GaOp:
Geschlechtsangleichende Operation.
Gender:
Bezeichnet das soziale oder psychologische Geschlecht einer Person. Der Begriff trägt dem Umstand Rechnung, dass Geschlechterrollen sozial konstruiert sind und dass das Identitätsgeschlecht einer Person von körperlichen Merkmalen unabhängig sein kann, wie es bei Trans*-Menschen der Fall ist.
Genderfluid:
Genderfluid sind Menschen, die sich mal als Mann und mal als Frau fühlen und zwischen den beiden Geschlechtsidentitäten wechseln. Menschen, welche sich nicht auf eine Rollenerwartung festlegen wollen bzw. auf ein Geschlecht, bezeichnen sich als Genderfluid. Die traditionelle Geschlechterverteiler findet bei diesen Menschen nicht statt. Genderfluid, Genderqueer und Non-Binär wird an der Stelle schon mal gerne verwechselt.
Gender-Gap:
Englisch für „Geschlechter-Zwischenraum“. Unterstrich (_), Sternchen (*), Doppelpunkt (:) oder Querstrich (/) bieten in der deutschen Schriftsprache symbolisch Raum für Menschen, die ihre Geschlechtsidentität (Gender) nicht ausschließlich als männlich oder weiblich verstehen. Sie wird bei Wörtern eingefügt, welche ungewollte (Falsch-)Informationen über das soziale Geschlecht (Gender) enthalten können (beispielsweise Lehrer_innen, Ingenieur*in, usw.). Die Intention ist, durch den Zwischenraum einen Hinweis auf diejenigen Menschen zu geben, welche nicht in das zweigeschlechtliche Frau-/Mann-Schema hineinpassen, wie Intersexuelle oder nichtbinäre Menschen, oder nicht hineinpassen wollen. Hiermit ermöglicht der Gender-Gap eine gendergerechte Sprache, die auch Geschlechter jenseits des zweigeschlechtlichen Schemas berücksichtigt.
Problem ist, dass Texte tlw. nicht mehr lesbar sind. Um dieses Problem zu umgehen, kann man folgendes an das Ende eines Textes/Vertrages hinzufügen:
Da wir nicht alle Identitäten innerhalb des Geschlechterspektrums sprachlich abbilden können und der Text/die Webseite lesbar bleibt, gelten sämtliche verwendeten Personenbezeichnungen/Pronomen selbstverständlich für alle Identitätsformen, auch wenn diese nicht explizit erwähnt bzw. verwendet werden.
Der Gendertreff hat diesen Hinweis im Impressum integriert.
Genderplay:
Ein anderes Geschlecht wird (meist) spielerisch als das Eigene angenommen.
Genderqueer:
Genderqueere (Non-Binär/Non-binary) Menschen können sich keinem Geschlecht zuordnen. Anders als bei einer genderfluid-Person, welche sich zwischen weiblich oder männlich fühlen, findet hier eine Zugehörigkeit statt. Genderqueer bedeutet, eine Person ist mal ganz oder eher weiblich und ein anderes mal eher oder ganz männlich.
Gendertours:
Beim Gendertreff: Trans*-Personen, Angehörige, Interessierte, etc. auf Reisen, Ausflüge, Touren u.ä.
Gendertreff:
Geschlechtertreff oder Gender Meetingpoint [ʤendəʳ mi:tɪŋpɔɪnt] 😉
Siehe Leitbild des Gendertreff e.V.
Geschlechtsinkongruenz:
Geschlechtsinkongruenz ist die fehlende Übereinstimmung zwischen dem Zuweisungsgeschlecht und der Geschlechtsidentität.
Geschlechtsdysphorie:
Geschlechtsdysphorie ist das Leiden an der Inkongruenz zwischen den körperlichen Geschlechtsmerkmalen und der Geschlechtsidentität.
Glückspfad:
Deutsch für „Happy Trail“, der “Strich“ aus Haaren der vom Bauch zum Genitalbereich führt.
Große Lösung:
… bei der geschlechtsangleichenden Operation von Mann zu Frau.
>> Glossar A-Z