Forderungspapier des Gendertreff zur Reform des Transsexuellenrechts

Das TSG soll laut Koalitionsvertrag der Bundesregierung aus CDU, CSU und FDP noch in dieser Legislaturperiode reformiert werden. Dazu heißt es im Koalitionsvertrag:

„Reform des Transsexuellenrechts

Das geltende Transsexuellengesetz ist in seinen wesentlichen Grundzügen inzwischen fast dreißig Jahre alt. Es entspricht nicht mehr in jeder Hinsicht aktuellen medizinisch-wissenschaftlichen Erkenntnissen. Wir werden das Transsexuellengesetz deshalb unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts auf eine neue zeitgemäße Grundlage stellen, um den betroffenen Menschen ein freies und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.“

Der Gendertreff veröffentlichte an dieser Stelle das Forderungspapier des Gendertreff zur Reform des Transsexuellenrechts als Diskussionsbeitrag.

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Eine transsexuelle Bürgermeisterin in Cambridge (GB)

Als erste Stadt in Großbritannien wird Cambridge von einer transsexuellen Bürgermeisterin regiert. Jenny B freut sich mit ihrer ebenfalls transsexuellen Lebenspartnerin Jennifer und ließen sich vor dem Rathaus ablichten.

Die 45-jährige Liberaldemokratin hatte vor rund 15 Jahren eine Geschlechtsumwandlung vornehmen lassen. Davor war sie verheiratet und hat zwei Söhne. Seit 2002 sitzt sie für die Liberaldemokraten im Rat der Universitätsstadt.

Vor ihrer Amtseinführung sagte sie, dass sie das Amt als eine große Ehre empfinde, will aber nicht über ihre Transsexualität definiert werden. Menschen, die ihr Geschlecht angleichen ließen, wollten am liebsten "verschwinden und ganz normal werden". Ihre Arbeit als Bürgermeisterin solle davon auf keinen Fall in den Hintergrund gedrängt werden.

(Quelle: dieStandart.at 2007)

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