Mein erstes komplettes Wochenende als Linda

Autorin: Linda

Hallo ihr Lieben,

ich möchte euch gerne auf dem Laufenden halten wie es mit mir weiter geht.

Was ist die letzten 10 Tage passiert.

Am Donnerstag hatte ich wieder Psychotherapie. Da der Termin schon morgens um 8:00 Uhr war, habe ich die Gelegenheit genutzt als Linda dort aufzutauchen. Der Psychotherapeut ist nur ca. 500 m von meiner Wohnung entfernt, also zu Fuß quer über den Marktplatz. Es waren nicht viele Leute unterwegs und es gab auch keine Probleme. Am Ziel angekommen hatte ich dann mein „AHA“ Erlebnis. Das Herz schlug mir auf einmal bis zum Hals und ich hatte Schnappatmung. Später als ich die Ereignisse noch einmal Revue passieren ließ realisierte ich, dass dies keine Angst, sondern Freude war. Ebenso wie das erste Mal alleine Rad fahren, oder der erste Sprung vom 5er.

Meine Psychotherapeutin war, ebenso wir Ihr, überrascht vom dem Tempo das ich im Moment vorlege, sagte allerdings solange ich mich wohl dabei fühle gäbe es keinen Grund etwas daran zu ändern. Ansonsten verlief die Psychotherapie „wie immer“. Auch der Rückweg in meine Wohnung war ohne Zwischenfälle, allerdings war ich deutlich ruhiger.
Danach abschminken, duschen und zurück in meine tristen Männerklamotten.

Am selben Tage war dann einer unserer Prokuristen zu einem turnusmäßigen Meeting in der Firma und ich habe die Gelegenheit genutzt ihn über meinen „Zustand“ zu informieren. Er zeigte Verständnis und sicherte mir seine Unterstützung zu. Naja, der Mann ist aus Köln und ich hatte eigentlich nichts anders erwartet.
Am nächsten Tag erhielt ich dann eine E-Mail von ihm, die mir doch schon Pipi in die Augen trieb:

Hier der genaue Text:

Hallo F,
an dieser Stelle wollte ich mich noch einmal bei Dir für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Ich finde es zeigt Größe, sich so seinen Kollegen mitzuteilen. Auf diesem Wege möchte ich Dir noch einmal sagen, dass Du jederzeit mit meiner Unterstützung rechnen kannst. Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe, dass wir noch viele Jahre miteinander arbeiten können.

Ich denke also, dass der Weg zum Outing in der Firma schon einmal geebnet ist.

Am Samstag habe ich mich zum Frühstück mit der Leiterin der Selbsthilfegruppe „Zwanglos“ in Erfurt getroffen. Auch das als Linda. Hier war ich sogar schon mutiger und habe morgens Brötchen gekauft und war in der Apotheke (Hilfe Erkältung im Anzug).
Bis dato hatte ich noch ein wenig Angst davor zu sprechen. Habe mich aber überwunden.
Naja, unbewusst habe ich wohl ein wenig leise gesprochen. Was halt dummerweise zu Nachfragen geführt hat. Allerdings hatte ich nicht das Gefühl, dass ich als Mann erkannt wurde.
Nach dem vier Stunden dauernden Frühstück, zu dem dann noch zwei andere Transfrauen kamen, habe ich noch eingekauft. Da hatte ich dann zum ersten Mal das Gefühle hier oder da angestarrt zu werden. Das war allerdings die eigene Wahrnehmung. Es ist halt ein Unterschied zwischen dem „wie nehme ich mich wahr“, „wie nehmen andere mich wahr“ und wie werde ich von anderen wahrgenommen.

Ansonsten war dies mein erstes komplettes Wochenende als Linda. Ich werde nachher noch einmal als Linda zu einem amerikanischen Schnellrestaurant zum Essen fahren, und das war’s dann.

Morgen wieder Mann … „Seufz“.

Übrigens hat sich meine Frau die ganze Woche nicht bei mir gemeldet. Ich gebe ihr halt noch ein wenig Zeit und werde ihr dann einmal einen ausführliche Brief schicken. Ich hoffe das hilft.

Liebe Grüße und einen schönen Sonntag noch

Linda

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Aus Tom wird Eva

Quelle: spiegel.de

Tom schickte eine Mail an seine Mitarbeiter: „Ich möchte eine Frau sein.“ Er ließ sich operieren. Fortan erschien nicht mehr Tom in der Firma, sondern Eva. Sie lebt weiter mit ihrer Ehefrau. Warum sie sich für die Geschlechtsangleichung entschied, erzählt sie hier.

Schlank ist sie, sportliche Figur, ihr langes, mittelblondes Haar streicht Eva* sich immer wieder aus dem Gesicht, wenn sie zu ihrem Becher Kaffee greift. Die Fingernägel sind dezent manikürt. Die 42-Jährige sitzt am Esstisch in ihrem Reihenhaus im Hamburger Umland, moderne Möbel, viele CDs, eine giftgrüne Wand, daran Fotos von ihrer Hochzeit.

Auf Evas Handy läuft ein Timer: Er zählt die Tage, Stunden, Minuten, seit sie eine Mail verschickte an alle Kollegen. Seit sie am 8. Oktober 2012 allen sagte, dass sie nicht mehr Tom sein werde. Sondern Eva.

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

(…) Ich möchte eine Frau sein. (…) Ich bitte Euch einfach, mich auch als Kollegin zu akzeptieren. Im Privatleben bin ich schon als Eva bekannt und möchte dies nun auch hier sein.

Mir ist bewusst, dass wahrscheinlich nicht jeder von Euch damit umgehen kann. Ich stehe aber jedem einzelnen von Euch gern für ein Gespräch zur Verfügung.

Ich werde ab Montag als Frau zur Arbeit kommen und hoffe auf eine weiterhin angenehme Zusammenarbeit.

Liebe Grüße

Eva

Seitdem kommt sie als Eva zur Arbeit, geht als Eva zum Sport, trifft als Eva Freunde und Familie. Und lebt weiterhin mit ihrer Frau zusammen. In diesem September folgte der nächste Schritt: In einer vierstündigen Operation ließ sie eine Geschlechtsangleichung vornehmen.

SPIEGEL ONLINE: Wie war es, nach der Narkose im Körper einer Frau aufzuwachen?……….Hier weiter lesen…………

* Die Namen Tom und Eva sind von der Redaktion geändert. Ein Interview von Britta Schmeis.

Alltag…

Marina beschreibt ihren Alltag:

Alltag, das beschreibt es am besten. Alltag ist das was ich erreicht habe. Marina ist Alltag geworden. Es ist das was ich immer haben wollte und jetzt, da ich es habe fühlt es sich doch irgendwie komisch an. Dieses Gefühl etwas Besonderes zu tun, etwas Besonderes zu sein ist weg. Dafür hat sich ein anderes Gefühl breit gemacht. Ein Gefühl von tiefer innerer Zufriedenheit. Eine Zufriedenheit, die ich so noch niemals zuvor erlebt habe.

Aber Alltag bedeutet nicht, dass ich nichts Neues mehr erlebe. Und davon möchte ich jetzt berichten:

In den letzten drei Wochen war ich mehrmals wieder im Außendienst, um die Kunden an meine Kollegen zu übergeben. Dabei war ich auch mit Kollegen unterwegs, mit denen ich schon lange vorher zusammen gearbeitet habe. Diese Kollegen sagten mir beide sinngemäß, dass sie mich noch niemals zuvor so ruhig und gelassen erlebt haben. Diese tiefe innere Zufriedenheit strahlt auch nach außen und ist sichtbar für diejenigen, die mich auch anders kannten.

In dieser Woche war ich mit einem Kollegen bei einem großen Kunden in Burghausen in Südost-Bayern, direkt an der Grenze zu Österreich.
Wenn ich jetzt zu Kunden gehe, dann verkleide ich mich nicht mehr als Mann, aber ich binde es auch nicht jedem Kunden direkt auf die Nase. Ich gehe einfach so rein wie ich auch sonst arbeiten gehe. Wenn man mich darauf anspricht, dann erkläre ich gerne was es mit mir auf sich hat, wenn nicht, dann eben nicht.
Dieses Mal kam das Gespräch eher indirekt auf mich, aber egal, ich habe dem Kunden erklärt, dass ich Transgender bin und meinen Alltagstest begonnen habe. Wie immer hatte ich unseren Flyer dabei und bat darum den Erklärungsteil zu lesen. Das hat sehr großes Erstaunen ausgelöst, denn der Kunde hatte das große, bekannte Vorurteil „Transgender sind schwul“. Deshalb verwunderte ihn die Aussage in unserem Flyer:

„Entgegen der vorherrschenden Meinung hat eine Transidentität nichts mit der sexuellen Orientierung der betreffenden Person zu tun. Demzufolge sind die meisten Transgender heterosexuell“

Ich erklärte, dass dieser Irrtum leider weit verbreitet ist, weil er so auch durch die Medien propagiert wird; Stichwort „Olivia Jones“. Aber auch, das ich ein lebendes Beispiel bin, dass dies meistens nicht so ist. Der Kunde sagte mir, dass er das interessant findet und wieder etwas gelernt hat. Er wird sich mal auf unserer Plattform umsehen.

…. Tja, jedes bisschen Öffentlichkeitsarbeit zählt … und „steter Tropfen höhlt den Stein“ sagt der Volksmund. Das ist unser Prinzip: immer weiter machen, die Öffentlichkeit aufzuklären.

An dem Abend war ich alleine, der Kollege ist nach der Arbeit direkt nach Hause gefahren. Zuerst war ich in einem mongolisch/chinesisch/japanischen Restaurant essen. Da gibt es nichts zu berichten, außer, dass ich schon in besseren Restaurants dieser Art war. Das Essen war durchschnittlich, nicht schlecht aber auch nichts Besonderes.

Es war ein schöner milder Abend und ich hatte einfach keine Lust wieder alleine auf dem Hotelzimmer zu sitzen. Ich hatte gelesen, dass in Burghausen gerade Mai-Wiesn ist, also dachte ich mir, ich schau mal. Auf dem Weg dorthin kam ich an der Bar vorbei, in der ich mit dem Kollegen am Abend zuvor ein Bier getrunken habe. Von weitem konnte ich schon das Riesenrad sehen und die Musik schallte herüber. Und so stand ich einen Moment etwas unschlüssig da, denn eigentlich bin ich kein Fan von bierseeliger baiuwarischer Fröhlichkeit. Dann fiel mir ein, dass ich gelesen hatte, dass man besser einen Platz im Festzelt reservieren soll. Das hatte ich natürlich nicht getan, also entschied ich mich nicht zur „Wiesn“ zu gehen sondern hier zu bleiben.

Wie ich da so stehe spricht mich eine Frau an, die dort vor der Bar an einem der Tische sitzt. Sie sagte mir, dass es zur „Wiesn“ da lang geht und zeigte in die Richtung. Ich meinte, dass ich eben auch darüber nachgedacht habe, dorthin zu gehen, aber eigentlich lieber hier bleiben würde. Also suchte ich mir einen Tisch, etwas weiter weg von ihr und versuchte mich zu setzen. Leider passte ich nicht in die aufgestellten Korbstühle mit Armlehne. Da sagte die Frau, dass es ihrem Freund auch immer so gehen würde. Es gäbe aber auch ein paar Stühle ohne Armlehnen. Der nächste derartige Stuhl stand genau am Tisch neben ihr. Ich fragte, ob sie etwas dagegen hätte, wenn ich mich stattdessen eben dort hinsetzen würde, was sie verneinte.

Ich nahm die Getränkekarte und überlegte was ich denn wohl trinken könnte. Die Frau neben mir empfahl mir den Grünen Veltliner Weißwein und dazu eine Karaffe Wasser. Sie hatte genau das auf dem Tisch vor sich stehen. Also eine Weinschorle zum selbst mischen…. Gute Idee. Ich bestellte genau das. Und so kamen wir ins Gespräch. Wir redeten über alles Mögliche, zum Beispiel, dass sie aus Ost-Holstein kommt und schon 17x im Leben umgezogen ist. Ich erzählte ihr auch so dies und das, aber das Thema Transgender kam gar nicht auf. Zwischendurch kam die Kellnerin an unseren Tisch und wir drei Frauen haben angestoßen. Dabei erfuhr ich auch, dass die Frau am Nebentisch Ulrike heißt.

Nach ca. 2 Stunden kam noch ihr Freund dazu, der gerade von der Schicht kam. Und wir drei redeten und redeten und redeten…. Erst nachdem ich zwischendurch einmal zur Toilette gegangen war kam die „berühmte Frage“ auf, nämlich wie lange ich denn schon eine Frau wäre…. OK, also haben sie es doch gemerkt. Ulrike erklärte mir, dass sie mich schon gesehen hatte, wie ich die Straße entlang kam. Und als ich so unschlüssig vor der Bar stand, merkte sie, dass ich etwas Besonderes bin. Sie sagte mir, dass ich für sie von ersten Moment an ein ein Frau war, auch wenn ich ziemlich groß bin und eine zu tiefe Stimme habe. Mein Benehmen, meine Gestik…. alles weiblich. Deshalb hat sie mich angesprochen.

Die Frage nach dem „wie lange denn schon“ kam auf, weil ihr Freund sie gefragt hat, während ich auf Toilette war. Na gut, also erklärte ich, dass ich erst seit knapp 3 Monaten Vollzeit lebe und ich noch keinerlei anpassende Maßnahmen hatte. Dann kam die nächste obligatorische Frage, nämlich auf welche Toilette ich gehe. Selbstverständlich die Damentoilette… Das wollte Ulrikes Freund irgendwie gar nicht verstehen. Wie ich denn auf die Damentoilette gehen könnte ohne GaOP? Für Ulrike und mich war es aber gar keine Frage. Sie betonte noch einmal, dass ich für sie eine Frau bin, und damit ist es wohl klar. Und die dritte unausweichliche Frage ließ nicht lange auf sich warten, nämlich ob ich denn einen Freund hätte. Auch hier musste ich erst einmal Aufklärungsarbeit leisten, genauso wie bei meinem Kunden zuvor. Nämlich das ich das bin, was manchmal in der Fachliteratur als eine männliche Lesbe bezeichnet wird. Auch das konnte Ulrikes Freund irgendwie gar nicht einordnen. Naja, egal, wir haben uns trotzdem noch weiter unterhalten bis die Bar zu gemacht hat. Das war dann um 1 Uhr morgens. Ulrike und ich haben noch Adressen und Telefonnummern ausgetauscht und uns dann verabschiedet.

Ich muss schon sagen, das war für mich das aller erste Mal, das ich jemanden so zufällig kennengelernt habe. Eine ganz neue Erfahrung für mich. Euch anderen mag das komisch vorkommen, aber wer so ein bisschen meine Geschichte kennt, der weiß warum.

Liebe Grüße
Marina

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Outing im Betrieb

Monika hat sich nach reiflicher Überlegung und dem nötigen Selbstvertrauen, in ihrem Betrieb geoutet. Lest bitte wie es ihr ergangen ist und welche Erfahrung sie gemacht hat.

Da ich in meiner Freizeit überwiegend als Frau unterwegs bin und mir auf diesem Wege die nötige Selbstsicherheit und das notwendige Selbstbewusstsein angeeignet habe probierte ich auch im Betrieb aus mich immer weiblicher zu geben.

Zuerst lackierte ich mir nur die Fingernägel mit Klarlack, später kam dann Wimperntusche dazu. Auch meine Kleidung wurde immer weiblicher. Die ersten Wochen/Monate sprach mich niemand darauf an, aber dann eine Kollegin und ich antwortete Ihr nur, das es mir gefällt, daraufhin war das Thema vorerst erledigt.

Da ich jedoch in meiner Freizeit anschließend 2 mal Kolleginnen von mir in der Stadt begegnet bin und ich mir nicht sicher war ob man mich erkannt hatte, war für mich nach reiflicher Überlegung der Zeitpunkt gekommen, mich im Betrieb zu outen.

Ich arbeite im öffentlichen Dienst und dort in einer sehr großen Behörde, so dass wir außer dem Personalrat auch einen Betrieblichen Sozialdienst und eine Gleichstellungsbeauftragte haben. Ich habe mich, nachdem ich von den Erfahrungen anderer Transgender gehört habe, zuerst bei der Dame des Betrieblichen Sozialdienstes geoutet und Sie gebeten, auch einen Gesprächstermin mit dem Personalrat und der Gleichstellungsbeauftragten zu vereinbaren.

Erst als mir alle 3 Gesprächspartner versichert haben, das für mich nicht die Gefahr der Kündigung besteht und ich nach § 1 und 2 des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) auch innerhalb des Betriebes geschützt bin, hat die Mitarbeiterin des Betrieblichen Sozialdienstes einen Gesprächstermin mit meinen 3 Vorgesetzten (ich nenne Sie mal nach der Hierarchie Stufe 1 – 3 / höher als Stufe 5 geht nicht), der Vorsitzenden des Personalrates und mir vereinbart.

Mein Outing wurde von allen sehr positiv aufgenommen und auf meine Anmerkung über meine Sorgen bezüglich meines Arbeitsplatzes meinte Stufe 2 da ich keinen Publikumsverkehr habe bräuchte ich mir darüber keine Gedanken zu machen und ich in der Abteilung bleiben würde. Danach wurde besprochen wie ich meine Kollegen informieren sollte. Meine Vorgesetzten wollten kein Protokoll über diese Besprechung haben, so wurde von der Mitarbeiterin des Betrieblichen Sozialdienstes (BSD) nur eine Gesprächsnotiz für mich und die Akte im BSD angefertigt.

Ein paar Tage später bat mich mein Vorgesetzter (Stufe 2) beim Vorbereitungsgespräch für das Outing bei meinen Kollegen aus der Abteilung (ca. 30 Personen) auch einen in der Hierarchie noch höheren Vorgesetzten (Stufe 4) zu informieren. Auch dieses Gespräch verlief sehr sachlich und anschließend wurde ich von Stufe 4 gefragt ob schon die Namensänderung ansteht und ob man mich von Seiten der Personalabteilung schon als Frau führen sollte, außerdem bot mir Stufe 4 Ihre Hilfe an für den Fall das Schwierigkeiten auftreten sollten.

Wieder ein paar Tage später war die seit längerer Zeit angesetzte Abteilungsbesprechung bei der ich nach vorheriger Absprache meine Kollegen informierte.
Nach der allgemeinen Begrüßung und der Aufzählung der Tagesordnungspunkte übergab Stufe 3 das Wort an mich. Nachdem ich die Geschichte ja nun schon mehrmals vorgetragen hatte kamen mir die Worte trotz meiner Nervosität erstaunlich glatt über die Lippen. Die Reaktionen meiner Kollegen waren gemischt, neben Beifall gab es Teilnahmslosigkeit und vereinzeltes Daumenheben.

Mittlerweile sind etliche Wochen vergangen und mein Auftreten in der Firma wird immer weiblicher. Die meisten Kollegen aber scheinen Berührungsängste zu haben denn ich bin bis jetzt (bis auf ein paar Ausnahmen) von niemandem zu diesem Thema angesprochen worden und fast alle haben sich von mir zurückgezogen.

Schade, aber „that´s life“…………….
Monika

TRANS* AM ARBEITSPLATZ

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