Farblehre

Autor: Rainer
 

Farblehre

Wir benötigen Farben wie Wasser und Luft zum Leben (J.W.Goethe)

Farben sind zunächst neutrale Energieträger, die erst in uns selbst zu Botschaft und Bedeutung reifen.

Wir unterscheiden Grundfarben: Rot – Gelb – Blau

Mischfarben erster Ordnung: Orange – Grün – Violett

Warme Farben – rot unterlegt

Kühle Farben – blau unterlegt

Sprache der Farben:

Orange: Aufmunternd, Arbeitsfroh, Wärme, Sinnlichkeit

Grün: Beruhigt, dämpft Angst, Ruhe, Zufriedenheit, Sicherheit

Rot : Vital, Energie, Aktiv, Leidenschaft

Gelb : Heiter, Freundlich, Wärme

Violett: Rot + Blau, Feuer + Wasser, Geheimnisvoll

Blau : Entspannt, Ruhe

Weiß: Lebensfroh, Beruhigt

Grau: Bedrückend, Nebelig

Schwarz: Trauer, Eleganz

 

Richtige Farben machen heller und interessanter!

Falsche Farben sind oft weicher – aber langweilig!

Die vier Farbtypen:

Frühling: Hell, leuchtend, strahlend, Gold-Gelb Nuancen

Sommer: Pastellig, leichter Grauschimmer

Herbst: Tiefere Farbharmonie, kräftiges Orange

Winter: Kräftige Farben und Kontraste

 

Männer sind bekanntlich keine Experten auf dem Gebiet der Pastelltöne und raten ihren Frauen bisweilen, das rosa Kleid anzuziehen, wenn es in Wahrheit blasslila ist. Dafür kennen sie sich mit Farbtönen von Autolacken umso besser aus und können auf hundert Meter ein arktisweißes Modell von einem polarweißen unterscheiden.

 

Manche Fragen werden sich nie restlos klären lassen:

Wie viel Blau steckt in Türkis?

Wie viel Braun gehört zu Beige?

 

Da fällt mir der Ausspruch einer Tante ein , sie pflegte zu sagen:
„Beige ist keine Farbe , beige wird´s von ganz allein.“

24 Farbadjektive und was sie bedeuten:

Anthrazit: Steinkohlefarben, geht zurück auf „anthrax“, das griechische Wort für Kohle

Apricot : Blassorange, frz.Wort für Aprikose

Azur : Himmelblau, frz.“azur“, mittellat.“azzurum“ Arab.“lazaward“, Name für den blauen Schmuckstein Lapislazuli, Lasurit

Beige: Sandfarben, frz.“beige“

Bordeaux: dunkles Weinrot, nach der Farbe des Rotwein

Chamois : Gämsfarben, bräunlich gelb, frz.“chamois“ dt. Gämse

Curry : Gelbbraun, nach der Gewürzmischung

Ecru : Eierschalenfarben, frz.“ecru“ für ungebleicht, unbehandelt

Indigo: dunkles Blau, griech.“indikon“ das Indische, Farbe ursprünglich aus Indien

Khaki : persisches Wort, erdfarben, Uniformfarbe der britisch-indischen Regimenter 1857

Lila : Fliederfarben, frz. „lilas“ dt. Flieder

Magenta: rote Druckfarbe, benannt nach der italienischen Stadt Magenta

Marone : kastanienbraun, frz.“Marron“ dt. „Esskastanie“

Mauve : Rosafarben, wie die Blüte der Malve

Melba : Pfirsichfarben, nach der Süßspeise Melba, Sängerin Nellie Melba

Mint: Minzefarben, engl.“mint“ dt.Minze

Ocker : Gelbbraun, griech. „ochros“ dt.blassgelb

Pink : Nelkenfarben, kräftiges Rosa engl.“pink“ dt. Nelke

Purpur: Hochrot, lat.“purpura“, der Name der Purpurschnecke

Siena : Goldocker, benannt nach der Erde um die italienische Stadt Siena

Terrakotta: Tonfarben, ital. Gebrannte Erde Rötlicher Farbton

Umbra : lat. Schatten, Erdbraun, Sepiabraun

Violett : Veilchenblau, frz. Violette, dt. Veilchen

Zyan : Stahlblau, griech. „Kyaneos“

 
15 Schritte zu einem perfekten Make-up

Die weibliche Seite

Das Thema Transgender aus Sicht einer Partnerin – mit freundlicher Genehmigung von Cinderella

Hallo zusammen!

Ihr Trannies lebt eure weibliche Seite voll aus! Deshalb sind auch für die meisten von euch Hosen als Mädels tabu, denn die müssen die Männer täglich tragen. Eure Handtaschen sind eher „Notfallkoffer und Fälscherwerkstatt“. Auch was das make-up betrifft, seid ihr häufig perfekter als wir,

Aber: was macht das mit mir als Partnerin? Bin ich eifersüchtig auf so viel Weiblichkeit? Färbt diese Weiblichkeit ab?

Mein persönliches Fazit: Eifersüchtig bin ich nicht, aber definitiv positiv beeinflußt und dankbar! Ich freue mich, wenn Conny gut aussieht und Komplimente bekommt. Seit Connies Outing entdecke ich meine schlummernde weiblichere Seite wieder und lebe sie auch aus. Ich habe schon immer gerne Röcke getragen, aber es hat sich noch gesteigert. Außerdem gibt es seit dem Outing Möglichkeiten sich auch mal „schick“ zu machen. Jede trägt aber, worauf sie Lust hat.

Okay, die Mädels machen sich meist schick, aber immer alltagstauglich. Wenn mir eher nach „Schlabberlook“ ist, „transe“ ich halt rum und trage Hose. Vorher sind wir kaum weg gegangen und wenn, dann war halt Alltagskleidung angesagt: Heute habe auch ich Kleidung im Schrank, die ich so auf der Arbeit nicht tragen würde. Ich kaufe bewußt T-Shirt für die Arbeit und für die Freizeit.

Außerdem hat sich der Blickwinkel verändert! Wenn wir shoppen gehen, dann wird halt für uns beide nach Kleidung geschaut. Das ist häufig die Bluse, der passende Rock oder das Kleid! Es ist schön, nicht mehr alleine shoppen gehen zu müssen, obwohl ich zugeben muss, dass es anfangs gewöhnungsbedürftig war.

Wie komme ich darauf, jetzt etwas zu diesem Thema zu schreiben? Das habe ich einer Userin aus unserem Forum und ihrem Posting zu verdanken. Sie ist eine gebürtige Frau und schreibt sinngemäß, dass sie jetzt die Kleidung für Sonntag zum Gendertreff Düsseldorf für ihre Tranny-Partnerin gefunden haben und sie sich jetzt mächtig ins Zeug legen muss.

Keine Sorge! So ging, bzw. geht es vielen von uns. An dieser Stelle: Herzlichen Dank für dein posting, denn es hat mich dazu gebracht, zu reflektieren und mir das nochmal bewusst zu machen. Das tut gut, wenn alles schon zur Normalität geworden ist.

Ich habe aber auch das Gegenteil erlebt: Wir waren zu einem Essen mit dem Praxisteam eingeladen und ich habe nur einen weißen Jeansrock, einen nettes Shirt und Slingpumps getragen und wurde sofort von meinen Kolleginnen gefragt, warum ich mich so „aufgebrezelt“ hätte?

Was das make-up anbelangt kann ich nur sagen, dass sich seit letztem Jahr auch in dem Bereich einiges für mich getan hat. Ich war mit Conny auf einem Schminkseminar. Von wegen: Nur für Trannies. Das können wir Gebürtige genauso brauchen. Ich wollte mich von „Ich kann das morgens schnell mal eben“, auf „Ich kann das schnell und schön“ steigern. Ich weiß jetzt, wie ich meine Augen besser betonen kann, wenn ich Lust dazu habe. Ich wäre ansonsten nicht auf die Idee gekommen, dort hin zu gehen. Es ging ja auch so.

Auf jeden Fall gilt: Schick ist keine Schande! Es lebe die weibliche Seite!

Liebe Grüße
Cinderella

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