Signaturen aus dem Gendertreff Forum

Leben und leben lassen.

Eine der wichtigsten Regeln der Kommunikation ist: „Die Nachricht entsteht beim Empfänger“.

Kommunikation: Du schickst eine Taube ab und ein Adler kommt an.

Denk immer daran: Du lebst nur einmal! Daher lebe dein Leben mit Bedacht, aber verschließe dich nicht.

Das Leben ist draußen.

Eine echte Vision entwickelt ihr Eigenleben.

Und immer schön fröhlich bleiben.

Auch was wir am meisten sind, sind wir nicht immer.

Jede_r ist anders bzw. einzigartig.

Lebe bewußt, genieße dein Leben und mache das Beste daraus. Du hast nur das Eine.

Selbstbewusstsein ist der Schlüssel zum Leben.

Die dunkelste Stunde ist immer die vor dem Sonnenaufgang.

Ich bin was ich bin und bleibe es auch von Herzen.

Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deinen Traum. Denn unmöglich ist nur das, was Du nicht tust.

Anders zu sein ist keine schlechte Sache. Es bedeutet, dass Du mutig genug bist, Du selbst zu sein.

Umstände und Situationen verleihen dem Leben Farbe, aber uns wurde der Geist gegeben um die Farbe auszuwählen.

Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Ich weiß nur, dass es anders werden muss, wenn es besser werden soll.

Ich bin so wie ich bin.

Modebewusstsein ist ein Zeichen von Geschmacklosigkeit. Wer Geschmack hat, braucht keiner Mode hinterher zu laufen.

Akzeptiere dich selbst und lerne zu akzeptieren, auch wenn dir etwas nicht geheuer ist. Öffne die Augen um zu sehen dass vieles nicht so wild ist sondern alles nur rein Menschlich ist.

Denk‘ daran es gibt nur eine wichtige Zeit – JETZT.

Frau sein ist was Wunderbares.

Es geht auch anders, aber so geht es auch.

Das Leben ist zu kurz um sich selbst zu verleugnen.

Jemanden lieben heißt, ihn so zu sehen, wie Gott ihn gemeint hat.

Es ist schön eine weibliche Seite zu haben und noch schöner, diese auch auszuleben.

Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.

Es gibt Milliarden Farben und jede ist sein eigenes Rot.

Lebe deinen Traum und träume nicht dein Leben, denn bedenke, zu leben ist wunderbar, genieße dein Leben.

Lang lebe die Leidenschaft.

Lebe Dein Leben, es ist eh zu kurz.

Lebe Heute und frage nicht nach den Morgen.

Das 3. Prinzip des vernunftbegabten Lebens ist die Fähigkeit zur völligen Selbstaufgabe für eine Sache, einen Freund oder ein geliebtes Wesen.

Willst du fliegen, lass hinter dir, was dich nach unten zieht.

Nicht Anzüge, sondern Kleider machen Leute.

Nur wer selber nicht ganz dicht ist, kann für alles offen sein.

Gib mir den Mut und die Kraft, zu ändern, was ich ändern kann, gib mir die Gelassenheit zu ertragen, was ich nicht ändern kann und gib mir die Weisheit das eine vom anderen zu unterscheiden.

Das Leben ist kein Ponyhof und hier wird nicht geritten.

Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt.

Ich leide nicht unter Realitätsverlust, ich genieße ihn.

Das größte Wunder ist, dass der Mensch in der Lage ist, sich an sich selbst anzupassen.

Jedes Lebewesen hat ein Recht auf ein eigenes freies Leben.

Zärtlichkeit und Güte drücken nicht Schwäche und Verzweiflung aus, sondern sie sind ein Zeichen von Stärke und Entschlossenheit.

Ich bin nicht auf der Welt um zu sein wie andere mich gerne hätten.

Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

Lächle und man lächelt zurück.

Lebe dein Leben, du hast nur das eine.

Wenn man es nicht versucht, dann weiß man nicht ob es funktioniert hat.

Und plötzlich weißt du: Es ist Zeit etwas Neues zu beginnen und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen.

Jede weite Reise beginnt mit dem ersten Schritt.

Das Leben ist schön, von einfach war nie die Rede.

Bin weder Mann, noch bin ich Frau, bin irgendwo zwischendrin, weiß nicht wohin ich gehöre, weiß nicht was ich bin……Drama der Geschlechtslosigkeit.

Ich bin kein Engel, ich sehe nur so aus.

Erkenne dich selbst. Werde, der du bist.

Wichtig ist nicht WER man ist, es zählt nur Was man tut.

Gib jedem Tag die Chance, der schönste Tag deines Lebens zu werden.

Lebe dein Leben so wie du es magst, aber achte auch das deiner Nachbarn.

Das Glück ist wie die Sonne, immer da und nur manchmal hinter den Wolken versteckt.

Am Ende wird alles gut- wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende.

Es kommt der Zeitpunkt im Leben, an dem man nicht die Dinge bereut die man getan hat, sondern die Dinge bereut die man nicht getan hat.

Jede_r sollte sein Leben so leben dürfen wie es ihm_ihr gefällt, egal wo und wann.

Ich bin glücklich zu mir selber gefunden zu haben.

Ich habe mich endlich gefunden und werde den Weg nun weiter gehen.

Wer anderen ihr Anderssein nicht verzeihen kann, ist noch weit ab vom Weg der Weisheit.

Ich wurde geboren, ohne dass ich gefragt wurde. Ich werde sterben, ohne es zu wollen. Also lasst mich wenigstens leben wie ich es will.

Am Ende wird Alles gut, wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.

Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben, aber den Tagen mehr Leben.

Der Mensch ist glücklich, wenn er sein darf, wie er ist.

Viele Menschen sind schon glücklich, wenn sie nicht unglücklich sind.

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Transsexuelle Frau darf verwechselt werden?

"Wo ist denn die Frau, die mir die Kollegen schicken wollten?" So machte sich ein Manager über eine Transsexuelle lustig, die ihm wohl zu männlich erschien. Den Job, um den sie sich beworben hatte, bekam dann jemand anderes.

Weiter zum Bericht und Urteil des Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz .........

Der Fall wird wohl auch beim Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt verhandelt werden. (Aktenzeichen: 8 AZR 421/14)

 

>> Quelle: Spiegel.de

TRANS* AM ARBEITSPLATZ

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Andej Pejic outet sich als Transfrau

Quelle: out.com 24.07.2014 und people.com 24.07.2014 und etonline.com 24.07.2014

 

Das internationale Model Andrej Pejic aus Australien hat in Entertainment Tonight und People magazine erklärt, dass sie sich vor einigen Monaten einer GaOP unterzogen hat. Jetzt als Transfrau nimmt sie den Namen Andreja an.

Seit 2011 machte Pejic die Modewelt perplex und gleichzeitig fasziniert mit ihrer androgynen Art. So ist sie sowohl für die Männer- als auch für die Frauen Kollektion von Jean-Paul Gautier über den Laufsteg gelaufen.

Trotz dieses Erfolgs erklärt Pejic gegenüber out.com, dass sie immer schon wusste im Inneren eine Frau zu sein. „Mir war es wichtig zu zeigen, dass es egal ist welches Geschlecht jemand hat. Es definiert nicht wer du bist“ erklärte Pejic in einem früheren Interview mit out.com

Den kompletten Beitrag zu dieser Zusammenfassung findet ihr hier und hier und hier.

 

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Ugandas Anti-Homosexuellen Gesetz gekippt

Quellen: Die Zeit und Spiegel online

 

Das international stark kritisierte Anti-Homosexuellen Gesetz, welches im Februar von Ugandas Präsident Yoweri Museveni in Kraft gesetzt wurde, ist am 01.08. vom Verfassungsgericht für „Null und Nichtig“ erklärt worden.

Dieses Gesetz sah lebenslange Haftstrafen für „schwere homosexuelle Handlungen“ vor. Der ursprüngliche Gesetzesentwurf sah sogar die Todesstrafe dafür vor, wurde jedoch auf internationalen Druck hin abgemindert.

Homophobie und die Diskriminierung sexueller Minderheiten waren allerdings auch schon vor diesem Gesetz in Uganda weit verbreitet.

Jetzt hat das Ugandische Verfassungsgericht dieses Gesetz wegen schwerer Formfehler einkassiert.

Die Befürworter dieses Gesetzes kündigten an, sie würden gegen die Entscheidung vor dem Obersten Gerichtshof des Landes in Berufung gehen.

Den kompletten Beitrag zu dieser Zusammenfassung findet ihr hier und hier.

 

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Zur Hochzeit sagte mein Mann, er sei eine Frau

Quelle: Die Welt 18.08.2014

In der Nacht vor ihrer Hochzeit erfährt Marianne, dass ihr Mann als Sonja weiterleben möchte. Ihre traditionelle Familienplanung zerbricht, trotzdem haben die beiden geheiratet. Chronik einer Liebe.

Weiter lesen ……

 

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Bundesrichter lässt sich zur Frau umwandeln

Quelle:
Die Welt

Die Welt / Politik /

Axel Springer SE 2014

Ein renommierter Jurist hat sein Geschlecht angleichen lassen und heißt jetzt Johanna. Eine andere Transsexuelle erzählt, wie belastend der „Krieg im eigenen Körper“ sein kann.

Der Fachverlag RWS bietet neben juristischer Literatur auch Fortbildungsseminare an, beispielsweise gehalten von einer Richterin am Bundesgerichtshof (BGH). Die Gesichtszüge auf dem Porträtbild im Seminarkalender dürften viele Fachleute vor allem aus der Immobilienbranche zwar erkennen, weniger allerdings Frisur und den Vornamen Johanna. Denn bis vor Kurzem hieß die BGH-Richterin und Immobilienexpertin, die sich da mit schulterlanger Frisur und Perlenkette präsentiert, noch Jürgen.

Im Alter von 56 Jahren hat sie sich zur Geschlechtsumwandlung entschlossen – oder besser zur Angleichung, wie Interessengruppen lieber sagen. Denn das Geschlecht sei eine Sache der Identität, Hier geht`s weiter……..

Das Antidiskriminierungsgesetz

Der Entwurf für ein Antidiskriminierungsgesetz, der bei seiner Präsentation 2001 einen Sturm der Entrüstung quer durch alle möglichen Gruppen entfachte, stammte aus der Feder ……

Hoher Aufwand für Geschlechtsumwandlung nötig

Eine solche Geschlechtsanpassung ist aufwendig und oft genug sehr mühsam. Anders als in Argentinien, wo eine einfache eidesstattliche Versicherung ausreicht, um sein Geschlecht abzuwandeln, müssen Betroffene in Deutschland zwei Gutachten vorlegen, die eindeutig zu dem Schluss kommen: Ja, da steckt ein Mensch mit hoher Wahrscheinlichkeit im „falschen“ Körper………..

„Man fühlt sich depressiv und fürchterlich unwohl“

Immer noch müssen Menschen, die ihr Geschlecht verändern, mit Spott und Unverständnis im Freundeskreis und am Arbeitsplatz rechnen. Insbesondere der Schritt vom Mann zur Frau, ……….

„Karriere macht man wohl eher nicht mehr“

Nach Schätzungen der DGTI gibt es in Deutschland rund 150.000 Betroffene, andere Zahlen gehen von 80.000 aus. Anerkannt sei, dass zwischen fünf und zehn Prozent der Bevölkerung homosexuell veranlagt seien. Und davon wiederum seien nach bisherigen Erfahrungen rund zehn Prozent transsexuell. Wobei sie die Betonung des Sexuellen für falsch hält. „Alle schauen immer nur auf die Hüfte. Aber unsere Identität steckt im Kopf. Der sexuelle Aspekt ist nur ein kleiner Teil einer Persönlichkeit.“

Der Schritt zum anderen Geschlecht läuft in der Regel zunächst einmal über eine Hormontherapie………………..

>> Die Welt

>> Die Welt / Politik /

>> Trans* am Arbeitsplatz

>> Trans* und Medizin

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Homosexualität und Transsexualität sind zweierlei Dinge. Deshalb sprechen wir lieber von „Transidentität“, siehe hier. Ein Transgeschlechtlicher Mensch kann natürlich genauso hetero-, homo- oder bisexuell sein, wie jede_r andere auch.

Sterilisation no longer required for a sex change

Source: The Copenhagen Post

Starting from September 1, Danes over the age of 18 will no longer be required to undergo any surgical procedures in order to apply for a sex change.

"Today we have dropped the requirement of sterilisation when transgendered people need a new personal identification number as part of a legal sex change," the minister for the economy and the interior, Margrethe Vestager, said in a statement reported by NDTV.

She notes that it will make life more “dignified” for transgender individuals, who will no longer have to mutate their bodies in order to adhere to societal norms.......

Source: The Copenhagen Post

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Eurovision Song Contest 2014

Travestie/Drag Queen gewinnt den Eurovision Song Contest 2014

Quelle: RP-Online

Kopenhagen: Sensation beim Song Contest: Conchita Wurst gewinnt für Österreich den Grand Prix in Kopenhagen. Deutschland schafft leider nur Platz 18.

Mit der vollbärtigen Dragqueen Conchita Wurst und ihrer pompösen Popballade „Rise Like A Phoenix“ hat Österreich den 59. Eurovision Song Contest gewonnen.

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<< RP-Online

<< Artikel in RP-Online

<< Artikel in der Welt

<< Artikel im Spiegel

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RTL2: Transgender – mein Weg in den richtigen Körper – Stellungnahme des Gendertreff

Autor: Team Gendertreff

Düsseldorf, 12.03.2014 – Seit einigen Tagen läuft auf RTL2 die zweite Staffel der Doku-Soap „Transgender – mein Weg in den richtigen Körper“. Doch viele Transgender stehen der Darstellung der Serie kritisch gegenüber: Gezeigt werden vielfach Personen mit einem Hang zur Selbstdarstellung. Dies führt zu einem verzerrten Bild in der Öffentlichkeit, das für transidente Menschen kontraproduktiv ist.

„Ich wurde in der Firma angesprochen, da in einzelnen Filmbeiträgen die Rede von bis zu sieben Operationen im Rahmen geschlechtsangleichender Maßnahmen die Rede ist“, berichtet Xenia, Gründerin des Gendertreff. In den Beiträgen würde häufig der Eindruck erweckt, als ob sich das Leben transidenter Menschen ausschließlich um Schönheitsoperationen und weitere medizinische Maßnahmen drehen würde. „Dies ist definitiv nicht so“, sagt Xenia. Eine derartige Berichterstattung erwecke jedoch bei Kollegen und Vorgesetzten schnell den Anschein, dass die betreffende Person aufgrund ständiger Operationen über viele Monate hinweg am Arbeitsplatz ausfallen könnte.

„In einem Artikel der Boulevardzeitung Express war in Zusammenhang mit der RTL2-Doku-Soap unter anderem die Rede von Narben, die quer über den Unterbauch gehen“, berichtet Xenia weiter. Dies ist jedoch bei einem normalen Verlauf einer geschlechtsangleichenden Operation bei Mann-zu-Frau-Transgendern nicht der Fall. Xenia: „Berichte wie diese schrecken Arbeitgeber auf, da sie suggerieren, dass über den Ausfall am Arbeitsplatz hinaus die Trans*-Person über eine lange Zeit hinweg auch weniger belastbar sei. Das ist jedoch vollkommen falsch.“

Auch Nathalie, Mitglied des Gendertreff-Teams, berichtet von irritierten Reaktionen ihrer Kollegen. „Ein Kollege fragte mich, ob es wirklich derart unterschiedliche Arten und Weisen gibt, wie man seine Transidentität erlebe, da er den Eindruck hatte, dass einige der dargestellten Charaktere sehr gefallsüchtig und spleenig seien.“ Der Kollege vertrat die Ansicht, dass hier ein sehr unvorteilhaftes Bild transidenter Menschen gezeigt würde.

Auch Nicole aus dem Gendertreff-Forum berichtet, dass ihre Kollegen eine erhebliche Diskrepanz zwischen der RTL2-Berichterstattung und der Erfahrung mit ihrer transidenten Kollegin festgestellt hätten: „Die Kollegen sagten, dass ich wesentlich normaler rüberkomme als die Protagonisten der Doku-Soap. Auch meine Frau ist der Meinung, dass RTL2 das Thema völlig falsch darstellt.“

„Leider zeigen die Medien – wie aktuell RTL2 – oftmals ein Bild, das durch Personen mit einem starken Hang zur Selbstdarstellung bestimmt wird“, sagt Ava, Gendertreff-Teammitglied. „Damit wird zugunsten von Quoten und Werbeeinnahmen die Arbeit der meist ehrenamtlich tätigen Trans-Organisationen konterkariert.“ Mit der Berichterstattung wird nicht zuletzt aufgrund der enormen Reichweite derartiger Medien ein „Kopfkino“ in der Gesellschaft erzeugt, das insbesondere in Bezug auf Transidentität und Berufstätigkeit mehr als kontraproduktiv ist. „Gerade bei Kollegen und Vorgesetzten wird so ein Bild erzeugt, das auch heute noch dazu führt, dass Transidentität und Beruf ein erhebliches Konfliktpotential beinhalten.“

„Transidentität gehört in die Mitte der Gesellschaft, denn wir sind Teil der Gesellschaft“, sagt Xenia. Mit dem in den Medien häufig gezeigten Bild der schrill-bunten Selbstdarsteller hat das wenig gemein. „Sicherlich haben wir nicht das Recht, den individuellen Umgang der gezeigten Personen mit ihrer Transidentität zu kritisieren“, sagt Ava. Das Problem sei jedoch, dass durch die einseitige Darstellung in der Öffentlichkeit ein völlig falsches Bild transidenter Menschen entstehe. „Eine derartige Berichterstattung steht der Aufklärung der Gesellschaft über das komplexe Thema Transidentität eher im Weg“, bestätigt Xenia.

So hat der Gendertreff unter anderem die Aktion „Trans* am Arbeitsplatz“ ins Leben gerufen (vgl. das Gendertreff Einstiegsportal Trans* am Arbeitsplatz), die u.a. von der Stadt Düsseldorf sowie vom DGB und der IGBCE unterstützt wird. „Zwar ist es tatsächlich so, dass Transgender im Rahmen einer geschlechtsangleichenden Operation einige Zeit ausfallen. Doch erstens entscheiden sich bei weitem nicht alle Transgender auch für einen operativen Eingriff. Zweitens sind im Rahmen der geschlechtsangleichenden Operation je nach Operationsmethode und Heilungsverlauf bei Mann-zu-Frau-Transgendern lediglich ein bis zwei Eingriffe erforderlich. Und drittens ist davon auszugehen, dass das Ausleben des Wunschgeschlechts am Arbeitsplatz diese Mitarbeiter ausgeglichener, zufriedener und damit letztlich auch für das Unternehmen produktiver macht“, erläutert Ava.

„Die überwiegende Mehrheit der Trans*- Menschen sind völlig Normal, bei denen sich sicherlich nicht alles nur um sie selber dreht“, bestätigt Xenia. „Wir arbeiten, haben Familien, Ehefrauen usw. So schrill und bunt wie bei den RTL2-Charakteren geht es bei den wenigsten zu.“ Dies sei auch für Freunde und Familienangehörige wichtig. Auch hier sieht der Gendertreff die Medien in der Pflicht, nicht durch einseitige Berichterstattung das ohnehin schon schwierige Coming-Out im sozialen Umfeld zu einem unkalkulierbaren Risiko werden zu lassen. „Das durch diese Berichterstattung entstandene Bild muss von der Trans*-Person dann wieder mühsam im Alltag korrigiert werden“, sagt Xenia.

Ziel des Gendertreff ist die Hilfestellung für Trans*- Menschen und deren Angehörige sowie die Information der breiten Öffentlichkeit. Dazu betreibt der ehrenamtlich geführte Gendertreff unter www.gendertreff.de eine große Internet-Plattform mit einem Forum, einem eigenen Magazin und vielen weitergehenden Informationen. Darüber hinaus wird mit den Selbsthilfegruppen Gendertreff Düsseldorf in Düsseldorf und Gendertreff Leverkusen in Leverkusen ein Angebot zum persönlichen Austausch bereitgestellt.

>> Über die Doku-Soap wird auch im Gendertreff Forum diskutiert.

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