Silvester in der Rhön 2019

Wieder ist ein turbulentes Jahr zu Ende gegangen. Der Gendertreff mit seiner Vereinsarbeit und zahlreichen öffentlichen Auftritten, aber auch Privat und Dienstlich waren einige Hürden zu nehmen. Grund genug das Jahr 2019 ruhig ausklingen zu lassen. Also fuhren fünf Freundinnen nach Fulda in die Rhön um Silvester bei Marina und Gerlinde zu feiern. Ava war bereits am 29.12. eingetroffen, Nathalie, Silvia, Ute und Xenia fuhren am 30.12. nach der Arbeit nach Osthessen.

Marina und Gerlinde hatten lecker gekocht und so gab es Rouladen mit Rotkohl und Klößen. Dazu gab es leckere Getränke und zu später Stunde verkrochen sich alle zum Rudelpennen in die Zimmer.

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Irland die Zweite

Irlands Flagge wird so interpretiert, dass Grün und Orange die Bevölkerungsgruppen der Katholiken und Protestanten repräsentieren, während das Weiß den zwischen ihnen herrschenden Frieden symbolisieren soll. Ein Gesamtsymbol für ein vereintes Irland.

IRL2

Größe: 70 182 km2
Einwohnerzahl: 4.775 Millionen
Hauptstadt Dublin. Weitere große Städte: Cork, Galway, Limerick, Waterford
Sprachen: Englisch, Gälisch
Längster Fluß: Shannon, 386 Kilometer. Weitere wichtige Flüsse: Brrow, Blackwater
Höchster Berg: Carrantuohill, 1 041 Meter
Währung: Euro

 

Dia dhuit

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Sommer 2013 auf Borkum Teil 5

Abschied von der Insel

Erlebt und geschrieben von Gitta

Am Mittwoch war Ute schon früh aufgestanden, denn sie hielt es vor Schmerzen kaum noch aus und wollte sich von einem Arzt eine Spritze geben lassen. So verließ sie schon früh das Haus, während der Rest seinem gewohnten Tagesablauf nachging und voller Stolz auf ihre Pünktlichkeit um 9:00 Uhr am Frühstückstisch saß.
Gegen Mittag, nachdem Ute auch wieder zurück war, holten die fünf ihre Fahrräder hervor, denn heute wollten sie endlich ins Heidecafé. Doch es ging nicht voran, denn eine fehlte wieder mal:
Es war Rita, denn sie brauchte noch zehn Minuten…
Als auch sie endlich kam, konnte es losgehen und schnell erreichten sie das Lokal. Die Kuchenauswahl war wirklich groß und handgemacht, es gab auch den von Xenia so gelobten Blaubeerkuchen, für jede war etwas dabei, bei den meisten blieb es nicht bei einem Stück.

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Sommer 2013 auf Borkum Teil 4

Ferien auf der Insel

Erlebt und geschrieben von Gitta

Der nächste Morgen verlief wieder ganz normal, wie die vorhergehenden auch, pünktlich um 9:00 Uhr wurde gefrühstückt und anschließend die Räder hervorgeholt. Als sie losfahren wollten, merkten die Frauen, dass wieder einmal eine fehlte: Es war tatsächlich wieder Rita, sie brauchte noch zehn Minuten …
Doch schon bald ging die Fahrt gut gelaunt in Richtung Schutzhafen, denn die Reisenden hatten erfahren, dass an diesem Wochenende dort das Rettungsschiff der Seenotrettungsgesellschaft zu besichtigen war, und das wollten sie sich natürlich nicht entgehen lassen. So erfuhren sie sehr viel Wissenswertes über das Schiff, aber auch über die aufopfernde Arbeit der Gesellschaft.

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Sommer 2013 auf Borkum Teil 3

Erkundung der Insel

Erlebt und geschrieben von Gitta

Als Gitta und Xenia am nächsten Morgen vor dem Frühstück wieder auf der Terrasse saßen, bemerkten sie, dass der Verkehr in der kleinen doch sonst so ruhigen Seitenstraße von Tag zu Tag stärker wurde. Anscheinend hatte es sich herumgesprochen, dass dort jeden Morgen vor dem Ferienhaus irgendwelche komischen Gestalten saßen, Kaffee tranken und rauchten.

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Sommer 2013 auf Borkum Teil 2

Eroberung der Insel

Erlebt und geschrieben von Gitta

Am nächsten Morgen war es Gitta, die als erste aufstand und die Kaffeemaschine in Gang setzte. Bald darauf erschien auch schon Xenia, und beide setzten sich mit einem ersten Kaffee und einer ersten Zigarette auf die Terrasse, so konnte Reporter Günni unbemerkt ins Haus schleichen und das untere Badezimmer in Beschlag nehmen. Und da die beiden draußen ja auch nicht die Schnellsten sind, schaffte er es sogar, fertig zu werden, bevor die Freundinnen wieder ins Haus kamen.
Nachdem Gitta sich gebrezelt hatte, verließ sie das Haus und ging in die Bäckerei, um Brötchen für sich und die anderen zu holen, die inzwischen das Frühstück vorbereitet hatten. Und pünktlich um 9:00 Uhr saßen sie alle gemeinsam im Esszimmer und ließen es sich gut gehen.

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Sommer 2013 auf Borkum Teil 1

Invasion auf der Insel

Erlebt und geschrieben von Gitta

„Am Samstag, dem 29. Juni 2013 strandeten vier ausgelassene Damen auf der Insel Borkum.
Noch nicht ganz auf der Insel angekommen, stellten sie ihre Koffer unter einem Werbeplakat ab und stürmten das nächstgelegene Café am kleinen Inselbahnhof.
Nach dem Verzehr von mehreren Stücken Sanddorntorte besetzten sie ein ziemlich zentral gelegenes Ferienhaus in einer Seitenstraße in der Nähe des Südstrandes.
Der Besitzer dieses Hauses eilte mit einer Säge und einem großen Werkzeugkoffer herbei, da eine der Damen die Kofferschlüssel zu Hause vergessen hatte.
Ein unweit dieses Domizils gelegener Supermarkt witterte das Geschäft seines Lebens, als die Horde diesen erstürmte und sich mit den nötigen Lebensmitteln für den nächsten Tag versorgte und diese in die inzwischen ausgepackten Koffer verstaute.

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Wenn eine eine Reise tut…

Marina aus dem Gendertreff Forum berichtet über Geschäftsreisen und Seminare, Tücken des Alltags und den selbstverständlichen Umgang mit ihrer Transidentität.

In der vorletzten Woche habe ich mein erstes Training in der Firma abgehalten. Noch dazu vor ausländischen Kollegen bzw. Händlern. In der Agenda angekündigt war natürlich Herr H., denn offiziell werde ich in der Firma noch immer als „Herr“ geführt. Anwesend waren eine Kollegin aus Russland und ein Kollege aus Dubai. Dann noch ein Händler aus Saudi-Arabien und 3 Techniker eines Händlers aus Russland.

Das Training habe ich mit dem Auslegen unseres Flyers in Englisch begonnen. Als alle diesen gelesen hatten wurde mir versichert, das niemand damit ein Problem hat. Und so war es dann auch. Das Training lief ganz normal ab.

Letzte Woche dann war ich 4 Tage in Genf, um dort selbst an einem Produkttraining teilzunehmen. Der Flieger ging am Montag morgen. Bei der Fluglinie mit dem Kranich ist es ja so, das es die Bordkarten nur noch am Automaten gibt. So einer Maschine ist es egal, wer da vor ihr steht, Hauptsache die Daten stimmen. Also Bordkarte ausgedruckt, Koffer aufgegeben und ab zur Sicherheitskontrolle. Auch da gab es nichts zu berichten. Schließlich fliege ich oft genug um zu wissen, was ich alles ablegen muss, damit der Metalldetektor nicht los geht. Da die Schweiz ja dem Schengner Abkommen beigetreten ist, finden auch an den Flughäfen seit dem 29.03.2009 keine Personenkontrollen mehr statt. Von daher konnte ich einfach durchgehen zur Gepäckausgabe. Koffer abholen und weiter zur Autovermietung. Dort war schon für mich ein Wagen reserviert. Dank Ergänzungsausweis der dgti kein Problem bei der Kontrolle der Ausweispapiere und des Führerscheins.

Die Kollegen in Genf waren ja schon länger vorgewarnt, und so wurde ich dort auch immer mit Marina angesprochen. Am Mittwoch Morgen dann kam noch ein weiter Kollege aus Deutschland, der am zweiten Teil des Trainings teilnehmen sollte. Ich hatte versprochen ihn am Flughafen abzuholen. Das Hotel und auch die Firma befinden sich am südöstlichen Ufer des Genfer Sees, der Flughafen ist jedoch im Nordwesten. Um vom Hotel zum Flughafen zu gelangen muss man also einmal um die Westspitze des Genfer Sees fahren. Der Verkehr morgens in Genf ist mörderisch, deshalb hatte ich beschlossen außen herum, durch Frankreich zu fahren. Die ersten ~20 km ging es über Landstraße, dann kam die Autobahnauffahrt. Direkt hinter der Autobahnauffahrt kam dann die erste Mautstelle. Ich fuhr ganz rechts, jedoch war dies eine „Telepeage“ – Fahrspur, also zur vollautomatischen, berührungslosen Mautzahlung. Da ich in der falschen Fahrspur war, bin ich rechts ran gefahren um zu schauen, wie ich nun auf eine der anderen Fahrspuren gelangen kann. Als ich da so am rechten Rand stand, überholte mich ein LKW mit Auflieger. Der Auflieger erwischte meinen Mietwagen hinten links. Ein ca. 15cm langes Loch im Blech. Bevor ich begriffen hatte, was passiert war, war der LKW schon weit weg. Das Kennzeichen konnte ich nicht mehr lesen. Der LKW-Fahrer hat vermutlich nicht einmal bemerkt, was da passiert ist.

Ich habe dann sofort jemanden an der Mautstelle, meinen Arbeitgeber und den Autovermieter benachrichtigt. Die Mitarbeiter der Mautstelle sagten mir, ich solle zur nächsten Polizeidienststelle fahren und den Vorfall dort melden. Auf der Polizeidienststelle musste ich mich ausweisen, auch hier wieder kein Problem. Nach einer Stunde Wartezeit kam ich dran. Mit meinem schlechten Französisch erklärte ich dem Beamten was passiert war. Er sagte mir jedoch, dass der Fall nicht registriert wird, da es sich nach französischem Recht um einen Bagatell-Schaden handelt. Es gäbe ja keine Personenschäden.

Meinen Kollegen konnte ich jetzt natürlich nicht mehr abholen. Während ich auf der Polizei gewartet habe, habe ich ihm angerufen und gesagt, er solle sich bitte ein Taxi nehmen.

Bei der Rückgabe des Wagens musste ich dann noch ein Unfall-Protokoll ausfüllen. Das war dann alles.

Alles in allem kann ich mal wieder sagen: Es passiert gar nichts, auch wenn andere erkennen, dass ich nicht als Frau geboren wurde. Ich stehe zu dem was ich bin, und das wiederum, wird honoriert. Egal ob am Flughafen, beim Autovermieter oder bei der französischen Polizei, ich wurde immer und überall höflich und zuvorkommend behandelt.

-Marina

INHALTSVERZEICHNIS

Ute und Xenia in Irland (2. Woche)

Heute am Samstag mussten wir sehr früh aufstehen, denn wir wollten gegen 10:00 Uhr in Killarney (Kill = Kirche) sein. In dem Touristenbüro hatten wir bereits vorher telefonisch eine Bustour rund um "Ring of Kerry" gebucht. Gegen 10:45 Uhr setzte sich dann auch der Bus in Bewegung. An dem höchsten Berg Irlands (Carrantuo Hill, 1040m) ging es vorbei über schmale Straßen an den westlichsten Teil der Europäischen Union. Dort steht eine Wetterstation, die von 1866 bis 1966 die Telegrafenverbindung zwischen Europa und USA bediente. Vorbei ging es an den zahlreichen Schafsherden, an Klippen und Hochgebirge und natürlich am Atlantik. Der Busfahrer sorgte für viele Zwischenstopps und kurze Aufenthalte für Fotoshootings. Gegen 17:15 Uhr ging eine unvergessene Rundfahrt mit vielen Informationen zu Ende.

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Ute und Xenia in Irland (1. Woche)

Die Republik Irland mit ihrer Ostwestausdehnung von 275 km und ihrer Nordsüdausdehnung von 485 km hat eine Gesamtfläche von 70.283 qkm. Im 19. Jahrhundert schwand die Population Irlands, durch Armut, Hungersnot (Kartoffelfäule) und Auswanderung um ca. 50%. Heute leben rund 4 Millionen Iren in der Republik Irland, davon sind ca. 88% Katholisch, 3% Evangelisch und 3% Moslem. Die Haupt- und größte Stadt der Insel ist Dublin mit rund 950.000 Einwohnern. Irland gehört seit 1973 zur Europäischen Union und hat seit 2002 den Euro als Landeswährung. Die irische Version des Gälischen, der Sprache der Kelten, ist heute offizielle Landessprache von Irland, doch nur rund 3% sprechen diese Sprache, so dass der größte Teil der Bevölkerung Englisch spricht.

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