kommt unserer nächsten Gendertreff Messe & Fachtagung zugute. So hatten wir auf dem letzten Selbsthilfetreffen des Jahres 2017 noch einmal richtig viel Spaß. Aber auch die ernsten Themen rund um Transidentität kamen natürlich nicht zu kurz.

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