Forschungsprojekt Schwangerschaftsabbruch

Liebes Team von Gendertreff e.V.,

im Rahmen des Forschungsprojekts „Zugang, Möglichkeiten und Herausforderungen der Versorgung in Bezug auf Schwangerschaftsabbrüche für trans* und nicht-binäre Menschen in Deutschland – eine qualitative Analyse aus Perspektive der Betroffenen“ suchen wir nach Interviewpartner*innen. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie unseren Aufruf an mögliche Interview-Partner*innen weiterleiten könnten. „Forschungsprojekt Schwangerschaftsabbruch“ weiterlesen

Nächster Halt – München

Frau Anje Nörkel liegt, wie so oft, am Fenster und beobachtet Ihre Umgebung. Es ist noch weit vor der Saison und dementsprechend nichts los im Jachthafen oder im Ort. Alles ist noch im Winterschlaf.

Das ist irgendwie nichts für Anje, die mit ihrem Laptop neue Ziele aussuchen möchte. Von Kuba, Thailand, Kenia oder Spanien gehen die Gedanken. Nein, so weit weg soll es doch gar nicht gehen. Eine Städtereise wäre das Richtige. Hamburg, war ich schon. Auch Berlin oder Köln kamen nicht in die engere Wahl. München, da war ich noch nie. Sogleich schaute Anje nach den Zugverbindungen, weil eine solche Strecke sie nicht mit dem kleinen Auto fahren wollte. (das würde der kleine Frosch auch nicht schaffen)

Von Amsterdam geht ein ICE direkt nach München. Kein Umsteigen und ganz wenige Stopps, die die Fahrt sehr angenehm erscheinen lässt. Und schon war das Ticket gebucht. Bald geht es los und was soll ich nur einpacken? Der Zug fuhr pünktlich ab und sollte München planmäßig erreichen. Wie es in der Werbung zu hören ist. „Urlaub von Anfang an“.

Anje war keine Stunde unterwegs, da fuhr ihr der Schreck in die Glieder. Die kenn ich doch! Zwei Damen im besten Alter stiegen in den Zug. Anje erinnerte sich gut, da sie die Beiden, in Begleitung von zwei weiteren Frauen, in Lemmer gesehen hatte. (ihr erinnert Euch sehr an den Beitrag „Miss Nörkel und das Schweigen von Lemmer“.) Ich werde mich mal nicht zu erkennen geben, dachte Anje. Mal sehen was die Beiden so vorhaben und ob die Anderen auch noch zusteigen.

In München angekommen ging es erst einmal in das Hotel. Einchecken, auspacken und los geht es, da es ja nur drei Tage waren, die in München geplant waren. Anje wollte alles sehen. Über den Stachus, zur Marienkirche, zum Rathaus mit einem tollen Glockenspiel und zur Sendlinger Straße. Was für ein Programm. Die Füße taten schon ordentlich weh und der Hunger meldete sich auch.

Am nächsten Tag wollte Anje noch viel mehr entdecken. Über den Hofgarten, dem Englischen Garten, der Feldherrenhalle und den umliegenden Straßenzügen ging es wieder zum Hotel. Anstrengend war es allemal, aber was für eine tolle Stadt. Am Nachmittag waren die Beine müde und wollten so gar nicht weiter. Das Programm im Zirkus Krone sah gut aus und schnell wurde das Ticket gebucht. Was für eine Show. Mitreißend, spannend und kurzweilig. In der Pause schaute Anje sich um und sah in einer Sitzreihe ihre Beiden „Mitreisenden“ Damen. „Ah ha, auch hier?“ kicherte Anje und versteckte sich in ihrem Programmheft.

Am nächsten Tag sollte es wieder nach Hause gehen. Aber noch war ein bisschen Zeit für einen weiteren Ausflug in die Stadt. Für die Zugfahrt wollte sie sich noch mit etwas Proviant versorgen. Am Viktualienmarkt gab es eine gute Auswahl an kleinen Geschäften. Ihre Wahl fiel auf einen kleinen Metzgerbetrieb, der auch eine feine Auswahl anbot. Schnell in das Geschäft und bestellt. „ich hätte gerne eine Frikadelle mit Brötchen zum Mitnehmen“ sagte Anje stolz, weil sie ihre Auswahl schnell gefunden hatte. Die Antwort hatte sie nicht erwartet. „Frikadelle und Brötchen ham mir neet“ sagte der Metzger. Etwas ärgerlich zeigte Anje auf die Auslage. „Da ist doch alles da!“ Die Antwort kam „Gnädige Frau. Des sann Fleischpflanzel mit a Semmeln, horst mi!“ Das soll doch ein Mensch verstehen dachte Anje, nahm ihren Einkauf, schüttelte den Kopf und ging schnurstracks zum Bahnhof, wo der Zug schon auf das Abfahrtssignal wartete.

Auch die beiden Mädels waren wieder an Board und unterhielten sich anregend über die schöne Zeit in München. In Amsterdam angekommen dachte Anje an die Tage zurück. „schee wars“

 

Masterarbeit im Bereich Gender Studies – trans* und nicht-binäre Eltern

Hallo!

Ich heiße Miriam (Pronomen: sie/ihr) und schreibe derzeit meine Masterarbeit im Bereich Gender Studies mit einem besonderen Fokus auf trans* und nicht-binäre Eltern, die Erfahrungen mit der Betreuung durch Hebammen* während Schwangerschaft, Geburt und/oder Wochenbett gemacht haben. „Masterarbeit im Bereich Gender Studies – trans* und nicht-binäre Eltern“ weiterlesen

IDAHOBITA-Tag 2025

zum IDAHOBITA-Tag 2025 in Düsseldorf.

IDAHOBITA = International Day Against Homo-, Bi-, Inter-, Trans- and Asexuellphobia.

Dieser Internationale Tag wird seit 2005 jährlich am 17. Mai von homosexuellen, später auch bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen, als Aktionstag begangen, um durch Aktionen, mediale Aufmerksamkeit und Lobbying auf die Diskriminierung und Bestrafung von Menschen hinzuweisen, die in ihrer sexuellen Orientierung, ihrer Geschlechtsidentität oder durch ihre Körper von der Heteronormativität abweichen. Das Datum wurde zur Erinnerung an den 17. Mai 1990 gewählt, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschloss, Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel für Krankheiten zu streichen. Transgeschlechtlichkeit wurde erst 2018 mit dem Erscheinen des ICD-11 von der WHO als Krankheit gestrichen. „IDAHOBITA-Tag 2025“ weiterlesen

Trans*: Pflege, Alter und Gesundheit

Einleitung

Jeder Mensch verdient respektvolle und kompetente Pflege. Dieser Blog richtet sich an Pflegekräfte, Krankenhauspersonal, etc. und enthält wichtige Informationen und Tipps für die Pflege im Alter und den Aufenthalt im Krankenhaus. Diese Richtlinien und Empfehlungen sind sehr wichtig, um eine respektvolle und unterstützende Umgebung für transgeschlechtliche Personen in der Pflege zu schaffen. Sie tragen dazu bei, eine inklusive und respektvolle Pflegeumgebung zu schaffen, in der sich transgeschlechtliche Personen wohl und sicher fühlen können.

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Großbritannien nimmt Transfrauen die Frauenrechte

Das Urteil des Obersten Gerichtshofs in London, das festlegt, dass das biologische Geschlecht maßgeblich für die Definition einer Frau im Rahmen des Gleichstellungsgesetzes ist, hat weitreichende Konsequenzen und löst kontroverse Reaktionen aus.
Hier sind die zentralen Punkte zusammengefasst: „Großbritannien nimmt Transfrauen die Frauenrechte“ weiterlesen

Selbstbestimmungsgesetz: Eine mögliche Abschaffung hinterlässt Chaos

Das Selbstbestimmungsgesetz, das am 1. November 2024 in Kraft trat, ermöglicht es Menschen, ihr Geschlecht und ihren Namen unkompliziert zu ändern, ohne die bisherigen bürokratischen Hürden des alten Transsexuellengesetzes. „Selbstbestimmungsgesetz: Eine mögliche Abschaffung hinterlässt Chaos“ weiterlesen

Transition – was meinen trans* Personen damit?

Gastbeitrag Bundesverband Trans*

Mit diesem Video setzen wir uns für eine empathischere Gesellschaft und Akzeptanz ein. Wir möchten Barrieren und Unverständnis abbauen. Deswegen setzen wir auf emotionales Storytelling und künstlerisch anspruchsvolle Bildwelten, eine 90sekündige Auszeit aus dem Alltag.

Abrufbar unter diesem Link

Trans*forming Care – Charité Berlin

Liebe Interessierte,

wir möchten auf eine Umfrage hinweisen, die an der Charité Berlin angesiedelt ist und die sich mit der Gesundheitsversorgung trans* und nicht-binären Personen beschäftigt.

In dem Online-Fragebogen werden die Erfahrungen, Belastungen und Wünsche von Erwachsenen trans* und nicht-binären Personen bzgl. Gesundheitsversorgung erfasst. Das Ziel ist, die Behandlung und Unterstützung von trans* und nicht-binären Personen in der Zukunft nachhaltig zu verbessern.

Der Fragebogen kann noch bis Ende April unter folgendem Link abgerufen werden:

https://survey.charite.de/trans_forming_care/

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