Corona einig Vaterland

Mal von den Querelen und dem Chaos der Politiker abgesehen macht die Situation rund um das Corona-Virus etwas mit uns. Keine Versammlungen, keine Treffen und Vereinsamung. Arbeiten, Essen und Schlafen. Das hält die beste Psyche nicht aus. Hoffen wir mal, dass das ganze Theater mit der Impfung und einer klaren Strategie aufhört. Mal mehr auf die Virologen hören?

Dem Virus und so der Natur ist es egal wer was ist und wo man herkommt.

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Was würdest du einen Transgender fragen?

Mit freundlicher Genehmigung von Dana können wir Ihr Präsentationsvideo im Gendertreff Blog zeigen und verlinken.

 

Auf eindrucksvolle Weise präsentiert Dana auf der Bühne vor einem großen interessierten Publikum Ihre Transition. Mit einer gehörigen Portion Humor und dem nötigen Ernst erklärt Sie die Transition im Allgemeinen und wie Sie sie erlebt hat.

Zitat Dana:
Momentan stehe ich an einer Kreuzung in meinem Leben und probiere mich aus. Als Kameraexpertin, als Radiomoderatorin,…….. Auf der Bühne als Referentin für Transidentität. Ich freue mich heute, im richtigen Körper angekommen zu sein. Meine kurzweilige Geschichte der „Wandlung“ möge euch inspirieren, auch bald das Leben zu leben, was wirklich zu euch passt.

 

Dieses Video ist auf dem lokalen Server gespeichert und es findet kein Zugang zu einem Drittanbieter statt!

 

>> Das Video auf YouTube ansehen

>> Dana

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Trans Day of Visibility 2021 (TDoV)

Der Internationale Transgender-Tag der Sichtbarkeit ist eine jährliche Veranstaltung am 31. März.
Trans*-Menschen zelebrieren diesen Tag für Sichtbarkeit und Zusammenhalt sowie der Sensibilisierung für Diskriminierung in der Gesellschaft.

AHA Berlin e.V. lud ein zu einem ZOOM-Meeting mit angehängter Vorstellungsrunde. Diese Vorstellung, bei der jede Organisation 2 Minuten Redezeit hatte, wurde bei YouTube gestreamt. Ab 31:20 stellt sich der Gendertreff vor und 2 Minuten Redezeit können ganz schön knapp werden. 😀

>> Das komplette ZOOM-Meeting auf YouTube ansehen

 

>> AHA Berlin e.V.
>> YouTube
>> Transgender Day of Remembrance (TDoR)
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Outing vor Eltern und Schülern

Autorin: Ann-Sophie
 

Heute habe ich fast den kompletten Tag geschlafen, denn diese Woche war so emotional erlebnisreich, dass ich das ganze erst mal verarbeiten muss.
Die Outings gehen weiter, auch noch kommende Woche, von Kurs zu Kurs. Und was ich bisher einfach mal so sagen kann: Unsere Jugend ist weltoffener, toleranter und herzlicher als so manch Erwachsener. Ausnahmslos in allen Klassen und Kursen wurde ich von den Schüler_innen angenommen, ausgefragt und auf dem Pausenhof auch als Frau G. angesprochen. Die Kids gucken natürlich, ich werde jetzt erst mal im Rampenlicht stehen, freue mich aber auch jetzt schon darauf, wenn dann die Normalität endlich einkehrt.

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Drive-in Gendertreff Düsseldorf – Pandemiekonform

Von wegen keine analogen Selbsthilfetreffen möglich. Und es geht doch, auch Corona-konform. Zum Beispiel im Freien* mit Abstand und begrenzter Personenzahl.

Im März 2021 fand ein mobiles Treffen (Drive-in Gendertreff) auf dem Parkplatz am Südfriedhof, ca. 200 m vor dem Café Süd, statt. Auch der Parkplatz vor dem Café konnte genutzt werden. So war ausreichend Abstand in freier Natur gewährleistet.

Jede_r musste am oder im Auto bleiben. Abstand einhalten und ggf. Schnutenpulli tragen. Im und am Auto war alles möglich, z.B. Kaffeetrinken, Rufen, Winken usw. 🙂
ÖPNV-Nutzer konnten natürlich auch vorbei kommen, mussten sich dann aber in einem entsprechenden Abstand aufhalten.

Wichtig war, dass die Pandemieverordnung eingehalten wurde und jede_r eigenverantwortlich handelte. Aber es tat einfach mal wieder gut, ein persönliches „HALLO“ in die (Auto-)Runde zu schmettern.

Wir hatten keine Ahnung, wie lange wir bei den Temperaturen aushalten würden, aber immerhin sind wir auf eine gute Stunde gekommen. Eine Stunde, die mal gut getan hat!

Mal sehen, was sich daraus entwickelt und vielleicht ist so in Pandemiezeiten ein Treffen im Freien und in der Öffentlichkeit möglich, bis die Lokalitäten wieder öffnen.

Wir freuen uns auf Euch.

Herzlichst
Gendertreff e.V.

Mit Abstand zusammen bleiben!

* Laut Virologen und Ärzten ist die Ansteckungsgefahr im Freien und mit Abstand nahezu unmöglich.

>> Gendertreff Düsseldorf

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Service person of the year 2020

Autorin: Marina

Hi,

Ich möchte euch über etwas berichten, das ich so nicht für möglich gehalten hätte und mit dem dementsprechend ich auch gar nicht gerechnet hatte.

Zunächst muss ich aber ein bisschen ausholen: bevor die Welt verrückt wurde hatten wir, von meinem Arbeitgeber organisiert, jedes Jahr im Januar eine große Vertriebs- und Service-Konferenz für Deutschland und Österreich. Diese Konferenz findet jedes Jahr in einer anderen Stadt statt, in 2020 z.B. in Wien. Davor waren wir auch schon in Berlin, München, Düsseldorf etc.

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Diskriminierung bei der Wohnungssuche

Autorin: Rita

 

Hallo,

meine Frau und ich suchen eine größere Wohnung in unserem Heimatort. Ich hab dann natürlich als erstes das Internet gefragt. Und konnte es kaum glauben, es war eine Wohnung im Haus nebenan frei. Schnell den Makler angerufen und einen Besichtigungstermin gemacht.

Wir trafen uns vor dem Haus und nach kurzer Vorstellung, fragte der Makler meine Frau, ob sie alleine da einziehen möchte. Meine Frau sagte nein, wir beide zusammen. Daraufhin war der Makler sehr distanziert und wortkarg. Nach der Besichtigung sagten wir ihm, dass wir die Wohnung gerne haben möchten. Der Makler wollte noch eine Selbstauskunft und eine Schufa-Auskunft haben. Nach ein paar Tagen sandten wir dem Makler alle Unterlagen zu und er rief uns an, dass die Vermieter uns gerne kennenlernen wollen. Anscheinend waren für sie die Frauennamen in der Schufa-Auskunft und Selbstauskunft nicht klar.

Ein Termin war auch schnell gefunden und wir hatten aus meiner Sicht eigentlich ein gutes Gespräch. Ich habe auch ein paar Worte zu mir erzählt und es schien kein Problem zu sein. Wir besprachen sogar schon den möglichen Einzugstermin. Am Ende fragte ich, wann sie sich entscheiden würden, ob wir die Wohnung bekommen. Die Vermieterin sagte uns, dass wir bis Mittwoch eine Antwort bekommen sollten. Es war Samstagnachmittag und wir fuhren nach Hause, sicher die Wohnung mieten zu können. Nach ca.10 Minuten schloss ich die Haustüre auf und bemerkte, dass ich eine eMail vom Makler bekommen hatte. Es war eine Absage! 🙁
Wir konnten uns das nicht erklären und waren schon sehr enttäuscht, denn die Wohnung wäre perfekt für uns gewesen.

Ein paar Tage später erzählte ich meinem Schwager diese Geschichte. Er kennt die Vermieter als sehr konservative ältere Leute und sagte, wenn ich als Mann hingegangen wäre, hätten wir die Wohnung bekommen. Pöh, tolle Äußerung, die nicht wirklich weiterhilft!

Er wollte trotzdem mal nachhaken, warum die Entscheidung gegen uns fiel und rief die Vermieter an. Er stellte das Telefon laut und fragte, warum seine Schwester und ihre Frau die Wohnung nicht bekommen hätten. Und ich konnte nicht glauben, was ich da hörte. Da sagte die Vermieterin doch tatsächlich, dass sie alle Mieter und Eigentümer in dem Haus gefragt hatte und die meisten sind gegen uns gewesen. Es täte ihr leid aber sie muss sich ja daran halten.
Ich fragte meinen Schwager, wie sie das innerhalb von 10 Minuten geschafft hat und dann noch dem Makler Bescheid zu sagen, dass er uns die eMail mit der Absage schicken soll.
Eine ganz klare Ausrede!

Da die Vermieterin nicht weiß, dass wir einen sehr guten Kontakt zu einigen Eigentümer bzw. Mietern in dem Haus haben, habe ich dort einfach mal nachgehakt. Ich fragte ob die Vermieterin die Eigentümer bzw. Mieter tatsächlich gefragt hat, ob wir da einziehen dürfen. Es stellte sich schnell heraus, dass niemand gefragt wurde. Und es kommt noch besser.

Einige sind richtig sauer, dass sie, ohne es zu wissen mit in diese Diskriminierung hineingezogen wurden. Sie wollen dies bei der nächsten Eigentümerversammlung auf jeden Fall ansprechen und hätten sich alle gefreut, wenn wir da eingezogen wären.

Die Wohnung haben wir nicht bekommen, aber diese schöne und mutmachende Reaktion der Leute im Hause fand ich einfach toll.

Liebe Grüße
Rita

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