Reaktion auf Anschreiben „Entwurf für neue Meldedatenverordnung“

Sehr geehrte Frau E,

vielen Dank für Ihre Eingabe vom 27.09.2025 an das Ministerium des Landes NRW.
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Geschlechtsangleichende Operationen – Stand 2025

Menschen, die sich mit einem anderen Geschlecht identifizieren als jenem, das ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde, erleben oft eine erhebliche Diskrepanz zwischen ihrem wahren Selbst und den gesellschaftlichen Erwartungen, die mit ihrem zugewiesenen Geschlecht verbunden sind. Dies kann zu tiefgreifenden psychischen Belastungen und einer sehr starken Sehnsucht nach einer körperlichen Angleichung führen.

Geschlechtsangleichende Operationen, auch als geschlechtsbejahende Operationen bekannt, sind häufig ein zentraler Bestandteil des Übergangsprozesses, um das äußere Erscheinungsbild mit der eigenen Geschlechtsidentität in Einklang zu bringen. Leider sind diese Operationen, oft mit sehr hohen Kosten verbunden, die nicht immer von Krankenversicherungen übernommen werden.
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Entwurf für neue Meldedatenverordnung

Im Juli hatte das Bundesinnenministerium einen Entwurf für eine neue Meldedatenverordnung vorgelegt, der unverhältnismäßig in Grundrechte von trans*, intergeschlechtlichen und nicht-binären Menschen eingreift.

Geplant ist, dass der frühere Geschlechtseintrag und der vorherige Vorname wie auch das Datum der Änderung der Daten nach Selbstbestimmungsgesetz sichtbar in den Meldedaten erfasst werden.

Nun hat das Bundesinnenministerium eine überarbeitete Version der Meldedatenverordnung veröffentlicht und diese an den Bundesrat übersandt.
Ihr findet den aktuellen Entwurf unter diesem Link:
Bundesrat
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Theresa Wolff: Der schönste Tag

Eine ZDF-Krimiserie mit der Rechtsmedizinerin Theresa Wolff.

Ein junger Mann wird im Park an der Saale tot aufgefunden, und alles deutet auf einen Mord hin. Die Rechtsmedizinerin Theresa Wolff bemerkt während der Leichenschau, dass der Tote, Patrick, im Körper einer Frau geboren wurde. Die Episode ist Teil der ZDF-Mediathek und kann dort gestreamt werden.

Schon immer fühlte sich Patrick als Mann aber erst ein wahrer Operationsmarathon hatte ihn auch körperlich zu dem gemacht, als der er sich immer fühlte. Als er endlich das Ziel seiner Transformation erreicht hatte, musste er sterben. War Patricks Anderssein der Grund?

Patrick hatte im Haus einer Jenaer Burschenschaft gelebt und sich immer wieder durch seine besondere Expertise beim Degenkampf hervorgetan. Konnten etwa die Kameraden nicht ertragen, dass einer ihrer erfolgreichsten Fechter kein – in ihren Augen – wahrer Mann war?

Theresa Wolff und Kommissar Lewandowski bewegen sich in diesem emotionalen Fall zwischen der vermeintlichen Sicherheit männlicher Rollenbilder und der Fluidität der Geschlechter.

Ein sehenswerter und gut recherchierter Krimi, der das Thema Trans* in einer hervorragenden Weise an den Zuschauer heranführt. Dieser gut gemachte Film des ZDF ist ein Fall für „Die Grüne Karte für Diversity“.

Einladung zum Straßenfest „Beethovens Bunte“ in Bonn

Erstmals war der Gendertreff einer Einladung zum Stadtfest „Beethovens Bunte“ in Bonn gefolgt. Wir hatten uns angemeldet, obwohl wir uns bekanntermaßen nicht auf CSDs aufstellen. Der Eindruck, den das Event und der Titel vermittelte, trügte: Es handelte sich letztlich um einen CSD, der eine besondere Ausprägung hatte und nicht ein buntes Stadtfest war, ähnlich wie das in Dortmund. Aber der Reihe nach.
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Geschlechterinkongruenz ist (k)eine Krankheit mehr

Aber was bedeutet das?

So trifft das Selbstbestimmungsrecht (SBGG) keine Regelungen zu körpermodifizierenden Maßnahmen, sondern erleichtert lediglich die Namens- und Personenstandsänderung.

Das bedeutet was genau für den Einzelnen?
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