Mein Sohn Helen

Ein sehenswerter deutscher Film, der einen Filmpreis verdient, finde ich. Ausgestrahlt in der ARD am 24. April 2015.

Mein Sohn Helen ist ein deutscher Fernsehfilm des Genres Dramedy von Regisseur Gregor Schnitzler aus dem Jahr 2015 über eine transsexuelle Jugendliche. Das Drehbuch schrieb Sarah Schnier.

Neidvoll darf man hier erleben, wie bereits in frühen Jahren und Unterstützung der verstorbenen Mutter, es bereits vor dem Beginn der Pubertät mit Hormonen, die geschlechtliche Entwicklung hinaus gezögert wird.
Das wäre 19-Hundert-Piefendeckel eher unmöglich gewesen. 🙁

Bei Minderjährigen müssen beide Elternteile zustimmen und so hatte die Mutter die Unterschrift des Vaters gefälscht. Sie wusste um die Probleme von Finn/Helen und das ihr Mann Probleme damit hätte. Leider haben die meisten Männer noch immer ein Problem mit dieser Thematik.

Tobias Wilke (Heino Ferch), der Vater von Finn/Helen liebt seinen Sohn, besonders nach dem Tod seiner Frau. Aber … Lest hier die Zusammenfassung.

Am Ende hält der Vater zu seiner Tochter und liebt sie, wie vorher ihn.

Helen kann endlich mit 18 Hormone nehmen und sich zur Geschlechtsangleichenden Operation anmelden.
Endlich ist sie glücklich und angekommen!

 

Ein Film der sehr gut recherchiert wurde und viele Punkte der Problematik berührt, wenn auch natürlich komprimiert. Eine gute Leistung der Schauspieler.

Ein kleiner Wehrmutstropfen fiel mir dennoch auf. Die Lebensabschnittsgefährtin vom Vater Tobias sagte zu Helen, „Transvestit“. Worauf sie antwortete, nein „Transgender“. An dieser Stelle hätte besser gepasst, „Transident“, denn Transgender ist eher der Oberbegriff.

Gruß
Xenia

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