Hormonstörung im Mutterleib?

Ist es ein hormonelles Ungleichgewicht während der Embryonalentwicklung, dass dazu beiträgt, dass ein Mensch transsexuell geboren wird?

Für die Wissenschaft ist Transsexualität rätselhaft, weil sich Transsexuelle genetisch, hormonell und anatomisch eindeutig einem Geschlecht zuordnen lassen – jedoch nicht dem, mit dem sie leben wollen. Einer Studie nach verspüren Männer eher den Wunsch, als Frau zu leben, wenn sie als Kind im Mutterleib einem niedrigen Spiegel männlicher Geschlechtshormone ausgesetzt waren.

Im Max-Planck-Institut wurde die Hypothese überprüft, dass Hormonstörungen für Transsexualität mitverantwortlich sind. Dazu bestimmten sie bei mehr als 100 Transsexuellen das Verhältnis der Länge von Zeige- zu Ringfinger. Die Differenz ist umso größer, je weniger männliche Geschlechtshormone – sogenannte Androgene – während der vorgeburtlichen Entwicklung auf ein Kind einwirken. Männer wünschen sich öfter ins andere Geschlecht als Frauen.

Bei Transsexuellen fanden die Forscher eine andere Relation der Fingerlänge als bei Männern, die sich auch als solche fühlen. Die Fingergröße der Transsexuellen entsprach in etwa der von heterosexuellen Frauen. Das zeigt, dass sie im Mutterleib geringeren Mengen Androgen ausgesetzt waren als der Durchschnittsmann.

Etwa einer von 12 000 Männern wünscht sich, eine Frau zu sein – obwohl sein biologisches Geschlecht eindeutig männlich ist. Bei Frauen ist die Transsexualität seltener, etwa eine von 30 000 biologischen Frauen wäre lieber als Mann geboren.

Der Wunsch, das Geschlecht zu wechseln, ist meist stark ausgeprägt, oft geradezu kompromisslos. Viele berichten, dass sie schon als Kind das Gefühl hatten, im falschen Geschlecht zu leben. Mitunter versuchten sie, ihr biologisches Geschlecht nach außen zu verbergen. Nicht selten kommt es zu Selbstverstümmelungen, Depressionen oder Suizidversuchen.

Es wird weiter an den Ursachen geforscht, um besser auf die Bedürfnisse eingehen zu können und besser in der Lage zu sein, sie therapeutisch zu unterstützen.

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Eine transsexuelle Bürgermeisterin in Cambridge (GB)

Als erste Stadt in Großbritannien wird Cambridge von einer transsexuellen Bürgermeisterin regiert. Jenny B freut sich mit ihrer ebenfalls transsexuellen Lebenspartnerin Jennifer und ließen sich vor dem Rathaus ablichten.

Die 45-jährige Liberaldemokratin hatte vor rund 15 Jahren eine Geschlechtsumwandlung vornehmen lassen. Davor war sie verheiratet und hat zwei Söhne. Seit 2002 sitzt sie für die Liberaldemokraten im Rat der Universitätsstadt.

Vor ihrer Amtseinführung sagte sie, dass sie das Amt als eine große Ehre empfinde, will aber nicht über ihre Transsexualität definiert werden. Menschen, die ihr Geschlecht angleichen ließen, wollten am liebsten "verschwinden und ganz normal werden". Ihre Arbeit als Bürgermeisterin solle davon auf keinen Fall in den Hintergrund gedrängt werden.

(Quelle: dieStandart.at 2007)

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Transsexuelle in Spanien

Der spanische Kongress hat ein neues Gesetz bezüglich von Namensänderungen von Transsexuellen verabschiedet. Es ermöglicht Transsexuellen in Spanien die Identität des anderen Geschlechts anzunehmen und entsprechend ihre Namen zu ändern und neue Ausweisdokumente zu bekommen, ohne sich zuvor einer Operation zu unterziehen. Genauso wie das Gesetz aus dem Jahr 2005, dass homosexuellen Paaren in Spanien die gleichgeschlechtliche Ehe erlaubt, wird das Gesetz von konservativer Seite abgelehnt.

Quelle: Internet 2006

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Auf Antrag Transsexuell

Es soll in New York möglich sein, sein Geschlecht auf Antrag zu ändern, ohne eine medizinische Angleichung durchzuführen. Die Frage der Geschlechtsidentität soll damit zu einem Recht der persönlichen Wahl werden ungeachtet der biologischen Merkmale. Eine Bescheinigung des Arztes ist Voraussetzung, dass der Identitätswechsel dauerhaft ist und eine zweijährige Probezeit in der nachweislich bereits ein Leben in dem angestrebten Geschlecht geführt wurde.

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Anwalt im Damenkleid

Kostümiert mit einem langen Kleid, Damenstrümpfen und einer Diamantenbrosche überraschte ein Anwalt die Anwesenden in einem Gericht in Neuseeland und forderte ein Umdenken seiner Mitmenschen. Er wolle so gegen die angebliche Benachteiligung von Frauen im neuseeländischen Justizsystem protestieren.

Er protestiere gegen die männliche Gesinnung, die den Fall dominiert und werde sich jeden Tag wie ein Mädchen anziehen. Er fügte hinzu, dass er eine Ehefrau und drei Kinder aber schon immer auch eine stark ausgeprägte weibliche Ader habe. Er steht auf dem Standpunkt, dass die Geschlechter nicht gegensätzlich, sondern komplementär sind.

Bei dem Verfahren ging es eigentlich um den Tod eines Mannes beim Einsturz einer Brücke.

Quelle: Internet – n-tv.de 2006

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Ich im Rock zur Arbeit

Da bewegt sich etwas, was mich berührt und andere verängstigt. Bill Tokio will mit seiner neuen Frisur so aussehen wie Nena. Man hört: Die Frauen fliegen drauf. Viele finden ihn süß. Nur leider zu jung. Hallo? Da ist ein Typ der sich die Haare toupiert und schon in den Siebzigern als Freak verschrien wäre. Zugegeben, die meisten Tokio-Hotel-Fans gehören wohl eher zur jüngeren Fraktion – so wie Bill selber. Aber ist das nicht eigentlich noch unheimlicher? Wo soll das bitte hinführen? Hat David Beckhams Metro-Maniküre-Manie nicht gereicht? Wollt ihr wirklich, dass wir ab jetzt im Rock zur Arbeit gehen?

Ihr Frauen wißt gar nicht, was ihr da heraufbeschwört…oder vielleicht doch?

Quelle: Express 2006

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Rock vor Gericht

Michael (17) aus New Jersey protestierte gegen eine Regel seiner High School, in der es Jungs verboten war zwischen Oktober und
April Shorts zu tragen. Er tat es trotzdem und bekam zu hören, dass wenn er sich benachteiligt fühlt, könne er ja Röcke tragen.
Dies tat er und wurde nach Hause geschickt.

Seine Mutter klagte daraufhin und hat vor Gericht das Recht erstritten, dass ihr Sohn Röcke tragen kann.

Quelle: Express 2006

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Transsexuell und ins Krankenhaus

Mit freundlicher Genehmigung von Angelina

Alles begann mit einer Ultraschalluntersuchung in der Gefäßchirurgie. Hier stellte ich mich als Frau M. vor. „Ich bin transsexuell“ sagte ich. Warum ich das nicht schon am Telefon gesagt hätte, ist doch kein Problem.

Diagnose: Zur besseren Durchblutung, und damit dem Abheilen meiner Ulcera, könnten wir mal eine OP machen!
Zu Hause sagte ich dann, nein jetzt noch nicht, die stecken mich doch mit Männern auf ein Zimmer.
Unmöglich! Ich möchte erst im richtigen Geschlecht angekommen sein um dann zu den Damen aufs Zimmer zu dürfen!

Eine Woche später hatte ich solche Schmerzen, kein arbeiten mehr möglich! „Sie müssen stationär Frau M.“ und rief gleich im Krankenhaus an. Sie sagte, dass sie hier eine transsexuelle Patientin habe und wir dafür ein Einzelzimmer bräuchten. Die sind normalerweise nur für Privatpatienten, aber man würde sich bemühen.

In den folgenden Tagen fragte ich so einige „Bio-Frauen“, ob sie denn ein Problem damit hätten, mit mir auf einem Zimmer zu liegen? Oh nein kein Problem, selbst die Sekretärin in der Anmeldung war bereit dazu!

Am Tag der Einweisung wartete ich dann auf einen Rückruf von der Stationsärztin. Die Klinkleitung möchte nicht, dass ich mit Frauen auf ein Zimmer komme. Also doch Einzelzimmer. In der Urologie ist eins frei. Juchhu meine Lieblingsstation, auf so einer möchte ich doch bald als Mädchen neu geboren werden! Ich zeigte dem Arzt, dass ich auch in der Leiste und am Hoden Krampfadern hätte. Vielleicht ist das ein Notfall? Wenn ich sowieso operiert werde, könnte Frau Dr. Krege aus Krefeld und ihr Team mal einen Außeneinsatz machen! Die Ärzte lachten freundlich: „Nein, nein, Frau M., so schlimm ist das dann noch nicht.

Jammerschade, nun muss ich doch noch so lange warten bis zu meiner “ Neugeburt“. Also doch nur das Bein. Ich wurde noch nie in meinem Leben so freundlich und sanft behandelt wie jetzt. Weil ich eine Frau bin? Werden Frauen freundlicher behandelt oder liegt es an meinem Charme, den der Herr M. nie besessen hat?

Das wichtigste in einem Krankenhaus passiert schon bei der Anmeldung. Die nette Dame fragte: „Soll ich sie denn als weiblich oder männlich eintragen?“ „Ich bin doch eine Frau, natürlich weiblich“, sagte ich. So kamen dann diese so wichtigen Aufkleber mit einem großen „W“ für weiblich aus dem Drucker. Die kleben dann auf allem was mich betrifft.

Ich denke die Gesellschaft hat sich sehr zum positiven entwickelt, zumindest hier in Leverkusen habe ich noch keine negativen Erlebnisse wegen meiner Transsexualität gehabt.

Tief im Westen, wo die Sonne verstaubt, ist es besser, viel besser als man glaubt!

Schöne Stadt, ich liebe sie!

Viele liebe Grüße
Eure Angelina

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Trauung/Eheversprechen

Eheversprechen nach 22 Ehejahren
von Ute und Xenia

Ein Datum, das mir immer in Erinnerung bleiben wird. Mit meiner Frau noch einmal vor den Traualtar zu treten und sich erneut das Ja-Wort zu geben - beide im Brautkleid, ist etwas ganz großes und zu dem Zeitpunkt noch nie da gewesen in Deutschland. Die Trauung fand statt in der Kapelle, Arena "Auf Schalke" in Gelsenkirchen. Es war ein sehr lockerer und munterer Gottesdienst mit einer Gesangseinlage von Sabine, die mit dem Lied "Perhaps Love" für die Gänsehaut sorgte.

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Kauf eines Brautkleids

Wie schon mehrfach berichtet hatten uns Ute und ich in 2007 erneut das Jawort vor dem Traualtar gegeben und in Kombination mit dem Trannyball gefeiert.

Aber gehen wir ein paar Wochen zurück. Brautkleider mussten her. „Kauf eines Brautkleids“ weiterlesen