Mein erster Ausflug zum Gendertreff Düsseldorf

Autorin: Daniela

Sonntag war ein ganz besonderer Tag für mich. Schon seit Wochen habe ich gefiebert, mich gefreut aber auch mit Ängsten gekämpft. Denn an diesem Tag sollte ich viele Dinge zum ersten Mal in meinem Leben tun.

Es sollte zum Gendertreff nach Düsseldorf gehen. Und nicht nur das, es sollte auch direkt en femme sein. Zum ersten Mal außerhalb der eigenen 4 Wände. Ursprünglich wollte ich ja erst mal in meiner männlichen Erscheinung vorbeischauen, aber je näher der Termin rückte, desto mehr fühlte sich das für mich einfach falsch an. Also stand irgendwann der Entschluss, einfach ins kalte Wasser zu springen.

Nun stellte sich die Frage der Umsetzung. Da ich eher Teilzeitfrau bin und meine Frau in unserem Viertel recht berühmt ist, wollen wir aktuell nicht, dass meine weibliche Identität groß bei uns bekannt wird. Gut, wenn es passiert, dann ist das eben so, aber wir wollen es einfach nicht darauf anlegen. Also haben wir mich nur zum Teil hergerichtet. Das Make-up, bis auf die Lippen, das Kleid unter der Jacke versteckt, und den Lidschatten unter einer Sonnenbrille. Zum Glück sind wir auf dem Weg zum Auto dann doch niemandem über den Weg gelaufen, denn an die roten Nägel hatte ich in diesem Moment schon nicht mehr gedacht. Die wären definitiv bemerkt worden.
Also Navi an und auf nach Düsseldorf. Die Fahrt von Bochum lief erwartungsgemäß unspektakulär. Das Navi setzte uns dann an der Einfahrt zum Kaisershaus ab. Alles komplett überfüllt und kein Parkplatz in Sicht, der Puls steigt.
Als wir dann endlich das Auto abgestellt hatten, haben wir schnell den Feinschliff vorgenommen. Perücke, Schmuck, Lippenstift anlegen, schnell die Jeans unter dem Kleid entfernen und die Schuhe wechseln. Keiner gesehen? Gut!

Da standen jetzt meine Frau und ich. Auf dem Grünstreifen in der Einfahrt und ein Rentnerpärchen nach dem anderen schritt an uns vorbei, während ich noch meine Handtasche kontrollierte.
„Schatz, wir sind wohl die einzigen hier. Bist du sicher dass wir hier richtig sind. Die Leute schauen schon etwas skeptisch…“, war von meiner Frau zu hören. Das war der Moment wo mir mein Pulsarmband vibrierend mitteilte, dass die 120 jetzt überschritten waren.
Ja ich war mir sicher richtig zu sein. Zum Glück hatte ich Drachenfrau´s Nummer und nach einem kurzen Text lief sie uns auch schon freudig entgegen. Was für eine Erleichterung! Dies war aber auch der letzte unangenehme Moment des Nachmittags.

Nachdem wir uns begrüßt hatten, zeigte sie uns wo genau die Gruppe saß. Meine Güte waren das viele Menschen. Wir mussten uns noch einen Tisch zum Anbauen besorgen. (Hihi und haben auch direkt einen Rüffel von der Bedienung kassiert, dass wir doch nicht alle Tische einsammeln sollten). Drachenfrau stellte uns vor und wir setzten uns. Ich habe mich direkt angenommen gefühlt. Das war wundervoll und so langsam ging der Puls auch wieder runter. Ganz ablegen konnte ich meine schüchterne Ader allerdings nicht. Das lag aber nicht an der Gruppe, ich brauche immer etwas mehr Zeit um mit neuen Menschen warm zu werden.
Meine Frau und ich haben dann ein bisschen mit den anderen gequatscht aber auch viel einfach auf uns wirken lassen. Wenn wir also etwas still rüber kamen, seid uns nicht böse. Der Tag war ein absolutes Abenteuer für uns beide.

Und er verging wie im Flug! Ich hatte mir vorgenommen ganz viele Fotos von meinem ersten Ausflug zu machen aber bis auf 2 Selfies habe ich nicht mal das geschafft. Noch heute bin ich total überwältigt, allem voran wegen der Freundlichkeit die uns von allen Seiten entgegen gebracht worden ist! Vielen, vielen Dank! Leider hat mich mein verfluchtes Namensgedächtnis mal wieder erwischt, deshalb muss ich so einigen Personen einfach das nächste Mal persönlich meinen Dank übermitteln. Denn ein nächstes Mal mit Daniela und Melanie wird es definitiv geben!

LG Daniela

 

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Gendertreff bei der NRW Selbsthilfe Tour 2018

Unter dem Motto „Selbsthilfe bewegt“ startete am am 13. April die NRW Selbsthilfe Tour 2018 auf dem Schadowplatz in Düsseldorf. Der Gendertreff e.V. stellt mit dem Selbsthilfetreffen Gendertreff Düsseldorf eine in Düsseldorf anerkannte Selbsthilfegruppe für Trans*-Menschen und Angehörige und war deshalb selbstverständlich mit dabei.

Trotz des nicht ganz optimalen April-Wetters hatten sich zahlreiche Menschen eingefunden, um sich über das Thema Selbsthilfe zu informieren und auszutauschen. Mit dabei auf der vom Verband der Ersatzkassen e.V. organisierten NRW Selbsthilfe Tour 2018 war auch der auffallende Selbsthilfe Truck, dessen Anhänger zu einer fahrbaren Bühne aufgeklappt werden kann.

Das Selbsthilfe-Service-Büro im Gesundheitsamt der Stadt Düsseldorf hatte ein Info-Zelt aufgestellt, an dem sich die Bürger über die Arbeit der Selbsthilfegruppen in Düsseldorf informieren konnten.

Der Gendertreff informierte interessierte Bürger über das Thema Transidentität.

Natürlich wurde auch auf die Gendertreff Messe & Fachtagung hingewiesen. Und auch die Grüne Karte für Diversity wurde gerne mitgenommen.

Ava im Gespräch mit Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke.

Auch das Programm auf der Truck-Bühne fand großes Interesse.

Und hier noch ein Foto von Ava und Rita, die den Gendertreff e.V. beim Tourneestart der NRW Selbsthilfe Tour 2018 in Düsseldorf vertreten haben.

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Weihnachten 2017 – Schrottwichteln beim Gendertreff Düsseldorf

Wir vom Gendertreff nennen unsere Selbsthilfegruppen Selbsthilfetreffen. Denn wir haben festgestellt, dass es sich in einer schönen Atmosphäre bei einem guten Essen oder bei einem schönen Kaffeeklatsch besser reden lässt als wenn wir uns irgendwo in einem Hinterzimmer zum Stuhlkreis treffen würden. Ebenfalls wichtig ist uns, dass der Austausch auf Augenhöhe stattfindet, dennoch aber Mitglieder des Gendertreff-Teams als Ansprechpartner und für Beratungen zur Verfügung stehen.

Natürlich wissen wir auch, dass es gerade für Neulinge eine Herausforderung ist, ein Selbsthilfetreffen in einem öffentlichen Lokal aufzusuchen. Andererseits lernen sie so im Schutze der Gruppe, in der Öffentlichkeit zu sich und ihrer Transidentität zu stehen, was wiederum extrem wichtig ist, um ein selbstbewusstes und selbstbestimmtes Leben im Identitätsgeschlecht zu führen. Auch für Angehörige transidenter Menschen ist es enorm wichtig, andere Trans*-Menschen und andere Angehörige kennenzulernen und gemeinsam das Beisammensein zu erleben.

Der Gendertreff Düsseldorf findet seit Oktober 2004 jeden dritten Sonntag im Monat statt. Und da Transidentität an sich schon ein ernstes und komplexes Thema ist, legen wir auch Wert darauf, dass auf unseren Selbsthilfetreffen auch gerne einmal gelacht werden darf. Bei unserem Düsseldorfer Selbsthilfetreffen ist es deshalb gute Tradition, dass immer im Dezember – und damit in der Vorweihnachtszeit – ein Schrottwichteln stattfindet. Und deshalb wurde auch in 2017 wieder Schrott gewichtelt. 🙂

Zunächst aber wurde wie immer auf unseren Selbsthilfetreffen viel miteinander geredet. Und auch unseren Selbsthilfepreis hatten wir an diesem Tag mitgebracht.

Dann aber sollte das Schrottwichteln losgehen. Schrottwichteln bedeutet, dass es Geschenke gibt. Da es jedoch um den Spaß und nicht um Materielles geht, soll in den Geschenken etwas von geringem Wert sein, das man selber nicht mehr braucht, was aber der beschenkten Person durchaus noch Freude bereiten könnte. Alle Geschenke kommen auf einen Gabentisch und dann wird gewürfelt. Damit nicht nur Zeit mit vergeblichem Würfeln verging, durfte jede_r, der_die eine 1, 3 oder 6 würfelte, sich ein Geschenk aussuchen.

Hier hat sich Xenia ein schönes Geschenk ausgesucht.

Da aber in der zweiten Runde noch einmal gewürfelt wird und man bei einer 1 oder einer 6 das Geschenk mit einer beliebigen Person tauschen muss, landete Xenias Paket kurz darauf bei Sabine.

Ja, und da saßen Ava und Xenia nun mit ihren erwürfelten und frisch durchgetauschten Paketen. Was da wohl drin sein mag?

Aber allen anderen ging es ja ähnlich. Kirsten machte es geschickt und tauschte mit dem Gabentisch, auf dem noch einige Pakete übrig geblieben waren. 😉

Man sieht es Clara an: Auch kleine Geschenke können große Freude bereiten. 🙂

Und auch Ute freut sich riesig über ihr Geschenk.

Natürlich darf man beim Schrottwichteln auch nicht einfach nur so sein Geschenk auspacken. Nein, auch hier wird zunächst gewürfelt. Auspacken darf, wer wiederum eine 1 oder eine 6 würfelt.

Dinner for One – für Sarah ist der Silvesterabend Dank des Silvesterklassikers gerettet. 🙂

Für Nathalie ist derweil das Geschenkpapier …

… ganz offenbar wichtiger als das Geschenk selbst. 😉

Ava hat diese Bilder erwichtelt. Aber Xenia musste mit dem Auspacken noch auf ihre 1 oder 6 und somit auf ihr Würfelglück warten.

Marina freut sich: Ist das nicht schön?

Und auch Kirsten hat sichtlich Spaß.

Die übrig gebliebenen Geschenke haben wir dann gegen geringe Summen versteigert. Der Erlös der Versteigerung kommt unserer nächsten Gendertreff Messe & Fachtagung zugute. So hatten wir auf dem letzten Selbsthilfetreffen des Jahres 2017 noch einmal richtig viel Spaß. Aber auch die ernsten Themen rund um Transidentität kamen natürlich nicht zu kurz.

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Gendertreff bei center.tv Düsseldorf

Interview Gendertreff

Bildnachweis: Screenshot der Sendung

Der Düsseldorfer Lokalsender center.tv berichtete in der November-Ausgabe seines Gesundheitsmagazins Vitamin D über Selbsthilfegruppen in Düsseldorf. Der Gendertreff Düsseldorf fand erstmalig im Oktober 2004 statt und war somit die Keimzelle des heutigen Gendertreff e.V. (i.Gr.). Wie alle Selbsthilfetreffen des Gendertreff ist auch der Gendertreff Düsseldorf anerkannte Selbsthilfegruppe und als solche auch mit anderen Düsseldorfer Selbsthilfegruppen über das Selbsthilfeservicebüro am Gesundheitsamt Düsseldorf vernetzt. „Gendertreff bei center.tv Düsseldorf“ weiterlesen

Beim Gendertreff kommen Trans-Menschen zusammen

Beim Gendertreff kommen „Trans*Menschen“ zusammen, um sich über Probleme auszutauschen.

Im falschen Körper zur Welt gekommen | IKZ-Online.de – Iserlohner Kreisanzeiger und Zeitung.

 

Mit freundlicher Genehmigung der IKZ, Funke Medien NRW GmbH.

DerWesten/

 

 

Iserlohn

Bei einer Tasse Kaffee beziehungsweise Tee sitzen sie an diesem Nachmittag in dem mit Orchideen und ansprechenden Bildern ausgestatteten Büro. Die beiden Frauen sind in ihr Gespräch vertieft. Soweit nichts Ungewöhnliches, eine Szene wie sie täglich tausendfach geschieht. Jedoch ist hier etwas anders, denn Chrissie und Helen sind nicht als Frauen zur Welt gekommen, sondern in männlichen Körpern. „Transgender“ oder „Transsexuell“ lautet die wissenschaftliche Bezeichnung, Helen und Chrissie hören lieber „Trans*Menschen“. Als „komplizierten Weg“ beschreibt Helen ihr Leben. Schon mit elf, zwölf Jahren bemerkte sie, dass „irgendwas nicht in Ordnung ist“. Was, das war ihr viele Jahre nicht bewusst. Allerdings begann sie aus der Unwissenheit heraus, mit 16 Jahren zu trinken. „Der Alkohol tat mir ganz gut“, sagt sie leise. Die heute 55-Jährige unterdrückt ihre Identität lange, heiratet mit 23 Jahren eine Frau. Die erlebt Hendrik, so hieß Helen einst, immer häufiger betrunken, sucht nach Flaschen – und findet dabei, ganz hinten im Schrank, bei ihrem Mann plötzlich Frauenkleider. „Wir haben uns auseinander gelebt, meine Frau ist dann ausgezogen“, erzählt Helen, die weiter trank. Sie findet schließlich wieder den Weg in die Mendener Suchtberatung, wo inzwischen bekannt ist, dass Hendrik im falschen Körper geboren wurde.

 

Aus Hendrik wird zusehends Helen

„Vom ersten Tag der Therapie an habe ich gewusst: Jetzt fängt mein neues Leben an.“ Hendrik wird zusehends zu Helen, die zunächst bei einer Selbsthilfegruppe in Köln Unterstützung findet. Ab Juni 2012 ist sie trocken, geht den Wandel immer offensiver an. Ein Jahr später gerät sie in Münster an die passenden Ärzte, beginnt 2014 eine Hormontherapie. Die Personenstandsänderung lässt nicht lange auf sich warten. Stolz über das Erreichte geht sie zur Lokalzeitung, outet sich öffentlich. „Sie müssen sich vorstellen, dass ich in einem Dörfchen wohne. Wenn man offen damit umgeht, funktioniert das auch“, weiß Helen.

Anders verlief die Geschichte von Chrissie, ebenfalls 55 Jahre alt. Sie ist nach wie vor mit einer Frau verheiratet die die „Trans*Frau“ an ihrer Seite akzeptiert. Jedoch gehen die beiden mit Blick auf ihre Berufe nicht ganz so offensiv damit um wie Helen. Nach einem ersten, vorsichtigen Outing bei einem sehr guten Freund erfährt Chrissie zunächst Ablehnung. „Er hat ungefähr fünf Jahre gebraucht, bis er damit umgehen konnte“, sagt sie. 2008 sucht sie sich eine Selbsthilfegruppe, wird in Düsseldorf fündig. „Ich habe aber die ganze Zeit gedacht, dass sowas – auch wenn die Sauerländer anders sind als die Rheinländer – hier ebenfalls möglich sein müsste“, erinnert sie sich. Als sie dann von Helen liest, ist der Anstoß da, in Iserlohn den Gendertreff ins Leben zu rufen.

„Infos fehlen bei ,Trans*Menschen’ und der Bevölkerung gleichermaßen“, weiß Chrissie. So kommen seit Jahresbeginn regelmäßig Männer und Frauen zusammen, die noch im falschen Körper stecken oder dies bereits hinter sich gelassen haben. „Wir treffen uns bewusst in öffentlichen Bereichen, um allen Seiten zu zeigen, dass alles ganz normal ist und wir nichts mit Travestie zu tun haben“, so Chrissie, die ihren unerfahrenen „Schützlingen“ häufig dazu rät, es beim Outfit nicht zu übertreiben. „In der Öffentlichkeit kommt es immer darauf an, wie man selbst mit dem Thema umgeht und zu sich selbst steht, entsprechend reagieren die Mitmenschen.“

 

Neben den öffentlichen Treffen gibt es immer auch geschlossene Info-Abende. „Man kann schlecht in einem Café über eine Operation sprechen“, sagt Chrissie, die für sich selbst noch keine Entscheidung zur geschlechtsangleichenden OP getroffen hat. Allerdings nimmt auch sie seit einem halben Jahr Hormone, um das Wachstum der Brust und eine weiblichere Fettverteilung zu fördern. Chrissie und Helen kennen die Probleme, beispielsweise die Verweigerung der Krankenkassen, was bestimmte Methoden der Haarentfernung angeht, oder die Risiken der OP, bei der für „Trans*Männer“ (Frau-zu-Mann-Transsexuelle) unter anderem auch Hauttransplantationen erforderlich sind. Helen steht der wichtige Schritt der geschlechtsangleichenden OP dieser Tage bevor. Sie kann es kaum abwarten, endlich zur „richtigen Frau“ zu werden.

 

Erste Reaktion der Mutter: Was sollen Nachbarn sagen?

Bis auf fragende Blicke hätten sie noch nie derbe Ablehnung erfahren, sind sich die beiden einig. Ganz im Gegenteil: Helen war bereits als Hendrik selbstständig im Bereich der Autopflege tätig, seit dem Outing ist der Zuspruch nach eigenen Angaben noch größer. „Die erste Reaktion meiner Mutter war: Was sollen bloß die Nachbarn dazu sagen? Bis auf eine befreundete Familie war das aber für alle in Ordnung.“

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Selbsthilfetreffen Düsseldorf zur Vorweihnachtszeit

Rund 50 Gäste ließen es sich nicht nehmen am Kaffeeklatsch und Tratsch des Selbsthilfetreffens Gendertreff Düsseldorf teilzunehmen. Die Vorfreude auf Weihnachten war zu spüren, denn die Tradition des Schrottwichtelns sollte auch diesmal nicht zu kurz kommen. Ute erklärte kurz den Spielmodus und schon wurde wie wild gewürfelt.

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Endlich hatten alle ein Geschenk und es wurde, je nach Augenzahl auf dem Würfel, ausgepackt.

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Man da war was los. Viel Unnützes aber auch das ein oder andere kuriose und sogar nützliche wurde aus dem Papier geholt.

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Es gab einen Riesenspaß auf dem gut besuchten Treffen. Am Schluss wurden die übriggebliebenen verpackten Geschenke in einer Auktion versteigert und der Erlös kam dem Gendertreff für seine Arbeit zu Gute.

Es war eine tolle Stimmung. Aber auch die Gespräche untereinander kamen natürlich nicht zu kurz.

Nach 18:00 Uhr reduzierte es sich ein wenig, aber über die Hälfte der Anwesenden blieben noch, um das gute Essen im Kaisershaus zu genießen. Es war ein krönender Abschluss eines arbeitsreichen Jahres. Und 2016 wird es nicht weniger werden, so ist anzunehmen.

Gleich nach Weihnachten geht es weiter, denn am 27.11. ist Gendertreff Iserlohn. Der nächste Gendertreff Leverkusen findet am 09.01.2016 und der nächste Gendertreff Düsseldorf findet am 17.01.2016 statt.

Im Februar feiern wir wieder einen runden Geburtstag. Dann wird das als „Brauhaustreff Opladen“ gestartete Selbsthilfetreffen stolze 10 Jahre alt. Darüber hinaus werden wir wieder an zahlreichen Veranstaltungen teilnehmen.

All das wäre nicht möglich ohne die vielen fleißigen Helfer, die mit viel Engagement ihre Freizeit opfern, um Selbsthilfe- und Öffentlichkeitsarbeit zu leisten. Vielen Dank dafür.

Allen ein schönes Weihnachtsfest und ruhige und besinnliche Feiertage. Bis zum nächsten Jahr 2016.

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Selbsthilfetreffen Leverkusen zur Vorweihnachtszeit

Gestern trafen wir uns zum letzten Selbsthilfetreffen 2015 in Leverkusen. Das Lokal war mit Tannenbaum und Kerzen reichhaltig geschmückt und gut besucht. Beim guten Essen gab es wieder gute Gespräche und viel Spaß. Selbstverständlich ließen wir auch das Jahr Revue passieren. Nun geht es in die Weihnachtszeit und den Jahreswechsel um im neuen Jahr wieder durchzustarten.

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Bericht vom ersten Gendertreff Iserlohn

Heute, am 29.03.2015, fand zum ersten Mal der Gendertreff Iserlohn statt. Mit diesem Angebot möchten wir auch in der Region Märkischer Kreis ein regelmäßiges Selbsthilfetreffen für Transgender und Angehörige etablieren. Und so trafen wir uns im kleinen Kreis ab 14:30 Uhr im Forsthaus Löhen in Iserlohn.

Wie nicht anders zu erwarten, konnte man den „kleinen Kreis“ tatsächlich wörtlich nehmen. Denn ein neues Selbsthilfetreffen muss sich ja zunächst einmal rumsprechen und etablieren. Doch bei der schönen Location mitten im Wald und dem guten Essen ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis auch zum Gendertreff Iserlohn so viele Besucher finden, wie wir es von unseren anderen, schon lange etablierten Selbsthilfetreffen kennen.

Gendertreff Iserlohn 2015-03 001a

Auch beim ersten Gendertreff Iserlohn wurden aber bereits jede Menge guter Gespräche in gemütlicher Atmosphäre geführt. Denn so soll es ja auch sein: In gemütlicher Runde können Transgender und Angehörige über alles sprechen, was sie gerade bewegt und sich mit anderen Transidenten und Angehörigen austauschen. Wir freuen uns also auf zahlreichen Besuch. 🙂

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