Erstmals war der Gendertreff einer Einladung zum Stadtfest „Beethovens Bunte“ in Bonn gefolgt. Wir hatten uns angemeldet, obwohl wir uns bekanntermaßen nicht auf CSDs aufstellen. Der Eindruck, den das Event und der Titel vermittelte, trügte: Es handelte sich letztlich um einen CSD, der eine besondere Ausprägung hatte und nicht ein buntes Stadtfest war, ähnlich wie das in Dortmund. Aber der Reihe nach.
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Schlagwort: Transidentität
Gesetz über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag (SBGG)
§ 15 Übergangsvorschriften
(1) Am 1. November 2024 anhängige Verfahren nach dem Transsexuellengesetz in der bis einschließlich 31. Oktober 2024 geltenden Fassung werden nach dem bis einschließlich 31. Oktober 2024 geltenden Recht weitergeführt.
(2) Die §§ 6 bis 13 gelten entsprechend für Änderungen des Geschlechtseintrags und der Vornamen, die vorgenommen wurden auf Grund der jeweils bis einschließlich 31. Oktober 2024 geltenden Fassung
1. des Transsexuellengesetzes und
2. des § 45b des Personenstandsgesetzes.
Bedeutet, dass alle Entscheidungen und Beschlüsse, die entweder mit den TSG oder dem Personenstandsgesetz gefasst wurden, ihr Gültigkeit nicht verlieren oder verändert werden, solange es keinen weiteren Wunsch zur Änderung gibt.
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Nicht-binäre Geschlechtsoption fehlt in Formularen
Ein Beitrag des Bundesverband Trans* (BVT)
Im Verfahren Az. 31 O 207/23, in dem das Fehlen einer nicht-binären Geschlechtsoption im Online-Buchungssystem von Ryanair verhandelt wurde, gab es nun eine außergerichtliche Einigung. Die Einigung wurde nach einer mündlichen Verhandlung am 19.03.2025 bereits am 02.05.2025 erreicht und sieht vor, dass Ryanair eine zusätzliche, nicht-binäre Anredeoption beim Ticketkauf einführt. „Nicht-binäre Geschlechtsoption fehlt in Formularen“ weiterlesen
DortBunt 2025
Wieder war es ein wunderbares Event!
DORTBUNT! 2025 war eine großartige Gelegenheit, die Vielfalt, Kreativität und den Zusammenhalt in Dortmund zu feiern. Mit verschiedenen Programmen in der Innenstadt, den Stadtteilen und Live-Übertragungen bot das Festival eine breite Palette an Erlebnissen. „DortBunt 2025“ weiterlesen
Adventsmarkt 2024 im Dorf
So warb Schlebusch für den diesjährigen Adventsmarkt 2024.
Der Leverkusener Stadtteil liegt im Südosten der Stadt und bildete zusammen mit Wiesdorf, Rheindorf und Steinbüchel im April 1930 die neue Stadt Leverkusen. „Adventsmarkt 2024 im Dorf“ weiterlesen
Vorstellung des Gendertreffs im Gleichstellungsausschuss der Stadt Düsseldorf
Am 3. Dezember 2024 hatten Ute und Xenia, als Gründerinnen des Gendertreffs, die Ehre, unseren Verein bei einer Sitzung des Gleichstellungsausschusses der Stadt Düsseldorf vorzustellen. Rita aus dem erweiterten Vorstand des Gendertreff und Mitglied des Gremiums, musste sich aus familiären Gründen leider entschuldigen. Dennoch konnten wir unsere Präsentation erfolgreich durchführen und die interessierten Teilnehmer über die Arbeit des Gendertreffs informieren. „Vorstellung des Gendertreffs im Gleichstellungsausschuss der Stadt Düsseldorf“ weiterlesen
Transitionstherapien nur in Ausnahmefällen
Hierbei geht es darum trans*Jugendlichen nur noch in Ausnahmefällen geschlechtsangleichende Maßnahmen wie Pubertätsblocker und Hormone zugänglich zu machen. Was auch immer Ausnahmefälle sein sollen. Ein solches Gesetz öffnet Tür und Tor für ein komplettes Verbot von geschlechtsangleichenden Maßnahmen für Minderjährige. Die USA wird u.a. als Positivbeispiel genannt.
Interessant dabei ist, dass Jugendliche reif genug für Wahlen sind aber nicht über ihren eigenen Körper entscheiden dürfen. Hiermit wird den Jugendlichen ihr Wunsch zur Transition gänzlich aberkannt. Aber es geht völlig in Ordnung, dass Ärzte und Eltern mitentscheiden können und sollen, sowie Beratend zur Seite stehen.
Wiedereinmal schmeißen Konservative den queeren Menschen Steine in den Weg und hier muss besonders die „CSU“ und die „Freien Wähler“ genannt werden, die als erste auf diesen Zug springen.
Hierzu passt auch folgende Meldung, dass beim Parteitag der „Freien Wähler“ über die Abschaffung des Selbstbestimmungsgesetzes, ein Verbot von Regenbogenfahnen an öffentlichen Gebäuden und die „Stärkung des klassischen Familienbilds“ diskutiert wird.
Deutschland ist über die queerfeindliche Politik Ungarns besorgt, zu Recht, aber wir dürfen unsere queerfeindlichen Tendenzen nicht aus dem Focus verlieren.
Wir alle sind Teil dieser bunten Gesellschaft!
>> Ärzteblatt
>> Queer
Endlich ein kleines Stück mehr Normalität
Viele Jahre waren wir zu Gast und hatten sogar 2017 den Selbsthilfepreis in Solingen gewonnen. Dann kam die Covid 19 Pandemie, die so vieles nicht mehr ermöglichte. Auch der Selbsthilfetag Solingen, der im Klinikum Solingen stattfindet, musste sich der Situation beugen und fand lange Jahre nicht mehr statt.
Zum Glück waren wir in diesem Jahr wieder in Solingen im Klinikum zum Selbsthilfetag dabei. Viele Selbsthilfegruppen aus der Region boten vielfältige Informationen und luden zum Netzwerken ein. Viele neue Kontakte wurde geknüpft und Alte gefestigt.
Auch der Oberbürgermeister, Herr Tim Kurzbach und viele hochrangige Gäste der Klinik, waren zu Gast und besuchten jeden Stand. In der Laudatio zur Preisverleihung wurde der enorme Bedarf der Selbsthilfe herausgehoben, da diese, neben den professionellen Angeboten, unverzichtbar für den Erfolg der Gesundheitsvorsorge ist und immer wichtiger wird.
Wir vom Gendertreff e.V. bedanken uns für die Einladung und die perfekte Organisation des Selbsthilfetages. Vielen Dank und bis zum nächsten Mal.
Ein Interview – DEI
Ungeschminkt
Quelle: ARD
Ein toller Film, der das Thema „Trans*“ in 90 Minuten auf den Punkt bringt.
Transfrau Josefa, gespielt von Adele Neuhauser, kehrt nach rund 30 Jahren zurück in ihr Heimatdorf, dass sie damals Hals über Kopf nach ihrem Outing verlassen hatte.
Ihr war nicht bewusst, dass sie einen Scherbenhaufen hinterlassen hatte, denn viele der Dorfbewohner wollten nicht das sie geht. Neben einigen Menschen war ihr Vater das Problem aber die Mutter, die Ex-Frau und der gute Freund hatten zu ihr gehalten.
Aber vielleicht war auch die Zeit damals nicht reif für Gespräche. Denn hätten sie damals miteinander geredet, wäre es vermutlich nicht zu diesem Eklat gekommen.
Jetzt können sie miteinander reden und alles klärt sich auf. Josefa ist akzeptiert und bleibt in ihrem Dorf.
Was wir immer sagen, miteinander reden ist so wichtig um Informationsdefizite beider Seiten zu eliminieren und zu verstehen. Akzeptanz und Information kann nur durch das Gespräch erreicht werden.
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