Wir verändern

Unter diesem Motto lud der Paritätische Bergisches Land zum Selbsthilfetag nach Leverkusen ein. Von den über 50 verschiedenen Selbsthilfegruppen in Leverkusen fühlten sich ca. 12 Gruppen aufgerufen mit einem Stand vertreten zu sein.

Auch der Gendertreff, der seit 2006 ein regelmäßiges Selbsthilfetreffen in Leverkusen unterhält, war mit vier Ehrenamtlichen dabei.

Das schöne Wetter erlaubte es uns draußen die Stände aufzubauen. Im Gebäude gab es Programme zum Mitmachen, die Selbsthilfegruppen stellten sich vor und es standen Getränke und Kuchen zur Verfügung.

Es war ein guter Tag, denn wir konnten wieder viel Aufklärungsarbeit leisten und spannende und intensive Gespräche führen. Die Stadtverwaltung bewaffnete sich auch gleich mit einer Handvoll grüner Karten. Politiker und Bürgermeister interessierten sich für unsere Arbeit und wünschten uns einen erfolgreichen Tag.

Hier ein paar Impressionen:

 

Dies war die letzte Veranstaltung um noch einmal öffentlich auf die Gendertreff Messe & Fachtagung im Oktober hinzuweisen.

 

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Gendertreff auf der Paracelsus Messe Düsseldorf 2017

Bereits zum fünften Mal war der Gendertreff mit einem Infostand auf der Paracelsus Gesundheitsmesse in Düsseldorf vertreten. Wie bereits in den Vorjahren, fand die Messe auch in diesem jahr wieder parallel zur Veggie World und dem Heldenmarkt in den Alten Schmiedehallen auf dem Areal Böhler statt.

Für den Gendertreff hat sich die Paracelsus Messe als wichtiger Eckpfeiler der Öffentlichkeitsarbeit in Sachen Trans* etabliert und so wurden auch in diesem Jahr wieder reichlich Flyer und Grüne Karten für Diversity verteilt. Für die Kinder gab es Gendertreff Ballons und wie immer wurden jede Menge Gespräche geführt.

Worum es in den Gesprächen geht? Manchmal ist es allgemeine Aufklärung über Transidentität, manchmal informieren wir Trans*-Personen oder Angehörige, Kollegen oder Freunde von Trans*-Personen über unser Selbsthilfeangebot oder treffen auf medizinisches Fachpersonal, das immer an Informationen interessiert ist.

Da wir an einem frei gebliebenen Messestand Informationsmaterial anbringen durften, konnten wir an einer Infowand über Themen wie den Transitionsablauf oder auch Trans* am Arbeitsplatz bzw. Trans* und Schule informieren. Da die Infowand in Sichtweite des Gendertreff-Stands war, konnten wir auch immer direkt zu Informationsgesprächen hinzukommen.

Während der Paracelsus Messe 2017 sind am Gendertreff-Infostand unzählige schöne Fotos entstanden, die einen guten Eindruck vom Standaufbau und auch dem Messebetrieb vermitteln. Die folgende Galerie zeigt somit, dass Öffentlichkeitsarbeit sicherlich auch Arbeit macht, aber eben auch viel Spaß bringen kann. Denn obwohl Transidentität ein sehr ernstes Thema ist, kam am Messewochenende auch der Spaß nicht zu kurz und so wurde viel gelacht, aber auch diskutiert und informiert. In guter Tradition wurden beide Messetage jeweils mit einem guten Abendessen abgeschlossen. Wir bedanken uns herzlich bei der Organisation der Paracelsus Messe und freuen uns jetzt schon auf die nächste Paracelsus Messe in Düsseldorf.


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Gendertreff & ein veganes Straßenfest in Iserlohn

Eigentlich war es ja ein veganes Straßenfest, das da am Samstag, den 02.09.2017 auf dem Alten Rathausplatz in Iserlohn stattfand. Aber wir hatten eine Einladung erhalten, uns ebenfalls zu beteiligen. Und da wir nun einmal gerne dort auftauchen, wo man das Thema Trans* nicht erwartet, nahmen wir die Einladung dankend an und bauten unseren Infostand in der Iserlohner Innenstadt auf, um mal wieder ein wenig Öffentlichkeitsarbeit in Sachen Transidentität zu leisten.

Da am gleichen Abend auch noch mit dem Gendertreff Leverkusen eines unserer Selbsthilfetreffen stattfand, waren wir mit einer eher kleinen Besetzung nach Iserlohn gefahren. Chrissie wohnt in Iserlohn und war als Organisatorin des Gendertreff Iserlohn selbstverständlich dabei. Außerdem hatten sich noch Xenia, Rita und Ava auf nach Iserlohn gemacht. Und so standen wir also wieder einmal in aller Herrgottsfrühe an einem Samstagmorgen auf, um zunächst das Equipment zu laden und dann in Iserlohn unseren Infostand aufzubauen.

Iserlohn liegt im Sauerland und hat etwas über 93.000 Einwohner. Die Stände des Straßenfests und somit auch unser Infostand sollten zentral in der schönen Iserlohner Innenstadt stehen. Beste Voraussetzungen also, um möglichst viele Menschen über Transidentität aufzuklären. Das Foto zeigt die Ruhe vor dem Sturm, denn noch war die Stadt leer, schließlich war es ja noch früh. Der Stand war schon aufgebaut und wir bereiteten die bei den Kindern sehr beliebten Gendertreff-Ballons vor.

Auf dem Bild unten präsentiert Ava eine neue Errungenschaft: Wetterfeste Ablaufpläne zur Transition sowie Themen wie Trans* am Arbeitsplatz oder Trans* und Schule. Selbstverständlich findet man diese Ablaufpläne auch auf der Gendertreff Plattform in den jeweiligen Themenportalen zum Download.

Nun hat Iserlohn zwar nur etwas über 93.000 Einwohner. Aber da der Alte Rathausplatz mitten in der Iserlohner Innenstadt liegt und Iserlohn auch viele Menschen aus dem Umland zum Einkaufen anzieht, rechneten wir mit reichlich Betrieb am Gendertreff-Stand. Und tatsächlich: Auch wenn es beim Aufbau noch ruhig war, füllte sich die Stadt ziemlich schnell und wir konnten wieder einmal viele intensive Gespräche führen, Flyer und Grüne Karten verteilen und auch Kontakte knüpfen.

Bei den Kindern kommen natürlich unsere Gendertreff-Ballons immer richtig gut an. Die Eltern bekommen dann immer einen Info-Flyer und eine Grüne Karte. Und natürlich verweist auch der Aufdruck www.gendertreff.de auf den Ballons auf unser Informationsangebot.

Wieder einmal haben wir jede Menge Flyer und auch Ballons verteilt, so dass ständig neue Ballons aufgeblasen werden musten.

Diesmal war Rita unsere Ballon-Beauftragte. 😉

Hier wünscht sich Ava, sie hätte drei Hände. Das würde zwar etwas merkwürdig aussehen. Aber es hilft, wenn man mit Ballons, Grünen Karten und Info-Flyern gleichzeitig hantiert.

Auch mit dem Wetter hatten wir noch halbwegs Glück. Bis auf einen halbstündigen Regenguss, bei dem natürlich alle sofort in die umliegenden Geschäfte strömten, blieb es trocken, so dass die Stadt bis auf die kurze „Regenzeit“ immer voller Menschen war.

Hier sehen wir Chrissie und Rita im Gespräch am Gendertreff-Stand.

Bei den vielen Gesprächen verging die Zeit wie im Flug.

Hier noch ein weiterer Blick aus dem Gendertreff-Stand auf die anderen Stände des Straßenfests.

Ava, Xenia und Chrissie im Gespräch mit zwei Damen vom Nachbarstand. Denn als die Stadt gegen Ende der Veranstaltung langsam etwas leerer wurde, konnte man sich auch noch etwas intensiver austauschen.

Wie immer wollten die Besucher unseres Infostands alles Mögliche wissen und wir beantworteten gerne die Fragen und berichteten mit Informationen aus erster Hand über Transidentität.

Chrissie und Ava vor dem Gendertreff Infostand.

Auch einige Trans*-Personen, Angehörige und beruflich Interessierte fanden den Weg zu unserem Infostand und wir machten sie natürlich auch direkt auf die 2. Gendertreff Messe & Fachtagung am 07.10.2017 aufmerksam.

Nach der Veranstaltung ließen wir den erfolgreichen Tag in bester Tradition mit einem guten Essen ausklingen.

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Gendertreff auf dem Stadtfest in Moers 2017

Transgender informieren über Trans*: Der Gendertreff war in Sachen Öffentlichkeitsarbeit rund um Transidentität mit einem Infopavillon auf dem Stadtfest in Moers 2017 vertreten.

Moers ist eine Stadt am Niederrhein mit etwas über 100.000 Einwohnern mit einer schönen Innenstadt, die sich durch einige schöne alte Häuser und individuelle, inhabergeführte Geschäfte auszeichnet.

Das Stadtfest im August 2017 war somit eine ideale Plattform, die Bürger von Moers über Transidentität zu informieren.

Und so wurde am Vormittag des 19.08.2017 der Gendertreff-Infostand in der Innenstadt von Moers aufgebaut. Freundlicherweise wurden wir von Sabrina und ihrem Salon La Beauté bestens unterstützt und konnten dort auch die Infrastruktur nutzen. Und so freuten wir uns auf einen ereignisreichen Tag: Wie viele Besucher würden wohl den Weg in die City von Moers finden? Und: Würde das Wetter halten?

Gegen 11:00 Uhr war die Stadt noch erstaunlich leer. Doch das sollte sich bald ändern. Immerhin: Obwohl der Wetterbericht Regen angekündigt hatte, war es trocken.

Apropos trocken: Wofür war wohl das Fischernetz gedacht?

Der Rätsels Lösung: Der Gendertreff ging auf Entenfang. Denn mit etwas Action kommen die Kinder gerne an den Stand – und wir können ganz nebenbei die Eltern über Transidentität informieren.

Und da das Entenspiel schon während der Aktion rund um 70 Jahre NRW so gut ankam, wurden wieder Bassins gefüllt und Enten ausgesetzt.

Ob die Kinder Spaß hatten? Und wie!

Es mussten je eine gelbe und eine pinke Ente geangelt werden und sowohl die Kinder als auch die Eltern hatten jede Menge Spaß.

Silvia ist die offizielle Entenbeauftragte des Gendertreff.

Und natürlich gab es auch noch kleine Gewinne für die erfolgreichen Entenfischer.

Die Innenstadt von Moers füllte sich und es ergaben sich immer wieder interessante Gespräche.

Auch einige Menschen mit Trans*-Personen im Bekanntenkreis fanden den Weg zu uns und wir nutzten die Chance, um sie auf das Selbsthilfeangebot des Gendertreff aufmerksam zu machen.

Die Gendertreff-Ballons wurden von den kleinen Stadtfest-Besuchern immer gerne genommen.

Mit Flyern und einem Aufsteller machten wir zudem auf die Gendertreff Messe & Fachtagung aufmerksam.

Dieser Pflanzkübel befand sich praktischerweise direkt neben dem Gendertreff-Stand und wir haben ihn natürlich sofort in Beschlag genommen.

Im Vergleich zu großen Stadtfesten war es auf dem Cityfest im nur etwas über 100.000 Einwohner zählenden Moers ruhig. Und doch wurde sich am Gendertreff-Stand intensiv ausgetauscht.

Denn irgendwie war am Stand immer etwas los. Und auch Grüne Karten gingen reichlich weg. Wie so oft haben wir einige hundert Flyer und Grüne Karten unters Volk gebracht.

Und so verging die Zeit mit zahlreichen Gesprächen.

Ob das Wetter gehalten hat? Na ja, auf den Fotos scheint ja die Sonne. Doch es gab tatsächlich einige Regengüsse. Aber letztlich gehört auch das doch dann als typisches Risiko von Outdoor-Veranstaltungen irgendwie dazu.

Aber wie gesagt: Auf den Fotos scheint die Sonne und tatsächlich war es auch überwiegend trocken, so dass wir wieder einmal viele Menschen rund um das Thema Trans* informieren konnten.

Dieses Foto entstand für eine Aktion rund um das Thema Transidentität am Arbeitsplatz. Den erfolgreichen Tag ließen wir dann bei einem guten Abendessen in Moers ausklingen.

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Die 2. Gendertreff Messe & Fachtagung

Die Gendertreff Messe & Fachtagung geht in die zweite Runde: „Bereits am Abend nach der ersten Gendertreff Messe stand für uns fest, dass wir die Messe als festen Bestandteil des Beratungs- und Selbsthilfeangebots des Gendertreff etablieren wollen,“ berichtet Gendertreff-Gründerin Xenia. Denn das Angebot, mit Fachleuten rund um Transition und Transidentität im Rahmen von Vorträgen und persönlichen Gesprächen am Messestand in Kontakt zu treten, kam bei Ausstellern und Besuchern gleichermaßen gut an.

Am Samstag, 07.10.2017 öffnet deshalb die zweite Gendertreff Messe & Fachtagung im Bürgerhaus Hochdahl, Sedentaler Straße 105 – 107, 40699 Erkrath-Hochdahl ihre Pforten. Von 10:00 – 17:00 Uhr erwarten die Besucher_innen zahlreiche Vorträge und intensive Gespräche an den Ständen der Aussteller.

„Der Eintritt ist kostenlos“, sagt Ava vom Gendertreff-Team. „Denn wir wollen jeder interessierten Person die Möglichkeit geben, sich aus erster Hand zu informieren.“

Während im Gendertreff-Forum und auf den Selbsthilfetreffen des Gendertreff der Austausch untereinander im Vordergrund steht, fokussiert die Gendertreff Messe & Fachtagung auf den Austausch zwischen Medizinern, Anbietern von Trans*-spezifischen Produkten und Trans*-Personen sowie ihren Angehörigen. „Insgesamt stehen alleine vier Kliniken, in denen geschlechtsangleichende Operationen durchgeführt werden während ihrer Vorträge und am Messestand Rede und Antwort“, berichtet Xenia. „Selbstverständlich werden in den Vorträgen sowohl Operationsmethoden von Mann zu Frau als auch von Frau zu Mann thematisiert.“

Die Bandbreite der Aussteller reicht von Perückenstudios über dauerhafte Haarentfernung bis hin zu logopädischen Praxen oder einer Farb- und Stilberatung. „Für die Vorträge haben wir zwei separate Seminarräume mit Tontechnik und allen erforderlichen Präsentationsmedien, während die Messestände in einer geräumigen Halle Platz finden,“ erläutert Ava. „Wo sonst haben Trans*-Personen und Angehörige so viele Fachleute als direkte Ansprechpartner zur Verfügung?“

Xenia ergänzt: „Wir wollen die Gendertreff Messe & Fachtagung zu einer jährlich stattfindenden Plattform ausbauen, auf der sich Fachleute und Betroffene rund um das Thema Trans* austauschen und informieren können.“

Die Gendertreff Messe und Fachtagung ist nur wenige Minuten von der nächsten Autobahn entfernt und somit problemlos zu erreichen. Für die Besucher_innen stehen zahlreiche kostenlose Parkplätze zur Verfügung. Auch der Anschluss an die öffentlichen Verkehrsmittel ist gewährleistet: Die nächste S-Bahn-Station ist wenige Gehminuten entfernt und der Bus hält direkt vor der Halle. Die Möglichkeiten zur Anreise sind auf der Webseite der Gendertreff Messe & Fachtagung ausführlich beschrieben.

„Insbesondere am Anfang ist es vielen Trans*-Personen oftmals nicht möglich, im Identitätsgeschlecht anzureisen. Deshalb bieten wir auch einen Raum, in dem man sich umziehen kann,“ berichtet Xenia. „Und auch für das Ausprobieren von Silikonprothesen oder Perücken ist mit unserem Umkleideraum für die notwendige Privatsphäre gesorgt.“

Unter gendertreff-messe.de sind alle Informationen rund um Standort, Anreise, Aussteller und Vorträge hinterlegt. Das Gendertreff-Team freut sich auf eine erfolgreiche und gut besuchte Veranstaltung.

>> Webseite der Gendertreff Messe & Fachtagung

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Rückblick: Campus CSD in Düsseldorf

Am 17.05.2017 fand auf dem Gelände der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf der Campus CSD statt. Nachdem der Gendertreff am Wochenende zuvor bereits einen Vortrag zum Thema Transidentität am Arbeitsplatz gehalten hatte, informierten wir beim Campus CSD bei bestem Sommerwetter über das Informations- und Selbsthilfeangebot des Gendertreff.

Da der Standbau seitens der Organisatoren erfolgte, war unser Stand schnell eingerichtet. Unser Roll-up wies auf das Gendertreff-Forum, unsere Selbsthilfetreffen und unsere weiteren Angebote hin. Und natürlich wurde auch fleißig die Werbetrommel für die Gendertreff Messe & Fachtagung gerührt.

Das folgende Foto zeigt uns beim Aufbau. Der Gendertreff-Stand ist schon fast fertig. Aber unsere Standnachbarn fehlen noch.

Natürlich haben wir auch wieder auf unsere Aktion Die Grüne Karte für Diversity aufmerksam gemacht – und auch wieder reichlich Grüne Karten verteilt.

Ayden war unser Ansprechpartner für Transmänner und natürlich auch für Studierende – Rita und Ava gehören ja nun doch schon zu den etwas älteren Semestern. 😉

Apropos ältere Semester: Ava präsentiert die Grüne Karte für Diversity – und fühlte sich an der Uni Düsseldorf fast heimisch. Denn – lang ist es her – sie hat ja die Universitätsbibliothek der Uni Düsseldorf für ihre Diplomarbeit vor vielen Jahren reichlich in Anspruch genommen.

Rita und Ava vor dem Gendertreff Stand. Auch ein Interview mit der Arbeitsgruppe Campus TV der Uni Düsseldorf gehörte selbstverständlich zur Öffentlichkeitsarbeit rund um Transidentität.

Ava vor dem Aufsteller zur Aktion anders als erwartet. Mit dieser Aktion zeigen wir, dass Trans*-Menschen – anders, als es manchmal noch im „Kopfkino“ verankert ist – ganz normale Menschen sind.

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Düsseldorf für Wertschätzung, Teilhabe und Vielfalt – auch mit dem Gendertreff

Am 02.12.2016 fand im ZAKK in Düsseldorf unter dem Motto Düsseldorf für Wertschätzung, Teilhabe und Vielfalt die Diversity-Auftaktveranstaltung statt. Auch der Gendertreff war selbstverständlich eingeladen.

Im Rahmen der Veranstaltung wurden diverse Teilnehmer interviewt und gaben Statements zum Thema Diversity ab. Auch Ava vom Team Gendertreff gab ein kurzes Interview. Dabei bekräftigte sie die Wichtigkeit von Diversity für die Gesellschaft. Denn letztlich ist es immer negativ für eine Gesellschaft, wenn sich Individuen nicht entsprechend ihrer Identität bzw. Eigenschaften entfalten können.

Nun hat die Stadt Düsseldorf ein Video mit Eindrücken von der Veranstaltung und den Interviews veröffentlicht.
>> Auf YouTube ansehen (Gendertreff 3:03 – 3:48)

Düsseldorf tritt ein für Diversity. Für Vielfalt und Toleranz.

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Vortrag Trans* am Arbeitsplatz an der Uni Düsseldorf

Am 13.05.2017 hielt der Gendertreff auf Einladung der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf einen Vortrag zum Thema Trans* am Arbeitsplatz.

In einer lebendigen Präsentation stellte der Gendertreff zunächst sich und seine Arbeit vor, um dann in das Thema Transidentität und berufliches Umfeld einzusteigen. Referentin Ava erläuterte, dass sich die zum Thema Trans* am Arbeitsplatz auf der Gendertreff Plattform hinterlegten Informationen nicht nur an Trans*-Personen richten. Vielmehr sollen die zahlreichen Erfahrungsberichte und auch der vom Gendertreff erarbeitete Ablaufplan zum Coming-out im beruflichen Umfeld auch Kolleg_inn_en, Personalverantwortlichen, AGG-Beauftragten usw. als Informationsquelle dienen.

Warum ist das Thema Trans* am Arbeitsplatz so wichtig?

Transidentität und Arbeitsplatz ist ein komplexes Themenfeld mit vielen möglichen Konfliktsituationen. Denn schließlich sichert der Beruf das eigene Einkommen und ggf. auch das Einkommen der Familie. Vor diesem Hintergrund hat sich der Gendertreff das Ziel gesetzt, im Rahmen der Aktion Trans* am Arbeitsplatz Informationen und Hilfestellung für transidente Menschen und Unternehmen in Zusammenhang mit der Transition im beruflichen Umfeld anzubieten. Denn ohne Anspruch auf Vollständigkeit gibt es zahlreiche mögliche Problematiken rund um Transidentität und das berufliche Umfeld:

Aus Sicht transidenter Menschen:

  • Angst vor Arbeitsplatzverlust
  • Angst vor Mobbing / Diskriminierung
  • Fragestellungen zu einem möglichen Vorgehen. Konkret: „Wie trage ich das Thema in das betriebliche Umfeld und welche Teilschritte sind empfehlenswert?“

Aus Sicht der Arbeitgeber:

  • Angst vor Komplikationen im organisatorischen Umfeld. Hier sind beispielhaft zu nennen: Unruhe in Arbeitsabläufen, Arbeitsausfälle in Zusammenhang mit medizinischen Maßnahmen (z.B. aufgrund der geschlechtsangleichenden Operation), organisatorische Fragestellungen (z.B. Lohnbuchhaltung, Krankenkassen, Steuerangelegenheiten)
  • Angst vor Umsatzeinbußen aufgrund möglicherweise negativer Reaktionen von Kunden
  • Informationsdefizite aufgrund ggf. fehlender Erfahrungswerte zum Thema Transidentität
  • Reaktionen der Mitarbeiter / Kolleg_inn_en, z.B. zu den Fragen, welche Toilette oder Umkleide die Trans*-Person künftig nutzt

Welche Angebote gibt es beim Gendertreff rund um das Thema Trans* am Arbeitsplatz?

Einstiegsportal Trans* am Arbeitsplatz

Auf der Gendertreff Plattform gibt es Einstiegsportale zu diversen Themenkomplexen. Das Einstiegsportal Trans* am Arbeitsplatz bietet eine Übersicht über die Informationsangebote rund um das Thema Transidentität und Beruf. Hier ist auch die jeweils aktuellste Version der Präsentation und auch des Ablaufplans zum Coming-out im beruflichen Umfeld hinterlegt.

Ablaufplan zum Coming-out im beruflichen Umfeld

Der Ablaufplan zum Coming-out im beruflichen Umfeld wurde aufgrund persönlicher Erfahrungen entwickelt. Er stellt einen idealtypischen Ablauf dar, der sowohl Trans*-Personen als auch Unternehmen, Personalverantwortlichen usw. als Hilfsmittel für ein auf die jeweilige individuelle Situation anzupassendes Vorgehen dient. Dabei ist natürlich zu berücksichtigen, dass ein derartiger Ablaufplan immer nur ein Empfehlungsmodell darstellt und dass die Rahmenbedingungen des eigenen beruflichen Umfeldes vor diesem Hintergrund ein in Teilen anderes Vorgehen erforderlich machen können.

Aktions-Webseite Transidentität am Arbeitsplatz

Die Aktions-Webseite Transidentität am Arbeitsplatz informiert über die Aktion und erleichtert die Auffindbarkeit im Internet. Darüber hinaus listet die Webseite Unternehmen, Institutionen und Kommunen auf, die die Aktion Trans* am Arbeitsplatz unterstützen. So zeigen diese Organisationen, dass Transidentität ein ernsthaftes Thema ist. Gleichzeitig demonstrieren sie ihr Bekenntnis zu Diversity und geben ein Beispiel für Vielfalt und Toleranz.

Erfahrungsberichte

Aufgrund eigener Erfahrungen aus den Reihen des Gendertreff-Teams sowie aus den Erfahrungen aus der Selbsthilfearbeit verfügt der Gendertreff über einen Fundus persönlicher Erfahrungsberichte, die der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. So kann dieses Hintergrundwissen niederschwellig jederzeit abgerufen werden. Entsprechende Berichte sind in der Kategorie Transition des Gendertreff-Magazins zu finden bzw. mit dem Stichwort Arbeitsplatz verschlagwortet.

Gendertreff Forum und Selbsthilfetreffen

Im Anschluss an der Vortrag gab es noch eine lange Diskussion, bei der Xenia, Nathalie und Ava die zahlreichen Fragen des Publikums beantworteten. Dabei griffen die Referentinnen auf ihre persönlichen Erfahrungen sowie die Erfahrungen aus der Selbsthilfearbeit des Gendertreff zurück. Schließlich ist im Laufe der Jahre eine riesige Informationssammlung entstanden, die der Gendertreff nutzt, um Trans*-Personen und ihre Angehörigen sowie selbstverständlich auch Personalverantwortliche und Kolleg_inn_en über das Themenspektrum Trans* am Arbeitsplatz zu informieren.

Gleichzeitig zeigten die Referentinnen damit auf, wie ein weiteres Hilfsangebot zum Thema Trans* am Arbeitsplatz funktioniert. Denn das Gendertreff-Forum und die Selbsthilfetreffen des Gendertreff dienen dem direkten Austausch transidenter Menschen und ihrer Angehörigen und so können dort natürlich auch die eigenen Erfahrungen rund um Trans* und das berufliche Umfeld ausgetauscht werden. Die Erfahrung zeigt, dass der psreönliche Austausch eine sehr wertvolle Hilfestellung gerade zu diesem komplexen Themenfeld darstellt.

Im Themenportal Trans* am Arbeitsplatz auf der Gendertreff Plattform stehen die Präsentation sowie der Ablaufplan zum Coming-out im beruflichen Umfeld zum Download im Format pdf zur Verfügung.

>> Themenportal Trans* am Arbeitsplatz

>> Angebot

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Ein zweites DortBunt mit dem Gendertreff

Eine Woche vor Muttertag feierte Dortmund wieder in seiner ganzen Vielfalt.

Am 07. Mai 2017 zeigten die Dortmunder wie sie mit Diversity umgehen.

Auch der Gendertreff wurde wieder eingeladen sein ehrenamtliches Engagement mit einem Stand zu präsentieren.

Alle traten gemeinsam für ein friedliches Miteinander und auch der Gendertreff lud zum Dialog ein. Der Standort war perfekt!

Bei relativ schönem Wetter waren wieder tausende Bürger_innen in der Stadt unterwegs um zu schauen, zu genießen und sich zu informieren. Beim Gendertreff gab es zusätzlich zu den umfangreichen Informationen, Luftballons für die Kleinen, Rosen für die Mütter und Kugelschreiber für alle.

Es wurden wieder zahlreiche Gespräche am Stand geführt. Wir informierten über Transidentität und  stellten unsere Standpunkte zu Aktionen rund um das Thema Diversity vor.

Gegen 15:00 Uhr war die letzte der ca. 150 Muttertagsrosen verteilt. Alle haben sich über den besonderen Gruß vom Gendertreff sehr gefreut. Aber nicht nur deshalb haben viele Besucher_innen den Weg zu uns gefunden.

Zudem kamen auch einige Fachbesucher aus den Bereichen Kinderpsychiatrie, Sozialarbeiterinnen und andere zu uns. Es gab wieder viele gute und informative Gespräche bei denen wir über das Thema „Transidentität“ aufklären konnten.

Das gesamte Event DORTBUNT! ging über die gesamte Innenstadt und stellte allen Mitmenschen, egal welcher Hautfarbe, sexueller Orientierung und/oder Identität, Nationalität und Religion ein tolles Forum für Diskussionen und den Austausch von Erfahrungen.

Natürlich nehmen wir derartige Aktionen auch immer wieder zum Anlass für einen regen Austausch mit unseren Kooperationspartnern, denn natürlich waren TransBekannt e.V. und Lili Marlene auch mit einem eigenen Stand vertreten.

DORTBUNT! in Dortmund war ein gelungenes Event mit vielen guten Gesprächen und vielen guten Kontakten. Der Gendertreff wird auch in Zukunft gerne wieder dabei sein und die Grüne Karte für Diversity zeigen.

>> Grüne Karte für Diversity

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Grünkohlwandern 2017 im Neanderland

Und auch 2017 danken wir dem Orga-Team Kirsten und Rita für dieses traditionelle Event – Dem Grünkohlwandern durch das Neanderland.

Viele Teilnehmer trafen sich zur Wanderung um sich den deftigen Grünkohl zu verdienen. Einige stießen später zur Party dazu. Um einem drohenden Flüssigkeitsverlust vorzubeugen, war der Bollerwagen wieder mit schmackhaften Getränken gefüllt.


An strategischen Punkten wie z.B. Wegkreuzungen, Brücken, Kurven und Steigungen wurden die Getränke verteilt. Das Wetter war gut aber zum „Vorglühen“ doch leider etwas zu warm (ca. 10°C).


Zwischendurch konnten auch noch Gäste begrüßt werden und am Ende gab es sogar einen schönen Sonnenuntergang.



Nach ca. zwei Stunden gab es dann endlich Grünkohl mit deftigem Fleisch. Alle ließen es sich schmecken. Sabine, Barbara und Sabrina sorgten für das leibliche Wohl und die Getränke.

Danach glühte die Tanzfläche, denn Xenia gab ihr Bestes am Mischpult. Die Stimmung war spitze und bis die ersten gingen war es kurz vor Mitternacht.

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