Entwurf des Selbstbestimmungsgesetzes

Bundeskabinett beschließt den Entwurf zum Selbstbestimmungsgesetz

23.08.2023 Aktuelle Meldung

Das Selbstbestimmungsgesetz soll das Leben für transgeschlechtliche, intergeschlechtliche und nichtbinäre Menschen erleichtern. Mit einer Erklärung sollen sie den Geschlechtseintrag künftig ändern können. Heute beschloss das Bundeskabinett den entsprechenden Gesetzentwurf.

Wie zu erwarten war gibt es Vor- und Nachteile. „Entwurf des Selbstbestimmungsgesetzes“ weiterlesen

Hi ya Bournemouth

Urlaub 2023 in Dorset (früher Dorsetshire). Dorset ist eine traditionelle und zeremonielle Grafschaft in Südwest-England mit rund 750.000 Einwohner. Bournemouth und Christchurch wurden 1974 von Hampshire nach Dorset umgegliedert. Und genau dort verbrachten wir unseren diesjährigen Urlaub, denn der Küstenabschnitt gehört zu den wärmsten, trockensten und sonnigsten in ganz England.

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Nach der Messe ist vor der Messe

… und so stecken wir bereits schon wieder in den Vorbereitungen, denn am 15. Juni 2024 ist es wieder soweit. Auflage FÜNF der Gendertreff Messe & Fachtagung öffnet ab 10:00 Uhr seine Pforten. Geballte Informationen und Austausch zwischen den Teilnehmern, Gästen, Besuchern und Interessierten an einem Tag an einem Ort.

Wir werden wieder Teilnehmer aus dem ganzen Bundesgebiet begrüßen dürfen und freuen uns auf zahlreiche Besucher. Denn der persönliche Kontakt ist immer noch besser als alles Digitale.

Vielen Dank an alle Vereine, Institutionen, Selbsthilfegruppen, Organisationen, Landesverbände, Bundesverband, Politik, Universitäten, Kliniken, Praxen, etc. für die Bewerbung dieser Veranstaltung. Denn sie kommt Trans*-Menschen und deren Angehörige, sowie Teilnehmern zu Gute.

Tatsächlich gibt es bereits die ersten Anmeldungen:

  • Fachstelle ALTERN UNTERM REGENBOGEN
  • Polizei NRW
  • Deutscher Verband Elektro-Epilation e.V.
  • Freemyskin-Haarentfernung Jutta Jasmin Bär
  • Institut Schall- Elektroepilation / Nadelepilation- permanente Haarentfernung

Und auch die ersten Vorträge sind vergeben.

 

Wir sehen uns bei der 5. Messe & Fachtagung der Selbsthilfeorganisation Gendertreff e.V.
für Trans*-Menschen, Angehörige und Interessierte

 

>> Gendertreff Messe
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Fietstochten rond Medemblik, NL

4 dagen met het mooiste weer in Noord-Holland tussen het IJsselmeer en de Noordzee. We hadden drie nachten geboekt in een hotel in Medemblik, het kleinste en oudste stadje van West-Friesland. We hadden een paar leuke fietstochten uitgekozen die we dan konden volbrengen met onze eBikes.

De nadering was ontspannen en voortgezet door de nieuwe provincie Flevoland over de dam (N307) tussen Markermeer en IJsselmeer. Van Enkhuizen naar Medemblik was het maar een kort ritje.

Flevoland is op 1 januari 1986 ontstaan ​​uit de NV Südliche IJsselmeerpolder en het noordwesten van de provincie Overijssel en is de twaalfde en jongste provincie van Nederland. Flevoland bestaat vrijwel geheel uit land dat pas in de 20e eeuw op het IJsselmeer is gewonnen.

Nadat we hadden ingecheckt in het plaatselijke hotel, hebben we de stad verkend en gezien wat er nieuw was. Per slot van rekening waren wij, Ute en ik, hier ongeveer 38 jaar geleden. Ik ben hier in de jaren ‚1970 twee keer geweest en nu meer dan vier keer in Medemblik.

Na een heerlijke maaltijd in een Portugees restaurant pal aan de haven en een lange wandeling gingen we naar onze kamer en vielen vrij snel in slaap.

Na het eerste ontbijt hebben we onze fietsen gepakt en zijn we de omgeving gaan verkennen. Met de frisse zeewind, het mooie weer en de prachtige omgeving, evenals de Nederlandse fietsknooppunten, was het een mooie tocht. Het is gewoon leuk om in Nederland te fietsen. De dag eindigde in een restaurant naar keuze en uiteindelijk later in onze kamer.

De tweede tocht zou wat zwaarder zijn, omdat we terug wilden rijden naar Enkhuizen en langs het meer. Maar eerst rustig ontbijten. Toen begon het.
Na een ijspauze in Enkhuizen ging de terugreis langs het IJsselmeer terug naar Medemblik. We waren nog maar net bij het hotel aangekomen, koffie en taart stond ons al voor de neus, een onweersbui trok aan ons voorbij. Het denderde behoorlijk over het vlakke Hollandse landschap en de bliksem trof ijverig de zee. Alles goed gedaan, want we blijven droog. ’s Avonds zijn we uit eten en daarna naar onze kamer gegaan.

We genoten van het laatste ontbijt en reden toen via de snelweg langs Amsterdam en Utrecht naar huis.

Het waren 4 mooie dagen. 🙂

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Erster Erkrather CSD

Naja CSD, vielleicht besser Infoveranstaltung für Vielfalt, Queer, Inklusion und Diversity. Erstmals wehte die Regenbogen- und die Trans*- Flagge auf dem Hochdahler-Markt.

Der SPD-Ortsverein lud uns zu dieser 3-Stündigen Informationsveranstaltung auf dem Hochdahler Markt in Erkrath-Hochdahl ein. Zum Glück konnten wir diese Öffentlichkeitsarbeit noch zwischen Vorstandssitzung und Selbsthilfetreffen unterbringen. Und so traf man sich gegen halb 10 vor dem Einkaufszentrum zum Aufbau.

Wettermäßig war es nicht der Bringer aber wir konnten mit unserer Promotheke unter dem Dach geschützt stehen. Die Beachflag platzierten wir gut sichtbar in Mitten des Marktes. Einige von den Düsseldorfer und Mettmanner Jusos trafen noch ein und so waren wir bereit für erste Gespräche.

Die drei Stunden vergingen wie im Fluge, denn es gab viel gute Gespräche und einen regen Austausch mit Erkrather Bürger_innen. Schnell waren wir uns einig, dass diese Art der Information nächstes Jahr wiederholt werden müsse. Und so war klar, dass Toni, Vorstandsvorsitzender der SPD Erkrath, sich schon im Herbst mit Parteien, Institutionen und Gruppierungen zu einer Terminabsprache für 2024 zusammensetzen will. Natürlich haben wir bereits unsere Zusage zur Teilnahme gegeben.

Von einer interessierten Bürgerin wurde uns angetragen, dass es bereits jetzt schon wieder Hassbotschaften in den sozialen Medien gibt, u.a.: „Muss das jetzt nun auch noch in Erkrath stattfinden!“ usw.
Ja, muss es! Solange diese Menschen anonym und uninformiert Unsinn im Netz verbreiten, statt in den Austausch und das Gespräch zu gehen, muss es diese Aufklärung und Information weiterhin geben. Die „Grüne Karte für Diversity“ steht für unsere Gesprächsbereitschaft und es ist uns ein Bedürfnis mit Menschen, die zu diesen Themen Fragen haben ins Gespräch zu kommen und unbegründete Vorurteile abzubauen. Queere Menschen sind in der Mitte der Gesellschaft verankert und sind Menschen wie Du und ich. Und wer meint, dass ein CSD immer bunt, schrill und laut sein muss, der irrt sich gewaltig. Der CSD ist im Grunde eine Informationsveranstaltung über queere Thematiken. Nicht mehr und nicht weniger.

Rundum war es eine erste gelungene Veranstaltung die auch von der Presse begleitet wurde. Wir freuen uns auf`s nächste Jahr.

>> RP-Online

>> Erkrath Jetzt

>> Lokalanzeiger Erkrath

>> Grüne Karte für Diversity

>> Inhaltsverzeichnis

Gemeinsam lohnt sich

Ein Grund zum Feiern, denn der CSD in Düsseldorf feierte seinen 20igsten Geburtstag. Wieder unter einem (Zelt-)Dach gratulierten „Altern unterm Regenbogen“, „Queerhandicap e.V.“, „Anders & Gleich“, „(M)(K)ein Geschlecht“ und „Gendertreff e.V.“ zum Jubiläum.

Alleine ist manchmal etwas schwierig und so kann es sich lohnen, wenn man gemeinsam an einem Strang zieht. Gemeinsam lohnt sich! Im Alltag, in der Familie, im Freundeskreis, am Arbeitsplatz, etc etc. Gelebte Vielfalt mit erhobener Regenbogenfahne. Jeder Mensch kann dazu beitragen!

Gemeinsam lohnt sich – Das Motto des CSD Düsseldorf 2023

Gemeinsam unter einem Zelt bedeutet auch, dass wir in Düsseldorf gemeinsam vernetzt sind und kooperieren. Das neue queere Zentrum ist ein Symbol dafür.

Kurzum konnten Besucher*innen in einem Zelt die geballte Vielfalt nutzen um sich zu informieren und zu diskutieren. Von dem reichhaltigen Informationsangebot wurde wieder zahlreich Gebrauch gemacht.

CSD Düsseldorf
Queer

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7 Freundinnen im Berchtesgadener Land

2020 Gebucht und wegen Corona storniert.
2022 Nächster Versuch und wieder wegen Corona gescheitert.
2023 Gebucht, Überwiesen und los ging’s. Juchhu!

Donnerstag war Anreise und das wurde auch abends am Urlaubsort im Hotel gefeiert. Alle hatten eine relativ entspannte Anfahrt. Außer einem Pärchen war der gesamte Vorstand im Urlaubsmodus.

Freitag ein paar Bahnen im hauseigenen Pool schwimmen, dann Frühstück. Es folgte bei schönem Wetter und zu Fuß eine Erkundung Berchtesgadens. Danach wurde nach dem Abendessen (Halbpension) und bei einigen Kaltgetränken ein Schlachtplan für die nächsten Tage geschmiedet. Immerhin musste man sich ein wenig nach dem Wetter richten. Da gab es aber nichts zu kritisieren.

Samstag dann wieder treffen zum schwimmen und frühstücken. Dann ging es mit den Pkws nach St. Wolfgang am Wolfgangsee in Österreich. Die älteren Semester kennen bestimmt noch die Filme mit Peter Alexander vom Weißen Rössl am Wolfgangsee. Dort mussten wir uns doch mal umschauen und einen Kaffee mit Kuchen genießen.
Der schöne Ausflug endete am späten Nachmittag wieder im Hotel in Berchtesgaden.

Sonntag wurde etwas früher gefrühstückt, denn wir wollten zum 1938 fertiggestellten Kehlsteinhaus. Erst ging es mit einer Gondel zum Obersalzberg, dann wurde man mit Bussen zur heute genutzten Berggaststätte gebracht. Die Spezialbusse schraubten sich durch viele Serpentinen und fünf Tunnels, vorbei an Felsen und Schluchten, nach oben und so endete die atemberaubende Fahrt nach ca. 15 Minuten. Vom Plateau aus ging es dann durch einen Tunnel zu einem mit Messing verkleideten Fahrstuhl, der ca. 20 Personen aufnahm und uns die letzten 124 Meter auf 1.834 Meter nach oben brachte. Dort oben gab es tatsächlich noch Schnee und Eis und es war für einige zu abenteuerlich, die wenigen Meter zum Gipfel zu wagen. Eine wahnsinnige Aussicht über das Berchtesgadener und Salzburger Land. Wir konnten sogar unser Sporthotel von oben erkennen. Und die Alpenkulisse war einfach mega. Nach rund einer Stunde fuhren wir wieder mit dem Fahrstuhl runter zum Plateau, denn dort wartete unser eingeteilter Bus auf die Abfahrt. Es war echt ein unbeschreibliches Erlebnis. Der Abend endete wie gewohnt im Hotel.

Auch am Montag war schönes Wetter angekündigt. So fuhren wir mit dem Bus zum Königssee. Bootstickets hatten wir bereits im Hotel kaufen können, so dass wir ohne Warteschlange ganz entspannt an Bord gehen konnten. In witziger Weise wurden uns die Geschichten rund um den Königssee übermittelt. Auch das berühmte Echo vom See wurde uns vorgeführt. Wir machten Halt am St. Bartholomä, gingen spazieren und genossen den frisch geräucherten Saibling in einer kleinen aber gemütlichen Holzhütte. Dann fuhren wir weiter mit dem Elektroboot hinten an den Obersee – Endstation Salet. Dort angekommen spazierten wir in Richtung des größten Wasserfalls Deutschlands. Zwei von uns hatten sich etwas mehr vorgenommen und wollten bis unter den Wasserfall. Sie kamen teilweise erschöpft später zum Hotel. So löste sich die Gruppe etwas früher auf, um Dienstagmorgen gegen acht Uhr wieder beim Frühstück zu sitzen.

Es ging mit dem ersten völlig überfüllten Bus nach Salzburg. Alte Steine wurden angeschaut, wir klapperten die kleinen Gassen ab und es wurde Kaiserschmarrn gegessen. Hmm lecker! Nachmittags fuhren wir wieder mit dem Bus zurück nach Berchtesgaden.

Beim Abendessen wurden wir von anderen Gästen angesprochen, ob wir Lust zum Kegeln hätten. Ja hatten wir und so traf man sich gegen 20:00 Uhr im Keller auf den zwei Kegelbahnen. Puh aber was uns da erwartete war nicht schön. Es waren gerade Bahnen mit Bande und Kugeln mit Grifflöchern (wie beim Bowling). So etwas kannten wir nicht, denn in unserer Region kennt man nur Scherenbahnen mit Rinne links und rechts (Pudel) und Kugeln in verschiedenen Größen ohne Löcher. Aber okay damit konnten wir umgehen, aber die Bahnen waren in einem katastrophalen Zustand. Die Kugeln suchten sich ihren eigenen Weg, egal wie geworfen wurde und sie hüpften mehr, als das sie rollten. So schmissen wir ein paar Mal in die Vollen und spielten mehr schlecht als recht Fuchsjagd. Danach verschwanden wir auf unseren Zimmern.

Mittwoch Morgen – Was für ein trostloser Anblick. Nebel, tief hängende Wolken, keine Berge zu sehen und Regen, Regen und nochmal Regen.
Zum Glück war das nur von kurzer Dauer und der Regen hörte auf. Nebelschwaden zogen durch die Hänge und es wurde wärmer. Vier von uns fuhren ins Salzbergwerk ein, zwei gingen Einkaufen und eine hatte leider dienstliche Termine.
650 Meter geht es mit der Lorenbahn in den Berg bis zur Salzkathedrale. Dort wartet eine Rutsche die 34 Meter ins Sinkwerk führt. Von dort aus geht es zur Steinsalzgrotte und weiteren interessanten Stationen. Eine weitere Rutsche führt dann zum Spiegelsee. Dieser wird mit einem Floß überquert, begleitet von einer atemberaubenden Lichtshow. Danach geht es mit der Lorenbahn wieder hinaus aus dem Berg.
Die beiden anderen, die schon Jahre zuvor in dem Salzbergwerk waren, hatten sich Zwischenzeitlich mit bayrischen Köstlichkeiten aus der Region eingedeckt. Die heimische Bar wurde aufgefüllt u.a. mit: Kräuterenzian, Haselnußlikör usw. 🙂

Nachmittags fuhren einige von uns in die Berchtesgadener Therme und ließen es sich gut gehen. Leider fing es wieder an zu regnen, so dass jegliche Außenaktivitäten gestrichen wurden. Nach dem Abendessen wurden wieder Kontakte mit dem Personal und weiteren Gästen gepflegt. Natürlich wurde dabei das ein oder andere Glas geleert.

Ein schöner sonniger Donnerstag morgen empfing uns zum Frühstück. Danach fuhren wir mit den Pkws zum Hintersee, um im Zauberwald spazieren zu gehen. Das reichte uns aber nicht und wir wanderten zur Hängebrücke im Klausbachtal. Was für ein Panorama! Wir verweilten, verschnauften und genossen den Blick auf die Berge und die Klamm. Zurück an den Autos fuhren wir nach Ramsau, um noch ein paar Fotos von der tollen Kulisse zu machen. Bei der Gelegenheit wurde in einem gemütlichen Cafe Kaffee getrunken und leckerer Kuchen verspeist. Später dann trafen wir uns in einem zünftigen Biergarten in Berchtesgaden und verschlangen Haxe. Absacker bzw. Betthupferl gab es wieder im Hotel.

Freitag nach dem Frühstück fuhren wir mit der Bahn nach Bad Reichenhall. Kurz an der alten Saline vorbei und ab in die Shoppingmeile. Man wurde fündig und so füllten sich die Einkaufsbeutel. Zum Abschluss gab es dann noch leckeren Kuchen und Kännchen Kaffee in einem Cafe mit nostalgischem Flair. Es folgte die Rückfahrt mit dem Zug und die Koffer wurden auf den Zimmern vorgepackt, bevor es zur Henkersmahlzeit ging.

Samstag morgen das letzte Frühstück vor der Autobahn. Alle waren zum Abschied eingetroffen – Dauergäste und Personal. Hier und da wurde noch geknuddelt und dann ging es los. Ein letzter Blick auf den Watzmann und die anderen Berge, dann wurde die Landschaft wieder flacher. Alle kamen wohlbehalten und staufrei zu Hause an.

Rundum war es ein schöner Urlaub mit guten Freunden.
 


 

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Ehrenamtsmesse Düsseldorf 2023

Die Stadt Düsseldorf hatte zur 4. Ehrenamtsmesse eingeladen. Der Corneliusplatz im Herzen der Stadt stand am Samstag, 3. Juni, ganz im Zeichen des ehrenamtlichen Engagements. Knapp 90 Vereine, Institutionen und Organisationen gaben einen Überblick über die Bandbreite der ehrenamtlichen Arbeit in der Landeshauptstadt. Bunt und herzlich machte die Ehrenamtsmesse Lust auf den freiwilligen Einsatz. Auch der Gendertreff war mit einem Stand vertreten.

Unter dem Motto „Herzensangelegenheit“ fanden sich, bei schönstem sommerlichen Wetter, mehr als 9.000 Besucher_innen ein, die sich über die Einsatzfelder des Ehrenamtes informierten und die vielen Mitmach-Angebote nutzten.
So konnte man an unserem Stand mit einem Glücksrad Fragen rund um Trans*- Themen er-drehen. Man konnte also sein Wissen über das Thema Trans* aufbessern oder noch besser sein Wissen kundtun. Die Mitspieler, die die Frage richtig oder teilweise richtig beantworteten, konnten sich einen kleinen „grünen“ Preis aussuchen. Mit Hinweis auf unsere „Grüne Karte für Diversity“ waren alle Preise in grün gehalten.

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller kam bei seinem Rundgang mit zahlreichen Ehrenamtlichen ins Gespräch und ließ sich interessiert von deren Arbeit berichten.

Rundum war es ein gelungener Tag mit vielen interessierten Besuchern und es kam zu vielen intensiven Gesprächen.

Inhaltsverzeichnis
Grüne Karte für Diversity
Lokalbüro
Bilder im Internet

Die Bilder zeigen uns beim Aufbau und noch vor dem Ansturm.

Ein Freund ein guter Freund

Vor ca. 1 ½ Jahren ist ein guter langjähriger Freund von mir und meiner Familie mit 67 Jahren von uns gegangen. Ich habe lange überlegt, ob ich das in einem Gendertreff-Blog schreiben soll. Aber ja, denn er war auch entscheidend an der Gründung des Gendertreff beteiligt und hat maßgebend mein Leben geprägt.

Er war Trauzeuge, Patenonkel, Kegelbruder und ganz wichtig Ansprechpartner und Begleitperson. Zugegeben haben wir uns in den letzten Jahren etwas aus den Augen verloren aber er war nie wirklich weg.

Ich war damals 14 Jahre alt als wir uns kennenlernten und es wurde eine dicke lebenslange Freundschaft. Wir konnten über alles reden! Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht so ganz genau welchen Beruf ich ergreifen würde und hatte auch noch keine wirkliche Idee. Er arbeitete in der Telekommunikationstechnik und bastelte in seiner Freizeit elektronische Schaltungen zusammen. Mein Interesse war schnell geweckt und so kam ich zu meinem Beruf mit Meistergratifikation.

Wie bereits erwähnt konnten wir über alles reden und so kam eines Tages auch das (mein) Thema auf. Er war somit der einzige, der über die ganzen Jahre über mein Trans*- Leben Bescheid wusste. So konnte ich ein paar Kleidungsstücke bei ihm deponieren und mein inneres Ich im stillen Kämmerlein, auf dem Balkon und später auch einmal auf der Straße ausleben. Wer weiß was passiert wäre, wenn ich dieses Ventil nicht gehabt hätte.

Er war es dann auch, der mich mit zum Café Rosamond, einem Szenecafé in Düsseldorf, mitnahm. Dort konnte ich entsprechend nette Menschen kennenlernen und Kontakte knüpfen. Und er war dann auch der Motor für mein Outing in der Familie und das erste Trans*- Treffen im Oktober 2004 in Düsseldorf.

Es machte auch nichts, wenn wir uns mal Monatelang nicht gesehen hatten. Wenn ich verschiedene Lebensphasen durchmachte und in verschiedenen Cliquen unterwegs war. Wir kamen immer wieder zu guten Gesprächen zusammen. Einer war für den anderen da! Ein Geben und Nehmen! Und ich weiß, dass unsere zahlreichen Gespräche ihm auch gutgetan haben. Meist waren die Gespräche mit Gin und Bitter Lemon begleitet….. 

So war es auch nicht ungewöhnlich, dass wir die letzten Jahre kaum noch Kontakt hatten. Aber umso mehr traf es mich, dass er so früh verstorben ist und, wie meist, kein Abschied mehr möglich war.

Nun ist er Anonym auf einem Hildener Friedhof begraben und mir tut es gut hier darüber zu schreiben – Denn er hat es verdient.

Mit einem stillen Gruß an dich Martin und auf unsere langjährige Freundschaft
Xenia

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Es wurde langsam Zeit – DortBunt `23

Nachdem wir, nach 3 Jahren Pandemie, im September 2022 unsere Messe und Fachtagung mit großem Erfolg ausgerichtet hatten, konnten wir jetzt das erste Outdoor Event besuchen.

„Dortbunt“ das Straßenfest für Groß und Klein konnte, nach Informationen des Veranstalters, über 100.000 Besucher begrüßen.

Auch wir vom Gendertreff e.V. konnten ein sehr großes Interesse an unserem Informationsstand feststellen. Den gesamten Tag haben wir sehr interessante und wertvolle Gespräche mit den Besuchern geführt. Darunter sehr interessierte Fachbesucher wie Ärzte, Lehrkörper von allgemeinbildenden und berufsbezogenen Schulen, sowie Angehörige und Trans*- Menschen.
Auf einem Rundgang über das Stadtfest konnten wir „alte Bekannte“ besuchen und neue Kontakte knüpfen, um unsere Informationsarbeit zu vertiefen und auszubauen.

Alle waren sich nach dem anstrengenden Tag einig. Das hatte uns gefehlt und wir sind froh wieder mit der Öffentlichkeitsarbeit viele Menschen zu erreichen um über das Thema Trans* zu informieren.
 


 

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