Veronica hat es im Betrieb geschafft

Autorin: Veronica

 

Hi @ all,

erst mal vielen Dank an alle für die „Daumendrückaktion“.

Also ich kann euch folgendes berichten:

Geschafft !!!

Wie ihr an den Smilies sehen könnt, ist mein Coming Out sehr gut verlaufen. Alle waren dem Thema Transidentität und in diesem Bezug meinem Outing sehr aufgeschlossen gegenüber. Sie hatten Verständnis, das ich erst jetzt damit rausgerückt bin, nachdem ich erklärte, das ich alle erst mal ein wenig kennen lernen wollte (stand auch so in der Mail, die ich zuvor verschickt habe). Es gab kein noch so unterirdisches Verhalten bzw. keine unterirdischen Kommentare o. ä.
Teilweise wollten sie wissen, wie es dazu kam. Ich habe ihnen den Hintergrund erklärt, der für sie dann auch nachvollziehbar war.

Alle fand es gut, dass ich mich dazu bekannt habe und haben mir einen sehr großen Mut bestätigt. Es war für sie klar, dass es für Menschen wie uns nicht einfach ist, so in der Öffentlichkeit dazu zu stehen. Da ich ja eine Perücke trage, kamen auch hierzu Komplimente wie „sieht man gar nicht, dass das eine Perücke ist“.

Die Mail, die ich ein paar Tage vorher an alle geschickt hatte, hat alle auch gut vorbereitet (so die allgemeine Aussage). Sie fanden es gut, dass ich nicht einfach mit der Tür ins Haus gefallen bin indem ich einfach die Veronica präsentiere. Also auch hier ein Volltreffer.

Es gab dann auch Ratschläge wie „wenn Dir einer blöd kommt, dann beachte den_die einfach nicht“ oder „geh nicht drauf ein, das beweist nur, das der_die keine Ahnung hat/haben“ usw.

Es war echt toll (ich könnt das Outing grad nochmal machen) und ich habe mich sehr sehr glücklich gefühlt und bin dann an beiden Tagen mit einem Dauergrinsen im Gesicht heimgefahren.

Wie es sich gezeigt hat, macht man sich immer zu viel Gedanken und Sorgen bzw. hat Ängste. Im Prinzip ist dies ja auch gut, hilft es einem doch sich vor möglichen Schaden zu bewahren. Aber eine gute Planung und Vorbereitung kann doch einiges eingrenzen oder erst gar nicht aufkommen lassen.

Wie dem auch sei, ich bin wirklich froh, dass ich so gut angekommen bin und diese Aktion hinter mich gebracht habe. Jetzt kann ich mich voll entfalten und meine weiteren Schritte in Angriff nehmen bzw. planen.

So, muss jetzt zu meiner Schwester und dort „Bericht“ erstatten.

Ganz viele liebe Grüße

Veronica, die jetzt zu 100 % als Frau leben kann.

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Jobsuche Trans

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

………………

Nach ihrem Outing habe ihr Arbeitgeber plötzlich alles, was sie gemacht hatte und vorher ganz normal war, hinterfragt. Nach einer Bewerbung hat sie hinter vorgehaltener Hand erfahren, dass man sie nicht vermitteln könne, aus Angst, Kunden könnten ihre Aufträge zurückziehen.

An anderer Stelle riet man ihr, doch gleich in ein anderes Bundesland zu ziehen, weil hier in Dessau für sie nichts zu finden ist……………………………………Weiter ……………………..

 

 

Aber dann! Drei Firmen geben Jenny eine Chance.

Dessau – Drei Arbeitgeber haben sich spontan bei der Mitteldeutschen Zeitung gemeldet, nachdem sie dort über das Schicksal von Jenny gelesen haben. Die Dessauerin ist transident. Sie wurde als Mann geboren und verlor vor drei Jahren nach ihrem Outing ihren Arbeitsplatz………………………………….

Es gibt eine Chance!

…………………………………………….

 

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Miro erhält Unterstützung im Betrieb

Autor: Miro

 

Hallöchen mal wieder,

es gibt doch schon wieder etwas Neues:

Am Montag hatte ich mein Outing gegenüber meiner Bereichsleitung. Es verlief sehr positiv und Sie war, wie Sie sagte, nicht sehr überrascht, sondern hatte sich so etwas schon gedacht. Na toll .. soviel dazu, in der Arbeit soll es keiner merken.
In dem Gespräch haben wir dann vereinbart, dass ich unsere Chefin per Mail um ein Gespräch bitten und es Ihr ebenfalls selbst mitteilen soll.

Ich habe dann frohen Mutes noch am Montagabend die Mail geschrieben und damit gerechnet, dass ich irgendwann nächste Woche einen Termin bekomme. Fehlanzeige!!! Die Antwortmail kam direkt heute Morgen und ich hatte um 10 Uhr mein Gespräch. Ehrlich gesagt bin ich fast vom Stuhl gefallen.
Mein Plan bei dem Gespräch mit Flyer, Bildern und so weiter aufzutauchen, war mal eben dahin.

Mit einem gefühlten Puls von 200, bin ich dann zu dem Gespräch. Es ist trotz meiner Nervosität super entspannt verlaufen und ich bin tatsächlich nach 2 Stunden völlig entspannt aus dem Termin gekommen.
Sie war überrascht, aber sehr einfühlsam und interessiert und sicherte mir jede Hilfe ihrerseits zu.
Am Nachmittag hat Sie dann auch unseren Geschäftsführer informiert und kurz danach kam die Mail, dass mich auch unser Geschäftsführer in allen Belangen voll unterstützt. Das hatte dann zur Folge dass ich erst mal kurz im Separee verschwinden musste, da ich in dem Moment meine Emotionen nicht so wirklich kontrollieren konnte. Ich hatte zwar gehofft und geahnt, dass es keine extremen Reaktionen geben wird, aber mit dem offensichtlichen Support der nun kommt, habe ich ehrlich nicht gerechnet.. das ist echt krass.

Wir haben vereinbart, sobald ich weiß, wann die Hormontherapie los geht, werden wir den etwas größeren „Rest“ des Konzerns informieren und dann in dem Zuge auch meinen Namen und die Anrede umstellen. Das ist so crazy… ich bin immer noch aufgewühlt!

Ja und dann habe ich tatsächlich noch um dem Ganzen ein Sahnehäubchen aufzusetzen einen Termin beim Endokrinologen für den 13.06. bekommen … gaaaanz lieben Dank an Jonas für die Adresse.

Ich weiß gerade nicht, ob der Herrgott gerade allen Sch… piep… der letzten Jahre versucht auf einmal gut zu machen, aber ich bin gerade einfach nur Mega glücklich und dankbar.

Total glückliche Grüße

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Miro`s Mini-Tagebuch

Autor: Miro

Hallöchen Zusammen,

nachdem ich ja eigentlich eher zur den Schreibfaulen, dafür aber verbal aktiven Menschen gehöre, soll dies hier trotzdem zu einem kleinen „Mini-Tagebuch“ werden.
(Danke an Captain J.J. und Ava, für den verbalen Tritt in den Allerwertesten.. )

So nun zur eigentlichen Statusmeldung. Der hauptsächliche Anlass bzw. Startschuss hierfür ist, dass ich seit Donnerstag letzter Woche meine Indikation seitens meines Psychotherapeuten habe und ich bei Ihm offiziell Herr … bin.

Nebenbei ist mittlerweile auch mein Vater eingeweiht und geht nach einem langen Gespräch relativ locker damit um … wir waren kurz darauf erst mal Werkzeug-Shoppen und Motoräder gucken ….
Mein Bruder und seine Frau nennen mich bereits Miro. Bei Ma und Pa wird es wohl noch dauern, bis Sie sich umgestellt haben, aber sie sollen alle Zeit bekommen, die Sie dafür brauchen. Wir haben gemeinsam darüber gesprochen, wie wir damit umgehen und ich lasse Ihnen Informationsmaterial zukommen, damit Sie sich weiter informieren können, bevor die Frage aufkommt.
Nein meine Eltern haben kein Internet, kommt evtl. ab September. Demnach werden wir sehen, ob sie damit zurechtkommen und sich im Gendertreff-Forum oder auf der Webseite ebenfalls informieren können. Deshalb erstmal ganz altmodisch mit Druckmedien. Familienseitig ist damit alles in bester Ordnung. Was der Rest der Verwandtschaft denkt ist mir egal. Die werden es schon merken.

Mein engster Freundeskreis ist eingeweiht und die Jungs sind von der Umarmung zum „Checker-Handschlag“ übergegangen, die Mädels knuddeln mich weiter .
Was sich geändert hat ist die Gesprächskultur. Da ich noch nicht wirklich zu den Jungs gehöre ber auch nicht mehr zu den Mädels ist das manchmal etwas seltsam. Aber egal in ein bis zwei Jahren ist das vergessen.

Auf der Arbeit sind die Mädels aus meinem Team eingeweiht. Das war ein pragmatischer und notwendiger Schritt, da ich immer mehr aufpassen musste, was ich wie erzähle. Es ist mir immer häufiger passiert, dass ich mich verplappert habe und der Punkt, an dem es zu Fragen geführt hätte, rückte immer näher. Also hab ich mir die Mädels einzeln proaktiv geschnappt und eingeweiht. Das lief völlig entspannt, dafür werde ich jetzt von den Mädels liebenswert aufgezogen oder auch mal sofern kein Dritter im Raum ist mit Herr angesprochen.
Der nächste Schritt wird hier sein, dass ich meine Bereichsleitung und meine oberste Chefin in Kenntnis setzte, da ich auch mehr oder weniger in den „Startlöchern“ bzgl. der Hormoneinnahme stecke. Ich habe dies ja bereits mit meinem offiziellen Grund für die Psychotherapie eingestielt und kann nun daran anschließen.

Bezüglich der medizinischen Angelegenheiten, habe ich mittlerweile die Überweisung zum Endokrinologen und einen festen Termin im August. Das heißt nun auch, dass mein Hausarzt Bescheid weiß.
Im Juni kann ich bereits den ersten Bluttest machen lassen, wo es sich zeigen wird, ob alles soweit „jut“ ist oder ob sich irgendetwas Kontraindiziertes ergibt.
Der Plan, bzw. die Hoffnung ist, evtl. ab Ende Juli/Anfang August mit den Hormonen beginnen zu können. Dann werden wir auch sehen, ob sich meine Haare vom Oberkopf auf die Brust verlagern,
oder ob ich generell zum Grisly werde (bitte nicht). Beim Stimmbruch hoffe ich, dass ich nicht anfange zu „quietschen“, wie der 14-jährige Sohn meiner Freundin, das käme am Telefon eher doof.

Derzeit sitze ich über meinem „Trans-Lebenslauf“. Das erweist sich gerade als erste nervige Hürde, aber … so what… da müssen wir durch. Ich habe meinen vollständigen Namen gewählt und beschäftige mich also demnach auch so langsam mit dem Thema Personenstandsänderung.

So, mehr hab ich gerade nicht mitzuteilen…
Ich wünsche Euch einen sonnigen Rest-Sonntag und freue mich auf das nächste Selbsthilfetreffen.

LG Miro

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Mein großer Tag

Autorin: Anja

Hallo Mädels, Jungs und alle dazwischen und daneben!

Ich hab neues von der Arbeit. Heute war mein großer Tag, ich fühl mich wie …. keine Ahnung wie, ist aber toll!

Heute Morgen in unserer Teambesprechung hat mein Vorgesetzter angekündigt, ich hätte noch was zu sagen, also fing ich an von mir zu erzählen. Zum Glück fühle ich mich im Team sehr gut und so war ich auch gut drauf. Es war gerade Mal die Hälfte da, aber die anderen werden genauso gut reagieren. Im Laufe des Tages (Der beste Arbeitstag meines Lebens) hatte ich noch ein paar gute Gespräche. Ich hatte versprochen immer für alle Fragen offen zu sein, damit keine blöden Situationen entstehen. Haben sie alle angenommen wie Kaffee und Kuchen!

Danach gab es noch ein Gespräch mit meinen und anderen Beschäftigten. Auch hier sah ich viele interessierte, aufgeschlossene und auch freundlich strahlende Gesichter. Später auch hier wieder Fragen. Absolut distanzlos und direkt. Total geil! Damit muss man wirklich umgehen können. Zum Glück kann ich diese Situationen mit unseren Beschäftigten mit viel Humor sehen. Wird aber bestimmt auch noch anstrengend.

Die eMail, die dann an etwa 150 Arbeitskollegen_innen ging, wurde heute auch schon ein paar Mal beantwortet. Ein Zitat daraus, völlig überraschend, „Warst für mich schon immer eine Anja!“ Aber es kam auch eine eindeutige Warnung, dass mir auch andere begegnen werden.

Danach ging mein heutiger Rundumschlag weiter und ich habe endlich WhatsApp und Facebook korrigiert, dort gab’s auch noch eine Nachricht von mir. Das Feedback ist phantastisch!

Ich hänge hier mal mein Schreiben an die Arbeitskollegen_innen an, habe aber mal die Einleitung rausgeworfen.

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

… bla bla …

Es gibt ein wichtiges Detail in meinem Leben, das bisher keinen Platz auf der Arbeit hatte. Darum geht es in dieser Nachricht.

Ich bin Transident. Transidentität oder auch Transsexualität, bedeutet in meinem Fall, dass ich mich dem männlichen Geschlecht nicht zugehörig fühle und, nach reiflicher Überlegung, meiner angedachten gesellschaftlichen Rolle nicht mehr gerecht werden kann.

Daher habe ich mich an die Geschäftsleitung gewandt und diesen Sachverhalt besprochen. Zusammen haben wir die nötigen Schritte geklärt und beschlossen, dass ich euch ab dem 30. Mai, nach meinem Urlaub, endlich als Anja B. zur Verfügung stehe.

Um Unsicherheiten oder Unklarheiten zu vermeiden, stehe ich euch natürlich für alle eure Fragen zur Verfügung. Ich hoffe auf ein angenehmes Miteinander wie bisher.

Viele Grüße,
Anja B.

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Juliens transidenter Lebenslauf

Autor: Julien

TS Verlauf:
Ab 1994: Erste schwache Anzeichen für Transsexualität
1996: „Mama, ich will ein Junge sein.“
1999: Die Haare kommen ab!
2000: „Bist du ein Mädchen oder ein Junge?“
2005: Zweite Identität als Mann im Internet
2009-2011: Das Mannsweib
2014: Outing als Transgender bei einem Trans* Freund
2015 Februar: Outing in der Familie und öffentlicher Auftritt im gefühlten Geschlecht
Ab 2015 Mai: Psyschotherapie aufgenommen
2015 Juli: Der Selbsthilfegruppe Gendertreff beigetreten
2015 August: Outing auf der Arbeit
Ab 2015 September: Testosteron

Ab 1994: Erste schwache Anzeichen für Transsexualität
Das kleine Mädchen interessierte sich lieber für Jungensachen. Zu Karneval kam auch kein Prinzessinenkostüm in Frage. Es sollte ein Astronaut oder Batman sein, ganz egal ob die ältere Schwester Pocahontas oder eine Prinzessin war. Ich spielte auch viel lieber mit den Jungen Räuber und Gendarm, oder schlüpfte in die Rolle der PowerRangers, anstelle Hochzeit und ‚Vater, Mutter, Kind‘ mit den anderen Mädchen zu spielen.

1996: „Mama, ich will ein Junge sein.“
„Mama ich will ein Junge sein.“ Das sagte ich meiner Mutter ganz offen, die diese Aussage nicht ernst genommen hat, weil ich eben noch ein Kind war. Dass ich, viele Jahre später, nochmal auf sie zukommen würde, hat sie auch nicht gedacht.

1999: Die Haare kommen ab!
Ich wollte mir unbedingt die Haare kurz schneiden lassen und ich habe auch meine Mutter dazu überreden können. Es ging also zum Friseur und weg mit den Haaren. Damals habe ich mich darüber sehr gefreut, so auch mehr zum Jungen zu werden, jedoch begann auch die Pubertät.

2000: „Bist du ein Mädchen oder ein Junge?“
Zwei Mädchen kamen an der Bushaltestelle zu mir, die mich vorher auch immer wieder angestarrt und miteinander getuschelt haben. Sie grinsten und lachten auch leise, als eine mich dann fragte, ob ich nun ein Mädchen oder ein Junge wäre. Diese Situation war mir sehr unangenehm. Was sollte ich auch antworten? Vom Körper her war ich ein Mädchen, auch wenn meine Wunschvorstellung eine andere war. Hier zerbrach mein Traum, als ich eingestehen musste ein Mädchen zu sein. Von da an ließ ich meine Haare wieder wachsen und versuchte mich soweit es ging eben anzupassen.
Trotzdem suchte ich weiter die Gesellschaft der Jungen. Kleidung, Schmuck und Schminken gehörte nicht zu mir. Ich interessierte mich für Pokémon und Yukio. Mit den Jungs wurde in den Pausen Karten gespielt. Mein Verhalten sorgte auch dafür, dass ich bei den Mädchen immer mehr ins Mobbingfokus fiel. So kam es auch, dass ich bald für die Jungen genauso zu meiden war, auch wenn ich immer noch ein paar ‚Außenseiter‘ der Klasse weiterhin meine Freunde nennen konnte. Trotzdem wollte ich was ändern und bemühte mich noch mehr, eben meinem Körper zu entsprechen. Ich schaffte es auch mir weibliche Freunde zu suchen, was mir leider nicht mehr aus der Mobbinglage half.

2005: Zweite Identität als Mann im Internet
Das Internet war in meiner Welt geboren und zwar auch als meine zweite Geburt. Ich habe einen ‚Lebensraum‘ gefunden, an dem ich mich ausleben konnte. Rein virtuell natürlich nur. Das Internet und das MMO Rollenspiel gab mir die Möglichkeit doch noch auszuleben was ich war und das auch anonym. Nach außen war ich weiterhin die junge Frau, während ich im Internet mein inneres Leben ausleben konnte.
Jedoch hatte das zur Folge, dass ich mich mehr und mehr von meiner Umwelt abgeschottet habe. Freundschaften konnten nicht gehalten werden und man lebte sich schließlich auseinander. Das war mir auch ganz recht. Ich hatte keine Zeit mehr, weil ich jede Minute meiner Freizeit im Internet war. Zeitweise war es so schlimm, dass ich in ein so tiefes Loch gefallen war, das gar kein richtiges Leben mehr um mich herum existierte. Meine Familie machte sich große Sorgen, die ich nicht gesehen habe. Schließlich fand ich mich in meinem verdreckten Zimmer und mich ungepflegt wieder. Ich wachte auf. Ab da habe ich mein Leben wieder zum großen Teil in den Griff bekommen und auch eine Ausbildung angefangen. Trotzdem blieb ich im Internet. Ich setzte mir Grenzen, aber ohne konnte ich nicht. Es war mein Anker, der mich das Leben ertragen ließ.

2009-2011: Das Mannsweib
Im Jahr 2009 begann ich meine Ausbildung als Werbetechniker(in). Die Jahre dort halfen mir zu mehr innerer Stärke. Ich lernte auf eigenen Beinen zu stehen und zog im zweiten Lehrjahr auch von zuhause aus. Ich war kein Mann, aber in diesem Beruf musste man hart mit anpacken und unter den Kollegen war ich das Mannsweib. Damit konnte ich mich gut auseinander setzen. Schließlich war ich auch ein Mannsweib. Eine Frau war ich wirklich nicht. Das war das erste Wort mit dem ich mich schon mehr identifizieren konnte. So lebte es sich die folgenden Jahre etwas leichter, auch wenn irgendwas immer noch nicht stimmte. Noch immer kam ich kaum vor die Türe und verbrachte weiterhin meine Freizeit am PC.

2014: Outing als Transgender bei einem Trans* Freund
Durch das Internet kam ich an eine Person, die sich mir als Transgender offenbarte. Das war der erste Kontakt seit Jahren, mit dem ich auch mal gesprochen habe. Er half mir an einen Stimmenverzerrer zu kommen, sodass ich auch mit anderen sprechen konnte im Internet, ohne meine Identität als Mann zu verlieren. Das war der erste Schritt in ein geselligeres Leben. Dieser Freund erzählte mir alles über seinen bisherigen Weg und ich konnte mich so gut darin wieder erkennen, was er mir erzählt hatte. Nun hatte ich auch endlich den Namen für mein Problem. Ich bin Transsexuell.

2015 Februar: Outing in der Familie und öffentlicher Auftritt im gefühlten Geschlecht
Ich brauchte ein gutes Jahr, um für mich alles nochmal genau zu überdenken. Ich fragte mich, ob ich nicht doch als Frau weiter leben kann und eben wie bisher. Die Antwort war: Nein! Ich wollte mich nicht länger selbst belügen, mir vormachen ich kann so weiter machen und finde meine ‚Befriedigung‘ im Internet. Es ging nicht mehr und wird auch nie wieder so werden. Ich wollte aus meinen Wänden ausbrechen und mein Leben auch in der Wirklichkeit beginnen. Ich möchte sein, was ich in Wirklichkeit bin und nicht mehr mit meinem ‚Pixel-Ich‘ im Internet leben, während ich vor dem Rechner eingehe.
Also ab mit den Haaren, alle Klamotten die mir zu fraulich waren kamen weg und ich entschied mich für den Jungennamen, den ich bekommen hätte, wenn ich wirklich als Junge geboren wäre: Julien. Dazu einen Zweitnamen: Jeremy.
Als ich so dann bei meiner Mutter aufschlug, kam direkt der Spruch: „Na, willst du wieder ein Junge sein?“ Dass sie damit Recht hatte, musste sie dann erst mal schlucken. Sie steht mir aber bei, genauso wie mein Stiefvater, Schwester & ihr Freund, wie auch meine Oma.
In meiner Onlinewelt bin ich nicht geoutet, abgesehen von dem anderen Transgender der Bescheid weiß. Ich möchte auch, dass es so bleibt. Sie kennen mich alle als Julien und sehen mich als Mann. Ich möchte nicht dass sich das ändert.
Die körperliche Transition wird auch angestrebt und ich freue mich darauf, wenn die Hormontherapie mit Testosteron beginnt und auch die Operationen folgen. Schon jetzt hat sich ein Wandel in meinem Leben gezeigt. Ich bin aktiver, gesünder, bewege mich mehr, habe auf gehört zu Rauchen und gelange mehr und mehr an mein Wunschgewicht.

Ab 2015 Mai: Psyschotherapie aufgenommen
Seit Mai 2015 gehe ich zu einer Psychotherapeutin, die mich auf meinem Weg begleitet. Es hilft mir sehr und ist jedes Mal eine Erleichterung über aktuelle Probleme, aber auch Fortschritte sprechen zu können. Durch ihren Rat habe ich mich der Selbsthilfeorganisation Gendertreff angeschlossen.

2015 Juli: Der Selbsthilfegruppe Gendertreff beigetreten
Ich habe mich der Selbsthilfegruppe Gendertreff angeschlossen, mit der ich über ein Forum ständig im Kontakt bin und sich untereinander ausgetauscht werden kann. Es ist schön sich dort durch Erfahrungen informieren zu können und einfach Ängste und Sorgen zu teilen, wie sich auch untereinander zu freuen, wenn Hürden gemeistert wurden.
Jeden Monat trifft sich die Gruppe in Düsseldorf in einem Restaurant, um sich auch persönlich kennen zu lernen und bei Kaffee und Kuchen zu plaudern. Es bietet auch für Transgender eine Plattform sich mal in der Öffentlichkeit im gefühlten Geschlecht zu zeigen, auch wenn ich das selbst bereits längst im Alltag so halte. Die Gruppe ist sehr freundlich und ich habe mich gleich aufgenommen gefühlt, auch wenn es viel mehr Mann-zu-Frau sind, als Frau-zu-Mann.

2015 August: Outing auf der Arbeit
Vorab hatte ich mich bereits bei einigen Eltern, der Kinder die ich betreue, geoutet. Bisher sind dadurch keine Probleme entstanden, sondern mir meist mit Interesse und Neugier begegnet worden. Nun habe ich mich auch bei den noch ausstehenden Elternteilen geoutet, wie auch beim Jugendamt. Auch dort gab es keine Probleme, sondern Lob für mein Selbstbewusstsein und meine Offenheit. Ich bin darüber sehr erleichtert und freue mich über meinen weiteren Weg als Tagesvater.

Ab 2015 September: Testosteron
Die Blutuntersuchung ist zurzeit am Laufen und meine Indikation von meiner Therapeutin wird innerhalb der nächsten zwei Wochen ausgestellt, sodass die Behandlung mit Testosteron beginnen kann. So wird dann im September 2015 mein Start mit Testosteron sein, worauf ich mich schon sehr freue!

Julien

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Gendertreff Messe & Fachtagung beantwortet Fragen zur Transidentität

Welche Perücke passt zu mir? Wie geht das eigentlich genau mit der geschlechtsangleichenden Operation? – Nur zwei Fragen, die transidente Menschen beschäftigen. Antworten gibt es bei der ersten Gendertreff Hausmesse für Transgender, Angehörige und Interessierte.

Am 09.04.2016 stehen im Gewerbe- und Gründerzentrum Corunna, Corunnastr. 1, 58636 Iserlohn Experten Rede und Antwort: Mit Herrn Dr. med. Jochen Heß der Klinik für Urologie am Universitätsklinikum Essen und Frau Dr. med. Julia Schwerfeld-Bohr, Fachärztin für Urologie aus dem Team von Frau Prof. Dr. med. Susanne Krege der Klinik für Urologie, Kinderurologie und Urologische Onkologie der Kliniken Essen Mitte stehen führende Mediziner im Bereich der geschlechtsangleichenden Operation als Ansprechpartner zur Verfügung.

Am Stand des Brustprothesen-Anbieters Special Trade haben Transfrauen die Möglichkeit, sich intensiv beraten zu lassen. Zur richtigen Frisur beraten Schönekeß Hairstyling und das Perückenstudio Cutrins aus Iserlohn.

Selbstverständlich steht auch der Gendertreff Rede und Antwort und präsentiert sein umfangreiches Selbsthilfeangebot am Gendertreff Info-Stand. Weitere Themen am Gendertreff-Stand sind die Aktionen Transidentität am Arbeitsplatz und anders als erwartet.

Gendertreff Hausmesse für Transgender, Angehörige und Interessierte

09.04.2016
11:00 Uhr – 17:00 Uhr

Gewerbe- und Gründerzentrum Corunna
Corunnastr. 1
58636 Iserlohn

Der Eintritt ist frei.

Ausstellerverzeichnis:

Der Gendertreff freut sich gemeinsam mit den anderen Ausstellern auf zahlreiche Besucher.

>> Anfahrt

>> Alle Beiträge zur Gendertreff Hausmesse 2016

>> Flyer „Gendertreff Hausmesse 2016“

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Beim Gendertreff kommen Trans-Menschen zusammen

Beim Gendertreff kommen „Trans*Menschen“ zusammen, um sich über Probleme auszutauschen.

Im falschen Körper zur Welt gekommen | IKZ-Online.de – Iserlohner Kreisanzeiger und Zeitung.

 

Mit freundlicher Genehmigung der IKZ, Funke Medien NRW GmbH.

DerWesten/

 

 

Iserlohn

Bei einer Tasse Kaffee beziehungsweise Tee sitzen sie an diesem Nachmittag in dem mit Orchideen und ansprechenden Bildern ausgestatteten Büro. Die beiden Frauen sind in ihr Gespräch vertieft. Soweit nichts Ungewöhnliches, eine Szene wie sie täglich tausendfach geschieht. Jedoch ist hier etwas anders, denn Chrissie und Helen sind nicht als Frauen zur Welt gekommen, sondern in männlichen Körpern. „Transgender“ oder „Transsexuell“ lautet die wissenschaftliche Bezeichnung, Helen und Chrissie hören lieber „Trans*Menschen“. Als „komplizierten Weg“ beschreibt Helen ihr Leben. Schon mit elf, zwölf Jahren bemerkte sie, dass „irgendwas nicht in Ordnung ist“. Was, das war ihr viele Jahre nicht bewusst. Allerdings begann sie aus der Unwissenheit heraus, mit 16 Jahren zu trinken. „Der Alkohol tat mir ganz gut“, sagt sie leise. Die heute 55-Jährige unterdrückt ihre Identität lange, heiratet mit 23 Jahren eine Frau. Die erlebt Hendrik, so hieß Helen einst, immer häufiger betrunken, sucht nach Flaschen – und findet dabei, ganz hinten im Schrank, bei ihrem Mann plötzlich Frauenkleider. „Wir haben uns auseinander gelebt, meine Frau ist dann ausgezogen“, erzählt Helen, die weiter trank. Sie findet schließlich wieder den Weg in die Mendener Suchtberatung, wo inzwischen bekannt ist, dass Hendrik im falschen Körper geboren wurde.

 

Aus Hendrik wird zusehends Helen

„Vom ersten Tag der Therapie an habe ich gewusst: Jetzt fängt mein neues Leben an.“ Hendrik wird zusehends zu Helen, die zunächst bei einer Selbsthilfegruppe in Köln Unterstützung findet. Ab Juni 2012 ist sie trocken, geht den Wandel immer offensiver an. Ein Jahr später gerät sie in Münster an die passenden Ärzte, beginnt 2014 eine Hormontherapie. Die Personenstandsänderung lässt nicht lange auf sich warten. Stolz über das Erreichte geht sie zur Lokalzeitung, outet sich öffentlich. „Sie müssen sich vorstellen, dass ich in einem Dörfchen wohne. Wenn man offen damit umgeht, funktioniert das auch“, weiß Helen.

Anders verlief die Geschichte von Chrissie, ebenfalls 55 Jahre alt. Sie ist nach wie vor mit einer Frau verheiratet die die „Trans*Frau“ an ihrer Seite akzeptiert. Jedoch gehen die beiden mit Blick auf ihre Berufe nicht ganz so offensiv damit um wie Helen. Nach einem ersten, vorsichtigen Outing bei einem sehr guten Freund erfährt Chrissie zunächst Ablehnung. „Er hat ungefähr fünf Jahre gebraucht, bis er damit umgehen konnte“, sagt sie. 2008 sucht sie sich eine Selbsthilfegruppe, wird in Düsseldorf fündig. „Ich habe aber die ganze Zeit gedacht, dass sowas – auch wenn die Sauerländer anders sind als die Rheinländer – hier ebenfalls möglich sein müsste“, erinnert sie sich. Als sie dann von Helen liest, ist der Anstoß da, in Iserlohn den Gendertreff ins Leben zu rufen.

„Infos fehlen bei ,Trans*Menschen’ und der Bevölkerung gleichermaßen“, weiß Chrissie. So kommen seit Jahresbeginn regelmäßig Männer und Frauen zusammen, die noch im falschen Körper stecken oder dies bereits hinter sich gelassen haben. „Wir treffen uns bewusst in öffentlichen Bereichen, um allen Seiten zu zeigen, dass alles ganz normal ist und wir nichts mit Travestie zu tun haben“, so Chrissie, die ihren unerfahrenen „Schützlingen“ häufig dazu rät, es beim Outfit nicht zu übertreiben. „In der Öffentlichkeit kommt es immer darauf an, wie man selbst mit dem Thema umgeht und zu sich selbst steht, entsprechend reagieren die Mitmenschen.“

 

Neben den öffentlichen Treffen gibt es immer auch geschlossene Info-Abende. „Man kann schlecht in einem Café über eine Operation sprechen“, sagt Chrissie, die für sich selbst noch keine Entscheidung zur geschlechtsangleichenden OP getroffen hat. Allerdings nimmt auch sie seit einem halben Jahr Hormone, um das Wachstum der Brust und eine weiblichere Fettverteilung zu fördern. Chrissie und Helen kennen die Probleme, beispielsweise die Verweigerung der Krankenkassen, was bestimmte Methoden der Haarentfernung angeht, oder die Risiken der OP, bei der für „Trans*Männer“ (Frau-zu-Mann-Transsexuelle) unter anderem auch Hauttransplantationen erforderlich sind. Helen steht der wichtige Schritt der geschlechtsangleichenden OP dieser Tage bevor. Sie kann es kaum abwarten, endlich zur „richtigen Frau“ zu werden.

 

Erste Reaktion der Mutter: Was sollen Nachbarn sagen?

Bis auf fragende Blicke hätten sie noch nie derbe Ablehnung erfahren, sind sich die beiden einig. Ganz im Gegenteil: Helen war bereits als Hendrik selbstständig im Bereich der Autopflege tätig, seit dem Outing ist der Zuspruch nach eigenen Angaben noch größer. „Die erste Reaktion meiner Mutter war: Was sollen bloß die Nachbarn dazu sagen? Bis auf eine befreundete Familie war das aber für alle in Ordnung.“

>> Selbsthilfetreffen

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Andreas halbes Jahr in Kurzform

Autorin: Andrea

Hallo Mädels

Sorry, dass ich mich schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gemeldet habe. Ich glaube es ist fast ein halbes Jahr her, dass ich das letzte Mal im Gendertreff-Forum war. Aber so wie mein Leben in der Zeit verlaufen ist, ist es vermutlich zu entschuldigen. Aber entscheidet bitte ihr nach meinem Bericht.

Alles begann im Januar mit meiner ersten Sitzung bei meiner Psychologin. Mit ihr habe ich das große Los gezogen. Sie kennt sich mit Transidentität super aus und arbeitet sogar als Gutachterin für das Gericht. Bei meiner 3. Sitzung fragte ich vorsichtig wegen einer Hormontherapie an. Sie gab mir mehrere Adressen von Ärzten, die diese durchführen und sagte, sie setze noch ein Schreiben für den dann mich behandelnden Arzt auf. Dieses Schreiben konnte ich bei der nächsten Sitzung mitnehmen. Sie meinte, das erste Gespräch mit diesem Arzt würde erst mal nur ein Beratungsgespräch, aber das werde ja auch schon ein weiterer Schritt zu meinem wahren Ich. Inzwischen hatte ich einen Termin bei einer Gynäkologin in Dresden gemacht. Allerdings musste ich noch 4 Wochen warten bis dahin.

In der Zwischenzeit stand mein Outing in der Firma an. Das war glaube ich für mich der schwerste Schritt in mein neues Leben, aber es musste sein. Schwer war es dadurch, dass ich in einem männerdominierten Beruf arbeite und meine Kollegen alles Männer sind. Außer ein paar Frauen, die im Büro arbeiten. Mit meiner Psychologin und der Hilfe des Gendertreff erstellten wir gemeinsam einen offenen Brief, welchen ich dann noch mit unserer Betriebsleitung durchsprach und der dort für gut empfunden wurde. An einem festgesetzten Termin, mein letzter Arbeitstag vor meinem ersten Urlaub, wurde der Brief an alle Mitarbeiter verteilt. Nach meinem Urlaub (1Woche) ging ich natürlich mit Herzklopfen zur Arbeit. Ich hätte nicht gedacht, dass das so reibungslos verlaufen würde.

Es kamen keine blöden Sprüche oder Bemerkungen, manche Kollegen begrüßten mich sogar mit „Guten Morgen Andrea“. Die Frauen aus dem Büro sagten mir einige Tage später, dass mir das Weibliche besser stehen würde. Ein Kollege sagte mir ca. 2 Wochen später auf Montage, dass es unter den Kollegen schon lange Gerüchte gegeben hätte (vor meinem Outing), dass ich schwul sei, aber mit meinem Brief haben sich die Gerüchte verzogen, weil ich dort klar gemacht habe, dass ich nicht auf Männer stehe. Also in der Firma lief und läuft alles bestens. Dann kam mein Termin zum „Beratungsgespräch“.

Ich gab der Gynäkologin das Schreiben von meiner Psychologin und sie fragte mich dann selbst noch 10 min. aus. Wir sprachen über die Hormontherapie und weitere 10 Minuten später hielt ich ein Rezept mit einem Antiandrogen und einem Östrogengel in den Händen. Ich war an diesem Tag so happy! Die Zeit bis zum Abend konnte gar nicht schnell genug vergehen, bis ich die „Medikamente“ das erste Mal anwenden konnte.

Mitte April beantragte ich dann die Namens- und Personenstandsänderung beim Amtsgericht. Mitte Juni hatte ich meinen ersten Gutachtertermin und Ende Juli dann den zweiten. Alle beide verliefen einfach super und von beiden Gutachtern kam das OK. Jetzt im August habe ich 2 Wochen Urlaub. Die erste Woche haben wir in Bayern bei unserer Tochter verbracht, weil unsere Enkeltochter getauft wurde. Ein bisschen Magengrummel hatte ich schon, da die Schwiegereltern unserer Tochter von mir nichts wussten und zutiefst katholisch sind, aber auch das verlief prima. Und an unserem 26.+ 1. Hochzeitstag (+1 weil meine Frau sagt, für uns gehe eine neue Zeitrechnung los) hielt ich unsere Enkeltochter das erste Mal im Arm. Das war vielleicht ein Gefühl für mich, kann ich euch sagen.

So, das war mein letztes halbes Jahr in Kurzform. Zwischendurch musste ich natürlich auch arbeiten. Und das die meiste Zeit auf Montage, z.B. in Karlsruhe, Berlin und Frankenthal.

Liebe Grüße von Andrea

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