Xenia 2005

Wenn eine nette tolle "Schwester" mal zum T*-Treff in Motorradkluft, unrasiert und ohne "Mütze" aufläuft, dann sieht man das wir doch "Normalsterbliche" sind
(Jan 2005)


Der Stammtisch in Oberhausen, war wieder toll. Viele neue, nette und sympatische Leute kennen gelernt. Ein Highlight war noch vorher. Shopping gehen und durch die Boutiquen vom CentrO schlendern. Natürlich en-femme und mit neuer Frisur.

Karneval: Es gibt die unterschiedlichsten Meinungen zu diesem Thema. Ich für meinen Teil würde nicht als Frau zu einer Karnevalsparty gehen. Aber weiblich Verkleiden kann super toll sein, z.B. als Nonne, Magd, Teufelin oder Spanierin. Man kann sich weiblich geben ohne gleich outen zu müssen. Es kann natürlich zu einem Outing führen, wenn man sich zu weit aus dem Fenster lehnt. Ist aber nicht zu empfehlen, denn das könnte das Ende der Party bedeuten. Es könnte ein Anstoß sein um es bei einer guten Gelegenheit zu "beichten". Man kann gut die Reaktionen und die Blicke registrieren um abzuschätzen wie weit man gehen kann, ohne gleich mit der Tür ins Haus zu fallen. Ich für meinen Teil hatte ein gutes Gefühl, mich weiblich frei zu bewegen und den Gedanken der anderen freien Lauf zu lassen. Meine Erlebnisse waren so positiv, daß der Schritt zum kompletten Outing (Freunde und Verwandte) immer kleiner wird. Vielleicht werde ich den Karneval zum Anlass nehmen und ich denke bei einem weiteren Auftritt zum Halloween oder nächsten Karneval, wird der ein oder andere schon etwas mehr vermuten, hinter der Maskerade.
…und herrlich war der Taxifahrer, der mir die Tür aufhielt und meine Beine im Visier hatte und dann wie vom Blitz getroffen nur noch die Straße im Blickfeld hatte, nachdem ich ihm sagte wo es hin geht (Stimme). Ist ja Gemein – hätt` ich mal den Mund gehalten 
(Feb 2005)


Jetzt bin ich seit Januar in einem Transforum angemeldet und muß sagen, so was tolles hab ich schon lange nicht mehr erlebt. So viele tolle nette Menschen kennen gelernt und auch mittlerweile persönlich getroffen – einfach supi. Es haben sich neue Freundschaften gebildet und ich habe dazu gelernt, mein Selbstbewußtsein und mein Selbstwertgefühl ist gesteigert und ich kann mittlerweile auch etwas weiter geben obwohl ich selber noch lerne.

Heute ist Umzug, d.h. Xenia`s Sachen kommen in den heimischen Kleiderschrank.
Endlich ist das Leben aus dem Koffer vorbei. Hat natürlich zur Folge, dass ich ab sofort durch das eigene Treppenhaus stöckeln muß/darf.

Naja und da ist die Premiere auch schon vorbei. Vom 3. Stock zum Auto mit Magendrehen und ein tolles Gefühl wenn man es geschafft hat – yesss! Ich glaub ich bin am Samstag die Treppe mehr runter gerutscht als gelaufen…….aber das spielt sich glaub ich auch noch ein.

Ostersamstag hat mich meine liebe Freund(in) Linda an die Hand (!) genommen und wir sind gemeinsam Shopping gegangen. Durch den Vorort mit Markt und Getümmel, dann ins Zentrum durch die Passagen, Boutiquen, C&A, Karstadt und Restaurants usw. usw. usw. Diesen Tag werde ich so schnell nicht vergessen. Will sagen, die die ihr noch nicht draußen wart, sucht euch eine Begleitung und geht raus – es ist unbeschreiblich. Zu zweit ist es leichter das Getuschel und auch hämische Gelache (meist Jugendliche) zu ignorieren (kommt leider immer noch vor). Sonst viel nette und erstaunte Blicke und Gespräche meist mit Verkäuferinnen geführt. Ich bin dankbar diese Erfahrung gemacht zu haben und ganz "normal" en-femme Einkaufen zu gehen und durch die Passagen und Einkaufsstraßen zu schlendern und ich freu mich auf das nächstes Mal. Ein paar Jahre verstecken und Stress sind von mir gewischen und ich fühl mich supi gut. Zitat: Das Leben ist draußen. Also raus mit uns! Ich denke die Zeit ist reif – wir müssen uns nicht verstecken! Und wenn`s noch im Magen kribbelt, tut`s bei mir auch, na und darf doch. So abgebrüht sind doch nur wenige von uns.
Noch mal diesen schönen Tag werd ich so schnell nicht vergessen und ich könnte heulen und das tu ich jetzt auch… 
(Mär 2005)


Anja`s Treff in Essen war ein super tolles Event mit über 15 TVs. Geballte Transenpower.
Toller Abend, tolles Lokal und ganz wichtig viele nette Gespräche mit lieben Menschen.

Eine nette Begebenheit vor dem T-Stammtisch in Oberhausen.
Bin mit meiner Frau ganz "normal" durch die Boutiquen vom CentrO geschlendert. Wir wurden angesprochen von einem Handelsvertreter, der einen Stand mitten im CentrO hatte. Es gab ein etwa 10minütiges Gespräch und ich stand mitten in der Passage. Der Vertreter hatte überhaupt kein Problem mit mir und ich stellte im Nachhinein fest, dass ich eigentlich auch kein Problem mit der Situation hatte. Auch Verkäufer/innen schauten mich nicht schief an. Ich war etwas stolz auf mich und wir gingen locker zum Stammtisch und trafen nette Freunde/innen.

Am letzten Samstag waren Jennifer, Sylvia, Silvia und ich im Petticoat in Jülich unterwegs. Es war ein wunderschöner Tag und wir sind natürlich aufgefallen. Nette Gespräche mit Passanten und im Eiscafe geführt und einige hatten auch den Mut uns anzusprechen, so dass wir "Aufklärungsarbeit" leisten konnten. Ute, unsere Fotografin, hat uns supi in Szene gesetzt.  
(Apr 2005)


Es gab wieder einige tolle Transtreffen, darunter auch ein Moderatorentreff vom Forum.
Die ersten Proben zur TV-Modenshow (Sommerfest im Rosamond, Düsseldorf) haben stattgefunden.

Dann lauf ich im Hausflur einem Nachbarn fast in die Arme und der bemerkt mich nicht einmal und das obwohl mein Outfit – Petticoat – nicht gerade unauffällig war.  
(Mai 2005)


Ein sehr ereignisreicher Monat.
Die Nachbarn grüßen mich nur noch mit einer gewissen Distanz aber immer hin werde ich nicht ignoriert. Mal sehen wie sich das weiter entwickelt.
Die TV-Modenschau (Sommerfest im Rosamond, Düsseldorf) hat stattgefunden und war (ohne Übertreibung) ein voller Erfolg. Allen hat es super gut gefallen.
Und dann gab es noch einen Ausflug in die Niederlande mit meiner besten Freundin und Frau. Ein Tag en femme durch Amsterdam mit bummeln durch die Boutiquen und gemütliches Sitzen in einem Straßencafe.
Danach dann spazieren gehen und Fotoshooting im Centerparc.  
(Jun 2005)


CSD in Köln 2005, war ein toller Sonntag. Ich glaube, ich/wir bin/sind noch nie so häufig Fotografiert worden. Ich denke es war auch wieder eine tolle Werbung für unsere Sache und vielleicht mal im nächsten Jahr auf eigenem Wagen. Wenn eine/r meint, wir sind Paradiesvögel, dann bitte CSD besuchen und sich den Unterschied anschauen!

Zitat aus der Presse: "Wie können Männer nur solche Beine haben", stöhnte S.B. neidisch beim Anblick der ranken, schlanken Transen in Netzstrumpfhose. 
(Jul 2005)


War ein super Tipp von Heike-Tania, der schöne Abend mit netten Mädels und super guter Musik. Der Transenwettbewerb war eine aufregende Sache und die Mädels waren unter den Top-Ten *fg. Schließlich hat unsere liebe Petra den Wettbewerb gewonnen und der Sekt floß danach in Strömen.

Dann gab es noch ein herrliches Treffen mit einem "Mädel" auf einer Friesischen Insel und nicht zu vergessen die gut besuchten Treffen in Essen und Düsseldorf, sowie wieder ein Shopping-Wochenende in Duisburg.  
(Jul/Aug 2005)


Das war ein sehr ereignisreicher, toller, super und nicht in Worte fassender Monat!
Mit Ute, Jennifer und Sylvia nach Hamburg gefahren. Party und Treffen bei Sabrina.
Super Wochenende – ohne Frage!!! Viele neue nette Leute kennen gelernt und eine gaaanz neue Erfahrung. Drei Tage "en-femme" unterwegs quer durch die Republik – Toll.
Dann mit Carolin, Anja, Sylvia und vielen netten Freundinnen an einem verkaufsoffenen Sonntag "Cat Walking" durch Recklinghausen. Wir haben Werbung gemacht für zwei Boutiquen – und auch Werbung für unsere Sache. Unvergessliches Wochenende mit positiver Resonanz.
Und dann in den Oktober hinein……..
Ab nach Wildberg (Schwarzwald) mit Ute, Jennifer, Anja, Petra, Manuela, Sonnenbine, Sylvia und Kinder. Ein unbeschreibliches Wochenende. Allein schon der Spaß an den Raststätten.
Fotoshooting (professionell), Stammtisch, Verkaufsoffener Sonntag (Pforzheim) und eine nicht gekannte offenherzige Gastfreundschaft. Es wird wohl etwas dauern bis die ca. 2.000 Bilder bearbeitet und gesichtet sind

Vielen lieben Dank an Sabrina aus HH und Mary und Rosi aus dem Schwarzwald und auch an Caro.
Mein größtes Dankeschön geht an meine liebe Frau und Freundin Ute.
An diese Events werde ich noch lange denken……

Was ist eigentlich eine "Schwuchtel"? – Ich hab den Typ noch nicht einmal ignoriert
(Sep 2005)


Nach einem Besuch bei Sylvia, ist Ute und ich noch kurz in den Burger King und danach noch schnell zur Tankstelle. Die Kassiererin nimmt meine EC-Card schaut mich an: "Ich brauch doch nicht fragen ob sie das sind?" Sie käme aus Karlsruhe und ist schon öfter mit Transgendern umher gezogen. Ich Dummchen hab es leider in dem Moment verpennt ihr eine Visitenkarte da zu lassen. Wir wünschten uns einen schönen Abend und ich merkte wie ihre Blicke mich bis zum Auto verfolgten.
(Okt 2005)


Vor Weihnachten gab es noch ein turbulentes aber schönes Wochenende. Hannelore aus dem hohen Norden kam zu Besuch. Es gab viel zu erzählen und viel an zu probieren für Fotos. Das Wetter hatte auch mit gespielt, so dass wir zum Treff Rheinland und Ruhrgebiet fahren konnten. Ein Besuch auf dem Oberhausener Weihnachtsmarkt, bei dem sich auch Anja und Ronja anschlossen, war auch noch drin. Hannelore konnte so das ganze WE en-femme erleben und viele nette Leute kennen lernen.
Rundherum ein tolles, schlafloses WE.

Dieses turbulente, ereignisreiche und schöne Jahr, fand sein krönendes Ende in einem Jahresabschluß mit unzähligen Transgendern aus der ganzen Republik, einem Moderatorentreff und einer schönen Silvesterparty. (Natürlich en-femme).  
(Dez 2005)

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Xenia 2004

Meine ersten Outdoor – Erfahrungen (Düsseldorf, CSD-Köln) waren bis jetzt einfach nur toll und haben Spaß gemacht. Man/Frau wird immer selbstsicherer. Bis jetzt waren die Reaktionen der Gesellschaft (Blicke, Gespräche) recht positiv, hoffentlich bleibt das so. An erster Stelle natürlich meine Frau – sie ist einfach t o l l !!! Nette Kontakte wurden mittlerweile auch geknüpft. Ein tolles Ehepaar aus Düsseldorf, der Stammtisch in Oberhausen und vielleicht bald ein regelmäßiges Treffen in Düsseldorf und nicht zu vergessen die vielen netten eMail-Kontakte.  
(Sep 2004)


Sonntag der 17.Okt. war unser/mein erster T*-Treff in Düsseldorf, leider war nur ein TV anwesend – ich. Aber dennoch war es ein gelungener Tag: 15:00 Uhr raus, mit 6cm-Riemchen Pumps Autofahren (Frau am Steuer) und einen schönen Nachmittag mit Frau und vertrauten Freunden im Cafe verbracht. Ich denke es muß sich entwickeln……..
… und es entwickelt sich. Beim zweiten Treffen waren wir schon mehrere. Ach so, ich muß mich noch Entschuldigen für den Fahrradfahrer, der so gespannt seinen Kopf verdrehte, daß er fast von seinem Drahtesel geflogen wäre, nur weil ich über die Straße zum Auto ging. Na ja man fällt halt doch etwas auf, wenn man bei diesen Temperaturen im Rock und Riemchenpumps ausgeht. Und dann war da noch ein weiterer Stammtisch in Oberhausen, zu dem ich das erste Mal alleine durch Hausflur und zum Auto tapern durfte um meine Frau ab zu holen. Und es darf kribbeln, wenn man durch einen Weihnachtsmarkt und ein volles Restaurant stöckelt.  
(Dez 2004)

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Enthüllung einer Ehe

Was passiert, wenn der eigene Mann lieber eine Frau wäre?

Jana (Nina Hoger) steht vor einem Rätsel: Warum verhält sich ihr Mann Roman (Dominique Horwitz) so merkwürdig? Erst glaubt sie, er habe eine Geliebte. Als sie ihm hinterher spioniert, kommt die weitaus schmerzvollere Wahrheit ans Licht. Roman führt seit Jahren ein Doppelleben. Er fühlt sich als Frau, gefangen im Körper eines Mannes. Haben die Ehepartner jetzt überhaupt noch eine Zukunft? Regisseur Michael Verhoeven ("Die weiße Rose") gelingt es, das Thema Transsexualität einfühlsam in seiner ganzen Vielschichtigkeit darzustellen. Er kommt dabei ohne die gängigen Klischees aus.
TV-Transsexuellendrama
Regie: Michael Verhoeven; Darsteller: Nina Hoger, Dominique Horwitz, Frederik Defant, Diana Peuker u.a.
Quelle: www.cinema.de/kino/filmarchiv/film

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Heute Er, morgen Sie

Der schüchterne Luke erlebt sein erstes Mal – und ihn erwartet eine faustdicke Überraschung! Nach dem Sex wird er vom Mann zur Frau. Als er daraufhin eine Ärztin aufsucht, erfährt er, dass er an Zerophilie leidet. Dieser Zustand ist höchst selten, aber er bedeutet, dass Luke ein zusätzliches Z-Chromosom hat. Dadurch wechselt er jedes Mal das Geschlecht, wenn er sexuell erregt ist. Dadurch gerät Lukes ohnehin schon chaotisches Gefühlsleben noch mehr aus den Fugen …

Regiedebütant Martin Curland verbindet seine unterhaltsame Komödie über Geschlechterklischees mit der toleranten Botschaft, dass letztendlich das Geschlecht nicht so wichtig ist, wenn man sich wirklich verliebt hat.
Komödie, USA 2005

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Meine beste Feindin

Johanna Stauding kann es nicht fassen. Ihr Mann, im besten Alter durch einen Infarkt aus dem Leben gerissen, hinterlässt ihr und Tochter Camilla neben einem Schock die Entdeckung seines Doppellebens: Alle Ersparnisse stecken in einem Haus in Dänemark, eingetragen auf den Namen einer gewissen "Andrea Loren". Als ob die gemeinsamen Jahre im Heidedorf Bienenbüttel, die Arbeit in der Reinigung, die Ehe nichts zählen würden! Um die Rivalin zu stellen, macht sich Johanna auf den Weg aus dem heimischen Provinznest ins ferne, fremde Hamburg und irrt durch die sündigen Viertel der Großstadt.

In einer verruchten Bar wird sie fündig – und erlebt den nächsten Schock. Denn Andrea ist ein Wesen aus einer anderen Welt: grell, laut, in jeder Hinsicht schlagfertig und von überaus zweifelhaftem Ruf. Johanna beißt auf Granit, aber sie gibt nicht auf. Ihr Horst und so eine? Unmöglich! Doch Andrea besitzt Beweise und wartet mit einer Überraschung auf.
Roadmovie D 2000; 85 min.
Regie: Utz Weber; Darsteller: Mariele Millowitsch, Doris Kunstmann, Katja Studt, Bülent Sharif, Mark Zak

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Das Geschlecht der Sterne

Als die 12jährige Camille (Marianne Coquelicot Mercier) herausfindet, daß sich ihr Vater einer Geschlechtsumwandlung unterzogen hat, versucht sie zunächst, diese Tatsache zu verdrängen. Mit pubertärer Halsstarrigkeit setzt sie alles daran, ihn wieder in seine alte Identität zu locken. Für den Vater führt dieser emotionale Spießrutenlauf schließlich zur Kapitulation. Doch als er sich mit Camille aufmacht, im fernen New York eine Existenz aufzubauen, erkennt sie, daß dies der falsche Weg wäre. Sie gibt ihren Vater frei. Auch Camille geht aus dieser Lebenskrise geläutert hervor. Parallel zu diesem Vater/Tochter-Konflikt erzählt der Film von Camilles erwachender Sexualität, die sie zunächst behutsam, dann immer konkreter in die Realität umzusetzen versteht. Im letzten Bild fährt sie mit ihrem Freund Lucky (Tobie Pelltier) auf einem Motorroller in einen neuen Lebensabschnitt.
Drama; Kanada 1993; 104 min.
Regie: Paule Baillargeon; Darsteller: D: Denis Mercier, Marianne-Coquelicot Mercier, Tobie Pelletier, Sylvie Drapeau

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Mein Leben in Rosarot

Ludovik ist der jüngste Spross einer Familie mit vier Kindern. Für seine Eltern ist es eine Angelegenheit des sozialen Prestige, ein schönes Haus in einer eleganten Gartenstadt zu beziehen, wo die Welt rundum noch in Ordnung ist. Alles wäre bestens, wenn Ludovik nicht partout ein Mädchen sein wollte.

Die geschlechtliche Orientierung eines Kindes ist das eine Thema des Films. Alain Berliner erzählt aus der Perspektive des kleinen Ludovik überaus einfühlsam und kenntnisreich von den dabei prägenden Überraschungen, Niederlagen und Erfolgen. Das Drama beginnt spielerisch mit Verkleidungen und bühnenreifen Auftritten des Jungen in Mädchenrollen. Beim Erkennen, Ausprobieren und Benennen seiner Vorliebe stößt Ludovik immer mehr auf das Unverständnis und die Feindseligkeit seiner Umwelt. Und am Ende wird ihm die Schuld aufgebürdet, dass sein Vater die Arbeit verliert und die Familie aus dem Paradies der ‚Anständigen‘ vertrieben wird. Das Wunder ist: Ludovik zerbricht unter diesem Druck nicht. Was ihn – zunächst nur für den Zuschauer sichtbar – vor allen Zumutungen und Angriffen auf seine Unschuld rettet, ist seine Fantasie. Er kann sich in seine zauberhafte Barbie-Puppenwelt flüchten und wird so beinahe unverletzbar. Damit ist Berliners Film eine ebenso heilsame und lehrreiche Meditation über die Kraft der sexuellen Bestimmung eines Menschen wie über das geheimnisvolle Verhältnis von Traum und Wirklichkeit.
Frankreich, Belgien, Großbritannien 1997; 89 min.
Regie: Alain Berliner; Darsteller u.a.: Georges du Fresne, Michèle Laroque, Jean-Philippe Écofey, Hélèle Vincent

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Just like a woman

Monica verliebt sich in den Transvestiten Gerald/Geraldine, der bei ihr zur Untermiete wohnt, seit ihn seine Ehefrau aus der gemeinsamen Wohnung geworfen hat. Der Film basiert auf dem autobiografischen Roman „Geraldine, For the Love of a Transvestite“ von Monica Jay (Text aus der Wikipedia )

Komödie
Großbritannien 1992; 106 min.
Hauptrollen: Adrian Pasdar, Julie Walters, Paul Freeman. Regie: Christopher Monger

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Some Like it Hot

1929 befindet sich in Chicago das organisierte Verbrechen durch die Prohibition in den Vereinigten Staaten auf seinem Höhepunkt. Zwei abgebrannte Jazzmusiker, Gerald, genannt Jerry, und Joe, beobachten zufällig, wie Gangsterboß „Gamaschen-Colombo“ und seine Schergen in einer Garage einen Gangstermord begehen. Um sich vor den Mördern zu verstecken, heuern Gerald und Joe als Daphne und Josephine verkleidet bei einer Damenkapelle an, die im Seminole Ritz Hotel in Florida ein Engagement hat. Gerald und Joe verlieben sich prompt in die dralle Sängerin Sugar. (Text aus der Wikipedia )

USA 1959 mit Marilyn Monroe (als Sugar Kane); Tony Curtis (als Joe/Josephine); Jack Lemmon (als Jerry/Daphne) in den Hauptrollen.

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