Reformation an Bayerns Schulen

Quelle: BSZ – Bayerische Staatszeitung

 

Der Sexualkundeunterricht wird reformiert: Das Kultusministerium Bayerns hat neue Richtlinien für alle Schularten erarbeitet.

 

Das Kultusministerium hat mit einer Neufassung der Richtlinien für den Sexualkundeunterricht an allen bayerischen Schulen reagiert. Diese thematisieren nun die Prävention von sexueller Gewalt, stellen sich der Herausforderung der Omnipräsenz von Sexualität in den Medien und widmen sich ausführlich den Bereichen sexuelle Orientierung und verschiedene Lebensformen.

Neu an bayerischen Schulen ist, dass im Sexualunterricht ausdrücklich Themen wie Homo-, Bi-, Trans- oder Intersexualität von den Lehrkräften „vorurteilsfrei angesprochen“ werden. Hierzu können sich Lehrer externe Fachkräfte hinzuziehen.

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Das Wissen um das wahre Geschlecht

Gesehen in der Frankfurter Allgemeine Zeitung

 

Emanzipationschance oder neue Hegemonie? Transsexuelle sehen sich durch neurobiologische Befunde bestätigt.

Am 10. Februar 2016 fand in Frankfurt eine Tagung über Transsexualität statt……

…………..Jüngere neurologische Forschungen definieren Transsexualität nicht mehr als psychische Pathologie, sondern als angeborene biologische Variante. Der Wunsch zum Geschlechtswechsel ist demnach kein Genderspiel, sondern Ausdruck des biologisch verankerten Wissens um das wahre körperliche Wesen…………………

 

Der Artikel ist leider nicht mehr onlne.

 

 

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Vom Mann zur Frau: Maria Sabine Augstein

Quelle: Die Welt

 

Die Tochter des „Spiegel“-Gründers Rudolf Augstein wurde als Junge geboren. Mit 28 wechselte sie ihr Geschlecht. Als Anwältin setzt sie sich für sexuelle Minderheiten ein. Erstmals spricht sie über ihre Beweggründe und ihr eigenes Leben.

 

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Transidente Schüler_innen in der Schule

Quelle: GEW Thüringen

 

Transidente Schüler_innen in der Schule. Tipps für Lehrer_innen und Erzieher_innen

01.06.2015 – Hannah Kruse (der Beitrag erschien in der tz Juni 2015)

 

„Transgender ist so richtig Mode geworden“ habe ich letztens gehört. Nein, ist es nicht. Vielmehr führen die beginnende Enttabuisierung und die Informationsmöglichkeiten über die Medien dazu, dass Eltern „es“ nicht länger mit allen Mitteln aus dem Kind „austreiben“, wie es in meiner Generation noch Usus war…………….

Transpersonen sind Menschen. Öffnen Sie Ihre Herzen, seien Sie empathisch.

Machen Sie sich sachkundig. Oft genug werden Eltern bzw. die Transperson Ihnen Informationen anbieten. Sie können und sollten aber auch selbst in Medien recherchieren oder Informationsangebote seitens Beratungslehrerinnen oder Selbsthilfegruppen wahrnehmen.

Transidentität ist keine „Phase“ und keine willkürliche Entscheidung……………

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<< GEW Thüringen

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Ishana schlüpft aus ihrem männlichem Kokon

Quelle: DerWesten.de
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„Transe“ ist so ein Wort, das aus Ishanas Sicht meistens im falschen Zusammenhang fällt. Männer, die sich wie Frauen anziehen (Transvestiten), um sexuellen Spaß zu haben. Männer, die sich weiblich kleiden, um Kunst auf Bühnen darzubieten (Travestie). Frauen, die sich wie Männer kleiden. Oder intersexuelle Menschen mit angeborener Zwischengeschlechtlichkeit. Viele völlig unterschiedliche Dinge würden da in einen Topf geworfen. Ohne hier eine ausufernde begriffliche Abgrenzung vornehmen zu wollen, aber psychologisch liegt hinter jeder dieser Formen ein völlig anderes emotionales Muster. Man kann von einem Heterosexuellen, dem das fremd ist, zwar nicht erwarten, dass er das alles per Definition kennt und weiß. Aber – und soviel kann man nach einem eineinhalbstündigen Gespräch mit Ishana doch sagen – mit dem abwertenden und in vielen Fällen verletzenden Begriff der Transe sollte man sehr vorsichtig umgehen.

Ishana schlüpft aus ihrem männlichem Kokon | Westfalenpost.de

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Ich bin ein Mädchen

Quelle: JAM – JUNGE AKTION MENSCH

Als wäre eine Schale aufgebrochen, so beschreibt Flora den Moment, als sie endlich sagte: Ich bin ein Mädchen. Flora ist eine Transfrau. Im Video erzählt sie, was das bedeutet und was sich für sie verändert hat.

 

Das Video ist leider nicht mehr Online.

 

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Olympia ist endlich nicht mehr um Jahrzehnte zurück

Autor: Ayden

Die Richtlinien für die Teilnahme von Trangendern wurden überarbeitet.

Es soll verhindert werden, dass Transgender vom Sport ausgeschlossen werden, auch auf nationalen Leveln in Ländern in denen dies normalerweise der Fall wäre. Es wurde eingesehen, dass die alten Regelungen unnötig sind und nicht konform mit den Menschenrechten sind. Das wichtigste Ziel ist ein fairer Wettkampf, dafür sind keine Operationen nötig. Es sind nun also keine geschlechtsangleichenden Operationen mehr nötig um teilnehmen zu können!

FzM Transgender dürfen ohne Einschränkungen in der Männerkategorie teilnehmen (warum auch immer es je unfair gewesen wäre jemanden mit weniger Testosteron/Leistung teilnehmen lassen zu dürfen).
MzF müssen als Einschränkung einen vorgeschriebenen Testosteronwert von maximal 10 nmol/l über 12 Monate vor dem Wettkampf einhalten. Damit soll jeder Vorteil ausreichend aufgehoben sein (eventuell wird die Zeit individuell überprüft). Dieser Wert darf während der gesamten Wettkampfzeiten nicht überschritten werden, da es sonst zu Problemen mit der Dopingverordnung kommt.

Die neue Regelung macht meiner Meinung nach Sinn. Natürlich ist es schade, dass Transfrauen weiterhin eine Einschränkung erleben, aber als Transmann kann ich nur sagen: Testosteron ist sowas von Doping, ich habe untrainiert jetzt die Leistung aus früheren Spitzenzeiten! Im Sinne des fairen Wettkampfes macht diese Regelung also Sinn.
Es freut mich als Transgender und als Sportler, dass Olympia endlich eingesehen hat, dass ihre alte Verordnung so veraltet war und sie erneuert hat.

Mit den anstehenden Olympischen Spielen 2016 von Rio de Janeiro, beginnt die strikte Geschlechtertrennung in der olympischen Bewegung zu fallen.

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Das Dänische Mädchen

Die Lebensgeschichte der dänischen Malerin Lili Elbe kommt ins Kino. Geboren als Einar Wegener, unterzog sie sich zu Anfang der 30er Jahre als erste Transfrau einer geschlechtsangleichenden Operation. Eddie Redmayne spielt die Rolle als Einar Wegener/Lili Elbe. Seine Frau Gerda wird von Alicia Vikander dargestellt. Regie: Tom Hooper.

Die Story: Einar Wegener stand für seine Frau „ersatzweise“ als weibliches Akt-Modell und damit begann seine Sehnsucht auch in Wirklichkeit zur Frau zu werden. Unterm Titel „Das Dänische Mädchen“ erschien Elbes/Wegeners Lebensweg auch in Romanform.

Die Dreharbeiten erfolgten in London (GB), Hertfordshire (GB), Kopenhagen (DK), Brüssel (B), Møre og Romsdal (N), Romsdalen (N) und in Berlin (D) statt und wurden im April 2015 abgeschlossen.

 

Marina aus dem Forum sagt:

Bei Lili Elbe wurde die erste dokumentierte GaOP der Welt durchgeführt. Es ist anzunehmen, dass solche Operationen schon früher durchgeführt wurden, nur gibt es dazu keine Nachweise mehr.

 

Ava aus dem Forum sagt:

Der Film „The Danish Girl“ orientiert sich an der Biographie von Lili Elbe und basiert somit auf dokumentierten Fakten. Der Trailer, den ich im Internet gesehen habe, machte einen guten Eindruck. Insofern erwarte ich, dass der Film dazu beiträgt, dass das Thema Transidentität weiter in die Mitte der Gesellschaft rückt.

 

Weitere Links zum Film:

>> Wikipedia

>> Youtube

 

>> Geschichte

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