Diskriminierung

Obwohl im allgemeinen offensichtlich die positiven Erfahrungen überwiegen, ist es leider dennoch so, dass es hin und wieder zu unerfreulichen Begegnungen kommt. Umso mutiger zeigte sich unsere Userin Mandy, die von einigen zwielichtigen Personen beleidigt und in Form latenter Gewaltandrohung genötigt wurde. Drei weniger freundliche und obendrein angetrunkene Zeitgenossen kamen offensichtlich mit einer TS nicht klar.

Nun mag man einwenden: Selbst Schuld, was bewegt sie sich auch in dunklen Gassen. Doch leider ereignete sich der Vorfall an belebter Stelle im öffentlichen Raum und viele „brave Bürger“ übten sich im Wegsehen. Mandy jedoch ließ sich nicht einschüchtern. Hier nun also der Bericht:

Mit freundlicher Genehmigung von Mandy

Hallo Ihr Lieben,

wer hat schon mal so wie ich Anzeige bei der Polizei gemacht? Wegen Beleidigung, Nötigung oder Ähnlichem?

In meinem Fall wurde ich im Juni 2007 beleidigt und genötigt, worauf ich die Polizei gerufen habe. Aber der Streifenwagen kam erst nach 27 Minuten und nach einem zweiten Anruf.

Dann hatte ich zu den Beamten gesagt, dass ich Anzeige gegen die drei Männer erstatte. Wegen Beleidigung und Nötigung, doch die Beamten sagten mir, es würde nichts bringen, da die Anzeige doch eingestellt würde. Ich bestand jedoch darauf, Anzeige zu erstatten.  Also nahmen die Beamten zähneknirschend die Anzeige auf.

Nach einigen Wochen bekam ich von der Staatsanwaltschaft die Nachricht, dass die Anzeige eingestellt wurde. Aber ich nahm es nicht hin und ließ über einen Rechtsanwalt an die Oberstaatsanwaltschaft schreiben. In diesem Schriftsatz wurde der Sachverhalt noch einmal geschildert. Und siehe da, wir waren erfolgreich: Nach ca. zwei Wochen bekam ich von der Oberstaatsanwaltschaft Bescheid, dass das Verfahren noch einmal aufgerollt würde. Der Fall wurde wieder geöffnet und an die Staatsanwaltschaft zurück verwiesen.

Im Oktober bekam ich dann Bescheid, dass es zum Gerichtstermin käme. Im Dezember bekam ich vom Dortmunder Amtsgericht die Ladung für den 24.1.2008. Mein Fall bzw. meine Anzeige wurde strafrechtlich verhandelt.

Die drei jungen Männer wurden dann verurteilt: Der erste zu 20 Tagessätzen á 50 Euro, also 1.000 Euro. Der zweite bekam noch eine Anzeige wegen Falschaussage, da er vorgab, sich nicht daran erinnern zu können, etwas Beleidigendes gesagt zu haben. Sein Pech: Sein Kumpan hatte bereits umfangreich gestanden und ihn hinreichend belastet. Der Dritte bekam noch eine Geldstrafe wegen Missachtung des Gerichts, da er gar nicht erst zur Verhandlung erschienen war.

Fazit: Nur Mut, wenn Ihr in der Öffentlichkeit von anderen Menschen beleidigt oder genötigt werdet. Ihr müsst Euch nicht alles gefallen lassen.

Lieben Gruß

Mandy

 

NOTFALL

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Transsexuelle in Spanien

Der spanische Kongress hat ein neues Gesetz bezüglich von Namensänderungen von Transsexuellen verabschiedet. Es ermöglicht Transsexuellen in Spanien die Identität des anderen Geschlechts anzunehmen und entsprechend ihre Namen zu ändern und neue Ausweisdokumente zu bekommen, ohne sich zuvor einer Operation zu unterziehen. Genauso wie das Gesetz aus dem Jahr 2005, dass homosexuellen Paaren in Spanien die gleichgeschlechtliche Ehe erlaubt, wird das Gesetz von konservativer Seite abgelehnt.

Quelle: Internet 2006

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Auf Antrag Transsexuell

Es soll in New York möglich sein, sein Geschlecht auf Antrag zu ändern, ohne eine medizinische Angleichung durchzuführen. Die Frage der Geschlechtsidentität soll damit zu einem Recht der persönlichen Wahl werden ungeachtet der biologischen Merkmale. Eine Bescheinigung des Arztes ist Voraussetzung, dass der Identitätswechsel dauerhaft ist und eine zweijährige Probezeit in der nachweislich bereits ein Leben in dem angestrebten Geschlecht geführt wurde.

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Rock vor Gericht

Michael (17) aus New Jersey protestierte gegen eine Regel seiner High School, in der es Jungs verboten war zwischen Oktober und
April Shorts zu tragen. Er tat es trotzdem und bekam zu hören, dass wenn er sich benachteiligt fühlt, könne er ja Röcke tragen.
Dies tat er und wurde nach Hause geschickt.

Seine Mutter klagte daraufhin und hat vor Gericht das Recht erstritten, dass ihr Sohn Röcke tragen kann.

Quelle: Express 2006

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