Einmal London und zurück

Nathalie aus dem Gendertreff Forum berichtet von ihren Urlaubserlebnissen in London.

Ich glaube, ich beginne heute mal mit dem Resümee der Reise. London ist eine tolle Stadt, die nie schläft und immer neues zu bieten hat. Ein Erlebnis vom Anfang bis zum Ende der Reise.

Natürlich hatten wir im Vorfeld Pläne gemacht, uns verschiedene Dinge überlegt, was wir so machen und natürlich auch, ob ich die gesamte Zeit als Nathalie nach London fahre. Zum Glück ist das Kopfkino soweit abzuschalten, dass schnell klar wurde, dass allein Silvia und Nathalie auf die Reise gingen. Auch für Silvia war die Vorstellung, mit Nathalie zu verreisen, etwas ganz neues und spannendes dazu.

Zuerst packten wir unseren Koffer. Wie sich herausstellte, hatte ich mehr Sachen eingepackt als Silvia. Das war ja auch etwas Neues. Die Reiseunterlagen waren da, das Taxi bestellt, es konnte nichts mehr schiefgehen.

Da wir mit der Lufthansa ab Düsseldorf flogen, mussten wir an den elektronischen Terminals unsere Bordkarte ziehen und den Personalausweis einscannen. Komischerweise bei Silvia kein Problem, bei mir nahm der Automat den Personalausweis nicht an. So konnten wir weiter und das Gepäck abgeben, wo ich auch, nach etwas Verwirrung beim Personal, meine Bordkarte ebenfalls bekam.

So langsam mussten wir dann durch die Sicherheitskontrolle. Natürlich piepste der Automat wegen meiner Nägel in den Absätzen. Die Angestellte winkte mich heran und fing sofort mit dem Abtasten an, bis sie den Rock erreichte. Dort merkte sie den kleinen Unterschied und sagte nur leicht nervös: „OK“.

Danach wollte der Zoll noch den Personalausweis sehen und ich gab den Personalausweis ab. Nun reichte der Beamte mir diesen zurück und sagte „Nö“. Erst nach dem studieren meines Zusatzausweises ließ er mich passieren. In dem Moment war ich sehr froh, dass ich den DGTI-Ausweis beantragt hatte.

In London angekommen war es eigentlich völlig normal. Ich muss sogar im Nachhinein zugeben, dass ich nicht eine Sekunde darüber nachgedacht habe ob ich nun als Mann oder Frau dort war. Es war alles so selbstverständlich. Alle Menschen, denen wir begegneten hatten mir nie das Gefühl gegeben, dass irgendetwas falsch war. Beim Einchecken im Hotel wurde ich nur gefragt, ob ich wirklich mit meinen Männernamen einchecken wollte.

Über das Wetter konnten wir auch nicht meckern. Immer leicht bewölkt, etwas windig und einen Tropfen Regen und die Perücke hat alles mitgemacht. Was will man mehr. Natürlich haben sich am Abend die Füße gemeldet. Warum auch nicht? Wir sind ja auch den ganzen Tag durch London gezogen und waren am Abend so platt, dass wir immer ins Bett gefallen sind.

Die 5 Tage vergingen wie im Flug. Alles war so wie es immer ist, normal eben. Einzig der deutsche Zoll bei der Einreise in Düsseldorf wollte mich ohne den Zusatzausweis vorzuzeigen nicht durchlassen. Ich würde es mal als deutsche Gründlichkeit bezeichnen.

Das war mein Bericht über unsere Reise nach London. Es war uns die gesamte Zeit über egal, ob ich als Frau oder als Mann im Urlaub bin. Es war einfach normal, London zu sehen und es gab auch keinen Grund darüber nachzudenken, ob etwas anders ist als sonst.

Liebe Grüße Nathalie

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Meine erste große Fahrradtour

Tatsächlich gab es im September noch einen sehr warmen Tag, der zu einer Fahrradtour einlud. Ute und ich wollten endlich mal unsere neu erworbenen Fahrräder auf die Straße bringen. Außerdem wollte ich doch auch mal ausprobieren ob ich über mehrere Stunden Sattelfest bin. Die Frisur war sowieso egal, weil wir grundsätzlich mit Helm fahren und hält die Schminke?

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9 Tanzmäuse auf dem Rhein

Abendfahrt mit dem Discoschiff

erlebt und geschrieben von Gitta

Samstag der 30. Juli 2011, Trannyreporter Günni kam gerade von einem Termin in seinem Heimatort nach Hause, trotz des etwas kühlen Wetters freute er sich jetzt auf sein Wochenende. Doch was war das? Er hörte es schon aus einiger Entfernung: Ein lautes Klappern störte die frühe Nachmittagsruhe in dem kleinen Voreifelstädtchen. Es war das typische Geräusch, das Stöckelschuhe auf einem Bürgersteig verursachen und schon nach der nächsten Biegung konnte er auch die dazu gehörige Frau erkennen. Es war tatsächlich Gitta, die hier allein spazieren ging. Günni konnte natürlich nicht anders und änderte seinen Samstagsplan und folgte ihr in einiger Entfernung. Wo wollte sie denn nur hin? Doch Gitta bemerkte ihn nicht und stöckelte zielstrebig auf das nächstbeste Hotel zu und verschwand in dessen Eingangsbereich. „Was wollte sie da bloß, sie hat doch eine Wohnung hier in der Stadt“ dachte sich der Journalist und spähte vorsichtig durch die Glastür. Er beobachtete, wie Gitta sich vertraut mit der Dame an der Rezeption unterhielt und hätte fast nicht bemerkt, wie sich von hinten langsam Ava näherte. Das war knapp, fast wäre er entdeckt worden und schnell versteckte er sich hinter zwei parkenden Autos. Als er sich von seinem Schrecken erholt hatte,  erkannte er die beiden Fahrzeuge, es waren doch tatsächlich die Fahrzeuge von Xenia und Rita.
Als er noch so grübelte, erschienen auch schon Xenia, Ute, Rita und Kirsten, auch sie kamen aus dem Gästehaus des Hotels und verschwanden in der Halle. Was hatte das nun wieder zu bedeuten, wollten die Mädels jetzt die Eifel erobern? Aber nein, zunächst blieb doch tatsächlich alles ruhig, nachdem sie sich begrüßt hatten setzten sich die Mädels und bestellten erst einmal einen Kaffee.
Unserem Reporter wurde es jetzt doch etwas langweilig, und gerade als er wieder nach Hause gehen wollte, schoss ein weiteres Auto auf den Parkplatz und verfehlte ihn nur ganz knapp. Es war Marina711, die abgehetzt ausstieg und einen Koffer heraus wuchtete. Nachdem auch sie ihr Zimmer bezogen hatte, begaben sich alle zu Fuß auf den Weg. Günni folgte ihnen nun doch wieder unauffällig bis zum nächsten Bahnhof, wo die Gruppe nun in den Zug nach Bonn HBf einstieg. Die sieben wollten also mal wieder shoppen gehen, denn kaum angekommen wurde auch schon die erste Bäckerei geplündert. Nachdem der erste Hunger gestillt war, ging es ins nächstbeste Bekleidungsgeschäft um nach günstigen Schnäppchen Ausschau zu halten. Doch es wurde nur geschaut und bald fanden sich auch alle wieder vor der Tür zusammen, um langsam in Richtung Rheinufer zu gehen. Suchend um sich schauend standen sie nun dort zusammen. Ja, sie hatten sich wohl verlaufen, denn außer Wasser und Schiffen gab es dort nichts, vor allem aber keine Geschäfte. Aber nach einer Weile kamen doch wirklich noch mehr, aus dem nächsten Parkhaus eilten Sabinee und Sophie77 heran. Gemütlich schlenderten sie nun zum Anleger und warteten.

Bald schon legte der Katamaran „Filia Rheni“ am Ufer an, aus dem bereits laute Discomusik schallte. Todesmutig stöckelten die Frauen den Steg hinunter und wurden an reservierte Tische ganz vorne im Schiff geleitet. Nach einiger Zeit setzte sich das Boot in Bewegung und die Abendfahrt „Discolounge om Rhing“ hatte begonnen. Der DJ begrüßte die Gäste, besonders aber die herausgeputzten 9 Mädels mit den Worten, eine so schöne und besondere Damengruppe habe er noch niemals zuvor an Bord gehabt. Das ging den Trannys natürlich mal wieder runter wie Öl. 😀

Bereits kurz nach dem Ablegen fanden sich die ersten Fahrgäste auf der Tanzfläche ein und tanzten im Rhythmus der Musik. Zwischendurch labten sich die Tänzerinnen bei Sekt, Wein oder frisch gezapftem Bier und stärkten sich mit kalten Platten oder Steaks. In langsamer Fahrt ging es nun vorbei am ehemaligen Regierungsviertel, dem Siebengebirge mit der schönen Altstadt von Königswinter, weiter zwischen den Inseln Grafenwerth und Nonnenwerth  bei Bad Honnef hindurch, an der malerischen Silhouette von Unkel vorbei in Richtung Linz. Dort wendete der Katamaran und machte sich auch schon wieder auf den Rückweg in Richtung Bonn, wo er pünktlich um 23:00 Uhr wieder anlegte. Die meisten Gäste verließen nun das Schiff, obwohl die Party noch lange nicht zu Ende war. Aber so hatten die Damen nun das Schiff fast ganz für sich alleine und der DJ drehte nun erst richtig auf. Auch das Personal hatte nun Zeit zu feiern und fand sich ebenfalls auf der Tanzfläche ein.

Besonders Ben, der Steward begeisterte gekonnt mit mehreren Soloeinlagen. 😎
Aber auch das schönste Fest geht einmal zu Ende, Sabine und Sophie verabschiedeten sich und machten sich auf den Heimweg, und auch die anderen sieben gingen langsam in Richtung Straße, als auch schon ein bestellter Kleinbus anrollte, der die Gruppe sicher wieder in die kleine Stadt in der Voreifel brachte.

Im Hotel angekommen, wurden sie freundlich mit einem großen „Hallo“ vom Nachtportier begrüßt. Natürlich hatte er sie wieder erkannt, waren doch die meisten bereits vor zwei Jahren schon bei der „Travestieshow auf dem Rhein“ dort untergekommen. Schnell rückte er die Sitzgelegenheiten in der Hotelhalle zusammen und servierte trotz der späten Stunde noch gern kalte Getränke. Früh am Morgen wurden die Frauen nun doch müde, sie wünschten sich eine gute Nacht und verschwanden in ihren Zimmern.
Lediglich Gitta ging noch nicht schlafen, nein sie stöckelte wieder einsam und alleine durch die jetzt tief schlafende Stadt nach Hause, nur das typische Klappern ihrer Schuhe störte die Nachtruhe. Aber auch Reporter Günni vom Trannymagazin machte sich auf den Heimweg, denn endlich konnte er bei einer Trannytour in einem richtigen Bett schlafen. Es war derselbe Weg, den auch Gitta gehen musste und so konnte sie sicher ihre Wohnung erreichen.

Wieder einmal war es ein schönes Erlebnis, alle waren bestens gelaunt und ein schöner Abend ging wieder zu schnell zu Ende. Auch die Kapitänsfamilie Schmitz mit ihrer Besatzung war von der Fahrt begeistert und würde sich freuen, die Gruppe wieder an Bord begrüßen zu können.
So wird es bestimmt auch nicht lange dauern, denn die Vorbereitungen für die nächste Schiffstour sind schon angelaufen. Aber zunächst freuten sich alle auf die nächste Fahrt, die schon am nächsten Tag stattfinden sollte.

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Mexikanerin zur schönsten Transsexuellen der Welt gekürt

Schönheitswettbewerb gibt es nur in Thailand

Sie hat wallende, hellbraune Haare, lange Beine, ein strahlendes Lächeln und unterscheidet sich äußerlich kaum von Teilnehmerinnen anderer Schönheitswettbewerbe:
Die Mexikanerin Erica Andrews ist die schönste Transsexuelle der Welt. Beim Wettbewerb um "Miss International Queen 2006" im thailändischen Sextouristen-Paradies Pattaya stach sie Patricia Montrecarlo von den Philippinen und die thailändische Favoritin Ratravee Jiraprapakul aus. "Was für ein wunderbares Gefühl", strahlte die 38-Jährige, als sie im roten Glamourkleid im Stil der 20er Jahre die Diamantkrone und das Preisgeld in Höhe von umgerechnet knapp 8000 Euro entgegennahm. Andrews gewann bei der Kür im Bikini und in Abendrobe, verlor aber bei den Landestrachten gegen den traditionellen Hanbok der Koreanerin "Miss Maria". Extra-Beachtung fanden die Kandidatinnen aus Japan, Italien und Ägypten, die sich als Samurai, Gladiator und Pharao präsentierten. An dem Wettbewerb nahmen ingesamt 23 Schönheiten aus aller Welt teil.
Thailand ist das einzige Land, das neben unzähligen Schönheitswettbewerben auch Miss-Wahlen für Transsexuelle veranstaltet. Nach Angaben des Popkultur-Experten Philip Cornwel-Smith stoßen Menschen mit geschlechtlicher Identitätsstörung in dem südostasiatischen Land auf große Toleranz. Der buddhistische Glauben gehe davon aus, dass diese in einem früheren Leben Ehebrecher gewesen seien, und dass jeder einmal Ehebrecher war oder sein wird. Die neue Miss International Queen zeigte sich von der Akzeptanz der Thais überwältigt: "Hier fühle ich mich wie zu Hause" sagte sie und betonte, in keinem anderen Land habe sie sich jemals so willkommen gefühlt.

Quelle: freiepresse.de 2006

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Kurzfassung einer unbekannten Helferin

Gisberta ist tot und keine Macht der Welt kann sie wieder zum Leben erwecken. Wir sind tief betroffen, traurig und zornig.

Lissabon: 14 Jugendliche im Alter von zehn bis 15 Jahren, alle Schüler in einer katholischen Lehranstalt für schwer Erziehbare, haben in Porto eine Transsexuelle brutal zu Tode gefoltert. Sie traktierten ihr Opfer über vier Tage lang mit Steinen und Schlägen und vergewaltigten die Frau mehrfach mit diversen Gegenständen. In den ersten drei Tagen ließen sie die Schwerverletzte in einem leer stehenden Parkhaus zurück, am vierten Tag verscharrten sie die Sterbende in einem metertiefen Graben. Die Schüler haben die Tat gestanden, sind jedoch nach portugiesischem Recht noch nicht strafmündig.
Der Leiter des Heimes, in dem die Jungen leben, der katholische Priester Lino Maia, Präsident der IPSSs Union, gestand den Jungen "mildernde Umstände" zu. Er versucht, die Institution, die er leitet und die Jungen für die er verantwortlich ist, zu entschuldigen: die Jungen hätten "Gerechtigkeit mit ihren eigenen bloßen Händen" geübt, das Opfer sei nur zufällig "da" gewesen, hätte quasi als "Ersatz" für einen Erzieher gedient, der die Jungen angeblich sexuell belästigt haben soll.
In Portugal herrscht noch immer ein Klima der Gewalttätigkeit und sozialer Ausgrenzung gegen Homosexuelle und Transgender, das in weiten Bereichen von der katholischen Kirche (mit)geschürt wird. Die Polizei versucht die Übergriffe zu vertuschen, die portugiesische Presse, so sie überhaupt über den Vorfall berichtet, hebt die (zeitweise) Obdachlosigkeit des Opfers hervor.
Vom portugiesischen TransGender-Verein "at." und der Gruppe "Rosa Panther" gibt es inzwischen umfassende Informationen und einen Aufruf zu Reaktionen aus aller Welt.

Quelle: Internet – Bisher ist auf Deutsch nur die Presse-Aussendung vom 25. Februar 2006 verfügbar

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Urlaub von der Männlichkeit

Die Verwandlung: Aus Mann wird Frau

………….Plötzlich steht Sie am Eingang. Blondes Haar, 1,83 Meter groß, eine brillantenbesetzte Brille, eine weiße Rüschenbluse und ein blaues Damenkostüm, das sich nahtlos in die modische Ausstattung der übrigen, eher betagten Cafébesucherinnen einfügt. ……………. „Einen TV erkennt man immer“, TV die Abkürzung für Transvestit.

Ein Halsband verdeckt den Adamsapfel

Arrangement mit der Ehefrau

Transvestiten sind nicht schwul

„Wenn ich ,en femme‘ unterwegs bin, möchte ich auch als Frau behandelt werden.

Quelle und komplett lesen: F.A.Z. 2007

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50 Prozent aller …

50 Prozent aller transsexuellen Männer lässt sich angleichen.

In Deutschland werden pro Jahr etwa 3000 Fälle mit Transsexualität diagnostiziert. Im Zeitalter des Internet sind Informationen über die „Krankheit“ für alle leichter zugänglich und mehr Menschen, die vermuten im falschen Körper geboren worden zu sein, wagen es, einen Arzt aufzusuchen, um sich Rat zu holen und eine Diagnose stellen zu lassen. Auch die Wahrnehmung von Transsexualität/Transidentität in der Gesellschaft habe sich gewandelt.
So unterziehen sich etwa die Hälfte (Mann-zu-Frau) und etwa jede Dritte (Frau-zu-Mann) aller transidenten Menschen einer Geschlechtsangleichenden Operation um ihren Körper anzugleichen. Dies erklärt Chirurg Jürgen Schaff vom Münchner Rotkreuzklinikum. Allein dort werden Pro Jahr etwa 300 entsprechende Operationen durchgeführt.

Quelle: Internet – www.paradisi.de 2009

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Meine Geschichte, meine Erlebnisse, meine Gefühle, meine Eindrücke

Ich möchte einmal versuchen, meine Gefühle als Transgender zu beschreiben. Was in mir vorgeht wenn ich mich umziehe, schminke und zur "Frau" verwandele. Die Gefühle, wenn ich en-femme ausser Haus geh`, mein Inneres nach Aussen krempel, wenn Bilder von meiner weiblichen Seite gemacht werden und wie ich mich in den Kleidern des eigentlichen Geschlechts fühle. Diese Eindrücke zu beschreiben verbunden mit der Frage woher das alles kommt, ist sicher nicht einfach und auch bei den meisten verschieden.
Ich kann nur versuchen es aus meiner Sicht zu erzählen.

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Sie sind doch ein Transvestit …?

Die beste Öffentlichkeitsarbeit zum komplexen Thema Transgender ist immer noch der offene und selbsbewusste Umgang mit der eigenen Transidentität. Hier berichtet Vesta aus dem Gendertreff Forum über eine nette Begebenheit in den Lloyd Passagen Bremens.

Am 29.12.2010 waren wir, Vesta und Sternschnuppe, abends auf dem Weg zu einem Kirchenkonzert in Bremen. Da wir noch etwas Zeit hatten gönnten wir uns am Glühweinstand noch einen Mix mit Baileys und Sahne on Top….Lecker…

Am Tischchen stehend betrachteten wir die vorübereilenden Passanten und unterhielten uns darüber, wie kalt es wohl in der Kirche sei, als von dem am Nachbartisch stehendem Paar plötzlich die Frau zu uns herüberkam und sich zu uns gesellte. Dabei schaute sie mich mit klugen, lustigen Augen an, ihre grauweiß gesträhnten Haare fielen lang bis über die Schultern und sie sagte mit einem freundlich lächelndem Ausdruck:

„Sie werden entschuldigen, dass ich sie anspreche, aber ich hab da eine Frage – wenn ich darf?“

Sternschnuppe antwortete rasch und neugierig zugleich: „Bitte, immer frei heraus, was haben sie denn auf dem Herzen?“

„Ich habe gerade mit meinem Mann darüber gesprochen, der fragt mich auch schon die ganze Zeit, aber er traute sich nicht, selber zu fragen und deshalb stehe ich hier.“

Ich war mir meiner schon sehr sicher, was die Dame wollte und in der Tat, sie fragte: „Sagen sie, sind sie ein Transvestit?“

Ich war dennoch überrascht, schaute sie verdutzt an und gab ihr zur Antwort: „ Nein, ich bin kein Transvestit, ich bin eine Frau,“ gleichwohl wissend, dass diese Ansage ihr nicht genügen würde.

„Aber sie waren dann früher ein Mann? Das sieht man doch noch. Wissen sie,“ sagte sie mit einem prüfenden, aber auch gefühlvollen Blick, „wissen sie, ich mag diese Menschen wirklich sehr. Vor allen Dingen mag ich ihre liebevolle Art, ihren Mut, in die Öffentlichkeit zu gehen und wie sie damit und ihrem Leiden fertig werden, in einem falschen Körper leben zu müssen.“

„Gewiss,“ sagte ich, „das ist eine der großen Problematiken, an mir sieht man es ja sehr deutlich, diese männlichen Gesichtszüge, man ist groß usw. dennoch bin ich als ,Umgebaute Person‘ sehr, sehr glücklich.“

„Das sieht man ihnen auch an,“ erwiderte sie, „seid ihr verheiratet, wegen der Ringe?“

Ich lächelte etwas verlegen aber auch irgendwie erfreut und Sternschnuppe entgegnete rasch: „Noch nicht, wir haben uns vor 2 Monaten verlobt.“

„Dann wünsche ich ihnen alles, alles Gute. Noch etwas, Mein Mann traute sich ja nicht sie anzusprechen, der tut sich da sehr schwer, er redet zwar darüber, aber ich finde, dass jeder so leben soll wie er es für richtig hält. Und dass sie so sind und so leben, finde ich einfach bewundernswert.“

„Manchmal ist es schon schwer, seinen Lebensweg gehen zu können, die vielen Vorurteile und auch das oft belächelt werden, aber es ist schön, Menschen wie sie zu treffen, die dann auch noch zu uns kommen und sich informieren und uns so liebe Worte sagen,“ war meine immer noch verblüffte Reaktion auf diese Frau.

„Dann wünsche ich ihnen beiden alles nur erdenklich Gute für das Jahr 2011, kommen sie gut hinein und noch einen schönen Tag. Wo wollen sie denn noch hin?“

„Wir gehen jetzt ins Gospelkonzert, da vorne in die Kirche, Ihnen auch einen schönen Jahresübergang und alles Gute fürs Jahr 2011.“

„Dann viel Freude an dem Konzert,“ sagte sie noch und mit einem: „Herzlichen Dank“ verabschiedeten sich Sternschnuppe und ich rasch in Richtung Kirche, da der Einlass kurz bevor stand.

Und es war wahrlich ein toller Musikabend, den ich auch Euch hier im Gendertreff nur wärmstens empfehlen kann, mit den „New York Gospel Stars“, der durch die nette Begegnung vor dem Konzert noch eine schöne Steigerung erfahren durfte.

Vesta & Sternschnuppe

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Coming Out und Outing

Coming Out und Outing – oder, wie bringe ich es meinen Kollegen bei?

Vesta aus dem Gendertreff Forum berichtet, wie ihr berufliches Umfeld von Vesta erfahren hat.

Coming Out und Outing sind beides Begrifflichkeiten aus der Homosexuellen-Schwulen-Lesbenszene und dem Sinn nach Sprachgut geworden, obwohl diese Bezeichnungen eher frei übersetzt heißen:

Coming-out (von engl. „coming out of the closet“, wörtlich: „Aus dem Kleiderschrank herauskommen“) bezeichnet zumeist den individuellen Prozess, sich seiner eigenen gleichgeschlechtlichen Empfindungen bewusst zu werden, dies gegebenenfalls dem näheren sozialen Umfeld mitzuteilen (zunehmend auch (Selbst-)Outing genannt) und im Endeffekt selbstbewusst mehr oder weniger offen als Lesbe, Schwuler oder Bisexueller zu leben. (Wikipedia )

Outing umschrieb ursprünglich das erzwungene Coming-out öffentlicher Personen durch bekennende und politisch aktive Homosexuelle. Die Praxis des „Outens“ ist vor dem Hintergrund der Act-Up-Bewegung entstanden und wurde als bewusst provokative Aktion eingesetzt, um durch das Benennen von homosexuellen Prominenten diese dazu zu zwingen, sich auch in der Öffentlichkeit zu ihrer Homosexualität zu bekennen. (Wikipedia )

Beide Begriffe sind mittlerweile verwässert worden und neben dem „Outing“ als meist erzwungene Handlung – oftmalig durch die Presse bei öffentlichen Personen – bildet das „Coming Out“ die grundsätzliche Handlung von Menschen, mit anderer geschlechtlicher Orientierung oder generell anderer Veranlagung, sich Ihrem Umfeld mitzuteilen.

Dies nicht zuletzt um sich selber vor Homophbie in ihrer Wechselrolle, also vor Repressalien, Diskriminierungen etc. zu schützen, andererseits auch – als wesentliche Handlung – sich das Zusammenleben mit seinem Umfeld zu erleichtern und diesem seine Orientierung zu vermitteln. Dies damit verbunden, von den Anderen auch angemessen akzeptiert zu werden. Dass damit nicht in jedem Fall die Zustimmung oder Akzeptanz durch die Anderen verbunden sein kann, ist selbsterklärend.

Der "Coming Out Tag“ 11.10., ist gewiss einer der wichtigen Tage für sexuell anders orientierte Menschen neben dem, im deutschsprachigen Raum, am 17. Mai veranstaltetem Tag des „International Day Against Homophobia“.

Das "Selbst-Coming Out“ ist für Transgender, Transvestiten und Transsexuelle einer der wichtigsten Schritte in ihrem Leben und letztendlich die Entscheidung, die ihnen eine Befreiung ihrer inneren Zwänge und Ängste und letztlich ihre gewünschte Lebensweise erst ermöglicht. Dennoch ist ein "Coming Out" ein Paradoxum Par Exellence, denn einerseits erwirbt man sich seine Freiheit des Inneren Ichs, andererseits erfährt derjene/diejenige nun gerade erst recht eine Homophobie und die damit verbundenen Beeinträchtigungen.

Dies geht bekannterweise bis hin zum Arbeitsplatzverlust, Verlust aller sozialer Bindungen und kann u.U. den totalen Absturz bedeuten. Leider sehr häufig in unserer Gesellschaft, leider verbunden mit der mangelnden Akzeptanz einer Andersartigkeit des Anderen, da es schon im Kindesalter zu wenig Aufklärung hierzu gibt.

Dies gewiss geschürt durch Medien, Elternhaus, Umfeld und Einflüssen aus Gruppierungen, die sich all diesem verschließen (besonders patriotische Gruppen in den USA), denn der "Andersartige“ ist aufgrund seiner naturbedingten emotionalen und psychischen Schwäche sowie des Fehlens einer Lobby, stets Ziel dieser Gruppierungen und Organisationen. Menschenrechte und das Recht sein Leben so zu gestalten wie es jedem Individuum zusteht, spielen dabei eine untergeordnete Rolle.

Dies sind Erfahrungen, die ich in meinem Leben mehrfach machen musste und immer noch machen darf.

Es gab und gibt immer Höhen und Tiefen als Bezeichnung für gute und schlechte Zeiten, dennoch gilt es, sein Leben im Einklang mit der Gesellschaft führen zu können und zu führen. Denn nur wenn sich dieser Einklang einzustellen vermag, es demjenigen gelingt, sein direkt betroffenes Umfeld in Beruf, Familie und Freundeskreis so einzustimmen, dass er anerkannt und akzeptiert wird, findet sich Zufriedenheit ein. Eine erarbeitete Zufriedenheit, die aber stets gepflegt werden muss. Denn von mir, von der- oder demjenigen muss diese Aktivität zur Eigenzufriedenheit ausgehen.

Ich selber bin für mich dahingehend verantwortlich, dass mir die notwendige Akzeptanz/Anerkennung zuteil wird. Dazu zählt auch das Verständnis für die Personenkreise, die mit der von mir getroffenen Lebensweise nicht umgehen können oder mich gerade deshalb ablehnen. Aufklärungsarbeit ist tatsächlich das Zauberwort, denn Ablehnung entsteht als Phobie, als Angst, vor dem Anderen, der eben eine andere Lebensweise pflegt.

Z.B. geht nicht an, dass ich heute noch in Männer-/Frauengestalt erscheine und morgen völlig unvorbereitet denselben Menschen in Frauen-/Männergestalt gegenüberstehe. Dazu bedarf es gewissenhafter Vorbereitungen und diese sind und müssen stets Bestandteil eines geplanten Coming out sein, wie ich es in meiner Kundschaft nun durchgeführt habe.

Hier muss ich erklären, dass es bei mir, aufgrund der beruflichen Tätigkeit – Stahlwerke weltweit – einen Zwang gab, als Mann aufzutreten, also als Transvestitin, denn ich lebe als Frau und das seit vielen Jahrzehnten, dokumentarisch offiziell seit mehr als 10 Jahren mit Personenstandsänderung und somit auch gebürtiger Frau.

Dennoch bestand die Notwendigkeit, aufgrund der schon vor über 30 Jahren geknüpften Kundenkontakte in Männergestalt, diese beizubehalten. Die verschiedenen Kulturkreise in denen sich meine Kunden befinden, hatten zu dem Zeitpunkt sogar die Todesstrafe für Menschen anderer sexueller Orientierung im Tagesprogramm, denn die Personenstandsänderung kam zu einem späteren Zeitpunkt, so dass ich – wenn überhaupt – dort als "auf dem Weg befindliche Transsexuelle " erscheinen mußte und das war aufgrund deren Gesetzgebung eben nicht machbar.

DIeser Sachverhalt zwang mir letztlich die Männerrolle auf, selbst nach erfolgter Operation und Personenstandsäderung musste dieser Zustand beibehalten werden, zumal über ein Netzwerk an Informationsvermittlung der Kunden untereinander noch ganz andere Probleme aufkamen.

Nach der Operation und Personenstandsänderung war es für mich im Neukundengeschäft keine Frage mehr, wer da ins Stahlwerk geht. Aber, wieder einmal die Rechnung ohne den Wirt gemacht: Frauen sind in dem Teil des Stahlwerkes (Hochofen und Konverter) nicht zugelassen.

Erst im Rahmen von Liberalisierungen und Anerkennung der Frau in diesen Berufen ergaben sich Erleichterungen, aber der Zugang zum Herzen des Stahlwerkes war mir als Frau bis vor kurzem weiterhin verschlossen.

Nun, bisher ging das alles mit Zusatzdokumenten und Zusatzausweisen, um die Rolle als Mann leben zu können und meinem Beruf nachgehen zu können, alles sehr schmerzhaft, aber von mir geduldet. Geduldet, aber nicht akzeptiert. Ein Leben an der Grenze zum Machbaren. Viele Jahre.

Mit den neuen Passgesetzten seit 2005 war dies alles dann nicht mehr möglich, das „F“ im Paß verlangt halt Auftritt als Frau und kaum ein Grenzer würde mich in Männergestalt mit weiblichem Pass passieren lassen. Also war ein „Coming Out“ angesagt, vor dem ich jahrelang große Angst hatte. Insbesondere waren die erlebten Diskriminierungen in all der Zeit sehr wohl der Hemmschuh gegen ein „Coming Out“. der realen Person „Vesta“.

Man kann sagen, wie abgefahren ist das denn, ich muss mich, meine wahre weibliche Identität, verbergen, und als Transvestit durchs Leben gehen. Die Ursache hat doppelten Boden. Einerseits Diskriminierung der Frau wegen der stets erkennbaren Herkunft aus dem männlichen Lager, die darauf abzielte den Menschen, also mich, zu verhöhnen und psychisch „weich zu kochen“ und andererseits die Angst, eben als diese Frau nicht im Geschäft anerkannt zu werden und auch dort ggf. dem Gespött ausgeliefert zu sein.

Dennoch, die Notwendigkeit bestand, den transvestitischen Schutzmantel jetzt abzuwerfen und letztlich half meine Partnerin Sternschnuppe mir auf den Weg, in dem sie diesen Weg letztlich vorschlug. Hierbei habe ich mich der modernen Technik der E-Mails bedient und z.B. meinen Vertretern – weltweit – individuelle Mails gesendet, die auf meinen Werdegang, meine Lebensweise und letztlich mein Innerstes abgestimmt waren.

Hierbei wurden den Mitarbeitern/Niederlassungen und Vertretern die weibliche Person, also ich, in Bildern dargestellt und erläutert, verbunden mit der ketzerischen Frage, ob sie damit zukünftig ein Problem hätten. Ich erwartete ehrliche Antworten und Erklärungen, die dann auch kamen und letztlich zu Diskussionen und Abwägungen führten und unerwartet mir meine immer noch vorhandenen Zweifel nahmen, indem ich wider Erwarten die volle Zustimmung zur eigenen Person bei den Kunden fand.

Dies gewiss auch dadurch, dass in den letzten Jahren duch Äufklärung im Bereich der geschlechtlichen Entwicklung sehr viel mehr Wissen den Leuten vermittelt werden konnte.

All dies geschah nun nach fast 20 Jahren Frau sein in beruflicher Verborgenheit.

Die Zweifel an der eigenen Person und Ängste waren tatsächlich mit ein Grund für meine Zurückhaltung, denn nun konnte ich zum ersten Mal zu meinem ukrainischen Vertreter sagen, dass wenn er glaubt, dass das Stahlwerkspersonal mit mir Probleme hätte oder mit Fingern zeigen würde, dieses Problem wohl eher bei ihm liegen würde und er die Situation nicht akzeptieren könnte.

Nach all den Jahren Mannrolle sicher verständlich, aber er hätte dann auch verstehen müssen, dass ich trotzdem meinen Job mache, auch wenn Leute auf mich zeigen, gemäß dem Motto: Was hat eine Frau im Stahlwerk zu suchen. Wobei das Zeigen sehr wohl nur vermutet war, denn – nichts geschah. Und dagegen bin ich mittlerweile geschult, dagegen habe ich mich ausbilden lassen, damit gehe ich ganz adäquat um.

Nun, wie dem auch sei, mittlerweile hat auch dieser Kulturbereich Ukraine, Polen Tschechien und Russland meine wahre Identität erfahren und akzeptiert. Alle gehen damit ganz selbstverständlich um und allen habe ich in den letzten Monaten auf Treffen und unseren Schulungen wieder die Hand gegeben – wie in den vergangenen Jahren – und es hat sich eine große Zufriedenheit und Akzeptanz bei den Leuten eingestellt. Andere Vertreter sind hocherfreut ob meines Wandels (Türkei), wiederum höre ich aus Südafrika, dass in jedem Menschen das 3er-Leben lebt – sein Privates, sein Geschäftliches und sein Geheimes. Und jedes muß man akzeptieren. Selbst bei ad hoc Treffen mit meinen Mitarbeitern und Vertretern hat sich niemand verplappert und ein „Er“ hervorgebracht.

Die Frau ist wieder da, sie hat den Transvestiten „Mann“ abgeworfen, ein Prozess voller Ängste vor dem Ungewissen, wie Menschen reagieren werden.

Ich kann nur all denen Mut machen, es ähnlich anzugehen, denn damit und dadurch werden viele Umfeldbetroffene sich nach und nach per Bild und Text an eine solche neue Situation gewöhnen. Wenn dann eben der Tag der Gegenüberstellung kommt, ist jeder vorbereitet und dazu noch überrascht, wie entspannt alles sein kann. Dazu muss, natürlich, durch korrektes Auftreten entsprechendes beigetragen werden, um auch meinem Gegenüber, seine gewiss noch vorhandenen, Berührungsängste zu nehmen. Auch das will geübt und gelernt sein.

Und dazu ist tatsächlich der Gendertreff eine gute Ausgangsbasis, sich dererlei Situationen zu stellen und auch zu üben. Die zahlreichen Treffen und Ausflüge helfen gerade Anfängern auf ihrem Weg in "Ihre Normalität," sich ihrer eigenen Weiblichkeit bewusster zu werden und dieses innere Anima und Animus Verhältnis ins seelische Gleichgewicht zu bringen.

Lernen muß ein jeder und eine jede, dass es auch Kritik gibt, die ehrlich gemeint ist und die auch von denjenigen aufgenommen werden muss, ist selbstredend. Denn nur durch Kritik und Verbesserungsvorschläge kann das Äußere dazu beitragen, in der Gesellschaft leichter akzeptiert zu werden und seine eigene Persönlichkeit und Lebensweise zu entwickeln.

Der Gendertreff, als nunmehr Selbsthilfegruppe, verfolgt mittlerweile andere Ziele, als dies vor Jahren mal angedacht war. Aus dem "Verein Gendertreff" ist mittlerweile eine Gemeinschaft entstanden, die allen offensteht, sowohl Frauen und Männern als Interessierten und der Erfolg zeigt, dass dies der richtige Weg ist.

Zahlreiche Frauen sind dem Treff beigetreten, Interessierte, die sich informieren wollen, denn es wird hinterfragt wie es denn so sein wird oder auch ist, mit einem Partner zusammenzuleben der eben transsexuell oder transgenderist oder auch nur eine Form des fetischistischen Transvestismus ausleben will.

Hier kann ich dem nur beipflichten und sagen – weiter so – denn zu meiner damaligen Anfängerzeit, und das ist über 45 Jahre her, war man wirklich auf sich alleine gestellt und betrat die Öffentlichkeit ebenso verschämt und heimlich, wie es heute viele Männer und auch Frauen tun, die eine andere geschlechtliche Orientierung haben.

Vesta

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