Kinder ohne Geschlecht

Quelle: KStA.de/Politik

Intersexualität

Demnächst gibt es in Deutschland ein noch nicht benanntes drittes Geschlecht: Bei Kindern mit uneindeutigen Geschlechtsorganen muss ins Geburtenregister künftig kein Geschlecht mehr eingetragen werden. Von Christian Rath

Ab dem 1. November 2013 lautet der neu eingefügte § 22 Abs. 3 PStG: Kann das Kind weder dem weiblichen noch dem männlichen Geschlecht zugeordnet werden, so ist der Personenstandsfall ohne eine solche Angabe in das Geburtenregister einzutragen.

Berlin
Ab dem 1. November gibt es in Deutschland ein noch nicht benanntes drittes Geschlecht, neben Männern und Frauen. Das ist die Folge einer Änderung des Personenstandsgesetzes,…..Mehr lesen.

 

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Kleine Revolution für Intersexuelle

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Dieses süße Mädchen (6) ist ein Junge

Quelle: Bild.de

25.06.2013 – 16:05 Uhr
Denver (USA) – Es klingt zunächst banal, wofür die Eltern von Coy Mathis (6) seit Monaten kämpfen und nun vor Gericht Recht bekamen:
Der Ex-Marine Jeremy Mathis und sein Frau Kathryn wollten, dass ihre Tochter in der Schule auf die Mädchentoilette darf. Die Schulleitung hatte es der Erstklässlerin untersagt – weil sie ein Junge ist.

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>> Bild.de

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Gestatten, Herr Professorin!

Uni Leipzig macht Männer zu Frauen.

Quelle: www.express.de
Von NASTASIA SCHIWEG

Leipzig: In Leipzig sind jetzt alle gleich, nämlich Frauen. Professoren gibt’s nicht mehr, nur noch Professorinnen, gemeint bleiben damit natürlich auch noch die männlichen Akademiker, die jedoch nur noch in einer Fußnote erwähnt werden.

Ein großes Ärgernis waren die Schrägstriche, in denen die Dozenten/innen gleichberechtigt erwähnt werden mussten. Die Lesbarkeit sollte verbessert werden, und dank des Rektorats…

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>> Bericht in express.de

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Gendertreff – Interview im Leverkusener Anzeiger

Am 04.05.2013 war der Gendertreff auf dem Selbsthilfetag in Leverkusen mit einem eigenen Stand vertreten. Wir haben fleißig Flyer verteilt und viele Gespräche geführt. Weiter haben Xenia und Ava einer Reporterin der Tageszeitung Leverkusener Anzeiger ein kurzes Interview gegeben. Den am 05.05.2013 erschienenen Bericht geben wir hier im Wortlaut wieder.

Quelle: Leverkusener Anzeiger

Zum Welthochdrucktag haben sich am Samstag im Forum zahlreiche Besucher versammelt, um sich beim Patientenseminar zum Thema Gesundheit zu informieren. Auch die Selbsthilfegruppen aus Leverkusen und Umgebung stellten sich vor. Von Christina Michaelis

Wiesdorf. Ein Piekser und ein Tröpfchen Blut – schon kann Elena Adler am Stand der Birken Apotheke den Blutzucker- und Cholesterinwert von Renate Heppekausen bestimmen. Die 79-Jährige ist stolz, als sie ihr Ergebnis erfährt. Beide Werte liegen im grünen Bereich. „Ich tue schließlich was für meine Gesundheit“, sagt sie. Renate Heppekausen ist am Samstag eine von vielen Besuchern im Forum. Anlässlich des Welthochdrucktags findet dort das 9. Leverkusener Patientenseminar statt. Zudem präsentieren sich im Rahmen des Selbsthilfetages der AG Selbsthilfe Leverkusen verschiedene Selbsthilfegruppen aus Leverkusen und Umgebung. Dabei ist beispielsweise der Gendertreff, eine Gruppierung, die vor allem im Internet eine Plattform für Transgender, deren Angehörige und Interessierte anbietet.

Seit 2006 gibt es auch in Leverkusen eine Selbsthilfegruppe, in der sich Betroffene ungezwungen über ihre Erfahrungen und das Gefühl, im falschen Körper gefangen zu sein, austauschen können. „Im Schutz der Gruppe lernt man, damit umzugehen“, sagt Ava. Ava ist eine hochgewachsene Frau mit dunklen, glänzenden Haaren. Sie trägt ein gepunktetes Kleid, ihre Füße stecken in hohen Schuhen. Aber eigentlich ist Ava ein Mann – noch. „Im Berufsleben bin ich als Mann unterwegs“, sagt die 45-Jährige. Eine Geschlechtsumwandlung lehnt sie derzeit ab, auch, wenn es nicht immer einfach sei, ihr ursprüngliches Geschlecht anzunehmen, sobald sie arbeiten müsse.

Gut besucht

Xenia kennt diese Gefühle. 25 Jahre lang war sie als Mann verheiratet, lebte mit der ständigen Angst, sich zu outen. 2004 sagte sie ihrer Frau endlich die Wahrheit. Um andere auf ihrem Weg zum Outing und vor allem auf dem Weg zu einem Leben im richtigen Körper zu begleiten und zu unterstützen, hat Xenia die Leverkusener Transgender-Selbsthilfegruppe gegründet. Beim Selbsthilfetag bleiben regelmäßig Besucher bei Xenia und Ava stehen. Die einen schauen etwas skeptisch, andere fragen unbefangen nach. Auch an den anderen Ständen ist viel los. Überhaupt ist die Veranstaltung gut besucht. Renate Heppekausen kommt seit Jahren. „Das ist einfach eine andere Atmosphäre als beim Arzt. Ich komme gerne her“, sagt die Leverkusenerin. Vornehmlich ältere Besucher nutzen die Möglichkeit, sich über Osteoporose, Schilddrüsenerkrankungen, Rheuma, Parkinson und viele weitere Krankheiten, Therapieangebote und vor allem: Selbsthilfegruppen und deren Programme zu informieren.
Besonders viel wird am Tisch der Selbsthilfegruppe Bluthochdruck Leverkusen gefragt.

Es besteht nach wie vor ein hoher Aufklärungsbedarf, obwohl in Deutschland nahezu jeder zweite über 65 Jahren betroffen ist. „Wir merken es lange nicht“, sagt Wolfgang Pfeiffer, Mitbegründer der Selbsthilfegruppe. Dabei sei es ganz einfach, seinen Blutdruck regelmäßig zu überprüfen: „Es gibt gute Messgeräte für Zuhause. Man muss allerdings auf das Prüfsiegel achten.“
Plakate der Deutschen Hochdruckliga, die Pfeiffer und sein Team aufgehängt haben, warnen eindringlich: „Bluthochdruck kommt vor dem Schlaganfall“ oder „Bluthochdruck trifft mitten ins Herz“. Man setze damit ein wenig auf den Schockeffekt, gibt Wolfgang Pfeiffer zu. Aber nur so würden die Leute auch aufgerüttelt und auch aktiv. Denn wer seine Gefäße schone, Sport treibe, sich gesund ernähre und regelmäßig seinen Blutdruck messe, der könne eben auch einem Herzinfarkt oder Schlaganfall vorbeugen.

Quelle: Leverkusener Anzeiger

Der Gendertreff beim Selbsthilfetag 2013 in Leverkusen

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Und meine Seele lächelt

Transsexualität und Spiritualität – Mein Weg zu einem authentischen Selbst.

„Ich heiße nicht mehr Christoph, sondern Christina. Ich bin diesen Wandlungsweg als Theologin gegangen, ganz bewusst, unter dem leuchtenden Angesicht Gottes.“

Sie ist Pfarrerin und Spiritualin. Sie wurde 1962 als Mann geboren. Sie – damals noch er – studierte evangelische Theologie in Bochum und Bonn und arbeitete als Gemeindepfarrer in Westfalen.

2008 stellte sie sich ihrer Transsexualität und ist den Wandlungsweg vom Mann zur Frau gegangen. Als Grenzgängerin zwischen den Geschlechtern, aber auch zwischen Kirchenreligion und Mystik, Fülle und Leere, innen und außen beschreibt sie ihren Weg der körperlichen und spirituellen Transformation zu einem gottgewollten authentischen Selbst.

Mit diesem Buch möchte die Autorin ermutigen, der inneren Stimme zu folgen, loszulassen und zu vertrauen, um das eigene Leben, das Gott in uns hineingelegt hat, in seiner Tiefe zu entdecken, anzunehmen und auch zu lieben.

Auszug aus dem Buch:

…. oder einfach Transvestismus, die Neigung, Kleidung des anderen Geschlechts zu tragen. Es gibt sogar so etwas wie „Autogynaikophilie“, das Verliebtsein in die eigene Weiblichkeit, narzisstische Störungen und noch manches mehr. Ich kann nur allen Menschen mit solchen geschlechtlichen Identitätsirritationen raten, niemals zu schnell Entscheidungen zu treffen, sondern behutsam und gründlich hinzusehen und sehen zu lassen. Wie gut es ist, dass für die juristische Anerkennung der Transsexualität mehrere voneinander unabhängige psychologisch-psychiatrische Gutachten erforderlich sind! Auch wenn es den meisten viel zu lange dauert. ….

Christina Bergmann; Pomaska-Brand Verlag; Originalausgabe 2011; ISBN 978-3-935937-87-0

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Der Soldat der zur Frau wurde….

Reportage, GB 2008, über einen Fallschirmjäger, der sich einer Geschlechtsumwandlung unterzog.

Ja, ist doch klar. Sie hat irgendwann gemerkt, dass irgendwas an ihr anders ist. Dass sie sich nicht wie ein Mann fühlt sondern eine Frau ist, aber äußerlich männlich. Das verwirrt dich natürlich. Und dann versuchst du dazu zugehören und auf gar keinen Fall aufzufallen. Sie hat versucht besonders männlich zu sein, damit es nicht auffällt, dass sie gar kein Mann ist……….

>> Gesendet im Februar 2013 in RTL2

>> Alle 3 Teile in YouTube

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Kleine Revolution für Intersexuelle

Quelle: Monika Lazar, MdB

Kategorie: PM Bund

Pressemitteilung, 01.02.2013

Der Deutsche Bundestag hat gestern Nacht eine Änderung des Personenstandrechtes beschlossen. Dabei wird es ermöglicht, bei intersexuellen Kindern auf einen Geschlechtseintrag zu verzichten. Dazu erklären Monika Lazar, frauenpolitische Sprecherin sowie Volker Beck, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer und menschenrechtspolitischer Sprecher:

Es ist eine kleine Revolution. Endlich wird offiziell im Personenstandrecht die Existenz intersexueller Menschen anerkannt. Damit setzt der Bundestag eine Forderung der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/ Die Grünen um. Mit der Änderung wird der Druck von Eltern und Ärzten genommen, unmittelbar nach der Geburt eines Kindes dessen Geschlecht festzulegen.  Das Recht wird nun erstmalig geschlechtliche Unbestimmtheit zulassen.

Leider konnte sich die Koalition nicht durchringen, dringend notwendige weitere Schritte anzugehen: das Verbot von prophylaktischen,  geschlechtsangleichenden Operationen, eine bessere Unterstützung von intersexuellen Kindern und ihren Eltern, eine Fristenverlängerung bei der Aufbewahrungsfrist von Krankenakten. Diese Forderungen wurden auch vom Deutschen Ethikrat erhoben. Die grüne Bundestagsfraktion wird weiterhin an der Durchsetzung der Grundrechte intersexueller Menschen arbeiten.

Mit dem beschlossenen Gesetz wird im § 22 Personenstandsgesetz ein neuer Absatz 3 eingeführt, wonach bei Geburt eines Kindes, das „weder dem weiblichen noch dem männlichen Geschlecht zugeordnet werden“ kann, der „Personenstandsfall ohne Angabe zum Geschlecht in das Geburtenregister einzutragen“ ist.

 
>> Quelle: Monika Lazar, MdB

Kinder ohne Geschlecht

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Ein Pfarrer, der zur Frau wird

Quelle: www.geo-wissen.de

Heft Nr. 50 (2012)

Von Constanze Kindel (Text) und Daniel Rosenthal (Fotos)

Er wartete ein halbes Leben, bis er das umsetzte, was er immer schon gefühlt hatte: als Frau zu leben. Und so wurde aus dem Pfarrer Christoph B., verheiratet, zwei Kinder, die Pfarrerin Christina B.

Die Geschichte einer Wandlung ….

>> Magazin Nr. 50 (2012)

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Aus Hans-Gerd wird Elke-Miriam

Reeser Pfarrer ist jetzt eine Frau

Haldern/Arnsberg (RP). Ein Pfarrer aus der evangelischen Kirchengemeinde Haldern, die zur Stadt Rees gehört, ist bald offiziell eine Frau. Hans-Gerd Spörkel, der künftig Elke-Miriam heißen wird, gab gestern seiner Gemeinde bekannt, dass die so genannten Personenstandsänderung de facto abgeschlossen ist….

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Quelle: mso/zel/jco
http://nachrichten.rp-online.de/regional/reeser-pfarrer-ist-jetzt-eine-frau-1.3133611
www.rp-online.de

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