Präsenz zeigen

Statt bei 33°C am Strand zu liegen, machten Ute und ich Öffentlichkeitsarbeit für den Gendertreff e.V.. Der Andrang blieb aus und der Bedarf an Informationen war eher mau. Die Passanten absolvierten ihre Einkäufe und hatten wohl auch eher Lust auf chillen statt auf informieren. So konnte man sich in den 4 Stunden unter den Teilnehmern kurzschließen und Kontakte knüpfen.

Zusammen mit dem Paritätischen NRW e.V. teilten wir uns einen Pavillon auf dem Gesundheitstag Leverkusen am 09.09.2023. Der Aufbau auf dem Friedrich-Ebert-Platz, direkt vor der Einkaufsmall, fand am Samstag um 8:30 Uhr statt. Abbau erfolgte dann nach Veranstaltungsende gegen 14:00 Uhr.

Angestellte der Stadt Leverkusen kümmerten sich während des Veranstaltungstags sehr gut um die Menschen an den teilnehmenden Stände.

Ein herzliches Dankeschön an die Stadt Leverkusen.

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Reportage Gendertreff Messe & Fachtagung 2022

Der Medienkreis für AG Selbsthilfegruppen Leverkusen hat eine Reportage der Messe & Fachtagung gefilmt und produziert. Diese Reportage dürfen wir im Rahmen der Selbsthilfe- und Öffentlichkeitsarbeit des Gendertreff e.V. veröffentlichen.

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Messe und Fachtagung 2022

Nein das waren nicht unsere Nierensteine, sondern die Steine die uns am Morgen des 24.9. vom Herzen fielen. Denn nachdem wir 2020 die Messe & Fachtagung eine Woche vor der Veranstaltung wegen der Corona Pandemie absagen mussten, konnte diesmal die Veranstaltung stattfinden.

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Nur noch wenige Tage

……. bis zur 4. Gendertreff Messe & Fachtagung, eine Informationsveranstaltung für Trans*- Menschen, Angehörige und Interessierte.

Samstag, den 24.09.2022 werden wieder Mediziner, Selbsthilfeorganisationen und Anbieter von Hilfsmitteln den zahlreichen Trans*- Menschen, Angehörigen und Interessierten mit Informationen, Rat und Tat rund um das Thema Trans* zur Seite stehen. Dabei wird der Fachaustausch untereinander nicht zu kurz kommen.

Von 10:00 bis 18:00 Uhr und bei freiem Eintritt bietet diesmal das FORUM Leverkusen eine hervorragende Location für unsere weitreichende Informationsveranstaltung. Fotos auf der Messeseite vermitteln bereits einen Eindruck, was Besucher und Teilnehmer erwartet. Im Aussteller Verzeichnis sind die teilnehmenden Institutionen gelistet und auch die Zeiten der Fachvorträge stehen fest. Der Saalplan und die Vortragszeiten stehen dort zum Download bereit.

Die Messe & Fachtagung 2022 wird diesmal von einem Kamerateam, Medienkreis für AG Selbsthilfegruppen, begleitet. Es wird eine Reportage u.a. mit Interviews der Besucher und der Teilnehmer produziert, sowie zahlreiche Fotos entstehen.

Highlights werden sein:

  • Freier Eintritt
  • Zahlreiche Fachvorträge
  • Diversity
  • Trans* am Arbeitsplatz
  • Anders als Erwartet
  • Altern unterm Regenbogen
  • Trans* und Elternschaft
  • Infos zu Operationen
  • Fachaustausch
  • Accessoires und Hilfsmittel
  • Catering
  • u.v.m.

Alle Informationen auf:
https://gendertreff-messe.de

Gendertreff Messe & Fachtagung 2022
24.09.2022
10:00 – 18:00 Uhr

Veranstaltungsort:
FORUM Leverkusen
Am Büchelter Hof 9
51373 Leverkusen

Veranstalter:
Gendertreff e.V.

 

INHALTSVERZEICHNIS

Information und Beratung beim Leverkusener Selbsthilfetag

Die Leverkusener Selbsthilfegruppen, u.a. auch der Gendertreff e.V., und die Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfe Leverkusen luden herzlich zur Teilnahme am diesjährigen Selbsthilfetag am Samstag, dem 14.09.2019, von 11.00 Uhr – 16.00 Uhr in der Villa Wuppermann, Mülheimer Str. 14, 51375 Leverkusen ein. Die Veranstaltung fand im Freien statt, denn das Wetter war schön.

Alexander Lünenbach, Sozialdezernent der Stadt Leverkusen, eröffnete die Veranstaltung. Es gab Infostände der Selbsthilfegruppen und Vorträge zu den Themen Psychoonkologie sowie Sehbehinderung.

Der Gendertreff e.V. gab dem interessierten Publikum Informationen seiner ehrenamtlichen und gemeinnützigen Arbeit.

Bilder vom Selbsthilfetag:

>> Inhaltsverzeichnis

Wir verändern

Unter diesem Motto lud der Paritätische Bergisches Land zum Selbsthilfetag nach Leverkusen ein. Von den über 50 verschiedenen Selbsthilfegruppen in Leverkusen fühlten sich ca. 12 Gruppen aufgerufen mit einem Stand vertreten zu sein.

Auch der Gendertreff, der seit 2006 ein regelmäßiges Selbsthilfetreffen in Leverkusen unterhält, war mit vier Ehrenamtlichen dabei.

Das schöne Wetter erlaubte es uns draußen die Stände aufzubauen. Im Gebäude gab es Programme zum Mitmachen, die Selbsthilfegruppen stellten sich vor und es standen Getränke und Kuchen zur Verfügung.

Es war ein guter Tag, denn wir konnten wieder viel Aufklärungsarbeit leisten und spannende und intensive Gespräche führen. Die Stadtverwaltung bewaffnete sich auch gleich mit einer Handvoll grüner Karten. Politiker und Bürgermeister interessierten sich für unsere Arbeit und wünschten uns einen erfolgreichen Tag.

Hier ein paar Impressionen:

 

Dies war die letzte Veranstaltung um noch einmal öffentlich auf die Gendertreff Messe & Fachtagung im Oktober hinzuweisen.

 

INHALTSVERZEICHNIS

Beim Gendertreff kommen Trans-Menschen zusammen

Beim Gendertreff kommen „Trans*Menschen“ zusammen, um sich über Probleme auszutauschen.

Im falschen Körper zur Welt gekommen | IKZ-Online.de – Iserlohner Kreisanzeiger und Zeitung.

 

Mit freundlicher Genehmigung der IKZ, Funke Medien NRW GmbH.

DerWesten/

 

 

Iserlohn

Bei einer Tasse Kaffee beziehungsweise Tee sitzen sie an diesem Nachmittag in dem mit Orchideen und ansprechenden Bildern ausgestatteten Büro. Die beiden Frauen sind in ihr Gespräch vertieft. Soweit nichts Ungewöhnliches, eine Szene wie sie täglich tausendfach geschieht. Jedoch ist hier etwas anders, denn Chrissie und Helen sind nicht als Frauen zur Welt gekommen, sondern in männlichen Körpern. „Transgender“ oder „Transsexuell“ lautet die wissenschaftliche Bezeichnung, Helen und Chrissie hören lieber „Trans*Menschen“. Als „komplizierten Weg“ beschreibt Helen ihr Leben. Schon mit elf, zwölf Jahren bemerkte sie, dass „irgendwas nicht in Ordnung ist“. Was, das war ihr viele Jahre nicht bewusst. Allerdings begann sie aus der Unwissenheit heraus, mit 16 Jahren zu trinken. „Der Alkohol tat mir ganz gut“, sagt sie leise. Die heute 55-Jährige unterdrückt ihre Identität lange, heiratet mit 23 Jahren eine Frau. Die erlebt Hendrik, so hieß Helen einst, immer häufiger betrunken, sucht nach Flaschen – und findet dabei, ganz hinten im Schrank, bei ihrem Mann plötzlich Frauenkleider. „Wir haben uns auseinander gelebt, meine Frau ist dann ausgezogen“, erzählt Helen, die weiter trank. Sie findet schließlich wieder den Weg in die Mendener Suchtberatung, wo inzwischen bekannt ist, dass Hendrik im falschen Körper geboren wurde.

 

Aus Hendrik wird zusehends Helen

„Vom ersten Tag der Therapie an habe ich gewusst: Jetzt fängt mein neues Leben an.“ Hendrik wird zusehends zu Helen, die zunächst bei einer Selbsthilfegruppe in Köln Unterstützung findet. Ab Juni 2012 ist sie trocken, geht den Wandel immer offensiver an. Ein Jahr später gerät sie in Münster an die passenden Ärzte, beginnt 2014 eine Hormontherapie. Die Personenstandsänderung lässt nicht lange auf sich warten. Stolz über das Erreichte geht sie zur Lokalzeitung, outet sich öffentlich. „Sie müssen sich vorstellen, dass ich in einem Dörfchen wohne. Wenn man offen damit umgeht, funktioniert das auch“, weiß Helen.

Anders verlief die Geschichte von Chrissie, ebenfalls 55 Jahre alt. Sie ist nach wie vor mit einer Frau verheiratet die die „Trans*Frau“ an ihrer Seite akzeptiert. Jedoch gehen die beiden mit Blick auf ihre Berufe nicht ganz so offensiv damit um wie Helen. Nach einem ersten, vorsichtigen Outing bei einem sehr guten Freund erfährt Chrissie zunächst Ablehnung. „Er hat ungefähr fünf Jahre gebraucht, bis er damit umgehen konnte“, sagt sie. 2008 sucht sie sich eine Selbsthilfegruppe, wird in Düsseldorf fündig. „Ich habe aber die ganze Zeit gedacht, dass sowas – auch wenn die Sauerländer anders sind als die Rheinländer – hier ebenfalls möglich sein müsste“, erinnert sie sich. Als sie dann von Helen liest, ist der Anstoß da, in Iserlohn den Gendertreff ins Leben zu rufen.

„Infos fehlen bei ,Trans*Menschen’ und der Bevölkerung gleichermaßen“, weiß Chrissie. So kommen seit Jahresbeginn regelmäßig Männer und Frauen zusammen, die noch im falschen Körper stecken oder dies bereits hinter sich gelassen haben. „Wir treffen uns bewusst in öffentlichen Bereichen, um allen Seiten zu zeigen, dass alles ganz normal ist und wir nichts mit Travestie zu tun haben“, so Chrissie, die ihren unerfahrenen „Schützlingen“ häufig dazu rät, es beim Outfit nicht zu übertreiben. „In der Öffentlichkeit kommt es immer darauf an, wie man selbst mit dem Thema umgeht und zu sich selbst steht, entsprechend reagieren die Mitmenschen.“

 

Neben den öffentlichen Treffen gibt es immer auch geschlossene Info-Abende. „Man kann schlecht in einem Café über eine Operation sprechen“, sagt Chrissie, die für sich selbst noch keine Entscheidung zur geschlechtsangleichenden OP getroffen hat. Allerdings nimmt auch sie seit einem halben Jahr Hormone, um das Wachstum der Brust und eine weiblichere Fettverteilung zu fördern. Chrissie und Helen kennen die Probleme, beispielsweise die Verweigerung der Krankenkassen, was bestimmte Methoden der Haarentfernung angeht, oder die Risiken der OP, bei der für „Trans*Männer“ (Frau-zu-Mann-Transsexuelle) unter anderem auch Hauttransplantationen erforderlich sind. Helen steht der wichtige Schritt der geschlechtsangleichenden OP dieser Tage bevor. Sie kann es kaum abwarten, endlich zur „richtigen Frau“ zu werden.

 

Erste Reaktion der Mutter: Was sollen Nachbarn sagen?

Bis auf fragende Blicke hätten sie noch nie derbe Ablehnung erfahren, sind sich die beiden einig. Ganz im Gegenteil: Helen war bereits als Hendrik selbstständig im Bereich der Autopflege tätig, seit dem Outing ist der Zuspruch nach eigenen Angaben noch größer. „Die erste Reaktion meiner Mutter war: Was sollen bloß die Nachbarn dazu sagen? Bis auf eine befreundete Familie war das aber für alle in Ordnung.“

>> Selbsthilfetreffen

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Selbsthilfetreffen Leverkusen zur Vorweihnachtszeit

Gestern trafen wir uns zum letzten Selbsthilfetreffen 2015 in Leverkusen. Das Lokal war mit Tannenbaum und Kerzen reichhaltig geschmückt und gut besucht. Beim guten Essen gab es wieder gute Gespräche und viel Spaß. Selbstverständlich ließen wir auch das Jahr Revue passieren. Nun geht es in die Weihnachtszeit und den Jahreswechsel um im neuen Jahr wieder durchzustarten.

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Selbsthilfe, anders als erwartet.

So hieß das Motto des Selbsthilfetages 2015 in Leverkusen.

Zusammen mit vielen anderen Selbsthilfegruppen, wie zum Beispiel die Guttempler-Gemeinschaft, Rollifahrer, Herz-Stiftung, Rheuma-Liga und viel andere mehr, hatte der Gendertreff die Möglichkeit genutzt von den Besonderheiten der Selbsthilfearbeit zu berichten und mit konkreten Informationen zum Thema Transidentität die Besucher zu informieren.

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