Am 20. November ist der Trans Day of Remembrance (TDOR). An diesem Tag gedenken trans*, nicht-binäre und gender-nonkonforme Menschen weltweit den Opfern von trans*feindlicher Gewalt und Diskriminierung.
Aktuelle Zahlen (2024/2025):
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- 281 Morde an trans*, nicht-binären und gender-nonkonformen Personen weltweit.
- Seit 2009 wurden 5.322 Morde dokumentiert.
- 90 % der Opfer waren trans* Frauen oder transfeminine Menschen.
- 88 % waren von Rassismus betroffen.
- 34 % waren Sexarbeiterinnen.
- 14 % der Opfer waren Aktivistinnen – ein starker Anstieg.
Besonders gefährdet sind Schwarze, indigene, migrantisierte trans* Frauen und transfeminine Personen, vor allem in der Sexarbeit.
Forderungen an Regierungen:
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- Schutz für Sexarbeiterinnen und Aktivistinnen.
- Bessere Schulungen gegen Diskriminierung.
- Gesetze gegen Hassverbrechen.
- Unterstützung für Communitys.
In Deutschland:
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- 2.917 queerfeindliche Straftaten 2024 (mehr als doppelt so viele wie 2022).
- Fast jeder zweite CSD 2025 wurde von Rechtsextremen angegriffen.
Der TDOR erinnert:
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- An die Toten, deren Geschichten oft vergessen werden.
- An die Lebenden, die sich für Freiheit und Würde einsetzen.
Ziel:
Eine Gesellschaft, in der alle sicher und
gleichberechtigt leben können.