Wie eine Perücke ein Gesicht verändern kann

Viele Mann-zu-Frau Transgender tragen Perücken. Teils tragen sie die oft als „Mütze“ verballhornten Haarteile, weil sie ihre Transidentität in Teilzeit leben und unter der Perücke eine männliche „Tarnfrisur“ tragen, mit der sie in ihrem Alltag leben. Teils hat aber auch einfach das Testosteron Spuren bei der vielleicht in früheren Jahren einmal viel dichteren Haarpracht hinterlassen. Und welche Frau läuft schon gerne mit hohen Geheimratsecken, Halbglatze oder gar Vollglatze herum?

Die Auswahl der richtigen Perücke ist jedoch nicht immer ganz einfach. Denn die Perücke soll zum Typ und zum Gesicht passen. Schließlich beeinflusst sie das Passing der Transperson wesentlich.

Wie das dann aussehen kann, demonstrieren Ava, Helen, Rita und Chrissie aus dem Gendertreff-Team in einem Selbstversuch. Denn am Rande des Gendertreff Iserlohn hatte sich ein Kontakt zum Perückenstudio Cutrins in Iserlohn ergeben. Schnell war ein Termin ausgemacht und auch das Team von Cutrins hatte Spaß an der Idee, einfach mal zu demonstrieren, wie eine andere Haarfarbe und eine andere Frisur bei immer der gleichen Person wirkt.

Also trafen wir uns in Iserlohn, um einmal ausgiebig zu testen. Ava machte den Anfang.

Ava ungewohnt blond.

Die folgende Perücke brachte zwar allgemeine Erheiterung, konnte aber nicht wirklich überzeugen.

Diese hier passt dagegen eher zum Typ.

Oder darf es dieses Modell sein?

Mit dem folgenden Modell hatte Ava die Lacher auf ihrer Seite.

Und ja: Wir hatten alle viel Spaß an diesem Nachmittag.

Auch dieses Modell taugte bei Ava eher zur allgemeinen Belustigung. Doch das bedeutet nicht, dass es nicht bei anderen Personen hervorragend aussehen kann.

Ava noch einmal ungewohnt blond und mit kurzen Haaren.

Und noch einmal Ava und blond – aber mit langen Haaren.

Dann wurde noch einmal eine dunkle Perücke mit langen Haaren getestet.

Ja, und wer wissen will, für welche Perücke Ava sich entschieden hat, muss den Blogbeitrag bis ganz unten weiter durchlesen. 😉

Nach Ava begann Helen mit dem Perückentest.

Auch bei Kurzhaar-Frisuren gibt es etliche Varianten.

Es lohnt sich tatsächlich, immer einmal diverse Varianten zu testen – auch solche, die man sich zunächst gar nicht vorstellen kann.

Helen einmal mit kurzen (oben) und mit langen Haaren (unten).

Hier noch einmal eine dunklere Kurzhaar-Perücke.

Helen mit roten kurzen Haaren.

Auch Rita probiert hier zunächst einmal eine rote Perücke aus – aber eben mit langen Haaren.

Ganz ungewohnt: Rita mit kurzen Haaren.

Mit diesem Modell hatte dann Rita die Lacher auf ihrer Seite.

Hier sehen wir Rita noch einmal mit einer roten Langhaarfrisur.

Rita mit mittellangen Haaren und Strähnchen.

Hier noch einmal eine dunkelblonde Kurzhaar-Variante.

Eine ähnliche Haarfarbe, aber mit längeren Haaren.

Dann hat Chrissie noch einen kleinen Test gemacht. Nun werden sich einige Leser fragen, warum sie denn einen Test gemacht hat. Denn Chrissie hat ja ihre eigenen Haare und trägt gar keine Perücke.

Aber auch das eigene, echte Haar kann durch ein Haarteil noch fülliger wirken: Oben sieht man Chrissie nur mit ihrem echten Eigenhaar, unten mit einem etwas mehr Fülle gebenden Haarteil.

Ja, und dann haben wir noch ein Gruppenfoto gemacht, auf dem wir alle unsere frisch erworbenen Perücken tragen. Wichtig ist, die Perücke tatsächlich in Ruhe auszusuchen und einfach einmal ein klein wenig auszuprobieren. Eine Perücke muss zudem meist ein wenig angepasst, also beigeschnitten, werden.

 

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Fotos vom Gendertreff auf der Paracelsus Messe Düsseldorf 2015

Wie angekündigt hat sich der Gendertreff mit einem Infostand an der Paracelsus Messe Düsseldorf 2015 beteiligt. Erstmals fand die Düsseldorfer Gesundheitsmesse nicht im Kongresszentrum der Messe, sondern in den Alten Schmiedehallen auf dem Gelände des Areal Böhler Düsseldorf statt. Neben dem stylischen Standort mit jeder Menge alter Industriekultur gab es eine weitere Neuerung: Denn die Messe wurde auf drei Ausstellungstage verlängert, so dass wir von Freitag, den 16.10. bis Sonntag, den 18.10.2015 unseren Infostand aufbauen konnten.

Der enge Aufbau deutet es bereits an: Die Düsseldorfer Selbsthilfe-Organisationen durften sich kostenlos auf einem Gemeinschaftsstand präsentieren. Leider war der Platz extrem eng bemessen, so dass sich 5 Organisationen einen Standplatz von 6 Quadratmetern teilen sollten.

Da am ersten Messetag nur vier Selbsthilfeorganisationen vertreten waren, hatten wir jedoch die Möglichkeit, uns etwas mehr auszudehnen. Und so machten wir eben das Beste aus der ungünstigen Standsituation, bei der wir sogar auf dem engen Messestand in zweiter Reihe platziert waren.

Erstmals stellten wir neben der Aktion Transidentität am Arbeitsplatz auch die Aktion anders als erwartet vor. Dabei präsentieren wir Fotos transidenter Menschen vor und nach der Transition.

Hier sehen wir das Messeteam vom Freitag, 16.10.2015: Stefanie, Ava und Nathalie. Aber auch Tanja aus dem Gendertreff-Forum kam uns am Stand besuchen.

Auf dem folgenden Foto sieht man deutlich: Die Location war stylisch, aber unser Standplatz war extrem beengt. Außerdem waren am Freitag eher wenige Besucher unterwegs. Dennoch nutzten wir die Zeit für teils intensive Gespräche mit anderen Standbetreibern, so dass auch am Freitag eine fundierte Öffentlichkeitsarbeit möglich war.

Nur mit dem Messestand waren wir natürlich unzufrieden. Ob wohl eine Verbesserung der Stand-Situation möglich war? Und tatsächlich: Wir hatten auf dem Messegelände eine freie Standfläche ausgemacht. Die Messeleitung war sehr hilfsbereit, denn offenbar hatte man seitens des Veranstalters den Standaufbau der Düsseldorfer Selbsthilfe-Organisationen unterschätzt. Und so konnten wir am Ende des ersten Messetages tatsächlich einen neuen Standplatz beziehen. Vielen Dank noch einmal an dieser Stelle an das Organisationsteam der Paracelsus Messe. Denn obwohl wir Ehrenamtlichen unsere Standplätze ja kostenlos erhalten, half man uns tatkräftig und mit großem Engegement.

Und so wanderten wir nach Messeschluss um 18:00 Uhr zu einem neuen Standplatz, den wir uns lediglich mit einer weiteren Selbsthilfeorganisation teilen mussten.

Schnell war der Stand am neuen Platz wieder aufgebaut. Und wahrlich: Dieser Standort war um Klassen besser. Direkt an einer Kreuzung zweier Messewege und am Übergang zur parallel stattfindenden VeggieWorld. Unverhofft hatten wir so – unserem Verhandlungsgeschick sei Dank – einen der besten Standplätze der Messe ergattert. 🙂

Samstag, 17.10.2015 – Tag 2 der Paracelsus Messe Düsseldorf. Der Gendertreff-Stand ist hergerichtet, die Besucher können kommen.

Noch herrscht die Ruhe vor dem großen Sturm.

Auf dem folgenden Foto sieht man noch einmal die voerher-nachher-Bilder unserer Aktion anders als erwartet. Die Aktion kam bei den Besuchern der Messe sehr gut an. Die Messegäste äußerten sich durchweg positiv über unseren offenen, sachlichen und informativen Umgang mit dem komplexen Thema Transidentität.

Xenia posiert neben ihren vorher-nachher-Bildern.

Doch dann füllten sich die Messehallen langsam mit Besuchern. Der zweite Messetag konnte richtig durchstarten.

Kaum waren die ersten Besucher da, wurden auch schon Gespräche am Gendertreff-Stand geführt.

Rita und Ava am Gendertreff-Stand.

Immer wieder lasen Besucher aufmerksam die ausgestellten Informationen durch.

Hier sieht man Nathalie im Gespräch mit Standbesuchern.

Wie man sieht, war am Samstag, dem zweiten Tag der Paracelsus Messe in Düsseldorf, richtig viel los. Ab Mittags wurden wir regelrecht von Besuchern überrollt. Das Gendertreff-Standpersonal hatte keine freie Minute mehr.

An Pausen war jedenfalls nicht zu denken. Ab ca. 13:00 gab es über 4 Stunden lang Gespräche im Dauereinsatz.

Wir verteilten Flyer-Pakete mit Erklärungen zum Begriff Transgender und zu unserer Aktion Transidentität am Arbeitsplatz

… und führten Gespräche ohne Ende.

Sonntag, 18.10.2015 – Tag 3 der Paracelsus Messe in Düsseldorf. Der Gendertreff-Stand ist wieder hergerichtet wartet auf Besucher.

Und kaum waren die ersten Besucher da, gab es auch schon wieder Informationsgespräche am Gendertreff-Stand.

Manche Besucher der VeggieWorld hatten gar nicht gewusst, dass neben der VeggieWorld auch die Paracelsus Messe stattfand. Sie wunderten sich mitunter, warum Transgender auf einer Veganermesse einen Stand haben. Denn sie hatten gar nicht bemerkt, dass sie auf das Gelände der Gesundheitsmesse gelaufen waren. Das war natürlich ebenfalls ein guter Gesprächsaufhänger: „Es gibt sicher auch jede Menge vegan lebende Transgender.“ 😉 Gut also, dass unser Standplatz genau am Übergang zwischen Veganer- und Gesundheitsmesse war.

Und so kamen wir immer und immer wieder mit Messebesuchern ins Gespräch.

Natürlich hatten wir auch unsere Gendertreff-Ballons wieder dabei. Hier sieht man Nathalie und Stefanie beim „Ballon-Dienst“. Die Gendertreff-Ballons fanden bei den Kindern auf der Messe reißenden Absatz und so sah man während aller Messetage jede Menge kleine Besucher der Paracelsus Messe und der VeggieWorld mit Gendertreff-Ballons. Die Eltern erhielten dagegen unsere Infoflyer.

Gegen Nachmittag wurde es auch am dritten Messetag wieder richtig voll.

So konnten wir wieder viele Messebesucher über Transidentität informieren.

Zum Teil dauerten die Gespräche richtig lange.

Hier sieht man Nathalie im Gespräch mit Messeteilnehmern.

Das Thema Transidentität stieß auf reges Interesse und so konnten wir viele Besucher des Gendertreff-Stands über Transidentität informieren.

Auch das heitere „vorher-nachher-Suchen“ kam richtig gut an.

Und so führten wir bis zuletzt viele intensive Gespräche, bis wir um 18:00 Uhr mit Messeschluss den Gendertreff-Stand wieder abbauten.

Hinter uns lagen drei anstrengende Messetage, an denen wir fast 2.000 Flyer verteilten und zahllose Gespräche führten. Da parallel zum letzten Messetag auch unser Selbsthilfetreffen Gendertreff Düsseldorf stattgefunden hatte, fuhr das Messeteam noch zum Abendessen ins Kaisershaus nach Düsseldorf-Hubbelrath, wo wir freudig von den verbliebenen Besuchern unseres Selbsthilfetreffens empfangen wurden. Gemeinsam ließen wir die erfolgreiche Messe bei einem guten Abendessen ausklingen.

Wir hoffen, dass die Paracelsus Messe auch in 2016 wieder Standflächen für die Düsseldorfer Selbsthilfe-Organisationen zur Verfügung stellt und bedanken uns an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich beim Veranstalter der Paracelsus Messe für die vorbildliche Zusammenarbeit und die Möglichkeit, Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Transidentität leisten zu können. Gerne sind wir auch 2016 wieder dabei.

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Gendertreff auf der Paracelsus Messe Düsseldorf 2015

Düsseldorf, 16.10. – 18.10.2015. Bereits zum dritten Mal wird sich der Gendertreff mit einem Stand an der Paracelsus Messe in Düsseldorf beteiligen. Die Paracelsus Messe ist eine Gesundheitsmesse, die seit 2012 in Düsseldorf stattfindet. Mit 60 Ausstellern und über 10.000 Besuchern in 2014 gehört die Paracelsus Messe nach eigenen Angaben zu den führenden Gesundheitsmessen in Deutschland.

Die Düsseldorfer Selbsthilfegruppen bekommen regelmäßig die Möglichkeit, einen eigenen Infostand einzurichten. In diesem Zusammenhang nutzte der Gendertreff bereits die Paracelsus Messen 2013 und 2014 zu intensiver Öffentlichkeitsarbeit. Denn das Thema Trans* und Medizin deckt einen großen Teil der Problematik rund um Transidentität ab. Wie das Foto aus dem Jahr 2014 zeigt, finden am Gendertreff-Infostand immer rege Gespräche statt.

Paracelsus-Messe-2014(4)

Erstmals findet die Paracelsus Messe Düsseldorf auf dem Areal Böhler in den Alten Schmiedehallen statt. Die alte Böhler-Stahlfabrik wurde zu einem modernen Event-Zentrum umgestaltet. Das Areal Böhler bietet ausreichend Parkplätze und ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen.

Der Infostand des Gendertreff befindet sich auf der Standfläche C3, zwischen Eingangsbereich und Paracelsus Bühne. Die Messe ist am Freitag, den 16.10., am Samstag, den 17.10. und am Sonntag, den 18.10.2015 jeweils von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.

AREAL BÖHLER Düsseldorf
Hansaallee 321
40549 Düsseldorf

INHALTSVERZEICHNIS

Fotos vom Gendertreff auf dem Selbsthilfetag Düsseldorf 2015

Am Samstag, 05.09.2015 fand auf dem Schadowplatz in Düsseldorf der Selbsthilfetag 2015 statt. Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Thomas Geisel hatten die Düsseldorfer Selbsthilfegruppen die Möglichkeit, ihre Arbeit interessierten Bürgern vorzustellen.

Wie angekündigt nahm auch der Gendertreff am Selbsthilfetag teil. Denn die Plattform für Transgender, Angehörige und Interessierte wurde am 17.10.2004 in Düsseldorf gegründet und betreibt bis heute in der NRW-Landeshauptstadt das Selbsthilfetreffen Gendertreff Düsseldorf, das somit zum etablierten Selbsthilfe-Angebot in Düsseldorf gehört.

Vor dem Selbsthilfetag trafen sich Vertreter der Düsseldorfer Selbsthilfegruppen zu einem gemeinsamen Pressefoto vor dem Haus der Universität auf dem Schadowplatz. Wer genau hinsieht, erkennt Stefanie aus dem Gendertreff-Team in der hinteren Reihe links.

 

Der Selbsthilfetag Düsseldorf 2015 begann wie alle Aktionen rund um unsere Öffentlichkeitsarbeit: Mit dem Standaufbau. Die Stadt Düsseldorf stellte Pavillons, in denen jeweils zwei Selbsthilfegruppen ihren Infostand aufbauen konnten. So war der Standaufbau ungewöhnlich schnell bewerkstelligt.

Leider spielte das Wetter nicht ganz mit. Es war kalt und es wehte ein kräftiger Wind. Und so war Ava zunächst damit beschäftigt, das Roll-up mit der Darstellung unserer Leistungen rund um Selbsthilfe- und Öffentlichkeitsarbeit für transidente Menschen und ihre Angehörigen gegen den heftigen Wind zu sichern.

Xenia brachte derweil den restlichen Stand auf Vordermann und somit konnte der Selbsthilfetag in Düsseldorf beginnen.

Der Schadowplatz mit dem Haus der Universität befindet sich mitten in der Düsseldorfer Innenstadt. Dementsprechend füllte sich der Platz trotz des bescheidenen Wetters nach und nach mit Menschen, die zum Shoppen nach Düsseldorf gekommen waren und sich nebenbei auch über das Angebot der Düsseldorfer Selbsthilfegruppen informieren konnten. Ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm, zahlreiche Mitmach-Aktionen und Vorträge auf der Bühne und im Haus der Universität lockten Besucher auf den Platz, so dass wir bald alle Hände voll zu tun hatten: Am Gendertreff-Stand wurden zahllose Gespräche geführt, bei denen wir über Transidentität aufklären konnten. Zudem verteilten wir zahlreiche Flyer zu unserer Aktion Transidentität am Arbeitsplatz.

Das folgende Foto zeigt: Zwischendurch gab es immer mal wieder Regengüsse. Allerdings hatte das „Düsseldorf-Team“ mehr Glück als das „Iserlohn-Team“, das zur gleichen Zeit auf dem CSD Märkischer Kreis in Iserlohn Öffentlichkeitsarbeit leistete.

Zum Glück blieb es nämlich trotz einiger Schauern überwiegend trocken und Xenia, Stefanie und Ava konnten viele Passanten über Transidentität informieren.

Im Rahmen des Bühnenprogramms hatten Xenia und Ava die Möglichkeit, an einer Diskussionsrunde mit der aus dem WDR-Format frau tv bekannten Reporterin Sabine Wagner teilzunehmen.

 

Dabei informierten Xenia und Ava nicht nur allgemein über Transidentität, sondern gaben auch persönliche Einblicke, die den Zuschauern und Zuhörern ein anschauliches Bild darüber vermittelten, wie man lernen kann, mit der Transidentität umzugehen.

 

So berichtete Xenia beispielsweise über ihr Coming Out in der Familie und wie sie einen Weg gefunden hat, gemeinsam mit ihrer Frau Ute mit ihrer Transidentität zu leben. Weiter berichtete Xenia über die Hormontherapie und die geschlechtsangleichende Operation und über ihre Erfahrungen am Arbeitsplatz.

 

Darüber hinaus stellten Xenia und Ava das Selbsthilfe-Angebot des Gendertreff mit den vielen Informationen auf der Gendertreff-Plattfrom sowie die Möglichkeiten zum Austausch mit anderen Transgendern und Angehörigen auf den Selbsthilfetreffen Gendertreff Düsseldorf, Gendertreff Leverkusen und Gendertreff Iserlohn sowie über das Gendertreff-Forum vor. Xenia und Ava erläuterten weiter, dass es entgegen der häufigen landläufigen Meinung nicht nur Transfrauen, sondern auch Transmänner gibt.

Wichtig war es beiden auch zu betonen, dass es nicht „den einen, immer gültigen Weg“ gibt, mit der Transidentität umzugehen. Vielmehr muss jeder Transgender einen individuellen Weg finden, der nicht zwangsläufig mit einer geschlechtsangleichenden Operation endet. So erläuterte Ava, dass sie ihre Transidentität in einer „Teilzeitlösung“ auslebt. „Im Augenblick komme ich gut mit dieser Teilzeitlösung zurecht“, sagte sie. „Allerdings ist das eine Momentaufnahme. Sollte der Zeitpunkt gekommen sein, weiter zu gehen, so werde ich es merken. Wichtig ist aber, dass auch auf unseren Selbsthilfetreffen kein Gruppenzwang bzw. Druck aus der Gruppe auf einzelne aufgebaut wird.“

Xenia bestätigte: „Es ist wichtig, dass sich transidente Menschen mit sich selbst und ihrem Umfeld eingehend auseinandersetzen. Wer sich selbst und sein Umfeld mitnehmen kann, hat gute Chancen, zufrieden im Identitätsgeschlecht zu leben.“ Xenia und Ava erläuterten, dass auch deshalb die Selbsthilfetreffen in öffentlichen Lokalen stattfinden. Denn so kann man im Schutz der Gruppe lernen, sein Identitätsgeschlecht in der Öffentlichkeit auszuleben. Das baut Selbstbewusstsein auf und hilft, auch mit schwierigen Situationen umzugehen. Dem Gendertreff gehe es dabei nicht darum, Menschen möglichst schnell durch den Prozess der juristischen und medizinischen Transition zu schleusen. Vielmehr sollen die Menschen, die zu den Selbsthilfetreffen kommen und im Gendertreff-Forum diskutieren durch den Austausch mit anderen Transgendern und ihren Angehörigen einen individuellen Weg finden, mit der eigenen Transidentität bzw. der Transidentität des Partners / der Partnerin oder des Angehörigen umzugehen.

Das Thema Partner_in war natürlich ein willkommenes Stichwort. Und so wollte Moderatorin Sabine Wagner dann auch wissen, welches Geschlecht Xenia und Ava denn nun wirklich attraktiv finden. Die beiden erläuterten, dass Heterosexualität, Bisexualität und Homosexualität sich über die Gesamtheit transidenter Menschen ebenso verteilen wie über die restliche Bevölkerung auch. Xenia berichtete, dass sie seit 30 Jahren mit ihrer Frau Ute verheiratet ist. Die beiden haben als Mann und Frau geheiratet und führen ihre Ehe als zwei Frauen fort.

Auch Ava erläuterte, dass sie ausschließlich auf Frauen steht. Überhaupt seien Bgriffe wie Heterosexualität oder Homosexualität schwierig, da diese von einem bipolaren Geschlechtermodell ausgingen: „Die Frage, ob ich ein heterosexueller Mann mit einer überwiegend weiblichen Psyche bin oder eine lesbische Frau, die in einem Männerkörper leben muss, ist doch schon fast philosophischer Natur“, sagte sie und hatte damit die Lacher auf ihrer Seite.

Überhaupt kam der offene, ehrliche und mitunter auch augenzwinkernde Umgang mit der eigenen Transidentität beim Publikum sehr gut an. Xenia und Ava bestätigten im Interview dann auch, dass Authentizität und Selbstbewusstsein der eigentliche Schlüssel zu einem zufriedenstellenden Passing und einem erfolgreichen Umgang mit der Transidentität seien.

Im Anschluss an die Diskussion auf der Bühne hatten jede Menge Zuschauer noch etliche Fragen. Als Ava z.B. nur mal schnell im Haus der Universität einen Kaffee trinken wollte, war sie gleich anderthalb Stunden verschwunden. Denn sie kam mit dem Beantworten der Fragen kaum noch nach. Und so wurden die Informationsgespräche eben nicht am Infostand, sondern beim Kaffee im Haus der Universität geführt. Xenia und Stefanie hatten derweil am Stand ebenfalls alle Hände voll zu tun, um die zahlreichen Fragen zu beantworten.

Und die Menschen interessierten sich einfach für alles: Wie ist das mit den Hormonen, was sagen Kollegen und Arbeitgeber, wie gehen die Familien mit dem Thema um – die Fragen waren zahllos und wurden geduldig beantwortet. Vielfach verwiesen wir auch auf den Themenkomplex Transition auf der Gendertreff Plattform, in dem zum Teil vollständige Tagebücher über den Werdegang transidenter Menschen hinterlegt sind. Auch Xenias Werdegang ist dort in der Dokumentation „In kleinen Schritten, mein Weg zum Ich“ hinterlegt.

 

Gegen 17:00 Uhr ging der Selbsthilfetag Düsseldorf 2015 zu Ende und wir bauten unseren Infostand wieder ab. Zuvor wurden aber noch ein paar Fotos mit der Standbesetzung gemacht: Xenia, Stefanie und Ava stellten die Selbsthilfe- und Öffentlichkeitsarbeit des Gendertreff, Plattform für Transgender, Angehörige und Interessierte auf dem Selbsthilfetag in Düsseldorf vor.

 

Abends trafen sich dann das Team aus Iserlohn und das Team aus Düsseldorf beim Gendertreff Leverkusen wieder, wo ein erfolgreicher Tag mit vielen guten Gesprächen und jeder Menge verteilten Flyern bei einem gemütlichen Abendessen zum Abschluss gebracht wurde. So endete ein Tag, an dem es zwei Aktionen und ein Selbsthilfetreffen an einem einzigen Tag gegeben hatte.

>> Gendertreff auf dem Selbsthilfetag Düsseldorf 2015

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Fotos vom Gendertreff beim CSD Märkischer Kreis 2015 in Iserlohn

Wie angekündigt hat sich der Gendertreff am 15. CSD Märkischer Kreis in Iserlohn beteiligt. Pünktlich um 12:30 Uhr trafen sich Ute, Kirsten, Rita, Tomma, Chrissie und Helen, um in der Iserlohner Innenstadt den Infostand aufzubauen. Zeitgleich war ein weiteres Team mit einem Infostand beim Selbsthilfetag auf dem Schadowplatz in Düsseldorf aktiv. Beide Aktionen wurden demnach an zentralen Plätzen durchgeführt, denn der CSD Märkischer Kreis findet auf dem Schillerplatz in Iserlohn statt.

Der Schillerplatz ist der zentrale Punkt in Iserlohn. An ihn grenzen die Fußgängerzone, Karstadt als größtes Iserlohner Kaufhaus, die wichtigsten Banken und das Rathaus.

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Die Bühne des CSD war direkt gegenüber dem Eingang von Karstadt aufgebaut. Davor befanden sich ausreichend Sitzgelegenheiten. Angrenzend befanden sich die Stände, die für das leibliche Wohl der CSD-Besucher sorgten und auch die Tombola. In Richtung Rathaus waren dann die Infostände aufgebaut. Wir befanden uns mit unserem Infostand fast am Ende, direkt vor dem Rathauseingang.

Wie man sieht, war das Wetter in Iserlohn eher bescheiden. Zum Glück können wir unsere Infostände gegen Wind und Regen schützen, so dass die Infonstände halbwegs wetterfest sind. Immerhin: Der Aufbau erfolgte in einer Regenpause.

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Nicht nur der Gendertreff-Stand, auch das Standpersonal war wetterfest. Wegen des schlechten Wetters haben wir allerdings auf Luftballons am Stand verzichtet.

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Leider hat das Wetter dafür gesorgt, dass der CSD Märkischer Kreis 2015 nicht ganz so gut besucht war. Zwischedurch goss es in Strömen und deshalb waren definitiv weniger Besucher da als in den Jahren zuvor.

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Weniger Besucher bedeutet leider auch immer, dass am Stand weniger Gespräche geführt wurden. Die geführten Gespräche verliefen jedoch alle positiv. Insbesondere konnten auch Kontakte zur regionalen Politik aufgebaut werden.

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Das Bühnenprogramm konnte sich durchaus sehen lassen. Schade, dass wegen des schlechten Wetters so wenig Leute da waren.

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Aber auch bei schlechtem Wetter war es uns wichtig, auch in Iserlohn Flagge für transidente Menschen und ihre Angehörigen zu zeigen.

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Und so harrten wir bei Temperaturen um 13 Grad, starken Regenfällen und wenig regenfreier Zeit bis kurz nach 17:00 Uhr aus. Danach machten sich einige von uns noch auf zum Gendertreff Leverkusen, wo die Aktiven aus Iserlohn auch Stefanie, Xenia und Ava trafen, die auf dem Selbsthilfetag in Düsseldorf bei ähnlichen Temperaturen, aber zum Glück weniger Regen ebenfalls Öffentlichkeitsarbeit geleistet hatten. Gemeinsam wurde dann beim Gendertreff Leverkusen der Tag bei einem Abendessen und guten Gesprächen zu einem schönen Abschluss gebracht. Und ja: Auch der Gendertreff hatte an diesem Tag eine kleine Premiere. Denn zwei Aktionen und ein Selbsthilfetreffen an einem einzigen Tag hatten wir bis dahin auch noch nicht. 🙂

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Fotos vom Gendertreff beim CSD Aurich 2015

Wie berichtet hat sich der Gendertreff auch 2015 am CSD Aurich beteiligt. Nachdem wir bereits im letzten Jahr beim ersten CSD in Ostfriesland dabei waren, ließen wir es uns nicht nehmen, auch 2015 wieder teilzunehmen. Und so verbanden einige von uns das Angenehme mit dem Nützlichen und mieteten sich für eine Woche Kurzurlaub in Greetsiel ein.

Am Samstag, den 22.08.2015 fuhren wir dann von Greetsiel nach Aurich, um unseren Infostand auf dem CSD-Gelände aufzubauen. Zeitgleich fand an diesem Tag der  CSD Dortmund statt, wo wir ebenfalls mit einem Infostand vertreten waren.

Der CSD Aurich begann wie üblich erst einmal mit dem Standaufbau. Aber wenn alle mit anfassen, ist das natürlich schnell erledigt. Wie auch im letzten Jahr begrüßte uns unsere Auricher Teamkollegin Tomma mit frisch aufgebrühtem Kaffee. So macht Öffentlichkeitsarbeit im Urlaub Spaß. Und auch das Wetter war besser als im letzten Jahr: Strahlend blauer Himmel und – der an allen Seiten offene Stand lässt es vermuten – recht starker Wind. Klassisches Nordsee-Sommerwetter.

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So, der Stand ist fertig. Alle sitzen. Doch wo sind die anderen Stände?

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Neben uns klaffte eine Lücke, denn ein Infostand war ausgefallen. Kein Problem: Vier Frauen, vier Ecken – und schon war der Stand an die anderen Stände gerückt.

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Das Bild oben zeigt den noch leeren Platz des CSD-Geländes. Was schade ist: Da der Platz etwas abseits liegt, blieb er bis zum Beginn der Demonstration meist relativ leer. Nur vor und nach der Demonstration war der Platz gut besucht. Das finden wir schade, denn so war an den Infoständen meist wenig Betrieb. Hier wäre ein zentralerer Platz für die Öffentlichkeitsarbeit vorzuziehen.

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Doch auch bei noch wenigen Besuchern fanden natürlich Gespräche am Gendertreff-Stand statt. Unsere Aktion Transidentität am Arbeitsplatz stand wie auch schon bei den anderen Veranstaltungen in diesem Jahr im Zentrum unserer Öffentlichkeitsarbeit auf dem CSD Aurich 2015.

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Dann rückte der Start der Demonstration näher und der Platz füllte sich mit Menschen.

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Auch wir nahmen Aufstellung auf.

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Ava hatte sich mit Flyern zu unserer Aktion Transidentität am Arbeitsplatz bewaffnet. Auch Tomma, Rita und Sabine hatten stapelweise Aktionsflyer dabei.

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Kirsten und Xenia trugen das Gendertreff-Banner.

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Die vielen Menschen reihten sich nach und nach in den Demonstrationszug ein.

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Und dann setzte sich die Demonstration zum CSD Aurich 2015 auch schon in Bewegung. Als wir von dem CSD-Platz auf die Straße abbogen, mussten die Autos warten. Tomma und Ava verteilten die Flyer zur Aktion Transidentität am Arbeitsplatz an die wartenden Autofahrer.

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Tomma im Gespräch vertieft.

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Die Demonstration führte einmal um die Auricher Innenstadt.

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Zum Teil waren wenige Menschen am Straßenrand …

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… doch an manchen Ecken war richtig etwas los.

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„Mein Partner ist Transgender“ – Kirsten zeigt, dass Transidentität und Partnerschaft kein Widerspruch sind.

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Im Gendertreff engagieren sich auch Partnerinnen transidenter Menschen.

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Da Zuschauer naturgemäß eher am Rande einer Demonstration stehen, liefen einige von uns am äußeren Rand mit. So konnten wir viele Flyer verteilen.

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Auch unsere Ostfriesin Tomma verteilte natürlich Flyer in ihrer Heimatstadt Aurich.

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Zwischendurch eine kleine Erfrischung.

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Ein Schluck Wasser tut gut, wenn man bei strahlendem Sonnenschein in einer Demonstration mitläuft.

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Viele Passanten nahmen unsere Aktionsflyer zum Thema Transidentität am Arbeitsplatz interessiert entgegen.

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Diese Demonstratrationsteilnehmerin möchte offenbar wissen, was auf den Flyern steht, die Sabine gerade verteilt.

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Kein Problem. Wir hatten genügend Flyer dabei. 🙂

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Ava und Sabine verteilen Flyer zur Aktion Transidentität am Arbeitsplatz.

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Die Demonstration des CSD Aurich auf dem Weg rund um die Auricher Innenstadt.

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Hier sind wir schon auf dem Endspurt.

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Tomma in ihrer Heimatstadt Aurich.

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Vielleicht sollte man einmal versuchen, die Demonstration mitten durch die Auricher Innenstadt zu leiten und nicht nur um die Innenstadt herum.

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Denn leider gab es immer wieder Strecken, an denen keine Passanten standen.

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Aber zwischendurch wurden immer wieder Flyer verteilt.

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Zurück auf dem CSD-Gelände des CSD Aurich 2015.

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Die Teilnehmer der Demonstration ruhen sich erst einmal aus.

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Am Gendertreff-Stand wurden dann noch viele Gespräche geführt, bis so langsam die Party losging und die CSD-Besucher sich der Party widmeten. Wir bauten unseren Stand ab und schlossen den Tag auf dem CSD Aurich bei einem leckeren Abendessen in Greetsiel ab.

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Fotos vom Gendertreff beim CSD Dortmund 2015

Der Gendertreff hat sich in 2015 zum vierten Mal am CSD Dortmund – Queer im Revier beteiligt. Nach dem Standaufbau folgte noch das fast schon obligatorische Foto der Standbesetzung.

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Der CSD Dortmund fand in diesem Jahr nicht wie gewohnt in der Fußgängerzone rund um die Reinoldikirche, sondern auf dem Rathausplatz statt. Deshalb war anfangs das Geschehen leider etwas zäh, da die Veranstaltung somit vom Besucherstrom in der Dortmunder City abgeschnitten war. Aus Sicht des Gendertreff ist der Standort Reinoldikirche wesentlich effektiver, da dort wesentlich bessere Öffentlichkeitsarbeit möglich ist.

Neu war ebenfalls, dass wir am CSD-Wochenende in Dortmund gleichzeitig auch mit einem Stand auf dem CSD Aurich vertreten waren. So haben wir zeitgleich in der westfälischen Metropole Dortmund und in der ostfriesischen Stadt Aurich mit jeweils einem Infostand am CSD teilgenommen. Und während ein Team in Aurich die Stellung hielt, waren Marina, Sabine, Hanna, Chrissie, Anna Maria und Nathalie in Dortmund aktiv.

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Auch Mandy von TransBekannt und Tanja vom Lili Marlene besuchten unseren Infostand.

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Mit dem Eintreffen der Demonstration änderte sich jedoch das Bild. Die Ruhe auf dem Platz war vorbei und wir wurden fast am Stand überrannt. Zwischenzeitlich hatten wir Besuch aus Island und auch aus Frankfurt.

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Hier sehen wir Marina mit dem Evonik-Maskottchen.

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Gut, wenn man bei so viel Sonne noch einen Sonnenschirm hat.

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An unserem Infostand machten wir auf unser Informations- und Selbsthilfeangebot und auch auf den Selbsthilfetag in Düsseldorf aufmerksam.

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Wie immer wurden auch Info-Gespräche am Stand geführt und Erfahrungen ausgetauscht.

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Informationsgespräche und Erfahrungsaustausch sind ein wichtiger Aspekt unserer Öffentlichkeitsarbeit.

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Leider ging gegen Nachmittag dann die Party los und es war kein Wort mehr am Stand zu verstehen, da wir sehr nah an der Bühne standen. Auch hier ist der „klassische“ CSD-Platz rund um die Reinoldikirche aus unserer Sicht besser geeignet als der Platz vor dem Dortmunder Rathaus. Denn es gibt nicht nur mehr Passanten. Auch die Bühne stand ja immer hinter der Reinoldikirche, so dass trotz lauter Musik auf der Bühne immer eine effektive Öffentlichkeitsarbeit in der Fußgängerzone möglich war. So aber war das eigene Wort am Stand nicht mehr zu verstehen und wir bauten den Stand kurz nach 17:00 Uhr ab.

 

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Gendertreff auf dem Selbsthilfetag Düsseldorf 2015

Düsseldorf, 05.09.2015: Die Landeshauptstadt Düsseldorf lädt am Samstag, den 05.09.2015 zum Selbsthilfetag auf dem Schadowplatz ein. Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Thomas Geisel stellen die Selbsthilfegruppen der Stadt Düsseldorf ihre Arbeit an Infoständen vor.

Auch der Gendertreff wird beim Selbsthilfetag auf dem Schadowplatz mit einem Infostand vertreten sein. Denn der Gendertreff wurde vor fast 11 Jahren in Düsseldorf gegründet und betreibt neben seinen Selbsthilfetreffen in Leverkusen und Iserlohn auch den Gendertreff Düsseldorf in der NRW-Landeshauptstadt. Das im Selbsthilfekalender der Stadt Düsseldorf fest etablierte Angebot des Gendertreff lockt jeden dritten Sonntag im Monat bis zu 50 Besucher zu lockeren Gesprächen rund um die vielfältigen Themenkomplexe rund um Transidentität. Dabei war es dem Gendertreff immer wichtig, eine Anlaufstelle sowohl für Transgender als auch ihre Angehörigen zu bieten.

Im Laufe der Jahre ist neben weiteren Selbsthilfetreffen auch das Gendertreff-Forum entstanden, wo sich Transgender und Angehörige auch virtuell austauschen können. Darüber hinaus bietet der ehrenamtlich geführte Gendertreff mit der Gendertreff Plattform eine der größten Informationssammlungen zum Thema Transidentität im deutschsprachigen Internet.

Ein besonderes Anliegen ist dem Gendertreff zudem das Thema Transidentität im beruflichen Umfeld. Vor diesem Hintergrund hat der Gendertreff die Aktion Transidentität am Arbeitsplatz ins Leben gerufen. Hier finden Transidente, Kollegen, Personalverantwortliche, AGG-Beauftragte, Betriebsräte usw. Hintergrundinformationen, Erfahrungsberichte und einen auf persönlichen Erfahrungen basierenden Ablaufplan zum Coming-Out im beruflichen Umfeld.

Der Gendertreff lädt alle Düsseldorfer (und natürlich auch alle anderen interessierten Bürger) herzlich ein, sich am Infostand auf dem Schadowplatz beim Selbsthilfetag Düsseldorf 2015 zu informieren.

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Gendertreff beim CSD Märkischer Kreis 2015 in Iserlohn

Iserlohn, 05.09.2015: Zum 15. Mal findet der CSD Märkischer Kreis in Iserlohn  statt. Der Gendertreff wird sich in 2015 erstmals mit einem Infostand beteiligen.

Seit dem 29.03.2015 bietet der Gendertreff neben den bereits etablierten Selbsthilfetreffen in Düsseldorf und Leverkusen mit dem Gendertreff Iserlohn nun auch eine Anlaufstelle für Transgender und Angehörige im Märkischen Kreis an. Zudem berichtete der Bote im Märkischen Kreis bereits vor einigen Wochen über das Thema Transidentität und den Gendertreff Iserlohn. Dies nehmen wir zum Anlass, um auf dem CSD Märkischer Kreis über Transidentität zu informieren und unsere Informations- und Selbstilfeangebote vorzustellen.

Besonders hervorgehoben wird wie auch bereits bei anderen Aktionen in diesem Jahr die Aktion Transidentität am Arbeitsplatz, da Transgender im beruflichen Umfeld leider immer noch mit vielen Problemen konfrontiert werden. Hier möchte der Gendertreff informieren und sensibilisieren.

Der Gendertreff bietet seit fast 11 jahren Informationen sowie Hilfe zur Selbsthilfe für Transgender und ihre Angehörigen. Als ehrenamtlich arbeitende Trans-Organisation betreibt der Gendertreff eine der größten Informationssammlungen im deutschsprachigen Internet zum Thema Transidentität, das Gendertreff-Forum sowie die Selbsthilfetreffen Gendertreff Düsseldorf, Gendertreff Leverkusen und Gendertreff Iserlohn. Darüber hinaus betreibt der Gendertreff Öffentlichkeitsarbeit durch Presseberichterstattung sowie die Teilnahme an Gesundheitsmessen, CSD’s und weiteren Veranstaltungen.

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Gendertreff beim CSD Aurich 2015

Aurich. 22.08.2015: Bereits zum zweiten mal findet in Ostfriesland ein CSD statt: Der CSD Aurich geht in die zweite Runde und demonstriert für die Gleichstellung Homosexueller und Transidenter. Der Gendertreff wird wie im letzten Jahr auch 2015 mit einem Infostand vertreten sein und auch an der Demonstration teilnehmen.

Die Gleichstellung transidenter Menschen im beruflichen Umfeld ist dem Gendertreff ein besonderes Anliegen. Deshalb hat der Gendertreff die Aktion Transidentität am Arbeitsplatz ins Leben gerufen und stellt sie in 2015 in den Mittelpunkt der Öffentlichkeitsarbeit. Dabei geht es dem Gendertreff nicht nur darum, grundsätzlich zu informieren. Vielmehr bietet der Gendertreff aktive Hilfestellung rund um Transidentität und Beruf. Neben Erfahrungsberichten im Gendertreff Magazin sind dies insbesondere der Austausch auf den Selbsthilfetreffen und im Gendertreff-Forum. Darüber hinaus hat der Gendertreff einen Ablaufplan für das Coming Out im beruflichen Umfeld entwickelt. Auf Trans* am Arbeitsplatz können Unternehmen und weitere Organisationen offen für Toleranz und Vielfalt eintreten.

Der Gendertreff bietet seit fast 11 jahren Informationen sowie Hilfe zur Selbsthilfe für Transgender und ihre Angehörigen. Als ehrenamtlich arbeitende Trans-Organisation betreibt der Gendertreff eine der größten Informationssammlungen im deutschsprachigen Internet zum Thema Transidentität, das Gendertreff-Forum sowie die Selbsthilfetreffen Gendertreff Düsseldorf, Gendertreff Leverkusen und Gendertreff Iserlohn. Darüber hinaus betreibt der Gendertreff Öffentlichkeitsarbeit durch Presseberichterstattung sowie die Teilnahme an Gesundheitsmessen, CSD’s und weiteren Veranstaltungen.

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