Neue Sektion für operative plastisch-rekonstruktive Therapie

Liebe Interessierte, Angehörige und Patient:innen,

seit mehreren Jahren befasse ich mich neben meiner Tätigkeit als Urologin mit der plastisch-rekonstruktiven Urologie. Dieser Bereich befasst sich mit funktionell-anatomischen Korrekturen oder Wiederherstellungen, kosmetischen Eingriffen aber auch genitalangleichenden Operationen bei Geschlechtsinkongruenz.
Bereits seit Beginn meiner ärztlichen Laufbahn habe ich mich intensiv mit dem Bereich der genitalangleichenden Operationen beschäftigt und durfte sowohl im Team von Prof. Dr. med. Heß an der Universitätsklinik Essen, als auch bei Kollegen im Ausland lernen und Erfahrungen sammeln.
Nach mehrjähriger Erfahrung in diesem Bereich, sowie in der allgemeinen Urologie freue ich mich nun sehr, die neue Sektion für plastisch-rekonstruktive Urologie in der Helios Marien Klinik Duisburg vorstellen zu können. Ab sofort ist es mir hier möglich, mit Unterstützung meines Teams, die genitalangleichenden Operationen von Mann zu Frau in den zwei in Deutschland gängigsten Techniken anzubieten.

Seien Sie herzlich eingeladen, sich auf unserer Internetseite über uns und unser Leistungsspektrum zu informieren.
https://www.helios-gesundheit.de/kliniken/duisburg/unser-angebot/unsere-fachbereiche/plastisch-rekonstruktive-urologie/

Ich freue mich auf Ihre Nachrichten, Fragen und Anregungen!

Herzliche Grüße,
Dr. med. Isabella Kurth
Sektionsleitung für plastisch-rekonstruktive Urologie
Helios Marien Klinik Duisburg
 

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Gendertreff beim CSD Duisburg 2016

Hafen der Vielfalt – so lautete das Motto des CSD Duisburg 2016. Der Gendertreff zeigte Flagge für Vielfalt und Toleranz: Mit der Grünen Karte für Diversity, einem Infostand und mit der Teilnahme an der Demonstration in der Duisburger Innenstadt.

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Warum Hafen der Vielfalt? Ganz einfach: Duisburg besitzt den größten Binnenhafen der Welt.

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Und so zeigte auch der Gendertreff Flagge im Hafen der Vielfalt. Klar, dass wir auch die Grüne Karte für Diversity verteilten.

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Besonders wichtig war uns, dass der CSD Duisburg wieder einen Standort in der Duisburger Innenstadt bekommen hatte. Denn nur dort, wo man mit Menschen ins Gespräch kommt, ist Öffentlichkeitsarbeit möglich.

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Unser Standplatz erlaubte es, unseren Infostand an zwei Seiten für Gespräche zu öffnen. Und tatsächlich gab es kurz nach dem Standaufbau bereits die ersten Gespräche.

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Kirsten und Jenny am Gendertreff-Stand.

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Natürlich gab es auch wieder das obligatorische Foto mit der Standbesetzung. Wir alle zeigen auf dem Foto Flagge für Vielfalt und Toleranz – mit der Grünen Karte für Diversity.

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Kurz darauf begannen die Vorbereitungen für die Demonstration.

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Dann gingen wir zum Rathaus, wo es eine kurze Kundgebung gab.

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Der Duisburger Oberbürgermeister hielt eine Rede, in der er sich klar zu Vielfalt und Toleranz bekannte. Denn egal, woher ein Mensch kommt, welche Hautfarbe, sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität ein Mensch hat: Jeder Mensch hat das Recht auf Anerkennung und Chancengleichheit. Wir haben ihm deshalb spontan eine Grüne Karte für Diversity verliehen.

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Mit Ralph Morgenstern zeigte ein weiterer Prominenter Flagge für Vielfalt und Toleranz.

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Dann setzte sich der Demonstrationszug in Bewegung. Dabei wurde seitens der Veranstalter Wert darauf gelegt, dass es sich um eine echte Demonstration handelte. Es gab also keine Wagen mit lauter Musik. Wir vom Gendertreff begrüßen das ausdrücklich, denn dies unterstreicht die Ernsthaftigkeit des Themas Diversity.

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Rita während der Demonstration mit der Grünen Karte für Diversity.

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Die Demonstration wurde von zwei Kundgebungen in der Duisburger Innenstadt unterbrochen.

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„Mein Partner ist Transgender“ – Auch das ist ein klares Statement für Vielfalt und Toleranz.

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Denn in einer Partnerschaft kommt es darauf an, dass zwei Menschen sich finden und zusammen durch Dick und Dünn gehen.

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„Mein Partner ist Transgender“: Kirsten ist mit Rita, einer Transfrau, verheiratet. Johannas Partner Ayden ist ein Transmann.

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Der Gendertreff versteht sich als Ansprechpartner und Selbsthilfeorganisation für Trans*-Personen und ihre Angehörigen. Kirsten und Johanna zeigen, wie wichtig es ist, die Angehörigen einzubeziehen und auch ihnen eine Plattform zum Austausch zu bieten.

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Rita und Jenny mit der Grünen Karte für Diversity.

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Die zweite Kundgebung während der Demonstration vor dem „Lebensretter“-Brunnen von Niki de Saint Phalle in der Duisburger Innenstadt.

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Dann setzte sich der Demonstrationszug wieder in Bewegung.

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Über die Königsstraße – die Duisburger Fußgängerzone – ging es zum CSD-Gelände.

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Hier sehen wir noch einmal die Fußgruppe des Gendertreff kurz vor dem Ziel.

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Auf dem CSD-Gelände wurden am Gendertreff-Stand derweil zahlreiche Gespräche geführt.

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Wir kamen mit Transgendern, Angehörigen oder Freund_inn_en ebenso ins Gespräch wie mit Passanten, die wir mit Flyern, Grünen Karten für Diversity oder in Gesprächen über Transidentität informierten.

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Wir stellten unsere Selbsthilfeangebote, das Gendertreff-Forum und unsere Selbsthilfetreffen in Düsseldorf, Leverkusen, Iserlohn und Berlin vor, berichteten von unseren eigenen Erfahrungen mit der Transidentität und beantworteten die vielen Fragen.

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Auch die Netzwerk-Arbeit mit anderen, auf dem CSD vertretenen Organisationen kam nicht zu kurz.

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Nathalie am Gendertreff-Stand.

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Ava beim Netzwerken am Stand des Völklinger Kreises.

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Die Bilanz des CSD Duisburg: Jede Menge Netzwerkarbeit und jede Menge Informationsgespräche. Wir verteilten Gendertreff-Ballons an die Kinder und Flyer, Grüne Karten für Diversity und Gendertreff-Kugelschreiber an die Erwachsenen. Weitere Aktionen werden folgen.

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Gendertreff beim CSD Duisburg 2015: Sturmtief Zeljko sorgt für den kürzesten CSD aller Zeiten

Direkt vor dem Hauptbahnhof, nicht weit entfernt von der Duisburger Innenstadt, war in diesem Jahr der CSD Duisburg zu finden. In diesem Jahr lautete das Motto „Fair Play“ und der Gendertreff plante, dazu passend seine Aktion Transidentität am Arbeitsplatz vorzustellen. So hatten wir es auch hier im Gendertreff Magazin angekündigt.

Die gesamte Duisburger Innenstadt war von den Veranstaltern mit Regenbogenflaggen geschmückt worden. Es war klar zu sehen: In Duisburg sollte der CSD stattfinden. Alles war perfekt durchgeplant, doch mit Sturmtief Zeljko konnten die Veranstalter natürlich nicht rechnen. Denn Sturmtief Zeljko sorgte für den kürzesten CSD aller Zeiten.

Gegen 9:30 Uhr trafen wir uns, denn wir wollten unseren Infostand aufbauen. Doch Sturmtief Zeljko hatte anderes im Sinn. Denn zunächst regnete es Bindfäden.

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Zum Glück hatte der MSV Duisburg sein großes Zelt bereits aufgebaut. Und so suchten wir erst einmal Schutz vor dem heftigen Schauer, der durch starken Wind begleitet wurde. Auch einige andere Teilnehmer des CSD Duisburg suchten verzweifelt unter ihren bereits aufgebauten Ständen Schutz.

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Als der Regen dann etwas schwächer wurde, kam auch Ute unter das MSV-Zelt. Sie hatte mit Xenia im Auto gewartet.

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Kurz darauf kam auch Xenia unter das schützende Dach des Zelts des MSV Duisburg.

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Doch selbst heftig blasender Wind und kräftige Regenschauer konnten unsere gute Stimmung nicht trüben. Also begannen wir mit dem Aufbau unseres Infostands. Wie man an den folgenden Bildern erkennen kann, hatten wir uns beim Standaufbau auf das Notwendigste beschränkt. Denn der Wind blies immer noch heftig und so verzichteten wir auf alles, was auch nur annähernd dem Wind eine Angriffsfläche bieten konnte.

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Doch kaum hatten wir unseren Stand mit Beachflag, Banner und Regenschutz aufgebaut, kam vom Veranstalter die Nachricht, dass die Veranstaltung leider abgesagt werden musste. Die Verantwortlichen sowie die Feuerwehr hatten große Bedenken, da mit dem Sturmtief Zeljko Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 km/h erwartet wurden.

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Also machten wir uns daran, den gerade erst aufgebauten Stand wieder abzubauen.

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Zum Glück hatte es während des Aufbaus und auch des Abbaus nicht geregnet, so dass wir alles heil und trocken wieder einpacken konnten.

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Vor dem Abbau wurden kurz noch einige Gespräche geführt. Eigentlich hatten wir uns auf intensive Gespräche an einem langen CSD-Tag gefreut, doch Sicherheit geht natürlich vor.

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Schnell wurde noch das obligatorische Gruppenfoto des Standpersonals gemacht. Dann wurde eingepackt und damit war der CSD Duisburg 2015 der kürzeste CSD, an dem wir je teilgenommen haben.

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Natürlich ist es für niemanden schön, unverrichteter Dinge wieder nach Hause zu fahren. Aber die Veranstalter haben richtig gehandelt und die Sicherheit in den Vordergrund gestellt. Gerade fünf Jahre, nachdem sich das große Unglück auf der Love-Parade Duisburg ereignet hatte, war die Entscheidung richtig, denn niemand hat etwas davon, wenn Personen zu Schaden kommen. Für die Veranstalter des CSD Duisburg tut es uns dennoch leid, denn in der Organisation eines solchen CSD stecken viele Stunden Arbeit.

Im nächsten Jahr gibt es wieder einen CSD Duisburg und wir freuen uns schon auf ein schönes Fest, gute Stimmung und viele gute Gespräche. Der CSD Duisburg 2015 wird uns jedoch auf jeden Fall in Erinnerung bleiben, denn es wurde der kürzeste CSD aller Zeiten.

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Gendertreff – Plattform für Transgender, Angehörige & Interessierte beim CSD Duisburg 2015

Duisburg, 25.07.2015 Der CSD Duisburg steht unter dem Motto Fair Play – und Fair Play ist auch am Arbeitsplatz ein wichtiges Thema. Deshalb stellt der Gendertreff in diesem Jahr die Aktion Transidentität am Arbeitsplatz in den Mittelpunkt seiner Öffentlichkeitsarbeit am Infostand auf dem CSD Duisburg.

Vielfach bestehen Unsicherheiten, wenn es um das Coming Out am Arbeitsplatz geht: Dies betrifft jedoch nicht nur transidente Menschen, die das Coming Out im beruflichen Umfeld planen. Auch bei Kollegen, Betriebsräten oder Personalverantwortlichen bestehen oftmals Unsicherheiten beim sensiblen Thema Trans* am Arbeitsplatz.

Der Gendertreff stellt deshalb im Rahmen seiner diesjährigen Öffentlichkeitsarbeit sein umfangreiches Informationsangebot zum Thema Transidentität und Beruf vor. Neben dem Aktionsflyer, der für das Thema Trans* am Arbeitsplatz sensibilisieren soll, informieren wir über einen möglichen Ablauf zum Coming Out im beruflichen Umfeld. Weiter verweisen wir auf das umfangreiche Informationsangebot auf unserer Gendertreff Plattform im Internet sowie die Möglichkeit des Austauschs auf unseren Selbsthilfetreffen und im Gendertreff-Forum.

Über das Thema Trans* am Arbeitsplatz steht der Gendertreff Trans*- Menschen, Angehörigen und Interessierten an seinem Infostand auf der Bahnhofsplatte in Duisburg für Gespräche und allgemeine Informationen rund um das Thema Transidentität zur Verfügung. Der Gendertreff ist eine ehrenamtlich arbeitende Trans-Organisation mit dem Ziel der Hilfe zur Selbsthilfe für transidente Menschen und ihre Angehörigen sowie der Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Transidentität. Dazu betreibt der Gendertreff Selbsthilfetreffen in Düsseldorf und Leverkusen ein Internet-Forum sowie diese Gendertreff Plattform mit Informationen und Erfahrungsberichten.

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Gendertreff in der Lokalzeit WDR beim CSD Duisburg 2012

Leider erteilt der WDR uns keine Genehmigung, den Fernsehbericht des WDR Duisburg vom CSD 2012 dauerhaft in den Gendertreff Blog stellen zu dürfen. Ursache hierfür sind rechtliche aber auch publizistische Gründe.

Also bleibt uns nur der Link zur Mediathek des WDR , der allerdings bald vom WDR entfernt wird und dann ins Leere führt. Dann werden wir uns mit den unten stehenden Screenshots zufriedengeben müssen.

Dennoch möchten wir diese Art der Öffentlichkeitsarbeit keinem vorenthalten.

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Erste Fotos – Gendertreff beim CSD Duisburg

Wie in unserer Pressemeldung angekündigt, war der Gendertreff auf dem CSD Duisburg 2012 mit einem eigenen Stand vertreten. Denn schließlich passte das Motto des CSD „Flagge zeigen“ hervorragend zum Ziel des Gendertreff, die Öffentlichkeit über das Thema Transgender zu informieren.

Also fanden wir uns auf dem Averdunkplatz in der Duisburger Innenstadt ein, um Öffentlichkeitsarbeit zu leisten und Transgendern und Angehörigen eine Anlaufstelle zu bieten.

Im Gegensatz zum CSD Düsseldorf und zum CSD Konstanz hatte der Wettergott diesmal kein Einsehen: Es war Regen angekündigt. Also wurde der Gendertreff-Stand wetterfest gemacht. Zum Glück blieb es während des Aufbaus trocken. Und nach einer kurzen Regenphase am Vormittag blieb es dann auch den ganzen Nachmittag trocken.

Hier ist unser Stand zu sehen. Noch war es trocken und langsam füllte sich die Fußgängerzone mit Menschen.

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Schon bald entwickelten sich die ersten intensiven Gespräche.

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Zum Glück war der Wetterbericht zuvor etwas zu pessimistisch ausgefallen. Meist blieb es trocken. Und so konnten wir fleißig informieren und diskutieren.

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Natürlich wurden auch wieder jede Menge Flyer verteilt.

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Presse und Fernsehen waren auch da. Im Beitrag der Aktuellen Stunde – Lokalzeit Duisburg, einer regionalen Nachrichtensendung des WDR, waren wir mit unserem Stand dann auch in Großaufnahme zu sehen.

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Müde, aber zufrieden haben wir einen erfolgreichen Tag mit einer nicht minder erfolgreichen Öffentlichkeitsarbeit mit einem leckeren Essen ausklingen lassen.

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>> Pressemeldung: Gendertreff beim CSD Duisburg 2012

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Gendertreff – Plattform für Transgender, Angehörige & Interessierte beim CSD Duisburg 2012

Duisburg, 28.07.2012 – Duisburg zeigt Flagge – das ist das Motto des CSD Duisburg 2012.

Auch der Gendertreff zeigt Flagge, denn noch immer leben viele Transgender ihre Veranlagung im Verborgenen aus. Auch wissen große Teile der Bevölkerung nach wie vor sehr wenig über Transgender. Dies führt mitunter zu Vorurteilen. Der Gendertreff möchte mit der Teilnahme am Christopher Street Day in Duisburg anderen Transgendern Mut machen und eine breite Öffentlichkeit über das Thema Transgender informieren.

Der Begriff „Transgender“ bezeichnet Menschen, deren körperliches Geschlecht nicht bzw. nicht vollständig mit ihrem gefühlten Geschlecht übereinstimmt. Die Transgender-Eigenschaft ist unabhängig von der sexuellen Orientierung. Die meisten Transgender sind heterosexuell.

Die Transgender-Eigenschaft ist nicht einfach nur „ein Hobby“. Viele Transgender möchten sich dem Identitätsgeschlecht so weit wie möglich annähern. Der Gesetzgeber hat erkannt, dass dies vielfach Probleme mit sich bringt. Die „Transition“ genannte Angleichung an das Wunschgeschlecht ist deshalb im Transsexuellengesetz (TSG) geregelt.

Ziel des Gendertreff ist die Hilfestellung für Transgender, Angehörige und Interessierte sowie die Information der breiten Öffentlichkeit. Dazu betreibt der ehrenamtlich geführte Gendertreff unter www.gendertreff.de eine große Internet-Plattform mit einem Forum, einem eigenen Magazin und vielen weitergehenden Informationen. Darüber hinaus wird mit den Selbsthilfegruppen in Düsseldorf und in Leverkusen ein Angebot zum persönlichen Austausch bereitgestellt.

>> WDR beim CSD

>> CSD Düsseldorf 2012

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Ein spontanes Treffen am Vatertag

Wir sind wieder zu Hause und zufrieden über den doch noch schönen Tag in Duisburg am neuen Innenhafen.

Bernadette, Ute, unser Sohn, Hannelore, Sabrina, Sabine und ich schlenderten im Hafenbecken an den zahlreichen Cafés und Restaurants vorbei, bis wir uns entschlossen in eins hinein zugehen. Es gab leckeren Kuchen und Kaffee/Kakao dazu.

Es wurde viel geredet und nach ca. einer Stunde war mir nach Rauchen. Also gut erzogen wie ich bin, nahm ich einen Aschenbecher, die an der Eingangstür standen, und wollte vor die Tür gehen zum Rauchen. Da pfiff mich die Bedienung zurück mit dem Hinweis, dass ich drinnen rauchen dürfe. Ich setzte mich dennoch ein wenig weg von der Gruppe. Eine weitere Bedienung meinte: „Eine schöne Frau schicken wir doch nicht zum Rauchen raus in die Kälte.“ Das kam natürlich gut.

Wir bezahlten und verabschiedeten uns voneinander. Bernadette, Ute, unser Sohn und ich hatten aber noch Hunger und gingen in das dort vorhandene mongolische Restaurant. Wir hatten Glück und bekamen einen Tisch zugewiesen. Für ca. 18,00 Euro konnte dort bis zum Platzen gegessen werden. Man ging zum Buffet und stellte sich aus Gemüse, Fleisch und Fisch sein Essen zusammen, was dann gegart und an den Tisch gebracht wurde usw. usw.

Nichts ging mehr und wir hatten es geschafft, dass die Röcke und Hosen wieder passten. Es ging ans bezahlen. Die Bedienung, die sich sehr viel Mühe mit uns gab, fragte ganz vorsichtig: „Spreche ich Sie jetzt mit Frau oder Herr an? Auf der EC-Karte steht ja nun ein männlicher Vorname.“ Ich sagte ihm, dass die Anrede so sein sollte was man sieht aber im Prinzip es mir (fast) egal ist. Er bekam neben einem Trinkgeld natürlich auch noch einen Flyer von uns in die Hand gedrückt. Er wünschte einen schönen Abend und wir machten uns auf den Heimweg ohne Vorkommnisse.

LG
Xenia

>> Gendertours

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