Wie angekündigt hat sich der Gendertreff am 15. CSD Märkischer Kreis in Iserlohn beteiligt. Pünktlich um 12:30 Uhr trafen sich Ute, Kirsten, Rita, Tomma, Chrissie und Helen, um in der Iserlohner Innenstadt den Infostand aufzubauen. Zeitgleich war ein weiteres Team mit einem Infostand beim Selbsthilfetag auf dem Schadowplatz in Düsseldorf aktiv. Beide Aktionen wurden demnach an zentralen Plätzen durchgeführt, denn der CSD Märkischer Kreis findet auf dem Schillerplatz in Iserlohn statt.
Der Schillerplatz ist der zentrale Punkt in Iserlohn. An ihn grenzen die Fußgängerzone, Karstadt als größtes Iserlohner Kaufhaus, die wichtigsten Banken und das Rathaus.
Die Bühne des CSD war direkt gegenüber dem Eingang von Karstadt aufgebaut. Davor befanden sich ausreichend Sitzgelegenheiten. Angrenzend befanden sich die Stände, die für das leibliche Wohl der CSD-Besucher sorgten und auch die Tombola. In Richtung Rathaus waren dann die Infostände aufgebaut. Wir befanden uns mit unserem Infostand fast am Ende, direkt vor dem Rathauseingang.
Wie man sieht, war das Wetter in Iserlohn eher bescheiden. Zum Glück können wir unsere Infostände gegen Wind und Regen schützen, so dass die Infonstände halbwegs wetterfest sind. Immerhin: Der Aufbau erfolgte in einer Regenpause.
Nicht nur der Gendertreff-Stand, auch das Standpersonal war wetterfest. Wegen des schlechten Wetters haben wir allerdings auf Luftballons am Stand verzichtet.
Leider hat das Wetter dafür gesorgt, dass der CSD Märkischer Kreis 2015 nicht ganz so gut besucht war. Zwischedurch goss es in Strömen und deshalb waren definitiv weniger Besucher da als in den Jahren zuvor.
Weniger Besucher bedeutet leider auch immer, dass am Stand weniger Gespräche geführt wurden. Die geführten Gespräche verliefen jedoch alle positiv. Insbesondere konnten auch Kontakte zur regionalen Politik aufgebaut werden.
Das Bühnenprogramm konnte sich durchaus sehen lassen. Schade, dass wegen des schlechten Wetters so wenig Leute da waren.
Aber auch bei schlechtem Wetter war es uns wichtig, auch in Iserlohn Flagge für transidente Menschen und ihre Angehörigen zu zeigen.
Und so harrten wir bei Temperaturen um 13 Grad, starken Regenfällen und wenig regenfreier Zeit bis kurz nach 17:00 Uhr aus. Danach machten sich einige von uns noch auf zum Gendertreff Leverkusen, wo die Aktiven aus Iserlohn auch Stefanie, Xenia und Ava trafen, die auf dem Selbsthilfetag in Düsseldorf bei ähnlichen Temperaturen, aber zum Glück weniger Regen ebenfalls Öffentlichkeitsarbeit geleistet hatten. Gemeinsam wurde dann beim Gendertreff Leverkusen der Tag bei einem Abendessen und guten Gesprächen zu einem schönen Abschluss gebracht. Und ja: Auch der Gendertreff hatte an diesem Tag eine kleine Premiere. Denn zwei Aktionen und ein Selbsthilfetreffen an einem einzigen Tag hatten wir bis dahin auch noch nicht. 🙂