Bedeutung der Gefühle

Mit freundlicher Genehmigung von Diana.

Zu der Bedeutung der Gefühle ist mir noch etwas eingefallen!!

Als vor 2 (oder sind es schon 3) Jahre meine Seelenpein wieder sehr groß war,
hatte ich mich entschlossen meiner lieben M….. alles zu sagen.
Da war das nächste Problem! Wie fang ich das an?????????????
Nach Wochen bis Monaten des Grübelns, Nachdenkens und was weis ich noch,
entschied ich mich Ihr einen Brief zu schreiben.
Ich war natürlich sehr aufgeregt als ich Ihr eben diesen gab.Ihre Reaktion war erstmal
verunsichert bis geschockt!!
Ich führ das nu nicht näher aus, aber wir sind noch ein Paar.
Was natürlich eine glückliche Fügung ist.

Also hier der Text:
Angekommen.
04.04.07

Wenn ich es recht betrachte, aus heutiger Sicht möchte ich mich als „Glückspilz“
bezeichnen.
Die letzen Jahre haben derartig viele Veränderungen mit sich gebracht das ich
gelegentlich denke „ mein Gott, hat das alles lange gedauert“.

Begonnen hat alles vor ca. 28Jahren.
Zu Karneval hatte ich mich als Mädchen verkleidet. Dies hat etwas in mir geöffnet
was mich entsetzlich lange 23 Jahre gequält hat.
Mal mehr! Mal weniger!

In der Pubertät war die Lust, Frauenkleidung zu tragen sehr stark. Anfangs dachte ich
Das ich schwul sei! Später dann, als ich begann mich damit auseinander zu setzen
Dachte ich transsexuell zu sein.
Was mein Gefühlsleben nicht einfacher machte. Hinzu kam große Angst und Unsicherheit.

Was wird aus mir? Wie kann ich leben? Um Himmels willen, was soll ich nur machen.
Eine schreckliche Zeit. ( natürlich nicht ausschließlich)

Das mit der Homosexualität klärte sich dann irgendwann und so wurde es etwas erträglicher.

Doch dieser Drang mich als Frau zu kleiden blieb.
Neidvoll schaute ich weiblich gekleideten Frauen hinterher, ich war nicht scharf
auf die! (Vielleicht ein wenig; -)) Ich wollte aussehen wie die.!!!!!!!!!!

Ich hab dann so mit 22 oder 23 meine ersten „Outdoor“ Versuche mit Bermudas
und Feinstrumpfhosen gekleidet gestartet.
Mann war ich immer aufgeregt.
Komischerweise hat meine Umwelt das wenig bis gar nicht registriert.

Dann folgten Jahre in denen ich nur noch Strumpfhosen unter der Hose trug.
Irgendwie war das wie ein Pflaster um etwas zu „ Überpflastern“

Nichts desto Trotz war das Thema immer präsent und ich hab Berichte, Zeitungs-
Artikel usw. die sich um dieses Thema drehten verschlungen.

Irgendwann war ich dann mal bei „ Ches Nous“ und ich war 1. sehr begeistert
und 2. sehr verängstigt. Ich fand mich da irgendwie wieder.
Und wusste nicht weiter.

Aber scheinbar war die Zeit noch nicht reif.
Das Leben verging mit sehr hohen Höhen und ebensolchen Tiefen auf die hier
Näher einzugehen der Rahmen nun wirklich sprengen würde.

1.

Jedenfalls lies mich die Seelenpein nicht los.

Bis vor ca. 2 ½ Jahren. Langsam und erst fast unbemerkt veränderte sich meine
Selbstsicht.
Im Internet fand ich Foren die eben dieses Thema aufgriffen. Bessere und schlechtere
natürlich.
Entscheidend war; 1. ich war ganz und gar nicht allein damit, und 2. ich bin nicht
Krank, pervers, oder dem Wahnsinn nahe.

Hinzu kam, das meine liebe M….. außergewöhnlich verständnisvoll ist und ich
durch Sie ebensolche Freunde gefunden habe.

Es passierte jedenfalls das eine lange verschlossene Türe wieder aufging.

Mein Mut zu mir selbst wuchs und so hab ich begonnen was ich schon vor 20
Jahren hätte tun sollen. Röcke tragen.

Mit der Konsequenz mich gelegentlich der Lächerlichkeit Preis zu geben.
Was mir aber irgendwie egal ist und mir auch ein wenig Spaß macht.

Natürlich hab ich nicht aufgehört mich mit mir und diesem Thema zu beschäftigen.
Die Erkenntnis hat sich dann so vor einigen Wochen klar abgezeichnet.

Ich bin ein Transvestit!!!!!!!!!!! Das ist alles!! Tut nich weh, schadet keinem andern
Menschen ( jedenfalls nicht wirklich), ist nicht ungesund, es gibt ganz, ganz viele
davon (Familienväter, Manager, Bauarbeiter und und und) und was das erfreuliche ist
es macht mich zu keinem schlechten Menschen. !!!!!!!!!!!!!!

Zurück zum 1. Satz des geschriebenen. Ich empfinde es irgendwie als Glück so
zu sein.
Weil ich nun weis was ich bin. Die Identitätsprobleme die mich über Jahre
begleiteten sind so gut wie verschwunden.
Was mich ungeheuer befreit.
Und wenn ich will kann ich mal eine“ Teilzeit“ Frau sein. Einfach so!!!!!!

Ich fühlte mich in der „Männerrolle“ nie so richtig wohl. Aber nur ne Frau sein
möchte ich auch nicht.
Aber ich hab nun erkannt das ich da von beiden Seiten etwas habe und kann, wenn
Ich will beides nutzen.

Wenn das keine Bereicherung für´s Leben ist.
Und das Glück angekommen zu sein.

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Ausflug nach Porta Westfalica

Das Forum „projekt enfemme“ wurde ein Jahr alt und es waren ca. 30 Gäste gekommen, u.a. auch Cinderella, Conny-Lynn, Ava, Ute und ich vom Gendertreff.
Mir hat es sehr gut gefallen! Ich hatte den Eindruck schon immer dazu zu gehören und es gab keinerlei Berührungsängste. Sehr viele und nette Gespräche geführt und viele neue Gesichter kennen gelernt. Auch die Aktionen gefallen mir gut und ich habe festgestellt, dass wir sehr viel Gemeinsamkeiten haben. Vielleicht lässt sich daraus mal etwas Gemeinsames unternehmen.

Ute und ich waren im Waldhotel untergebracht, ein kleines gemütliches Hotel mitten im Wald. Zum Frühstück trafen wir noch einige Transmenschen von der Geburtstagsparty. Gegen 10:00 verabschiedeten wir uns und packten unsere Sachen um unten an der Rezeption zu bezahlen. Dort traf gerade eine kleine Gruppe Jugendlicher aus Tschernobyl / Ukraine ein. Sie musterten mich von oben bis unten und ich hatte das Gefühl, dass ich wohl von einem anderen Planeten kam. Der Mund ging nicht mehr zu und die Augen – na ja ihr kennt das bestimmt aus Comics.

Wir hatten einen Tipp bekommen nach Minden zu fahren, weil wir uns noch einiges ansehen wollten. In Minden fließt der Mittellandkanal über die Weser und es ist dort eine entsprechende Schleuse. Wir schauten uns den Schleusenbetrieb an und gingen am Wasser spazieren. Es war gut besucht und viele Fußgänger und Radfahrer unterwegs. Auf einem größeren Platz spielte eine Band und ein Chor alte Seemannslieder und viele meist Rentner saßen drumherum und na klar wir beide gesellten uns auch dazu. Nach kurzer Zeit machten wir uns dann auf um in der Innenstadt noch in einem Cafe einzukehren.

Die Rückfahrt ging ziemlich Staufrei über die Bühne und auf einem Rastplatz sprach mich ein 86jähriger an, was denn „Gendertreff“ (Schild im Auto) heißen würde und ich sollte doch bitte mit dem Rauchen aufhören. Er hätte es doch auch geschafft und deshalb so Alt geworden. Ja er sah noch rüstig aus. Ich erklärte ihm das Schild und er wünschte mir eine gute Fahrt. Keinerlei Berührungsängste.

Von der Autobahn runter und kurz vor der Haustür meldete sich die Tankanzeige und ich noch eben auf die Tankstelle. Beim Tanken dachte ich so bei mir, dass im Moment hier wenig los ist. Ich steckte den Zapfhahn zurück in die Zapfsäule, holte mein Portemonnaie aus der Handtasche und ging zur Kasse. Da gefror mir das Blut in den Adern, denn nur ca. 30m entfernt bog ein Arbeitskollege mit seinen Kindern auf die Tankstelle und muß mein Wagen erkannt haben. Ich rein, bezahlt und ins Auto gesprungen. Konnte aber sehen, dass die 3 mit der Luftanlage beschäftigt waren. Das war knapp, schoss es mir durch den Kopf aber damit muss man/frau rechnen, wenn man häufiger (Ungeoutet) draussen ist. 😉

Es war ein schönes Wochenende mit vielen Highlights.

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Trannyball 2008

Hannelore (Die Krabbe) schreibt:

Nun ist der 3. Trannyball auch schon wieder Vergangenheit. Aber ich werde doch noch etwas drüber schreiben. Eben aus meiner Sicht. Ich habe mich schon Tage zuvor auf den 3.Trannyball gefreut. So hatte ich mir schon Tage vorher ausgedacht, was alles mit muss, damit Frau ja auch alles hat. Na ja, das Kleid war fertig, die anderen Sachen auch. Schuhe? Ja, auch Ok. Die Ballsandaletten noch schnell putzen und in den Koffer. Mist es müssen doch zwei Koffer sein. Was muss auch Frau alles mit schluren…
Fertig, die Koffer sind gepackt. Anderen morgen duschen, Beine rasieren und schon mal Unterwäsche an. Die anderen Sachen, wie Busen und Perücke so im Koffer legen, dass sie griffbereit liegen zum umziehen. Ich kann ja nicht mit der Fähre als Frau fahren. Würden zu viele Insulaner mit bekommen. Bis Mittags alles erledigt, schnell noch was essen, dann zum Bus und dann zum Hafen. Vorher noch schnell von der eigenen Frau verabschieden. Küsschen, „ …und bleib anständig, übertreibe es nicht. Grüße deine Freunde Ute und Xenia.

Dann auf dem Festland in den Zug aber an umziehen war auf der ganzen Fahrt nicht zu denken. Erst Bekannte, die den gleichen Zug bis Münster genommen hatten. Dann ab Münster bis Essen nicht die Traute – der Mut fehlte. Lach, im Auto ist es einfacher sich als Frau umzuziehen. Unterwegs ein Anruf von Renate, dass Maxi mich nicht abholen kann. Na gut, bin ja schon ein großes Mädchen, war ja doch noch ein Mann. Mit dem Taxi zum Hotel und erst einmal ins Zimmer. Gute Nacht – Nächsten Tag sehen wir weiter. Die Nacht schön geschlafen auch wenn ich mich immer erst an fremde Betten gewöhnen muss.

Na ja, Frühstück ist angesagt. Also duschen, Haare entfernen, (immer diese lästigen Haare). Unterwäsche an. Was zieht Frau für heute an? Habe mich für den Jeansrock, Bluse mit Pullover und die nicht ganz hohen Pumps entschieden. Noch Schminken, Perücke auf und ab nach unten in den Frühstücksraum. Schreck, da sitzt eine Gruppe, die auch im Hotel waren und noch ein Abschlussgespräch führten. Nun nicht schwitzen und unauffällig weiter machen. „Moin“ gesagt und ab zum Tisch, der für mich gedeckt war. Einige schauen herüber sind dann aber weiter mit sich beschäftigt. (Wie ich mit bekommen habe eine Kolpinggruppe aus NRW und Polen, die sich getroffen haben.) Eine Frau kam dann zum Abschluss zu mir und fragte, ob die laute Diskussion gestört hätte. Ich sagte leise nein, so hat glaube ich auch sie nichts gemerkt.

Den Tag über habe ich dann noch im Baumarkt eingekauft und auch in einigen anderen Geschäfte. Alleine shoppen in Essen wollte ich nicht. Macht keinen Spass allein. Aber selbst im Jeansrock und Jeansjacke hat es niemanden gestört oder ist aufgefallen, dass da ein Mann in Frauensachen ist. Nur die Kassiererin schaute zweimal und wünschte dann doch einen schönen Tag. Also, Frau fällt nicht mehr auf, wenn sie sich normal gibt. Ist also wieder nichts los gewesen.

Abends kam dann Freundin Maxi. Ein herzliches knuddeln und begrüßen. Schnell noch dies und das geredet. Dann hat Maxi ihre Koffer hoch geholt. Da es schon spät war, hatten wir zwei beschlossen im Hotel zu essen. So machten wir uns zurecht, um unten essen zu können. Na ja, hier wieder die einen und anderen Blicke. Aber wir störten uns nicht, so nahmen die anderen Gäste es auch für normal. Da es mittlerweile sehr spät war und Maxi die Nacht durch gefahren ist, war sie doch zu müde, um noch auf Piste zu gehen. (Wir würden sagen: an Land.)

Anderen Morgen, nach dem Aufstehen, zurecht gemacht, um Frühstücken zu können. Super, heute war im Raum nichts los. So besprachen wir, was wir noch machen wollten. Da Maxi nicht die passenden Schuhe dabei hatte, um großartig rum zu laufen, bin ich alleine los gegangen. Denn auch jetzt hätte es nichts gebracht zum Shoppen in die Stadt zu gehen. Mmh, wir hatten auch bis etwa 11:oo Uhr gefrühstückt, nicht mehr in dem Raum aber im Lokal. Nach dem Spaziergang kam dann auch schon Xenia, Ute und Engelchen. Aber da war noch ein Engel mit gekommen. Eine liebe Begrüßung und herzliche Umarmung. Es wurde der zweite Engel vorgestellt. Die Hilfe vom Engel. Dann festgemacht, wann ich nun geschminkt werden sollte und auch die neue Frisur bekomme. Also schnell noch mal duschen, die Sachen schon angezogen, Maxi half mir beim schnüren des Mieders, ich half ihr, weil sie mit Renate noch weg wollte zum Schminken.

So haben dann die lieben Engel mich zu recht gemacht. Auch die eine oder andere Freundin hatte die Hilfe in Anspruch genommen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Auch Angela hatte ihre Fotoausrüstung mit und bereit gemacht. Hier und da wurden schon die ersten Fotos gemacht. Warum nicht, dann mache ich auch schnell mal neue. Auch ein privater Videoclub war vor Ort. Hier geplaudert dort geplaudert.

So fing dann der Ball an. Das Orga-Team hat den Ball eröffnet und auch das Essen frei gegeben, dass sehr gut und reichlich war.

Nach dem Essen kam der erste Programmpunkt. Eine Travestieshow wurde gezeigt. Es war super, dass Lachen fiel schwer angesicht des engen Mieders. Aber die anderen Damen, der eine Mann und ich fühlten sich wohl und zufrieden. Dann wurde noch für die Verlosung erklärt, was Frau/Mann gewinnen kann. Auch wurde zur Wahl der Ballkönigin aufgerufen.

Ich ging nur an dem Tisch für die Anmeldung entlang und wollte für kleine Mädchen. Das Problem war, dass ich Cinderella und Conny-Lynn traf, die mich lieb in den Arm nahmen. Cinderella fragte mich was, worauf ich mit ja antwortete. Das war falsch gewesen, denn nun war ich auf der Liste – Blöd gelaufen aber es war schön.

So wurde es immer später und der Hauptgewinn wurde ausgelost. Ein Brautkleid, gespendet von Christine ging an den einzigen Mann des Abend. Was für ein Schicksal.

Die Bedienung war auch gut drauf, besonders bewunderte er die schönen Kleider. „Sonst sieht man die Frauen nur im Hosenanzug“. Was für ein Kompliment. Da muss doch jede gleich größer geworden sein. Dann wollten doch noch einige nicht ins Bett, die Musik war zwar schon aus, aber es wurde immer noch hier und da geplaudert. Frau hat halt viel zu erzählen. Schon 4 Uhr morgens und der Wirt und die Bedienung wollten den Saal noch für den Morgen vorbereiten. So sind wir dann doch alle schlafen gegangen. Es war schön, dass neue Kleid und das Make-up wollte ich nicht ab bzw. ausziehen. Es war so schön.

Anderen Morgen zusammen Frühstücken, eine liebevolle Verabschiedung, mit vielen Wünschen.
So war der 3. Trannyball wieder vorbei.
Tag später dann als Mann wieder nach Hause, vielleicht werde ich das auch bald mal als Frau machen können.

Fazit, so ein Ball / Event muss wiederholt werden. Es sollte zur jährlichen Einrichtung werden. Es war wirklich schön, die Bilder beweisen es.

Vielen Dank an das Orga-Team: Anja-k, Ute, Ronja und Xenia und die vielen Helfershelfer.

Liebe Grüße Hannelore, die Nordseekrabbe

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Trannyball 2007

Autorin: Hannelore

 

Im Hotel/Restaurant "Am Kreuz" wurden die Gäste zum 2. Ballabend herzlich willkommen geheißen. Alle kamen in wunderschönen Kleidern und Abendroben. Alle waren schön herausgeputzt. Eine Augenweide.Beim Sektempfang konnte Mann/Frau sich auf der Anwesenheitsliste eintragen. Jede bekam ein blaues Band zur Kennzeichnung, denn es waren ja auch noch andere Gäste in dem Lokal. So wurde munter hier und da mit Bussi und Händeschütteln die lieben Freunde/innen begrüßt. Manch eine von den Mädels hat man/frau ja nur in Foren oder per Mail kennen gelernt. Nun sah man sich persönlich.

Nach dem nun alle etwa 70 Gäste, darunter auch Ute´s und Xenia´s Verwandtschaft und ein paar Freunde, ihre Plätze eingenommen hatten, wurde der Ball von dem Orga-Team Anja, Ute, Ronja und Xenia eröffnet. Es wurden die beiden Dj´s begrüßt, den vielen Helfern im Hintergrund Dank ausgesprochen. Aber auch den vielen Gästen, die gekommen sind, denn ohne sie könnte kein Ball stattfinden. Auch wurde für das leibliche Wohl gesorgt. Eine reichhaltige Warm- und Kaltspeisentafel verhinderte, dass jemand hungern musste.

Nachdem sich alle gestärkt hatten, wurde das Programm fortgesetzt. Es wurde mitgeteilt, dass sich Jede/r für die Wahl der Ballkönigin eintragen konnte. Auch die gebürtigen Frauen. (Das Wort ist besser als Bio-Frau.) So haben sich nach und nach 15 Teilnehmerinnen eingefunden, die alle einen Zettel ziehen mussten.

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Goldenoldies Wettenberg 2008

200 Musiker – 50 Livebands – 150 Stunden Konzert ! Karaoke, Petticoatwettbewerb, Nostalgie-Markt, Oldtimer, Outfit Treffen u.v.m. Das war wieder einmal „Deutschlands schönste Oldiefete“ in Wettenberg bei Gießen und wir waren dabei. www.goldenoldies-wettenberg.de


Endlich konnten wir wieder unsere Liebe zu Petticoats öffentlich zeigen. Und es brauchte auch nicht lange bis die ersten Komplimente kamen. Samstag und Sonntag flanierten wir durch die überfüllten Gassen und aßen und tranken in den verschiedenen Biergärten, hörten den tollen Livebands auf den Bühnen zu und hatten jede Menge Spaß.

Am Sonntag dann um 13:00 Uhr Anmeldung an der Bühne zum Petticoatwettbewerb. Startnummer 4 von 20 Damen hatte ich.
14:00 Uhr sollte es losgehen und so hatten wir noch viel Zeit um im Biergarten noch etwas für unseren Flüssigkeitshaushalt zu tun, denn es war sehr warm. Es begann ein Blitzlichtgewitter von Presse- und Hobbyfotografen und wir fühlten uns wie Stars. Das Gefühl war unbeschreiblich.

Es war soweit und die erste Gruppe wurde auf die Bühne gerufen. Jede von uns wurde interviewt und dann ca. 3min getanzt. Nachdem alle 20 Damen auf der Bühne waren wurden die Plätze 14-20 aufgerufen, bei denen ich auch dabei war. Fotos wurden gemacht, eine Fernsehkamera war dort und es gab Trostpreise und ein herzlichen Glückwunsch.

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Wir blieben noch bis wir wußten wer den ersten Platz gemacht hat und gingen dann so langsam zum Pendelbus (Tagesticket 1,- Euro) um zurück nach Gießen zu fahren. Dort ließen wir dieses wunderschöne Wochenende im Cafe/Restaurant „Paprica“ mit einem leckeren und kostengünstigen Essen ausklingen. Dann ging es erschöpft auf die Autobahn Richtung Heimat.

Zwei Seelen

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Erlebnis 2006

19.Februar der Gendertreff Düsseldorf neigt sich dem Ende. Viele wollen noch etwas unternehmen und fragen: "Xenia kommst noch mit?" Ich verneine mit dem Einwand noch etwas anderes vor zu haben. Noch `ne Zigarette und noch eine herzliche Verabschiedung……ich schau auf die Uhr. Uups, viertel nach 6. Jetzt aber mal los. Ich setz mich ins Auto und fahr die Kölner Str. in Richtung Hauptbahnhof. Ich habe doch meine Liebste ab zu holen.


Sag bloß nun macht mir noch ein Parkplatzproblem einen Strich durch mein Vorhaben. Glückesgeschick da fährt einer weg und schwups hinein. Aussteigen an einem Ehepaar vorbei zur Straße – der Stufenrock aus Pannesamt und meine Haare wehen im Wind aber ich hätte vielleicht doch Stiefel dazu anziehen sollen. In den Pumps wird es wohl kalte Füße geben aber egal, denke ich noch so bei mir, da bleiben aber auch schon die Fahrzeuge stehen und ich kann vor ihnen die Straße überqueren.


Der Bahnhof kommt immer näher und ich schau auf die Uhr, 18:35. Bin auf Höhe der Taxistände. Eine scheinbar etwas gestresste Frau mit Koffer und drei Kindern im Schlepp, mustert mich neugierig. Zwei Taxifahrer blicken zu mir rüber und verfolgen mich mit ihren Blicken. Die Eingangstür ist in greifbarer Nähe. Jetzt locker bleiben und nicht an Selbstvertrauen verlieren. Ich stoß die Tür auf und denk noch so bei mir, vielleicht doch besser zurück. Ein Fuß vor den anderen setzend, schreite ich erhobenen Hauptes zu Gleis 15, immer bemüht die Passanten an zu schauen.

Unbeschreiblich! Eine Mischung von toll, super und in die Hosenmachgefühl. Alles was man so vorfindet in einem Bahnhof ist da, nur nicht ganz so geballt wie in der Woche. Ich kenn den Bahnhof fast auswendig aber wie lang das von Bahnsteig 18 bis 15 an diesem heutigen Abend dauert, war mir nicht klar.

Seit ein paar Sekunden steh ich nun am Anfahrtsplan und sehe nach … oder lenk ich mich nur ab und verschnaufe ein wenig. Ich glaube letzteres trifft mehr zu. Nach einer Weile geh ich die Treppen hoch, stöckel an einigen wenigen Wartenden vorbei um zur Raucherzone zu gelangen. Erst einmal setzen und eine rauchen. Ein Zug fährt ein und wieder los. Leute schauen oder auch nicht. Kein Problem! Ich genieße es immer mehr. Der Sprecher kündigt den IC an, der auch gleich einfährt.
Ein paar aussteigende Fußballfans bemerken mich gar nicht und da hab ich auch schon meine Holde wieder im Arm………

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