Archiv vom Gendertreff Düsseldorf (Rheinland) 2004-2010

Zum 4. Advent fand das letzte Selbsthilfetreffen des Jahres 2010 statt. Dazu hatten wir uns etwas besonderes ausgedacht. Jede hat etwas im Keller oder auf dem Speicher, was schon immer weg sollte und genau das wird zum Schrottwichteln benötigt. Was für ein Geschenk werde ich wohl erwürfeln? Auch der starke Schneefall und die vereisten Straßen, konnte die meisten nicht davon abbringen, an diesem lustigen Nachmittag teilzunehmen. So hatten alle einen riesen Spaß bei dem gut besuchten Selbsthilfetreff. Mehr lesen im Forum.


Special-Trade meets Gendertreff II mit ca. 25 Gästen Ende März 2010 im Cafe Süd, Düsseldorf. Vielen Dank allen Gästen, an Inka und Micha, der Chefin des Cafes und dem Gendertreff -Team. Verbunden mit einem Klamotten und Schuh Flohmarkt war es wieder ein gelungener Abend, der nicht enden wollte. Mehr lesen…


Auch im Rheinland hat uns der Winter, seit Anfang Dezember, mit Schnee und Eis im Griff. So sollte auch die Fahrt zum Gendertreff Düsseldorf am 20. Dez. 2009 zur Wahnsinnstour werden, denn es hatte die ganze Nacht geschneit und es wollte auch am Tag nicht aufhören. Also rutschten wir über die Autobahn und trafen uns mit 8 weiteren mutigen Mädels zum Treff im Cafe Süd. Zwischendurch wurden die Autos freigeschaufelt und gegen 17:00 Uhr schlidderten wir an liegengebliebenen LKWs wieder zurück nach Hause. Alle waren wohlbehalten Daheim angekommen.


Ein schöner ereignisreicher Tag ist nun auch schon wieder Vergangenheit. 5 Jahre Selbsthilfetreffen Gendertreff Düsseldorf. Mehr lesen…


Auch im Juni hatten wir wieder einen schönen und lustigen Treff. Einige Mädels standen vor der Tür zum Rauchen und drei ältere Damen kamen auf das Cafe zu. „Ihr seht wirklich hübsch aus“. „Vielen Dank für das Kompliment“, erwiderte ich. „Und was macht ihr morgen?“ „Wieder arbeiten gehen“, sagte eine aus unseren Reihen. „Ja aber wieder in ollen Hosen, ne!“
Wie recht die drei Damen doch hatten.


Special-Trade meets Gendertreff mit ca. 30 Gästen im Feb. 2009 auf Schloß Burg. Vielen Dank allen Gästen, an Inka und Micha, der Chefin des Waffelhauses und dem Gendertreff-Team für den gelungenen Sonntag. Im Schneechaos ging es dann Abends nach Hause. Mehr lesen…


Premiere im Cafe Süd im Jan. 2009 mit ca. 20 Gästen und allen hat es gut gefallen.


Das Rosamond schließt! Aber der Gendertreff Düsseldorf – Das Selbsthilfetreffen für Transgender, Angehörige und Interessierte geht weiter!


Das Adventstreffen 2008 im Waffelhaus auf Schloß Burg mit über 20 Gästen aus den verschiedensten Regionen hat allen gut gefallen.


Auch im November 2008 waren wieder die Selbsthilfetreffen gut besucht. Besonders der „Gendertreff Düsseldorf“ platzte aus allen Nähten, sogar die „Krabbe“ war kurz vor ihrer Heimreise noch vorbei geschüsselt. Und auch ein Paar aus Rotterdam kam zu Besuch. Es war ein schöner Nachmittag.


Endlich nach langer Umbauphase wurde das Rosamond im Juni 2008 wieder eröffnet.


Leider ist das Cafe Rosamond noch nicht mit ihren Umbauarbeiten fertig, so daß das 40. Gendertreffen in 2008 in einem anderen Cafe stattfand. Leider gab es dort keinen Kuchen.


Der Adventstreff, Dez. 2007, im Rosamond mit anschließender Feuerzangbowle war wieder gut besucht.


Im Juli 2007 ging Gendertreff on Tour und fand diesmal auf Schloß Burg statt. Auch wenn der „Wettertranny“ uns nicht gnädig gestimmt war, kamen doch viele, um im Waffelhaus zu klönen und die leckeren Waffeln u.ä. zu probieren. Es war rundum ein gelungener Nachmittag, der gegen 19:00 Uhr zu Ende ging.


Gendertreff Düsseldorf mit vielen Gästen bei wunderschönem Wetter im Mai 2007


Eike vom Rosamond kam im März 2007 in`s rotieren, so viel Tische mussten noch aufgestellt werden. Der Gendertreff Düsseldorf war wirklich gut besucht und danach haben wir noch eine neue Location auf der Oststr. ausprobiert.


Der Gendertreff im Rosamond stand im Feb. 2007 auf dem Programm. Im Karneval in einem etwas frecheren Outfit.


Xenia`s Gendertreff Düsseldorf gab es im Dez. 2006 im Waffelhaus auf Schloss Burg in Solingen. Ich danke allen, die der Einladung gefolgt sind und in dem gemütlichen Cafe zu dem schönen Vorweihnachtstreffen beigetragen haben. Wenn die Treffen so gerne angenommen werden, macht es auch Spass so etwas zu organisieren.
Vielen Dank auch den drei Herren auf dem Burgplatz für die schönen Komplimente.


19.Februar 2006 der Gendertreff Düsseldorf neigt sich dem Ende und ich fahre alleine zum Hauptbahnhof meine Frau abholen.


Die TV-Modenschau (Sommerfest im Rosamond, Düsseldorf) hat im Juni 2005 stattgefunden und war (ohne Übertreibung) ein voller Erfolg. Allen hat es super gut gefallen.


Die ersten Proben im Mai 2005 zur TV-Modenshow (Sommerfest im Rosamond, Düsseldorf) haben stattgefunden.


Wenn eine nette tolle „Schwester“ mal zum T*-Treff in Motorradkluft, unrasiert und ohne „Mütze“ aufläuft, dann sieht man das wir doch „Normalsterbliche“ sind.


Beim zweiten Treffen waren wir schon mehrere.


Sonntag der 17.Okt. 2004 war unser/mein erster T*-Treff in Düsseldorf, leider war nur ein TV anwesend – ich 😆
Aber dennoch war es ein gelungener Tag: 15:00 Uhr raus, mit 6cm-Riemchen Pumps Autofahren (Frau am Steuer) und einen schönen Nachmittag mit Frau und vertrauten Freunden im Cafe verbracht.

>> Selbsthilfetreffen

INHALTSVERZEICHNIS

Xenia 2009

3. Gendertreff Leverkusen
4. Kaffeetrinken im Cafe Süd, Düsseldorf (Rosamond hat geschlossen)
8. Shopping in Essen
10. Kegeln im Brauhaus Opladen
18. Premiere im Cafe Süd

(Jan 2009)


7. Gendertreff Leverkusen
15. Special-Trade meets Gendertreff auf Schloß Burg
21.-23. Karneval in Haan – Erkrath – Hilden

(Feb 2009)


7. Gendertreff Leverkusen
8. Frau abholen am Wuppertaler Hauptbahnhof
15. Gendertreff Düsseldorf im Cafe Süd

(Mar 2009)


4. Gendertreff Leverkusen
11. Ausflug am Ostersamstag nach Koblenz
12. Kino- und Brauhausbesuch am Ostersonntag in Wuppertal
18. Essen gehen in Hilden
19. Gendertreff Düsseldorf

(Apr 2009)


4. Xenia wieder im Baumarkt
9. Canasta-Abend bei Cinderella und Conny-Lynn
10. Ausflug zum Muttertag
17. Gendertreff Düsseldorf mit vielen Gästen
24. CSD Düsseldorf
31. Zoobesuch in Arnheim/NL

(Mai 2009)


6. Party (Gender-Gala) in Dortmund
13. Teamtreff in Erkrath
20. Ausflug nach Gütersloh zum Stammtisch
21. Gendertreff Düsseldorf
28. Abschied im Waffelhaus

(Juni 2009)


4.-6. Ein turbulentes Wochenende…
Die restlichen Wochenenden waren gespickt mit kleinen Treffen, dem gut besuchten Gendertreff Düsseldorf und einem Sommerfest mit Fotoshooting.
(Juli 2009)


Der August begann wieder mit einem Gendertreff Leverkusen aber diesmal nicht ruhiges draussen sitzen, sondern mit viel Lärm und Kulisse vor der Gastronomie. In Opladen war Kirmes und das nutzten wir natürlich auch gleich für einen Bummel aus.
7.-10. Gendertours nach Belgien
16. Gendertreff Düsseldorf
22.-23. Gendertours nach Mainz mit Besuch im ZDF Fernsehgarten.

(August 2009)


4. Der Gendertreff Flyer erblickt das Licht der Welt
5. Köln im Rock und danach Gendertreff Leverkusen
13. Brauhausbrunch in Opladen
20. Gendertreff Düsseldorf

(September 2009)


2. Xenia in Oil.
3. Oktoberfest.
10.-11. Auf`m Rhein und in Ahrweiler: Hier.
18. 5 Jahre Gendertreff Düsseldorf: Hier und hier .
24. Fotoshooting in Solingen und zum Abschluß nach Hilden.
31. Halloween in Leverkusen

(Oktober 2009)


7. Gendertreff Leverkusen
14. Candlelight Dinner mit einem Lied, das hinaus in die Welt zieht. Zwei Seelen
15. Gendertreff Düsseldorf
Viele kleinere Treffs, wie z.B. Braustube, Kino usw.

(November 2009)


5. Gendertreff Leverkusen
6. Schlendern über die Weihnachtsmärkte in Köln
12. Weihnachtsfeier im Garten
13. Weihnachtstreff auf Schloß Burg
20. Gendertreff Düsseldorf mit Weihnachtstreff
29. Shopping in Essen
31. Silvesterparty in Gruiten

(Dezember 2009)

>> Zur Inhaltsübersicht

Xenia 2008

Leider ist das Cafe Rosamond noch nicht mit ihren Umbauarbeiten fertig, so dass das 40. Gendertreffen im Café Aroma, Düsseldorf statt fand. Auch hier fühlten sich alle Anwesenden wohl, die Musik war gut aber leider gibt es dort keinen Kuchen.
Die Partnerinnen der Transgender hatten die Idee sich einmal ohne „Männer“ zu treffen. Und so gab es einen „Gebürtigen Stammtisch“ oder „Therapeutisches Ablästern“ mit vielen Gästen. Laut Info, war es wohl ein Erfolg. Rita, Conny-Lynn und ich machten derweil einen Ausflug zur Müngstener Brücke. War auch ein Erfolg.
(Jan 2008)


Schulmädchen on Tour hieß dann das Motto zum diesjährigen Karneval. Leider konnte eine liebe Freundin wegen Krankheit nicht teilnehmen. So zogen wir los nach Haan und Hilden und machten Party. Zwischendurch war auch noch Zeit sich den Umzug in Hilden anzusehen, wenn auch das Wetter diesmal nicht so mitspielte.


Leider konnte ich letztes WE zu keinem der Selbsthilfetreffen gehen, weil ich total verschnieft war. Aber am Sonntag habe ich mir gedacht, wenn du am Montag wieder arbeiten gehen kannst/musst, dann kann`ste auch an diesem schönen Sonntag en-femme raus. Gesagt getan. Also zurecht gemacht und meine Mutter angerufen (da war ich schon lange nicht mehr *Schande). Sie fand die Idee gut und sie zog mit ihrer „Tochter“ durch die Gegend. Das tat gut *freu.
Abends dann kam Hydra mit dem Zug am Düsseldorfer Hbf an und ich wollte sie abholen. Also noch mal die Schminke gecheckt und los. Was soll ich euch sagen – Wahnsinn – der Bahnhof um 19:00 Uhr voll mit Menschen und ich mittendrin statt nur dabei und? nix und! Ganz entspannt und gemütlich durch den Bahnhof zu Gleis 4 und rauf die Treppe. Oben am Bahnsteig im Raucherbereich ein Hauch von Getuschel – na und? Der Zug fuhr ein, wieder viele Menschen und da stand sie – wir nahmen uns in die Hand und gingen gemütlich und erzählend zum Auto.
(Feb 2008)


Der Einkaufszettel für den Baumarkt wuchs nun seit Wochen an und ich machte mich heute auf den Weg diesen mal abzuarbeiten. Was zieht frau denn nun an? Ich entschied mich für einen knielangen Jeansrock, blickdichte braune Strumpfhose, schwarze Stiefel, ein farbenfrohes Shirt und eine Jeansjacke. Wie es sich heraus stellte, war die Wahl richtig getroffen.
Fertig geschminkt, noch einen prüfenden Blick in den Spiegel und im Keller noch die Waschmachine geladen.
Auf dem Parkplatz angekommen ging ich normalen Schrittes zu den Einkaufswagen und dann überkam mich wieder dieses Gefühl. Kennt ihr das, wenn man auf einer Bühne hinter dem Vorhang steht? Dieses Gefühl im Magen? Und dann geht der Vorhang auf und es ist keine Zeit mehr daran zu denken. Also mit meinem Wagen durch den Eingang und los geschüsselt. Glühbirnen, Silikon, Folie und was frau sonst so braucht. Ich hätte noch Stundenlang von einem Gang zum nächsten gehen können aber was soll das bringen, also ab zur Kasse. Der Kassiererin schob sich etwas der Mundwinkel nach oben und sie grüßte fröhlich. Bezahlt, schönen Tag gewünscht, alles im Auto verpackt und wieder den Einkaufswagen zu seinem Bestimmungsort zurück gebracht.
Was soll ich sagen – nix – keine besonderen Vorkommnisse. Ich frag` mich nur warum ich mich geschminkt habe, wenn die Kerle doch nur auf die Beine und die Brust schielen. Bin dann auf dem Heimweg noch in eine überfüllte Bäckerei und hab` mir leckere Hefeteilchen gekauft.
Für mich wieder ein ganz spezielles und schönes Erlebnis!


Endlich hat es mal geklappt und mit vier Freundinnen einen Fototermin bei Lianne bekommen. Die Fotosession im Fotostudio dauerte vom frühen Nachmittag bis ca. 20:00 Uhr. Es hat viel Spaß gemacht aber Abends ist man/frau platt. Verschiedene Outfits und verschiedene Posen, das schlaucht. Danach haben wir noch den Abend in einem griechischen Restaurant ausklingen lassen.
(März 2008)


Es gibt ja doch immer noch so ein leichtes Prickeln und eine aufsteigende Nervosität, wenn frau weiß, dass sie gleich alleine nach draußen geht und los zieht. Egal oder okay und nach dem ich mich „gebretzelt“ hatte zog ich also los Richtung S-Bahnhof, zog mir einen Einzelfahrschein und wartete brav auf die Bahn. Zwei Stationen betrug die Fahrt ohne Vorkommnisse.
Einige Schulmädchen musterten mich – ich überquerte die Straße und genoss den Spaziergang. Ich stiefelte an Bauarbeitern vorbei und überquerte überfüllte Kreuzungen und fühlte mich beobachtet. Es ging weiter entlang der Hauptstraße und ich lächelte über die Blicke der vorbei fahrenden Fahrzeuge, natürlich blickten meist die Männer.
Noch um die Ecke und ich war bei Muttern angekommen, dort gab es Kaffee und Kuchen und es wurde viel geplaudert.
Der Heimweg war dann etwas langweiliger im Auto. Es war wieder ein ganz besonderer Tag, keine Frage.


Es war wieder soweit und der Termin für den Trannyball in Essen war gekommen. Tatkräftig unterstützt wurde das Orga-Team (Anja, Hydra, Ronja und Ich) von Franziska, Martina, LeaB, Christine und Miriam. Dank auch an den angebotenen Schminkservice (Beautyflair: Ute/Engel und Christiane), den Fotoservice (Fotoart: Angela) und die Travestieshow (Jessica Walker und André). Und auch unser Dank an die tollen Gäste! Es hat Spaß gemacht und bleibt in guter Erinnerung.
Von hier noch einmal an Alle, ein herzliches Dankeschön für diesen schönen unvergessenen Tag.
(Apr 2008)


Endlich nach langer Umbauphase. Wiedereröffnung des Rosamonds.


Nun konnte es losgehen! 10 Spieler hatten sich die Schuhe angeschnallt und formierten sich an den beiden Bowlingbahnen. Die Kugeln wurden, egal ob Rock oder Hose, erbarmungslos in die Pinchen katapultiert. Es gab jede Menge Spaß und erfreulicherweise stießen noch zwei Spielhungrige zu uns.

Kurz nach 17:00 Uhr waren alle Platt und wir bezahlten die Spiele. Es war sehr schwül an diesem Sonntagnachmittag und so viel Sport (einige im Mieder) waren wir nicht gewohnt. Die Damen waren froh wieder in ihre Pumps zu schlüpfen, denn im Kleid oder Rock sahen die Bowlingschuhe nicht wirklich gut aus. Die lustige Runde entschloss sich noch danach im Hause zu essen. Ein italienisches Restaurant war dort ansässig und wir setzten uns nach draußen um aber nach kurzer Zeit wegen Regen wieder rein zu gehen. Beim Essen liefen die Schweißperlen. Das Essen war gut und günstig und so verabschiedete man sich gegen 19:30 Uhr. Man schwätzte noch vor der Tür und dann kam der angekündigte Wolkenbruch, durch den wir zum Auto hechteten. Das Auto geöffnet und da gefror mein Blut in den Adern – Nein – Doch – Batterie leer. Licht angelassen. Xenia ist ja blönd.

Aber die Rettung nahte. Ava fuhr vor und wir erklärten ihr das Problem. Okay anschieben mit Hydra, Ava, Ilona, meinem Sohn und meiner Wenigkeit. Nix war. Keine Regung. Nebenbei schüttete es aus Eimern und ein Gewitter rollte heran. Nun denn. Kabel aus dem Kofferraum geholt und an Ava`s Batterie angeschlossen, die erst einmal gefunden werden musste. Nix war. Auch keine Regung. Nur kochende Kabel. Nun dann war es so und Hydra bestellte den ADAC. Wir uns also verabschiedet und zu Dritt hinein in das Auto.

Der Regen prasselte und das Gewitter schien über uns zu sein, denn die Blitze zuckten um uns herum. Die Luft im Wagen wurde immer stickiger und endlich in einer kleinen Regenunterbrechung konnten wir alles aufreißen. Endlich nach ca. 50min langen Wartens kam der ADAC um die Ecke geschaukelt und Hydra schilderte das Dilemma. Der Fachmann zog sein Powerpack aus dem Auto und schloss es an unsere Batterie an. Nun war ihm wohl aufgefallen, dass da noch eine Blondine am Steuer saß und kam ganz nah an das Fenster um mir Anweisungen zu geben, dabei starrte er mir in den Carmenausschnitt. Und siehe da, der Wagen zeigte wieder Leben. Es wurden noch die Formalitäten erledigt und wieder kam der Mann vom ADAC ganz nah an die Fahrertür und bat mich den Wagen einmal aus zu machen und noch einmal neu zu starten. Auch das funktionierte. Wir bedankten uns und fuhren an ihm vorbei. Im Rückspiegel sah ich, dass er noch eine zeitlang dort stehen blieb (warum nur?), musste aber auch feststellen, dass mittlerweile mein Make-up zerflossen war und ich glänzte wie eine Speckschwarte. War jetzt auch egal, denn endlich gegen 21:00 Uhr waren wir zu Hause, natürlich war nun auch keine Spur mehr von Unwetter zu sehen.
So war auch das wieder ein ereignisreicher Sonntag.


Ende Juni sind einige „Mädels“ zum CSD nach Düsseldorf „gepilgert“. Leider lag der Veranstaltungsort etwas versteckt aber es gab wieder viele Aktive und Interessierte. Auch der Zug war erfreulicherweise wesentlich umfangreicher als in den Vorjahren. Wir haben uns dann noch in ein Café an der Kö gesetzt und mit der Rückfahrt per Straßenbahn den Sonntag beendet.
(Mai/Juni 2008)


Die Zugkarten waren gekauft und die Zimmer im Hotel gebucht, es konnte losgehen. Samstag früh über Düsseldorf mit der Bahn nach Karlsruhe. Lydia lud ein zur Abschiedsparty. Am Hauptbahnhof wurden Hydra, Rita, Frau Rita und ich von Gitta, Angelina und Petrinchen empfangen. Gleich ging es zum Einchecken und danach zu einem kurzen Spaziergang mit Einkehr in einem Café. Viele Trannys gingen an uns vorbei, die von einem Stadtbummel zum Hotel gingen.
Wir machten uns schließlich auch auf um uns im Hotel um zu ziehen (Straßenkleidung in Partykleidung. Ein Shuttleservice war eingerichtet, der uns die paar Meter zum Veranstaltungsort brachte. Viele waren gekommen. Ich denke es waren so um die 140 Teilnehmer. Viele Bekannte und Unbekannte war anwesend und es konnten viele Gespräche geführt werden. Es gab ein paar Partyspiele und es konnte auch getanzt werden. Gegen 1:00 oder halb 2 machten wir uns zu Fuß auf den Weg zum Hotel zurück. Da vermutlich nachts die Stadt gesperrt ist  folgten wir den Straßenbahnschienen. Im Hotel angekommen gab es noch einen Absacker und dann ins Bett.

Morgens gab es ein Wiedersehen mit vielen Trannys und bei einem üppigen Frühstück noch viele small Talks. Danach zog unsere kleine Clique noch einmal in die Stadt und zum Schloß. Eine kleine Rast in einem Cafe am Marktplatz und dann mit der Straßenbahn zum Hauptbahnhof. Gitta war so lieb und brachte unsere Koffer in ihrem Wagen.
15:00 Uhr war Abreise mit dem ICE über Mannheim wieder nach Hause.


200 Musiker – 50 Livebands – 150 Stunden Konzert ! Karaoke, Petticoatwettbewerb, Nostalgie-Markt, Oldtimer, Outfit Treffen u.v.m. Das war wieder einmal „Deutschlands schönste Oldiefete“ in Wettenberg bei Gießen und wir waren dabei. www.goldenoldies-wettenberg.de
Endlich konnten wir wieder unsere Liebe zu Petticoats öffentlich zeigen. Und es brauchte auch nicht lange bis die ersten Komplimente kamen. Samstag und Sonntag flanierten wir durch die überfüllten Gassen und aßen und tranken in den verschiedenen Biergärten, hörten den tollen Livebands auf den Bühnen zu und hatten jede Menge Spaß.

Am Sonntag dann um 13:00 Uhr Anmeldung an der Bühne zum Petticoatwettbewerb. Startnummer 4 von 20 Damen hatte ich.
14:00 Uhr sollte es losgehen und so hatten wir noch viel Zeit um im Biergarten noch etwas für unseren Flüssigkeitshaushalt zu tun, denn es war sehr warm. Es begann ein Blitzlichtgewitter von Presse- und Hobbyfotografen und wir fühlten uns wie Stars. Das Gefühl war unbeschreiblich.

Es war soweit und die erste Gruppe wurde auf die Bühne gerufen. Jede von uns wurde interviewt und dann ca. 3min getanzt. Nachdem alle 20 Damen auf der Bühne waren wurden die Plätze 14-20 aufgerufen, bei denen ich auch dabei war. Fotos wurden gemacht, eine Fernsehkamera war dort und es gab Trostpreise und ein herzlichen Glückwunsch.
Wir blieben noch bis wir wussten wer den ersten Platz gemacht hat und gingen dann so langsam zum Pendelbus (Tagesticket 1,- Euro) um zurück nach Gießen zu fahren. Dort ließen wir dieses wunderschöne Wochenende im Café/Restaurant „Paprica“ mit einem leckeren und kostengünstigen Essen ausklingen. Dann ging es erschöpft auf die Autobahn Richtung Heimat.
(Juli 2008)


Ein junges Forum wurde ein Jahr alt und es waren ca. 30 Gäste gekommen, u.a. auch Cinderella, Conny-Lynn, Ava, Hydra und ich.
Ich hatte den Eindruck schon immer dazu zu gehören und es gab keinerlei Berührungsängste. Sehr viele und nette Gespräche geführt und viele neue Gesichter kennen gelernt. Auch die Aktionen gefallen mir gut und ich habe festgestellt, dass wir sehr viel Gemeinsamkeiten haben. Vielleicht lässt sich daraus mal etwas Gemeinsames unternehmen.

Hydra und ich waren im Waldhotel untergebracht, ein kleines gemütliches Hotel mitten im Wald. Zum Frühstück trafen wir noch einige Trannys von der Geburtstagsparty. Gegen 10:00 verabschiedeten wir uns und packten unsere Sachen um unten an der Rezeption zu bezahlen. Dort traf gerade eine kleine Gruppe Jugendlicher aus Tschernobyl / Ukraine ein. Sie musterten mich von oben bis unten und ich hatte das Gefühl, dass ich wohl von einem anderen Planeten kam. Der Mund ging nicht mehr zu und die Augen – na ja ihr kennt das bestimmt aus Comics.

Wir hatten einen Tipp bekommen nach Minden zu fahren, weil wir uns noch einiges ansehen wollten. In Minden fließt der Mittellandkanal über die Weser und es ist dort eine entsprechende Schleuse. Wir schauten uns den Schleusenbetrieb an und gingen am Wasser spazieren. Es war gut besucht und viele Fußgänger und Radfahrer unterwegs. Auf einem größeren Platz spielte eine Band und ein Chor alte Seemannslieder und viele meist Rentner saßen drumherum und na klar wir beide gesellten uns auch dazu. Nach kurzer Zeit machten wir uns dann auf um in der Innenstadt noch in einem Café ein zu kehren.

Die Rückfahrt ging ziemlich Staufrei über die Bühne und auf einem Rastplatz sprach mich ein 86jähriger an, was denn „Gendertreff“ heißen würde und ich sollte doch bitte mit dem Rauchen aufhören. Er hätte es doch auch geschafft und deshalb so Alt geworden. Ja er sah noch rüstig aus. Ich erklärte ihm das Schild und er wünschte mir eine gute Fahrt. Keinerlei Berührungsängste.

Von der Autobahn runter und kurz vor der Haustür meldete sich die Tankanzeige und ich noch eben auf die Tankstelle. Beim Tanken dachte ich so bei mir, dass im Moment hier wenig los ist. Ich steckte den Zapfhahn zurück in die Zapfsäule, holte mein Portemonnaie aus der Handtasche und ging zur Kasse. Da gefror mir das Blut in den Adern, denn nur ca. 30m entfernt bog ein Arbeitskollege mit seinen Kindern auf die Tankstelle und muss mein Wagen erkannt haben. Ich rein, bezahlt und ins Auto gesprungen. Konnte aber sehen, dass die 3 mit der Luftanlage beschäftigt waren. Das war knapp, schoss es mir durch den Kopf aber damit muss man/frau rechnen, wenn man häufiger draußen ist.


Fünf Mädels auf großer Tour , wieder eine Gendertour. Mit der Regionalbahn ging es erst nach Köln um dann weiter nach Königswinter zu fahren. Es war schön und warm und viele Touristen waren an der Talstation zum Drachenfels. Mit der Zahnradbahn fuhren wir hoch und genossen die Aussicht, den Kaffee und den Snack.

Nach einem kleinen Spaziergang ging es wieder Bergab und wir stöckelten zum Rhein um mit dem Schiff, das leider sehr voll war, nach Köln zu fahren. Zum Glück konnten wir draußen sitzen und stillten erst einmal unseren Hunger um danach dann in die „Zicke“ zu gehen.

Wir vergaßen die Zeit und stürmten schließlich los um den letzten Zug nach Hause zu bekommen. Um 3:00 Uhr morgens schließlich fielen wir erschöpft ins Bett.

Danke an Rita für die gute Organisation eines schönen Ausflugs en-femme.


Hydra und ich bretzelten uns auf um am heutigen Samstag zum shoppen nach Essen zu fahren. Was wir nicht wussten, es war Stadtfest. An jeder Ecke Buden, min. 3 Bühnen und viele Nebenschauplätze. Wir machten die Geschäfte unsicher und pausierten in diversen Cafés. Es war ein herrlich normaler Einkaufstag ohne Vorkommnisse (was sollte auch sein?).

Aber ich muss sagen, dass es schon sehr nervig sein kann BHs zu kaufen. Die vielen verschiedenen Formen, Größen, Designs und Größen, da kann frau schon verzweifeln. Nun denn die Einkaufstüten waren gut gefüllt und es ging müde und erschöpft wieder nach Hause um alles in Ruhe nochmal zu sichten und zu probieren.


Der Gendertreff wächst und gedeiht. Um das Forum herum entsteht die Plattform, der Blog und diverse Subdomains sowie die HP wird komplett neu gestaltet. Der Banner bekommt sein endgültiges Gesicht. Viele Verlinkungen sind mittlerweile verankert.
(Aug 2008)


In den folgenden zwei Monaten gab es die regelmäßigen Selbsthilfetreffen aber auch kleinere Treffen in den Düsseldorfer Cafés. Unter anderem lud Ava und Rita zum Kaffeetrinken ein und es gab einen lehrreichen Vortrag zu Farben, Schminken usw.

Zur Halloween Party nach Opladen wurde eingeladen und wir fuhren in ausgefallenen Kostümen mit der Bahn nach Opladen gingen unbehelligt an diversen Gruppen vorbei und trafen dann gegen halb 8 im Lokal ein. Ein leckeres Buffet, Tanz und interessante Gäste erwarteten uns. Um die letzte Bahn nach Hause zu bekommen mussten wir gegen halb 2 los. Bedenken um diese Zeit draußen rumzulaufen wurde schnell verworfen und wir stiefelten zu Viert zum Bahnhof. Schließlich gegen 3 Uhr ging das Licht aus und die Augen zu.
(Okt 2008)


Auch im November waren wieder die Selbsthilfetreffen gut besucht. Besonders der „Gendertreff Düsseldorf“ platzte aus allen Nähten, sogar die „Krabbe“ war kurz vor ihrer Heimreise noch vorbei geschüsselt.  Und auch ein Paar aus Rotterdam kam zu Besuch. Es war ein schöner Nachmittag.


Wintereinbruch,  Rita und ich machten Notdienst im Bergischen Land.  Lest hier meinen Bericht.
(Nov 2008)


Turbulent ging es dann durch den Dezember mit einem Besuch der Kölner Weihnachtsmärkte, einem kleinen Treffen in einem Gartenhäuschen, einem kleinen Treffen mit Familien auch in einem Gartenhäuschen und dem Adventstreffen (Gendertreff Düsseldorf) im Waffelhaus auf Schloß Burg mit über 20 Gästen aus den verschiedensten Regionen.
Mit einer schönen Silvesterparty mit Freunden und Angehörigen ging dieses Jahr zu Ende.
(Dez 2008)

INHALTSVERZEICHNIS

Xenia 2007

Das war wieder ein unvergessenes langes Wochenende im Februar. Strassentauglich gekleidet mit S- und U-Bahn nach Düsseldorf gefahren, um einer Einladung der Gruppe "Gay and Grey Düsseldorf" zu folgen.
Dann am Samstag mit Hannelore einen Spaziergang am Unterbacher See im 60er Jahre Outfit gemacht, bei meiner Mutter eine Tasse Kaffee getrunken und abends im gleichen Outfit zu einer Veranstaltung in einem Restaurant vor Ort gegangen.
Am Sonntag war dann Bettentausch. Hannelore ging und Anja kam. Der Gendertreff im Rosamond stand auf dem Programm. Diesmal in einem etwas frecheren Outfit. Nach dem gutbesuchten Treffen, ging noch eine kleine Gruppe Pizza essen und ein Stündchen in`s Café Scandal.
Und zu guter Letzt gingen wir am Rosenmontag zum Zoch in Hilden und danach in ein Restaurant, wo das Essen und das Bier schmeckte.
Es war ein geiles Wochenende und die vielen ernst gemeinten Komplimente müssen nun erst einmal verarbeitet werden. Zudem hat es viele nette Gespräche und viel Spaß gegeben.
(Feb 2007)


Gut das ich an dem Samstag zum Gendertreff Opladen gegangen bin. Nachdem in der Vergangenheit der Stammtisch eher nicht so gut angenommen wurde, platzten wir diesmal aus allen Nähten. Ich glaube 19 Personen gezählt zu haben und waren froh einen großen Tisch zu bekommen. Viele Newcomer waren anwesend und es wurden viele nette und tiefgründige Gespräche geführt. Leider verging die Zeit wie im Fluge und wir waren die letzten die das Lokal verließen, natürlich nicht ohne noch mit der Bedienung zu schäkern.

Eike vom Rosamond kam diesmal in`s rotieren, so viel Tische mussten noch aufgestellt werden. Der Gendertreff Rheinland war wirklich gut besucht und danach haben wir noch eine neue Location auf der Oststr. ausprobiert, das Café Aroma. Kann man/frau empfehlen.


31.03.2007:
Ein Datum was mir immer in Erinnerung bleiben wird. Mit meiner Frau noch einmal vor den Traualtar zu treten und sich erneut das Ja-Wort zu geben – beide im Brautkleid, ist etwas ganz großes. Die Trauung fand statt um 17:00 Uhr in der Kapelle, auf der Arena "Auf Schalke" in Gelsenkirchen. Es war ein sehr lockerer und munterer Gottesdienst mit einer Gesangseinlage von Sabine, die mit dem Lied "Perhaps Love" von John Denver für die Gänsehaut sorgte.
Danach ging es die 20min im schön geschmückten Brautwagen zum Restaurant nach Essen, wo sich schon langsam der Saal zum Trannyball2007 füllte. Wir das Orga-Team, Anja, Hydra, Ronja und ich hatten alle Hände voll zu tun, wurden aber tatkräftig von Franziska, Martina und den DJs, Michi und Nikki unterstützt. Es tummelten sich ca. 70 Personen (gemischtes Publikum, u.a. auch Familie) in dem Saal und es gab gutes Essen, Tanz, Programm (Wahl zur Ballkönigin) und viel ausgelassene Stimmung. Um ca. 4:00 Uhr löste sich die letzte kleine Gruppe zum Schlafen auf. Der Wirt war begeistert von uns und wir dürfen wieder kommen.
Von hier noch einmal an Alle, ein herzliches Dankeschön für diesen schönen unvergessenen Tag. Eheversprechen
(Mär 2007)


An Ausschlafen war an dem Sonntag nicht zu denken. Nach dem Frühstück und Sachen packen ging es erst einmal nach Hause, um das Quartier für Hannelore ein zu richten. Abends gingen wir dann noch essen und fielen schließlich übermüdet aber glücklich in`s Bett.
Den Montag, es war herrliches Wetter, wollten wir noch nutzen und sind nach Kettwig gefahren. Eis essen und einen kleinen Spaziergang an der Ruhr gemacht. Abends gab es dann noch ein kleines Treffen im Cafe Aroma in Düsseldorf, von wo aus Hannelore wieder Richtung Heimat aufbrach.


Und dann gab es noch die Osterausflüge, Stammtisch im Freien und einen Spaziergang am Benrather Schloss (siehe Fotos)


Der Monat endete im Bikini auf´m Balkon und mit einem En-femme kegeln in den Mai. 14 Mädels tobten sich auf der Kegelbahn aus.
(Apr 2007)


Gendertreff Opladen, Kaffeeklatsch im Tiffany, Stammtisch Essen, Gendertreff Rheinland mit vielen Gästen bei wunderschönem Wetter und ein schöner Tag im Centro mit Sabine und Conny.
(Mai 2007)


Anja`s und Petra`s Stammtisch in Essen und Opladen. Mit Rita, Ginny und Hydra zum Einkaufsbummel durch Essen. CSD Düsseldorf. Diverse private Einladungen zum Grillen
(Juni 2007)


Nun war es endlich soweit. Die grosse Genderparty "Return to Style" in Karlsruhe sollte steigen. Rita, Hydra und ich stiegen gegen 8:00 Uhr in den Zug Richtung Süden und hatten in Karlsruhe genügend Zeit einen kleinen Stadtbummel zu unternehmen. Am späten Nachmittag ging es dann zum Hotel um sich für die Party auf zu brezeln. 50er Jahre Style hatten wir uns ausgesucht. So zogen wir mit Petticoats los ins Taxi und erst einmal etwas warmes Essen. Um 19:00 Uhr war endlich Einlass und es folgte ein schöner Abend mit viel Programm und neuen Bekanntschaften. Schön war immer wieder der Gang an die frische Luft zum Eingang des Lokals. Es war wie ein kleiner Catwalk, durch das gut gefüllte Lokal zu schreiten und den Applaus und die Pfiffe der "normalen" Gäste zu genießen.
Irgendwann morgens lagen wir dann in den Betten um am Morgen nach dem Frühstück wieder in den Zug Richtung Heimat zu steigen. Nun heißt es wieder Bilder sortieren und auch dieses Event in schöner Erinnerung zu wahren.


Gendertreff on Tour fand diesmal auf Schloß Burg statt. Auch wenn das Wetter uns nicht gnädig gestimmt war, kamen doch viele um im Waffelhaus zu klönen und die leckeren Waffeln u.ä. zu probieren. Es war rundum ein gelungener Nachmittag, der gegen 19:00 Uhr zu Ende ging.
(Juli 2007)


Jo! War ein toller Nachmittag in Datteln bei super schönem Wetter auf dem Boot. Hat Spaß gemacht so gemütlich auf dem Dortmund-Ems-Kanal am Schiffshebewerk entlang zu schippern. Der Ausklang in dem griechischen Restaurant (super Tipp Caro) mit 12 Mädels war auch `ne Wucht und geschmeckt hat`s sehr gut.


Neben den vielen privaten Treffen und den Stammtischen lud Ronja zum "Tranny goes Movie Park". Sie hatte extra für diesen Tag schönes Wetter bestellt und so war es wieder ein tolles Erlebniss mit netten Leuten.
Bei einer Stuntshow mussten wir um zu unseren Plätzen zu gelangen, unten an den vollbesetzten Rängen vorbei. Es gab anerkennende Pfiffe und Beifall.


Durfte heute zu Hause bleiben und hab mir gedacht mal die Wohnung zu putzen, weil am WE kommt man/frau ja nicht mehr dazu. U.a. mußte auch Wäsche gewaschen werden. Also leicht geschminkt und Arbeitskleidung (Jeansrock, T-Shirt, Ballerinas) angezogen und die 3 Stockwerke per Treppe runter zur Waschmachine. Kein Problem aber in unserem 8-Familienhaus sind am WE zwei Familien ausgezogen und die Frage stand im Raum, wie gehen die neuen mit Xenia um? Gegen 13:00 Uhr musste ich wieder runter um die zweite Maschine an zu schmeißen und die Wäsche auf zu hängen. Ich also frohen Mutes aus der Wohnungstür und wie es der Deiwel will, geht gegenüber die Tür auf. Die Exnachbarin mit Neunachbar im Schlepp. Guten Tag – Guten Tag – Guten Tag…und beide schwätzend hinter mir her um den Keller zu inspizieren. Ich die Wäsche geschnappt, aufgehangen und wieder hoch in die Wohnung.
Pöh nix sonst. Damit dürfte das mit der ersten neuen Familie erledigt sein. Entweder hat er es nicht gemerkt oder hat vielleicht schon von mir gehört? Nun dann warten wir mal auf die zweite neue Familie


Keine weiteren Probleme mit den "Neuen" im Haus. Man akzeptiert es wie es ist.
Natürlich gab es weitere Treffen auch privater Art, z.B. Geburtstage und zwei Treffen bei Rita mit Freunden und Familie. Dort trat ich als "Mustertransgender ohne Wert" an. Denn Rita nutzte gleich die Gelegenheit sich bei allen zu outen und ist gut gegangen. Bei der Fahrt im Bus zu Rita`s Garten wurde ich wohlwollend vom Busfahrer bestaunt.
Und dann war da noch ein Spaziergang durch das Herbstlaub im Wald und an Fischteichen vorbei.
Der Adventstreff im Rosamond mit anschließender Feuerzangbowle war wieder gut besucht und auch der Ausflug mit Bahn zum Kölner Weihnachtsmarkt, sowie die Shoppingtour durch Recklinghausen haben viel Spaß gemacht.


Zum Silvesterball und Travestieshow sollte alles perfekt sein, denn der Abend war ja nicht gerade günstig.
Gibt es Bekannte unter den ca. 350 Gästen? Wer sitzt in der S-Bahn?
Also am frühen Nachmittag mit Nägel lackieren begonnen – ganz in Ruhe – schminken und die ausgesuchte Kleidung anziehen. Bei diesem Ambiente war mit Abendkleidung zu rechnen und so entschied ich mich für eine transparente schwarze Bluse und einen langen Rock.
Kurz nach 18:00 Uhr, die Zeit war gekommen die Mäntel an zu ziehen und zur Bahnstation zu gehen. Zwischen einigen Jugendlichen hindurch die schon „rumballerten“, kamen wir etwas zu früh am Bahnhof an. Der Bahnsteig war gut mit Menschen gefüllt. Die Bahn fuhr ein und wir trafen unsere Freunde. Auch die Bahn war voll und füllte sich weiter bis zum Hbf Düsseldorf. Dort eingetroffen hatten wir noch ein paar Meter zum Hotel zu laufen.
Die Anmeldelisten wurden beim Einlass gecheckt und wir waren nun komplett, 10 Personen. Es stellte sich heraus, dass die Annahme, es würde heute Abend entsprechende Kleidung getragen, richtig war und wir alle korrekt gekleidet waren. Uns wurde der Tisch gezeigt und das Programm konnte starten. Die Travestieshow ging bis kurz vor Mitternacht nur unterbrochen von einem üppigen Buffet.
Um 0:00 Uhr gemeinsames Anstoßen und kurz mal auf die Straße gehen, danach dann Tanz und Schwätzen.
Wir wurden wohlwollend beäugt und es gab hier und da Getuschel aber kein dummes abfälliges Gegrinse. Um 2:00 Uhr ging es dann zum Hbf und wieder waren sehr viele Menschen unterwegs, besonders die S8 und der Bahnsteig waren voll.
Am Heimatbahnhof stiegen viele aus und Hydra und mir wurde klar, dass wir nun noch ca. 15min. Fußmarsch nach Hause hatten. An Taxi war nicht zu denken und so machten wir uns mit geschwollenen Füßen auf den Heimweg.
Viele schossen noch ihre Silvesterkracher ab und zogen durch die Straßen. Mir schossen Gedanken von Übergriffen und Überfällen durch den Kopf und war dann doch froh, wie wir beiden „Mädels“ um 3:00 Uhr zu Hause aufschlugen.

Mal ein anderer aber gelungener Jahreswechsel.
(Dez 2007)

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Xenia 2006

Am Anfang des neuen Jahres gab es ein kleines Treffen bei uns zu Hause und die Nachbarn grüßen auch ganz normal und es gibt den üblichen Smalltalk auf der Treppe. Es haben sich wohl alle an Xenia gewöhnt.
1 Jahr bin ich nun bei dem Transforum angemeldet, davon seit April 2005 als Moderatorin tätig. Ein Forum, das mir viel auf meinem Weg geholfen hat (Outdoor, Outing usw.). Zudem versuche ich vieles von meinen Erfahrungen an Newcomer weiter zu geben. Nicht zu vergessen die vielen lieben Freunde und Freundinnen sowie Bekannte, die ich dort kennen gelernt habe.

Leider hatte ich kurz danach das Gefühl, dass mir kein Vertrauen mehr in meine Tätigkeit als Moderatorin entgegen gebracht wurde. So verließ ich das Forum. Ich bin über das Geschehene sehr traurig, da ich, seitdem ich das Forum kenne, mit Herz und Seele und viel Engagement dort mitgewirkt habe

Am 29.01. war ich zum Kindergeburtstag eingeladen. Petra feierte ihren 1. Geburtstag. Aber, Scherz beiseite. Sie feierte natürlich ihr einjähriges Outdoor-sein. Mit ausreichend Alkoholika und viel guter Musik wurde kräftig gefeiert.  
(Jan 2006)


Für einen runden Geburtstag unter Stinos ( Stinknormale), hatten Anja, Carolin und ich einen Sketch einstudiert. Danach ging die Party en-femme weiter und niemand fand daran etwas Anstößiges. War ein schöner Abend und ein tolles Erlebnis.
Danke an meine Schwester.


19. Februar der Treff Rheinland neigt sich dem Ende. Viele wollen noch zum Cafe Scandal gehen und einige fragen: "Xenia kommst noch mit?" Ich verneine mit dem Einwand noch etwas anderes vor zu haben. Noch `ne Zigarette und noch eine herzliche Verabschiedung……ich schau auf die Uhr. Uups, viertel nach 6. Jetzt aber mal los. Ich setz mich ins Auto und fahr die Kölner Str. in Richtung Hauptbahnhof. Ich habe doch meine Liebste ab zu holen.
Sag bloß nun macht mir noch ein Parkplatzproblem einen Strich durch mein Vorhaben. Glückesgeschick da fährt einer weg und schwups hinein. Aussteigen an einem Ehepaar vorbei zur Straße – der Stufenrock aus Pannesamt und meine Haare wehen im Wind aber ich hätte vielleicht doch Stiefel dazu anziehen sollen. In den Pumps wird es wohl kalte Füße geben aber egal, denke ich noch so bei mir, da bleiben aber auch schon die Fahrzeuge stehen und ich kann vor ihnen die Straße überqueren.
Der Bahnhof kommt immer näher und ich schau auf die Uhr, 18:35. Bin auf Höhe der Taxistände. Eine scheinbar etwas gestresste Frau mit Koffer und drei Kindern im Schlepp, mustert mich neugierig. Zwei Taxifahrer blicken zu mir rüber und verfolgen mich mit ihren Blicken. Die Eingangstür ist in greifbarer Nähe. Jetzt locker bleiben und nicht an Selbstvertrauen verlieren. Ich stoß die Tür auf und denk noch so bei mir, vielleicht doch besser zurück. Ein Fuß vor den anderen setzend, schreite ich erhobenen Hauptes zu Gleis 15, immer bemüht die Passanten an zu schauen. Unbeschreiblich! Eine Mischung von toll, super und in die Hosenmachgefühl. Alles was man so vorfindet in einem Bahnhof ist da, nur nicht ganz so geballt wie in der Woche. Ich kenne den Bahnhof fast auswendig aber wie lang das von Bahnsteig 18 bis 15 an diesem heutigen Abend dauert, war mir nicht klar.
Seit ein paar Sekunden steh ich nun am Anfahrtsplan und sehe nach … oder lenke ich mich nur ab und verschnaufe ein wenig. Ich glaube letzteres trifft mehr zu. Nach einer Weile geh ich die Treppen hoch, stöckel an einigen wenigen Wartenden vorbei um zur Raucherzone zu gelangen. Erst einmal setzen und eine rauchen. Ein Zug fährt ein und wieder los. Leute schauen oder auch nicht. Kein Problem! Ich genieße es immer mehr. Der Sprecher kündigt den IC an, der auch gleich einfährt.
Ein paar aussteigende Fußballfans bemerken mich gar nicht und da hab ich auch schon meine Holde wieder im Arm………


Ende Februar gab es noch Patty`s Treff in Leverkusen mit vielen netten Leuten (Trannys und Stinos). Danach den Sonntag zu Fuß zum Kegeln. Eine Hundebesitzerin meinte, lass mal die Frau im Tanzkleid vorbei. Ich lächelte und die wenigen Passanten denen ich auf dem Weg begegnete nahmen keine Notiz von mir obwohl meine Pumps alles andere als leise waren. In dem Lokal erst tuscheln, doch dann Bewunderung über die Perfektheit des Outfits und des Schminken.
Am Montag dann Party im selben Lokal im Petticoat. Ich wurde sehr kritisch beobachtet. Eine Frau sprach mich schließlich an, dass ich toll gestylt wäre und alles sehr perfekt wäre. Spätestens aber auf der Damentoilette war es dann nicht mehr zu verbergen, dass ich auch nach Aschermittwoch diesem Drang mich als Frau zu zeigen, nachkomme. Eine meinte lächelnd, na klar wie sich das gehört, nun natürlich auch auf das Damenklo. Eine andere fragte, na macht Spaß? Zu vorgerückter Stunde sprach mich ein Ehepaar an, dass das doch alles nicht nur für Karneval gekauft worden ist, so perfekt wie es aussieht. Damenuhr, Pumps und so weiter und wie sich dann noch ein zweiter Mann dazu gesellte und sich sehr Interessiert zeigte, war es dann ganz raus und ich bekannte mich zum Tranny-sein. Sie fanden es toll besonders meinen Mut und wollten mehr darüber wissen. Ich habe ihnen meine Webadresse gegeben und sie wollen mir schreiben.
Resümee: Zu Karneval ruhig auch rausgehen. Nette Gespräche führen, selbstsicherer werden sich frei bewegen und das in der Gesellschaft. Es war wieder eine super Erfahrung.  
(Feb 2006)


Ich dachte heute so bei mir, den Tag kannst du doch mal nutzen um die Hütte zu putzen und die liegen gebliebene Wäsche zu waschen. Da hatte sich doch einiges Angesammelt vom Wochenende. Klar wenn eine Person mehr im Haushalt die Wäsche verschmutzt.
Also ein wenig Zurecht gemacht, halt wie eine junge moderne Hausfrau und los gings. Da unsere Waschmaschine in einem gemeinsamen Waschraum steht und die nasse Wäsche in einem gemeinsamen Trockenraum aufgehangen wird, mußte/durfte/konnte ich sechs Mal, zwischen putzen und spülen, die drei Stockwerke runter und wieder nach oben in die Wohnung.
Hab dann auch gleich die Post mitgenommen…

Heute habe ich es voran getrieben und bin durch den kompletten Düsseldorfer Bahnhof, in weißen Stiefeln, braunen wadenlangen Rock, einem Langarmshirt und einer weißen Jacke, getigert. Es war noch Berufsverkehr und so bin ich u.a. an vielen Jugendlichen vorbei und habe noch an einem Stand Ohrstecker gekauft. Außer zwei Damen die meinen Gang bemängelten hat sich niemand für mich interessiert. So ist okay!

Samstag ging`s nach Essen in die City zum Shoppen. Warm, Trocken, wenig Wind und eine volle Innenstadt  waren eine gute Voraussetzung. Es war ein ganz normaler Einkauf bis dann später noch Gaby (Diplomarbeit) und Elke dazu stießen.
Es wurden noch Fotos und ein Video gemacht.
Keine Gaffer und keine dummen Sprüche – nichts  
(Mär 2006)


Am Samstag 1.4. ging es zum Trannyball nach Essen im Brautkleid. Der Dresscode schrieb vor: Nur Ball- oder Brautkleider. Entsprechend schick hatten sich die Mädels gemacht.
Bei der Wahl zur Ballkönigin kam ich überraschenderweise zusammen mit Chris auf den dritten Platz. Aber schön war auf der Autobahn die Fahrt dort hin. Braut auf der Autobahn? Braut am Steuer? Braut? Ein mit vier Insassen gefüllter BMW fuhr auf der 2-spurigen A52 neben uns her und hatte Spaß, winkte und verursachte einen kleinen Stau hinter sich bis er dann schließlich an uns vorbei zog.

Den Freitag davor war im Cafe Scandal ein Pre-Trannyball, bei dem viele in Fetischkleidung kamen. Karmen und Hannelore (Ostfriesland) waren über das WE zu Besuch und nachdem ich im Treppenhaus fast allen Nachbarn in die Arme gelaufen war, trugen wir die Taschen hoch in den 3. Stock. Wir fuhren dann nach Düsseldorf und bevor wir zum Cafe Scandal gingen, gab es noch Pizza in einem Lokal.

Über Ostern waren wir im Schwarzwald eingeladen. Shopping in Calw, Besuch beim Stammtisch Süddeutschland, Spazieren gehen und über einen Ostermarkt schlendern waren neben dem Klönen die Höhepunkte an diesem Wochenende.  Danke an Mary-Loo und Rosi.

Den Samstag danach machten wir noch einen Ausflug zum Duisburger Landschaftspark mit Fotoshooting im Petticoat.

Und seit dem 25.04.2006 gibt es ein neues Forum "www.Gendertreff.de" – Das Forum für Transgender, Angehörige und Interessierte.
(Apr 2006)


Anfang Mai zogen Angie, Patricia, Hydra, Damara und ich mit Petticoats durch die Leverkusener Innenstadt. Um 20:00 Uhr ging es dann zum Brauhaus, zu unserem Stammtisch Leverkusen-Opladen. Dort stießen noch ein paar Freundinnen zu uns.

Den Sonntag danach ging es wieder einmal nach Recklinghausen. Dort war Stadtfest mit verkaufsoffenen Sonntag und Anja, Carolin und ich machten einen Werbelauf für eine Boutique. Hydra machte wieder tolle Schnappschüße. Die Stimmung war gut und die Leute alle gut drauf. Viele Komplimente und nette Gespräche gab es am Rande des Catwalks.

Am 13. war der große Gendercontest im Rosamond, Düsseldorf. Leider kam nicht die geplante Anzahl an Gästen. Es war dennoch eine wilde Mischung aller Geschlechter und es gab Disco, Cocktails an der Bar, viele nette Gespräche und den Contest. Sechs Teilnehmer hatten sich gemeldet, um sich auf der Bühne dem gröhlenden Publikum zu präsentieren. Immerhin machte Kate und ich den dritten Platz.
(Mai 2006)


Schlampenfest meets Genderparty in Leipzig:
Endlich war es soweit – Pfingstsamstag. Früh aufgestanden, zurecht gemacht, die Koffer in`s Auto und los auf die BAB. Gegen halb 4 im Hotel eingecheckt, ein bißchen frisch gemacht, nachgeschminkt und los in`s Getümmel. Abends gab es ein kleines Vorabendtreffen. Okay gegen 2 Uhr zu Bett. Sonntagmorgen geschminkt und straßentaugliches angezogen. Nach dem Frühstück im Früstücksraum schlendern durch den tollen Bahnhof und die Innenstadt. Leider gab es immer wieder Regen und es war schw…kalt, brrr. Nach ein wenig Ausruhen im Hotel, wurde das Partyoutfit übergestülpt. Erst einmal in ein indisches Restaurant, lecker Essen und dann pünktlich zur Party. Es waren ca. 220 Gäste anwesend, nicht nur Trannys. Es gab Bühnenshows, viel Gespräche und nette Bekanntschaften. Nach Babsy`s Catwalk ging`s erschöpft zum Hotel. Vier Stunden Schlaf mussten diesmal reichen und dennoch glücklich und zufrieden über das schöne WE, ging es dann gemütlich nach Hause.

Leider fiel der Treff Ruhrgebiet wegen einem Unfall der Gaststättenbetreiber aus.  Von hier aus alles Gute.
Da ich mich aber darauf gefreut hatte und ich meinen neuen Rock anziehen wollte, habe ich mich dennoch Zurecht gemacht. Der Rock oben Jeans mit angenähtem weißen Stufenrock, weiße Karmenbluse und weiße Pumps. Hab mich auf den Balkon gesetzt und erst einmal das Auftaktspiel der WM06 angeschaut. Und dann, ja und das war der Hammer, bin ich mit meiner Frau durch den Ort spazieren gegangen – ein unbeschreibbares tolles Gefühl.
(Jun 2006)


Am Samstag war es mal nicht ganz so warm und es gab eine Einladung zum Grillen bei Schwager und Schwiegermutter – ohne Dresscode.
Also geblümte dünne Sommerkombi angezogen mit Pumps und leicht geschminkt und mit dem Bus und 20min laufen ab zur Party. Der Glanz im Gesicht musste halt öfter Mal abgepudert werden, ansonsten ein gelungener und schöner Tag/Abend/Nacht.

…und dann war da noch am WE meine Mutter die zu mir sagte: "Du bist doch ihre Schwester …" Wir lagen uns in den Armen und mussten herzhaft lachen.

Survivaltrip nach und in Wettenberg bei Gießen (Deutschlands schönste Oldiefete)
Das war Spitze
Ein tolles Fest, die ganze Region stand Kopf. Nostalgie-Markt, Oldtimer, Outfits der 50er und 60er, ganz viel Rock`n Roll, Ausstellungen und Petticoatwettbewerb und und und ………………………mittendrin Kerstin, Rosi, Mary-Loo, Hydra und meine Wenigkeit.
Leider war es sehr heiß (aua Sonnenbrand) und wo fahren denn die Pendelbusse zu den Parkplätzen. Wir haben uns Blasen an den Füßen geholt, weil anscheinend nicht einmal die Ordner wussten, wo wir denn nun einsteigen könnten. Die Haltestelle haben wir dann doch noch gefunden und die Füße brennen heute noch aber das war es Wert.
Sich zeigen in schönem Outfit, fröhliche Menschen, Presse, auf der Bühne beim Petticoatwettbewerb, gute Musik, nette Leute aus Hamburg kennen gelernt und aber auch durch Gießen schlendern und schoppen und ein Kaffee trinken – wieder einmal ein tolles Wochenende!
(Jul 2006)


Kleine Treffen gab es. Der Stammtisch in Essen ging ohne Pause weiter. Nach der Sommerpause startete auch wieder der Treff in Leverkusen-Opladen und Xenia`s Treff Rheinland. Biergarten und Shopping im sommerlichen Outfit usw. nichts wirklich Aufregendes – oder etwa doch?.
Und Titelgirl in der September Ausgabe der Gendertime – Das Magazin für Transgender.
(Aug/Sep 2006)


An einem verlängerten Wochenende im Sep/Okt ging es an den Bodensee. Schön war`s! Nette Menschen beim 3. Bodensee-Treff getroffen und eine schöne Unterkunft vorgefunden. Wir konnten auf der Terrasse sitzen und haben Spaziergänge über die Promenaden am See gemacht.
Die Promenaden schreien geradezu nach Petticoats

Anja`s Stammtisch in Essen war diesmal gut besucht und etwas rustikal. Dadurch das wir uns alle im Gastraum aufhielten, war das Interesse an uns doch diesmal sehr hoch, besonders bei den Gästen am Tresen
Auch der Gendertreff in Düsseldorf war durch zwei Newcomer und einer Partnerin ein voller Erfolg und es war ein schöner Klön-Nachmittag.

Heute haben Hydra, Hannelore und ich den Samstag genutzt und sind nach Schloss Burg (Solingen) gefahren. Wir dachten das bei dem Wetter und zu dieser Jahreszeit nicht viel los ist und wollten ein paar Bilder schiessen.
Büdchen waren aufgestellt – es gab ein mittelalterlichen Markt. Entsprechend viel war los. Okay Fotos gemacht und durch die Massen geschlendert. Der Zuruf "Ihr seht gut aus" und der Pfiff aus einer anderen Ecke, tat uns auch gut.
Zu guter Letzt in ein Cafe gegangen und leckere Waffeln gegessen und Kaffee getrunken.
Wir dürfen wieder kommen. Vielleicht einmal ein Kaffeeklatsch mit bergischer Kaffeetafel im neuen Jahr.

Am Abend trafen wir uns zu einer gruseligen Halloween Party bei Patty und am Sonntag gab es wieder ein Kaffeeklatsch bei Carolin mit interessanten Gästen.
(Okt 2006)


Den letzten Samstag in diesem Monat haben eine 7er-Gruppe einen Ausflug nach Valkenburg / NL gemacht. Das Besondere ist, dort gibt es ein Höhlensystem. Vor Weihnachten gibt es dort einen Weihnachtsmarkt in diesen Höhlen. Es war ein schöner Ausflug.
(Nov 2006)


Xenia`s Gendertreff Rheinland diesmal im Waffelhaus auf Schloss Burg in Solingen. Ich danke allen, die der Einladung gefolgt sind und in dem gemütlichen Cafe zu dem schönen Vorweihnachtstreffen beigetragen haben.
Wenn die Treffen so gerne angenommen werden, macht es auch Spass so etwas zu organisieren.
Vielen Dank auch den drei Herren auf dem Burgplatz für die schönen Komplimente.


Den Samstag vorher fand dann auch unser kleines Treffen mit Anja und Heike-Tania statt. Wir zogen durch die Lokale und hatten viel Spass und viel neugierige Blicke


Den Jahresabschluss haben wir mit 11 Mädels in Essen gefeiert. Es ging hoch her. Mit einem üppigen Buffet, reichlich Getränke und viel Tanz rutschten wir in das neue Jahr. Es war ein schöner Jahresabschluss.
(Dez 2006)

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Xenia 2005

Wenn eine nette tolle "Schwester" mal zum T*-Treff in Motorradkluft, unrasiert und ohne "Mütze" aufläuft, dann sieht man das wir doch "Normalsterbliche" sind
(Jan 2005)


Der Stammtisch in Oberhausen, war wieder toll. Viele neue, nette und sympatische Leute kennen gelernt. Ein Highlight war noch vorher. Shopping gehen und durch die Boutiquen vom CentrO schlendern. Natürlich en-femme und mit neuer Frisur.

Karneval: Es gibt die unterschiedlichsten Meinungen zu diesem Thema. Ich für meinen Teil würde nicht als Frau zu einer Karnevalsparty gehen. Aber weiblich Verkleiden kann super toll sein, z.B. als Nonne, Magd, Teufelin oder Spanierin. Man kann sich weiblich geben ohne gleich outen zu müssen. Es kann natürlich zu einem Outing führen, wenn man sich zu weit aus dem Fenster lehnt. Ist aber nicht zu empfehlen, denn das könnte das Ende der Party bedeuten. Es könnte ein Anstoß sein um es bei einer guten Gelegenheit zu "beichten". Man kann gut die Reaktionen und die Blicke registrieren um abzuschätzen wie weit man gehen kann, ohne gleich mit der Tür ins Haus zu fallen. Ich für meinen Teil hatte ein gutes Gefühl, mich weiblich frei zu bewegen und den Gedanken der anderen freien Lauf zu lassen. Meine Erlebnisse waren so positiv, daß der Schritt zum kompletten Outing (Freunde und Verwandte) immer kleiner wird. Vielleicht werde ich den Karneval zum Anlass nehmen und ich denke bei einem weiteren Auftritt zum Halloween oder nächsten Karneval, wird der ein oder andere schon etwas mehr vermuten, hinter der Maskerade.
…und herrlich war der Taxifahrer, der mir die Tür aufhielt und meine Beine im Visier hatte und dann wie vom Blitz getroffen nur noch die Straße im Blickfeld hatte, nachdem ich ihm sagte wo es hin geht (Stimme). Ist ja Gemein – hätt` ich mal den Mund gehalten 
(Feb 2005)


Jetzt bin ich seit Januar in einem Transforum angemeldet und muß sagen, so was tolles hab ich schon lange nicht mehr erlebt. So viele tolle nette Menschen kennen gelernt und auch mittlerweile persönlich getroffen – einfach supi. Es haben sich neue Freundschaften gebildet und ich habe dazu gelernt, mein Selbstbewußtsein und mein Selbstwertgefühl ist gesteigert und ich kann mittlerweile auch etwas weiter geben obwohl ich selber noch lerne.

Heute ist Umzug, d.h. Xenia`s Sachen kommen in den heimischen Kleiderschrank.
Endlich ist das Leben aus dem Koffer vorbei. Hat natürlich zur Folge, dass ich ab sofort durch das eigene Treppenhaus stöckeln muß/darf.

Naja und da ist die Premiere auch schon vorbei. Vom 3. Stock zum Auto mit Magendrehen und ein tolles Gefühl wenn man es geschafft hat – yesss! Ich glaub ich bin am Samstag die Treppe mehr runter gerutscht als gelaufen…….aber das spielt sich glaub ich auch noch ein.

Ostersamstag hat mich meine liebe Freund(in) Linda an die Hand (!) genommen und wir sind gemeinsam Shopping gegangen. Durch den Vorort mit Markt und Getümmel, dann ins Zentrum durch die Passagen, Boutiquen, C&A, Karstadt und Restaurants usw. usw. usw. Diesen Tag werde ich so schnell nicht vergessen. Will sagen, die die ihr noch nicht draußen wart, sucht euch eine Begleitung und geht raus – es ist unbeschreiblich. Zu zweit ist es leichter das Getuschel und auch hämische Gelache (meist Jugendliche) zu ignorieren (kommt leider immer noch vor). Sonst viel nette und erstaunte Blicke und Gespräche meist mit Verkäuferinnen geführt. Ich bin dankbar diese Erfahrung gemacht zu haben und ganz "normal" en-femme Einkaufen zu gehen und durch die Passagen und Einkaufsstraßen zu schlendern und ich freu mich auf das nächstes Mal. Ein paar Jahre verstecken und Stress sind von mir gewischen und ich fühl mich supi gut. Zitat: Das Leben ist draußen. Also raus mit uns! Ich denke die Zeit ist reif – wir müssen uns nicht verstecken! Und wenn`s noch im Magen kribbelt, tut`s bei mir auch, na und darf doch. So abgebrüht sind doch nur wenige von uns.
Noch mal diesen schönen Tag werd ich so schnell nicht vergessen und ich könnte heulen und das tu ich jetzt auch… 
(Mär 2005)


Anja`s Treff in Essen war ein super tolles Event mit über 15 TVs. Geballte Transenpower.
Toller Abend, tolles Lokal und ganz wichtig viele nette Gespräche mit lieben Menschen.

Eine nette Begebenheit vor dem T-Stammtisch in Oberhausen.
Bin mit meiner Frau ganz "normal" durch die Boutiquen vom CentrO geschlendert. Wir wurden angesprochen von einem Handelsvertreter, der einen Stand mitten im CentrO hatte. Es gab ein etwa 10minütiges Gespräch und ich stand mitten in der Passage. Der Vertreter hatte überhaupt kein Problem mit mir und ich stellte im Nachhinein fest, dass ich eigentlich auch kein Problem mit der Situation hatte. Auch Verkäufer/innen schauten mich nicht schief an. Ich war etwas stolz auf mich und wir gingen locker zum Stammtisch und trafen nette Freunde/innen.

Am letzten Samstag waren Jennifer, Sylvia, Silvia und ich im Petticoat in Jülich unterwegs. Es war ein wunderschöner Tag und wir sind natürlich aufgefallen. Nette Gespräche mit Passanten und im Eiscafe geführt und einige hatten auch den Mut uns anzusprechen, so dass wir "Aufklärungsarbeit" leisten konnten. Ute, unsere Fotografin, hat uns supi in Szene gesetzt.  
(Apr 2005)


Es gab wieder einige tolle Transtreffen, darunter auch ein Moderatorentreff vom Forum.
Die ersten Proben zur TV-Modenshow (Sommerfest im Rosamond, Düsseldorf) haben stattgefunden.

Dann lauf ich im Hausflur einem Nachbarn fast in die Arme und der bemerkt mich nicht einmal und das obwohl mein Outfit – Petticoat – nicht gerade unauffällig war.  
(Mai 2005)


Ein sehr ereignisreicher Monat.
Die Nachbarn grüßen mich nur noch mit einer gewissen Distanz aber immer hin werde ich nicht ignoriert. Mal sehen wie sich das weiter entwickelt.
Die TV-Modenschau (Sommerfest im Rosamond, Düsseldorf) hat stattgefunden und war (ohne Übertreibung) ein voller Erfolg. Allen hat es super gut gefallen.
Und dann gab es noch einen Ausflug in die Niederlande mit meiner besten Freundin und Frau. Ein Tag en femme durch Amsterdam mit bummeln durch die Boutiquen und gemütliches Sitzen in einem Straßencafe.
Danach dann spazieren gehen und Fotoshooting im Centerparc.  
(Jun 2005)


CSD in Köln 2005, war ein toller Sonntag. Ich glaube, ich/wir bin/sind noch nie so häufig Fotografiert worden. Ich denke es war auch wieder eine tolle Werbung für unsere Sache und vielleicht mal im nächsten Jahr auf eigenem Wagen. Wenn eine/r meint, wir sind Paradiesvögel, dann bitte CSD besuchen und sich den Unterschied anschauen!

Zitat aus der Presse: "Wie können Männer nur solche Beine haben", stöhnte S.B. neidisch beim Anblick der ranken, schlanken Transen in Netzstrumpfhose. 
(Jul 2005)


War ein super Tipp von Heike-Tania, der schöne Abend mit netten Mädels und super guter Musik. Der Transenwettbewerb war eine aufregende Sache und die Mädels waren unter den Top-Ten *fg. Schließlich hat unsere liebe Petra den Wettbewerb gewonnen und der Sekt floß danach in Strömen.

Dann gab es noch ein herrliches Treffen mit einem "Mädel" auf einer Friesischen Insel und nicht zu vergessen die gut besuchten Treffen in Essen und Düsseldorf, sowie wieder ein Shopping-Wochenende in Duisburg.  
(Jul/Aug 2005)


Das war ein sehr ereignisreicher, toller, super und nicht in Worte fassender Monat!
Mit Ute, Jennifer und Sylvia nach Hamburg gefahren. Party und Treffen bei Sabrina.
Super Wochenende – ohne Frage!!! Viele neue nette Leute kennen gelernt und eine gaaanz neue Erfahrung. Drei Tage "en-femme" unterwegs quer durch die Republik – Toll.
Dann mit Carolin, Anja, Sylvia und vielen netten Freundinnen an einem verkaufsoffenen Sonntag "Cat Walking" durch Recklinghausen. Wir haben Werbung gemacht für zwei Boutiquen – und auch Werbung für unsere Sache. Unvergessliches Wochenende mit positiver Resonanz.
Und dann in den Oktober hinein……..
Ab nach Wildberg (Schwarzwald) mit Ute, Jennifer, Anja, Petra, Manuela, Sonnenbine, Sylvia und Kinder. Ein unbeschreibliches Wochenende. Allein schon der Spaß an den Raststätten.
Fotoshooting (professionell), Stammtisch, Verkaufsoffener Sonntag (Pforzheim) und eine nicht gekannte offenherzige Gastfreundschaft. Es wird wohl etwas dauern bis die ca. 2.000 Bilder bearbeitet und gesichtet sind

Vielen lieben Dank an Sabrina aus HH und Mary und Rosi aus dem Schwarzwald und auch an Caro.
Mein größtes Dankeschön geht an meine liebe Frau und Freundin Ute.
An diese Events werde ich noch lange denken……

Was ist eigentlich eine "Schwuchtel"? – Ich hab den Typ noch nicht einmal ignoriert
(Sep 2005)


Nach einem Besuch bei Sylvia, ist Ute und ich noch kurz in den Burger King und danach noch schnell zur Tankstelle. Die Kassiererin nimmt meine EC-Card schaut mich an: "Ich brauch doch nicht fragen ob sie das sind?" Sie käme aus Karlsruhe und ist schon öfter mit Transgendern umher gezogen. Ich Dummchen hab es leider in dem Moment verpennt ihr eine Visitenkarte da zu lassen. Wir wünschten uns einen schönen Abend und ich merkte wie ihre Blicke mich bis zum Auto verfolgten.
(Okt 2005)


Vor Weihnachten gab es noch ein turbulentes aber schönes Wochenende. Hannelore aus dem hohen Norden kam zu Besuch. Es gab viel zu erzählen und viel an zu probieren für Fotos. Das Wetter hatte auch mit gespielt, so dass wir zum Treff Rheinland und Ruhrgebiet fahren konnten. Ein Besuch auf dem Oberhausener Weihnachtsmarkt, bei dem sich auch Anja und Ronja anschlossen, war auch noch drin. Hannelore konnte so das ganze WE en-femme erleben und viele nette Leute kennen lernen.
Rundherum ein tolles, schlafloses WE.

Dieses turbulente, ereignisreiche und schöne Jahr, fand sein krönendes Ende in einem Jahresabschluß mit unzähligen Transgendern aus der ganzen Republik, einem Moderatorentreff und einer schönen Silvesterparty. (Natürlich en-femme).  
(Dez 2005)

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Xenia 2004

Meine ersten Outdoor – Erfahrungen (Düsseldorf, CSD-Köln) waren bis jetzt einfach nur toll und haben Spaß gemacht. Man/Frau wird immer selbstsicherer. Bis jetzt waren die Reaktionen der Gesellschaft (Blicke, Gespräche) recht positiv, hoffentlich bleibt das so. An erster Stelle natürlich meine Frau – sie ist einfach t o l l !!! Nette Kontakte wurden mittlerweile auch geknüpft. Ein tolles Ehepaar aus Düsseldorf, der Stammtisch in Oberhausen und vielleicht bald ein regelmäßiges Treffen in Düsseldorf und nicht zu vergessen die vielen netten eMail-Kontakte.  
(Sep 2004)


Sonntag der 17.Okt. war unser/mein erster T*-Treff in Düsseldorf, leider war nur ein TV anwesend – ich. Aber dennoch war es ein gelungener Tag: 15:00 Uhr raus, mit 6cm-Riemchen Pumps Autofahren (Frau am Steuer) und einen schönen Nachmittag mit Frau und vertrauten Freunden im Cafe verbracht. Ich denke es muß sich entwickeln……..
… und es entwickelt sich. Beim zweiten Treffen waren wir schon mehrere. Ach so, ich muß mich noch Entschuldigen für den Fahrradfahrer, der so gespannt seinen Kopf verdrehte, daß er fast von seinem Drahtesel geflogen wäre, nur weil ich über die Straße zum Auto ging. Na ja man fällt halt doch etwas auf, wenn man bei diesen Temperaturen im Rock und Riemchenpumps ausgeht. Und dann war da noch ein weiterer Stammtisch in Oberhausen, zu dem ich das erste Mal alleine durch Hausflur und zum Auto tapern durfte um meine Frau ab zu holen. Und es darf kribbeln, wenn man durch einen Weihnachtsmarkt und ein volles Restaurant stöckelt.  
(Dez 2004)

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Enthüllung einer Ehe

Was passiert, wenn der eigene Mann lieber eine Frau wäre?

Jana (Nina Hoger) steht vor einem Rätsel: Warum verhält sich ihr Mann Roman (Dominique Horwitz) so merkwürdig? Erst glaubt sie, er habe eine Geliebte. Als sie ihm hinterher spioniert, kommt die weitaus schmerzvollere Wahrheit ans Licht. Roman führt seit Jahren ein Doppelleben. Er fühlt sich als Frau, gefangen im Körper eines Mannes. Haben die Ehepartner jetzt überhaupt noch eine Zukunft? Regisseur Michael Verhoeven ("Die weiße Rose") gelingt es, das Thema Transsexualität einfühlsam in seiner ganzen Vielschichtigkeit darzustellen. Er kommt dabei ohne die gängigen Klischees aus.
TV-Transsexuellendrama
Regie: Michael Verhoeven; Darsteller: Nina Hoger, Dominique Horwitz, Frederik Defant, Diana Peuker u.a.
Quelle: www.cinema.de/kino/filmarchiv/film

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Heute Er, morgen Sie

Der schüchterne Luke erlebt sein erstes Mal – und ihn erwartet eine faustdicke Überraschung! Nach dem Sex wird er vom Mann zur Frau. Als er daraufhin eine Ärztin aufsucht, erfährt er, dass er an Zerophilie leidet. Dieser Zustand ist höchst selten, aber er bedeutet, dass Luke ein zusätzliches Z-Chromosom hat. Dadurch wechselt er jedes Mal das Geschlecht, wenn er sexuell erregt ist. Dadurch gerät Lukes ohnehin schon chaotisches Gefühlsleben noch mehr aus den Fugen …

Regiedebütant Martin Curland verbindet seine unterhaltsame Komödie über Geschlechterklischees mit der toleranten Botschaft, dass letztendlich das Geschlecht nicht so wichtig ist, wenn man sich wirklich verliebt hat.
Komödie, USA 2005

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Meine beste Feindin

Johanna Stauding kann es nicht fassen. Ihr Mann, im besten Alter durch einen Infarkt aus dem Leben gerissen, hinterlässt ihr und Tochter Camilla neben einem Schock die Entdeckung seines Doppellebens: Alle Ersparnisse stecken in einem Haus in Dänemark, eingetragen auf den Namen einer gewissen "Andrea Loren". Als ob die gemeinsamen Jahre im Heidedorf Bienenbüttel, die Arbeit in der Reinigung, die Ehe nichts zählen würden! Um die Rivalin zu stellen, macht sich Johanna auf den Weg aus dem heimischen Provinznest ins ferne, fremde Hamburg und irrt durch die sündigen Viertel der Großstadt.

In einer verruchten Bar wird sie fündig – und erlebt den nächsten Schock. Denn Andrea ist ein Wesen aus einer anderen Welt: grell, laut, in jeder Hinsicht schlagfertig und von überaus zweifelhaftem Ruf. Johanna beißt auf Granit, aber sie gibt nicht auf. Ihr Horst und so eine? Unmöglich! Doch Andrea besitzt Beweise und wartet mit einer Überraschung auf.
Roadmovie D 2000; 85 min.
Regie: Utz Weber; Darsteller: Mariele Millowitsch, Doris Kunstmann, Katja Studt, Bülent Sharif, Mark Zak

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