Gendertreff beim CSD Dortmund – Queer im Revier 2015

Dortmund, 22.08.2015. Bereits zum 19. Mal findet der CSD Dortmund am 22. August 2015 statt. Und bereits zum vierten Mal ist der Gendertreff mit einem Infostand dabei und zeigt Flagge für Transgender und Angehörige im westfälischen Teil des Ruhrgebiets.

Neu ist übrigens der Standort: Der CSD Dortmund findet in diesem Jahr auf dem Friedensplatz vor dem Dortmunder Rathaus statt. Wie in den Vorjahren setzt der CSD Dortmund jedoch auch in 2015 ein Zeichen für Toleranz und Vielfalt. „Das ist ein wichtiger Grund für den Gendertreff, sich mit einem Infostand zu beteiligen“, sagt Xenia, Gründerin des Gendertreff. „Denn insbesondere die Aktion Transidentität am Arbeitsplatz, die in 2015 im Mittelpunkt der Öffentlichkeitsarbeit des Gendertreff steht, ist uns ein sehr wichtiges Anliegen.“

„Unsere Erfahrung zeigt, dass sachliche Information der Schlüssel zu einer offenen und toleranten Gesellschaft ist“, erläutert Ava, ebenfalls Mitglied des Gendertreff-Teams. „Deshalb zeigen wir auch im 11. Jahr seit Gründung des Gendertreff mit unserer Teilnahme an CSD’s, Gesundheitsmessen und weiteren Veranstaltungen Flagge. Denn je mehr Menschen über Transidentität informiert werden, desto geringer ist die Gefahr, diskriminiert zu werden.“

Erstmals stellt der Gendertreff auch den im März 2015 gegründeten Gendertreff Iserlohn beim CSD Dortmund vor. „Dieses Angebot richtet sich natürlich auch an Transgender und Angehörige in Dortmund und Umgebung“, erläutert Chrissie, Initiatorin des Gendertreff Iserlohn. „Wie auch bereits bei unseren beiden anderen langjährig etablierten Selbsthilfetreffen, dem Gendertreff Düsseldorf und dem Gendertreff Leverkusen, bietet der Gendertreff Iserlohn einen Rahmen für Gespräche in einer zwanglosen und lockeren Atmosphäre.“

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Gendertreff beim CSD Duisburg 2015: Sturmtief Zeljko sorgt für den kürzesten CSD aller Zeiten

Direkt vor dem Hauptbahnhof, nicht weit entfernt von der Duisburger Innenstadt, war in diesem Jahr der CSD Duisburg zu finden. In diesem Jahr lautete das Motto „Fair Play“ und der Gendertreff plante, dazu passend seine Aktion Transidentität am Arbeitsplatz vorzustellen. So hatten wir es auch hier im Gendertreff Magazin angekündigt.

Die gesamte Duisburger Innenstadt war von den Veranstaltern mit Regenbogenflaggen geschmückt worden. Es war klar zu sehen: In Duisburg sollte der CSD stattfinden. Alles war perfekt durchgeplant, doch mit Sturmtief Zeljko konnten die Veranstalter natürlich nicht rechnen. Denn Sturmtief Zeljko sorgte für den kürzesten CSD aller Zeiten.

Gegen 9:30 Uhr trafen wir uns, denn wir wollten unseren Infostand aufbauen. Doch Sturmtief Zeljko hatte anderes im Sinn. Denn zunächst regnete es Bindfäden.

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Zum Glück hatte der MSV Duisburg sein großes Zelt bereits aufgebaut. Und so suchten wir erst einmal Schutz vor dem heftigen Schauer, der durch starken Wind begleitet wurde. Auch einige andere Teilnehmer des CSD Duisburg suchten verzweifelt unter ihren bereits aufgebauten Ständen Schutz.

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Als der Regen dann etwas schwächer wurde, kam auch Ute unter das MSV-Zelt. Sie hatte mit Xenia im Auto gewartet.

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Kurz darauf kam auch Xenia unter das schützende Dach des Zelts des MSV Duisburg.

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Doch selbst heftig blasender Wind und kräftige Regenschauer konnten unsere gute Stimmung nicht trüben. Also begannen wir mit dem Aufbau unseres Infostands. Wie man an den folgenden Bildern erkennen kann, hatten wir uns beim Standaufbau auf das Notwendigste beschränkt. Denn der Wind blies immer noch heftig und so verzichteten wir auf alles, was auch nur annähernd dem Wind eine Angriffsfläche bieten konnte.

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Doch kaum hatten wir unseren Stand mit Beachflag, Banner und Regenschutz aufgebaut, kam vom Veranstalter die Nachricht, dass die Veranstaltung leider abgesagt werden musste. Die Verantwortlichen sowie die Feuerwehr hatten große Bedenken, da mit dem Sturmtief Zeljko Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 km/h erwartet wurden.

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Also machten wir uns daran, den gerade erst aufgebauten Stand wieder abzubauen.

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Zum Glück hatte es während des Aufbaus und auch des Abbaus nicht geregnet, so dass wir alles heil und trocken wieder einpacken konnten.

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Vor dem Abbau wurden kurz noch einige Gespräche geführt. Eigentlich hatten wir uns auf intensive Gespräche an einem langen CSD-Tag gefreut, doch Sicherheit geht natürlich vor.

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Schnell wurde noch das obligatorische Gruppenfoto des Standpersonals gemacht. Dann wurde eingepackt und damit war der CSD Duisburg 2015 der kürzeste CSD, an dem wir je teilgenommen haben.

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Natürlich ist es für niemanden schön, unverrichteter Dinge wieder nach Hause zu fahren. Aber die Veranstalter haben richtig gehandelt und die Sicherheit in den Vordergrund gestellt. Gerade fünf Jahre, nachdem sich das große Unglück auf der Love-Parade Duisburg ereignet hatte, war die Entscheidung richtig, denn niemand hat etwas davon, wenn Personen zu Schaden kommen. Für die Veranstalter des CSD Duisburg tut es uns dennoch leid, denn in der Organisation eines solchen CSD stecken viele Stunden Arbeit.

Im nächsten Jahr gibt es wieder einen CSD Duisburg und wir freuen uns schon auf ein schönes Fest, gute Stimmung und viele gute Gespräche. Der CSD Duisburg 2015 wird uns jedoch auf jeden Fall in Erinnerung bleiben, denn es wurde der kürzeste CSD aller Zeiten.

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Fotos vom Gendertreff beim CSD Mönchengladbach 2015

Mönchengladbach am 11.07.2015: Vor dem Rathaus in Mönchengladbach-Rheydt weht die Regenbogenfahne. Zum ersten Mal findet in der Vitusstadt am Niederrhein ein CSD statt.

Nicht weit davon entfernt, auf dem Harmonieplatz, hatten die Aktiven auf dem CSD Mönchengladbach ihre Stände aufgebaut – so auch der Gendertreff, der es sich nicht nehmen ließ, beim ersten CSD in Mönchengladbach mit seinem Infostand dabei zu sein.

Und so rückten wir am frühen Morgen des 11.07.2015 an, um unseren Infostand aufzubauen und in der Innenstadt von Mönchengladbach-Rheydt Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Transidentität zu leisten. Natürlich wurden auch wieder Flyer verteilt.

Wie bereits beim CSD Düsseldorf war unser Schwerpunktthema Transidentität am Arbeitsplatz. Da sich der CSD-Platz mitten in der belebten Innenstadt befand, konnten wir viele Aktionsflyer verteilen und kamen auch schnell mit Passanten ins Gespräch.

Hier sieht man unseren Infostand zwischen den Infoständen der anderen Gruppen – auch dort führten wir natürlich viele Gespräche, um uns auszutauschen und zu vernetzen.

Rita verteilt Flyer vor dem Gendertreff-Stand.

Derweil wurden auch im Stand intensive Gespräche geführt.

Mal wurde das sensible Thema Transidentität in ruhigen und persönlichen Gesprächen vertieft. Und mal war richtig etwas los in unserem Stand.

Vor dem Gendertreff-Stand machte unser Roll-up auf das Selbsthilfe- und Informationsangebot des Gendertreff aufmerksam.

Neben unserer Gendertreff-Plattform, dem Gendertreff-Forum und unseren Selbsthilfetreffen weisen wir auf dem Roll-up auf unsere Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Transgender sowie unsere Aktionen und Themenportale zu den Themen Transidentität am Arbeitsplatz, Transidentität und Recht sowie Transidentität und Medizin hin.

Aber auch der Spaß darf auf einem CSD natürlich nicht zu kurz kommen.

Uns hat es beim CSD Mönchengladbach richtig gut gefallen. Wir kommen gerne im nächsten Jahr wieder. 🙂

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Gendertreff – Plattform für Transgender, Angehörige & Interessierte beim CSD Duisburg 2015

Duisburg, 25.07.2015 Der CSD Duisburg steht unter dem Motto Fair Play – und Fair Play ist auch am Arbeitsplatz ein wichtiges Thema. Deshalb stellt der Gendertreff in diesem Jahr die Aktion Transidentität am Arbeitsplatz in den Mittelpunkt seiner Öffentlichkeitsarbeit am Infostand auf dem CSD Duisburg.

Vielfach bestehen Unsicherheiten, wenn es um das Coming Out am Arbeitsplatz geht: Dies betrifft jedoch nicht nur transidente Menschen, die das Coming Out im beruflichen Umfeld planen. Auch bei Kollegen, Betriebsräten oder Personalverantwortlichen bestehen oftmals Unsicherheiten beim sensiblen Thema Trans* am Arbeitsplatz.

Der Gendertreff stellt deshalb im Rahmen seiner diesjährigen Öffentlichkeitsarbeit sein umfangreiches Informationsangebot zum Thema Transidentität und Beruf vor. Neben dem Aktionsflyer, der für das Thema Trans* am Arbeitsplatz sensibilisieren soll, informieren wir über einen möglichen Ablauf zum Coming Out im beruflichen Umfeld. Weiter verweisen wir auf das umfangreiche Informationsangebot auf unserer Gendertreff Plattform im Internet sowie die Möglichkeit des Austauschs auf unseren Selbsthilfetreffen und im Gendertreff-Forum.

Über das Thema Trans* am Arbeitsplatz steht der Gendertreff Trans*- Menschen, Angehörigen und Interessierten an seinem Infostand auf der Bahnhofsplatte in Duisburg für Gespräche und allgemeine Informationen rund um das Thema Transidentität zur Verfügung. Der Gendertreff ist eine ehrenamtlich arbeitende Trans-Organisation mit dem Ziel der Hilfe zur Selbsthilfe für transidente Menschen und ihre Angehörigen sowie der Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Transidentität. Dazu betreibt der Gendertreff Selbsthilfetreffen in Düsseldorf und Leverkusen ein Internet-Forum sowie diese Gendertreff Plattform mit Informationen und Erfahrungsberichten.

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Gendertreff beim ersten CSD in Mönchengladbach

Mönchengladbach, 11.07.2015 Erstmals findet in Mönchengladbach ein CSD statt. Am 11.07.2015 werden auf dem Harmonieplatz in Mönchengladbach-Rheydt Infostände aufgebaut und ab 12:00 Uhr startet der erste CSD in der Vitusstadt am Niederrhein. Auch der Gendertreff ist selbstverständlich dabei und wird an seinem Infostand sein Selbsthilfe- und Informationsangebot vorstellen. Gerade für Mönchengladbacher interessant: Der Gendertreff bietet auch zwei Selbsthilfetreffen in fast direkter Nachbarschaft. Mit dem seit 2004 bestehenden Gendertreff Düsseldorf und dem seit 2006 bestehenden Gendertreff Leverkusen finden trans*- Menschen und ihre Angehörigen aus Mönchengladbach und Umgebung zwei Selbsthilfetreffen direkt vor ihrer Haustür. Hinzu kommt das „virtuelle Selbsthilfetreffen“, das Gendertreff Forum.

Das Motto des CSD Mönchengladbach lautet: „Wir wollen keine Extrawurst“. Dies passt zu unserer Aktion Transidentität am Arbeitsplatz, die wir – wie schon beim CSD Düsseldorf – in den Mittelpunkt unserer diesjährigen Öffentlichkeitsarbeit rücken. Mit der Aktion wollen wir die besondere Problematik im beruflichen Umfeld ins Bewusstsein der Menschen rücken. Gleichzeitig geben wir Transgendern, Kollegen und Personalverantwortlichen Hilfestellung zum komplexen Thema Transidentität und Berufsleben.

Ziel des Gendertreff ist die Hilfe zur Selbsthilfe für Transgender und ihre Angehörigen. Darüber hinaus betreibt der Gendertreff Öffentlichkeitsarbeit, um über Transidentität aufzuklären. Dazu betreibt der Gendertreff Selbsthilfetreffen in Düsseldorf, Leverkusen und Iserlohn sowie ein Internet-Forum. Weiter nimmt der Gendertreff an Veranstaltungen wie Gesundheitsmessen oder CSDs teil. Der Gendertreff arbeitet ehrenamtlich und wird von einem engagierten Team aus Transidenten und Partnerinnen organisiert.

>> Aktion Transidentität am Arbeitsplatz

>> Webseite zur Aktion Transidentität am Arbeitsplatz mit einem Verzeichnis unterstützender Organisationen

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Transgender als Thema der Woche: Der Bote im Märkischen Kreis berichtet über Transidentität

Transgender als Thema der Woche: Mit einem Artikel über vier Seiten berichtet Der Bote im Märkischen Kreis ausführlich über das Thema Transidentität. Unser Team-Mitglied Jessika-Christine – im Gendertreff-Forum unter dem Usernamen Chrissie bekannt – und Helen, mit der Jessika gemeinsam den Gendertreff Iserlohn leitet, standen den Reportern Rede und Antwort.

Transgender Thema der Woche Der Bote 2015-06 001

Neben sehr persönlichen Einblicken, die Jessika und Helen mit der Veröffentlichung ihrer Geschichten geben, finden die Leser Hintergrund-Informationen zum Thema Transidentität sowie ein Interview mit Prof. Dr. Med. Susanne Krege, die über geschlechtsangleichende Operationen berichtet.

Die Redaktion des Boten war so freundlich, uns die Veröffentlichung des Artikels zu gestatten. Vielen Dank dafür.

Der Bote im Märkischen Kreis ist eine Wochenzeitung aus dem Hause des Märkischen Zeitungsverlags mit Schwerpunkt auf lokaler Berichterstattung und einer Auflage von über 110.000 Exemplaren.

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Fotos vom Gendertreff beim CSD Düsseldorf 2015

Bereits die von den Veranstaltern des CSD Düsseldorf aufgelegte Postkarte zeigte: Auch der Gendertreff ist beim CSD Düsseldorf 2015 dabei.

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Und so bauten wir an Pfingsten 2015 bereits zum vierten Mal unseren Infostand auf dem Gelände des CSD Düsseldorf im Schatten des Rheinturms auf.

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Fast kann man sagen: Wie üblich wurde das Wetter schnell besser und der Himmel klarte auf.

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Pünktlich zur Eröffnung des CSD Düsseldorf war der Infostand des Gendertreff startklar. Erstmals lagen auch Flyer von Cocoon Aurich aus, denn unser Teammitglied Gidion engagiert sich in Aurich für die Belange transidenter Menschen.

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Und dann ging es auch bald los zur Demonstration durch die Düsseldorfer Innenstadt.

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Hier stehen wir am Startplatz und warten, dass es losgeht. In diesem Jahr haben wir unsere Aktion Transidentität am Arbeitsplatz in den Mittelpunkt unserer Aktivitäten gestellt.

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Und so haben wir dann während der Demonstration viele Aktionsflyer an die Passanten verteilt.

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Die Demonstration verlief quer durch die belebte Düsseldorfer Innenstadt. Hier sind wir auf der Kreuzung der Königsalle mit der Schadowstraße.

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Von dort ging es ein Stück die Schadowstraße hinauf zum belebten Schadowplatz. Auf dem Schadowplatz wird übrigens im September 2015 der Düsseldorfer Selbsthilfetag stattfinden und natürlich wird der Gendertreff auch dort mit einem Infostand vertreten sein.

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Dann zogen wir weiter Richtung Düsseldorfer Altstadt. Im Hintergrund sieht man die von Daniel Libeskind entworfenen beeindruckenden Gebäude des Kö-Bogens.

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Auf der Heinrich-Heine-Allee vor der Deutschen Oper am Rhein.

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Auf der Heinrich-Heine-Allee ist immer etwas weniger los. Dies ist eine willkommene Verschnaufpause für diejenigen Demo-Teilnehmer, die unsere Flyer an die Passanten verteilen.

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Denn von der Heinrich-Heine-Allee biegt der Demonstrationszug immer in eine der belebtesten Straßen der Düsseldorfer Altstadt ein: Die Ratinger Straße grüßt mit dem Brauhaus Füchschen, einer echten Düsseldorfer Institution. Und hier wurden natürlich wieder reichlich Flyer verteilt. Auf dem Bild unten sind wir aber bereits kurz vor dem Burgplatz.

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Dann ging es über die Rheinuferpromenade zurück zum CSD-Gelände, wo jede teilnehmende Gruppe mit viel Applaus empfangen wurde.

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Diesmal hatten wir einen Standplatz direkt am Weg des Demonstrationszuges zugewiesen bekommen. Doch ohne die Demonstration war uns da zu wenig los. Und so zogen wir am Pfingstsonntag, dem zweiten Tag des CSD Düsseldorf, kurzerhand mit unserem Stand an einen belebteren Weg um.

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Schnell war der Stand wieder aufgebaut. Oben sehen wir die Ruhe vor dem großen Sturm und Ute und Xenia gönnen sich eine kurze Pause. Doch kurz darauf stand Ute bereits hinter unserer Infotheke.

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Denn dem Gendertreff ist es wichtig, dass auch Ansprechpartner für die Angehörigen transidenter Menschen zur Verfügung stehen.

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Und tatsächlich war das CSD-Gelände kurz darauf voller Menschen.

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Doch natürlich gibt es auch im hektischen Standbetrieb ruhige Momente. Hier genießt Nathalie ein Eis.

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Gidion war extra aus Aurich angereist. Sie hatte übrigens am Pfingstsonntag Geburtstag und da gab es natürlich auch Geburtstagskuchen am Gendertreff-Stand.

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Aber natürlich hat Nathalie nicht nur Eis gegessen. Hier sehen wir sie hinter unserer Infotheke.

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Ava präsentiert das neue Outdoor-Roll-up.

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Xenia, Ute und Ava vor dem Gendertreff-Stand beim CSD Düsseldorf 2015.

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Manchmal gibt es zwischendurch auch ruhige Momente.

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Kurz darauf ist dann oft wieder riesiger Andrang.

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Gespräche am Infostand des Gendertreff beim CSD Düsseldorf.

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Nach zwei bewegten und erlebnisreichen Tagen mit vielen Gesprächen, vielen verteilten Info-Flyern und einer aufregenden Demonstration durch die Düsseldorfer Innenstadt ging der CSD Düsseldorf 2015 zuende.

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Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen, beide CSD-Tage mit einem gemeinsamen Abendessen ausklingen zu lassen. Auch im kommenden Jahr wird sich der Gendertreff natürlich wieder am CSD Düsseldorf beteiligen. Und bis es so weit ist, werden in 2015 noch viele Aktionen folgen.

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CSD Düsseldorf 2015: Gendertreff forciert Aktion Trans* am Arbeitsplatz

Das Motto des CSD Düsseldorf 2015 lautete: Diesmal reden wir über uns selbst. Deshalb hat der Gendertreff auf dem CSD Düsseldorf die Aktion Transidentität am Arbeitsplatz in den Mittelpunkt der Öffentlichkeitsarbeit gestellt. Denn vielfach besteht Unsicherheit auf allen Seiten, wenn es um das Coming Out transidenter Menschen am Arbeitsplatz geht. Ganz gleich ob Betriebsräte, Personalverantwortliche oder Kollegen, aber auch die transidente Person selbst: Guter Rat ist oft teuer wenn es darum geht, das sensible Thema Transidentität im beruflichen Umfeld zu positionieren.

Im Rahmen des CSD Düsseldorf machte der Gendertreff deshalb erstmals mit einer groß angelegten Aktion auf das Thema Trans* am Arbeitsplatz aufmerksam und startet damit in eine Reihe von Veranstaltungen, die Transidentität im beruflichen Umfeld in den Mittelpunkt stellen.

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So wurden alleine im Rahmen des Demonstrationszugs durch die Düsseldorfer Innenstadt weit über 2.000 Aktionsflyer verteilt. Der Aktionsflyer soll Arbeitgeber, Personalverantwortliche, AGG-Beauftragte, Betriebsräte oder Kollegen für das Thema Transidentität sensibilisieren. Weiter soll der Flyer auf das umfangreiche Informationsangebot des Gendertreff zum Thema Transidentität im beruflichen Umfeld aufmerksam machen.

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Die Idee hinter der Aktion ist einfach: Die meisten Passanten, die einen der Aktionsflyer entgegennahmen, sind entweder als Arbeitgeber oder Arbeitnehmer in ihren Betrieben tätig. Sie alle haben Kollegen, Vorgesetzte, Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten usw. Da ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie irgendwo im eigenen beruflichen Umfeld vielleicht einmal mit dem Thema Transidentität am Arbeitsplatz konfrontiert werden.

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Der Gendertreff stellt persönliche Erfahrungen vor, unterstützt Trans*- Menschen und Personalverantwortliche sowie Betriebsräte und AGG-Beauftragte mit einem auf realen Erfahrungen basierenden möglichen Ablaufplan zum Coming Out im beruflichen Umfeld und steht selbstverständlich mit seinem Gendertreff-Forum sowie den Selbsthilfetreffen in Düsseldorf und Leverkusen als Ansprechpartner sowohl für Trans*- Menschen als auch die Betriebe zur Verfügung.

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Während der beiden Aktionstage auf dem CSD-Gelände wurden ca. 1.000 weitere Aktionsflyer verteilt und viele konstruktive Gespräche mit Passanten, Transgendern und auch den an den anderen CSD-Ständen vertretenen Politikern geführt. Der Gendertreff wird das Thema Transidentität am Arbeitsplatz im Rahmen seiner Öffentlichkeitsarbeit in diesem Jahr weiter forcieren.

>> Aktion Transidentität am Arbeitsplatz

>> Webseite zur Aktion Transidentität am Arbeitsplatz mit einem Verzeichnis unterstützender Organisationen

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Gendertreff beim CSD Düsseldorf 2015

Düsseldorf, 23.05.2015 Diesmal reden wir über uns selbst! So lautet das Motto des CSD Düsseldorf 2015. Dieses Motto passt zum Gendertreff, denn der Gendertreff setzt auf intensive Öffentlichkeitsarbeit rund um das komplexe Thema Transidentität. Dies findet sich auch in der Bezeichnung „Plattform für Transgender, Angehörige und Interessierte“ wieder, da wir die interessierte Öffentlichkeit über Transidentität informieren. Der Gendertreff beteiligt sich auch 2015 mit einem Infostand sowie durch die Teilnahme am Demonstrationszug am CSD Düsseldorf.

An unserem Infostand auf dem Gelände des CSD Düsseldorf legen wir Informationsmaterial aus und reden über Transidentität am Arbeitsplatz, Transidentität und Medizin und Transidentität und Recht. Wir reden über unser Selbsthilfeangebot bei unseren Selbsthilfetreffen und in unserem Gendertreff-Forum. Denn Transidentität ist sowohl für Trans*- Menschen als auch Angehörige, Freunde oder Kollegen ein komplexes Thema, bei dem ein erheblicher Aufklärungsbedarf besteht.

Wir reden über die Wirkungsweise von Hormonen oder unterschiedliche Operationstechniken bei der geschlechtsangleichenden Operation. Wir reden über Transidentität in der Partnerschaft. Wir reden über Ansätze zum Coming-out im beruflichen Umfeld. Wir reden über das Verfahren zur Personenstandsänderung. Wir reden über unterschiedliche Ansätze, mit der eigenen Transidentität umzugehen. Und wir reden auch darüber, dass Transgender keine bunten Paradiesvögel, sondern ganz normale Menschen sind.

Ziel des Gendertreff ist die Hilfe zur Selbsthilfe für Transgender und ihre Angehörigen. Darüber hinaus betreibt der Gendertreff Öffentlichkeitsarbeit, um über Transidentität aufzuklären. Dazu betreibt der Gendertreff Selbsthilfetreffen in Düsseldorf, Leverkusen und Iserlohn sowie ein Internet-Forum. Weiter nimmt der Gendertreff an Veranstaltungen wie Gesundheitsmessen oder CSDs teil. Der Gendertreff arbeitet ehrenamtlich und wird von einem engagierten Team aus Transidenten und Partnerinnen organisiert.

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