Immer wieder schön zu hören wenn sich ein Tranny auf die Straße wagt und das Leben genießt und damit die Seele zu ihrer Erfüllung kommt. Kein Frust in sich hinein fressen sondern einfach nur raus. Noch schöner ist es aber, die Offenheit zu erleben und es für alle niederzuschreiben.
Dies hier geschah mit freundlicher Genehmigung von Martina
Das aufbrezeln hat 3 Stunden gedauert,Malerarbeiten an einer alten Hütte dauern etwas länger.
Ringelpulover,schwarzer wadenlanger Jeansrock ,dunkelbraune Stiefel,fast weiße BASF-Pelzjacke ,Hut noch.
Den Stockschirm geschnappt,in die Garage geschlichen,ins Auto eingestiegen und losgefahren.
Ist bis dahin alles gut gegangen,PUUHH.
Während der Fahrt erstmal eine Beruhigungszigarette angemacht.
Mein Stammparkplatz, ein Schwerbehindertenparkplatz, war noch leer, eingeparkt.
Au Backe die Grünen und sie parken 2 Autos weiter ein. Der eine ist mit seinem Funktelefon beschäftigt.
Ausgestiegen, Jackenkragen aufgestellt und losgelaufen.
Nicht rennen, langsam laufen, die Ohren nach hinten stellen, wo sind die Grünen und was machen sie ?
………die wissen sicher schon wer du bist………
Nach 20 Meter um die Kirchenecke gegangen und schon war ich zwischen den Buden.
Was machst du jetzt, umkehren, nee, einmal muß es passieren, wieso nicht heute.
Also bin ich losgeschlendert, habe so getan als ob mich die Angebote interessieren aber mir waren die Angebote wurscht.
Langsam entspannte ich, das Dauergrinsen in meinem Gesicht ging nicht mehr weg. Ich wollte nur 15 Meter rein und wieder nach Hause. Dann wurde ich mutiger, habe mir an einer Bude Glühwein geholt.
Die Tasse zwischen beiden Händen, von hinter durch den Fellkragen, von vorne durch die Tasse und zwei Hände verdeckt schaute ich in die Runde. Ich sah viele bekannte Gesichter, wenn die wüssten…………
Die beiden Grünen kamen auf den Glühweinstand zu, sahen sich um und sprachen mich an, dachte ich.
……………aber nur einen wenn sie noch fahren.
Wahrscheinlich meinten sie die Gruppe die um den Stand herumstanden.
Ich trank aus gab die Tasse zurück und schlenderte weiter und mein Herz rutschte wieder an die richtige Stelle zurück.
Ich kam am Anfang des Marktes an, ging zu meinem Auto, stieg ein und fuhr nach Hause.
„War nichts los“, hätte vermutlich Xenia gesagt.
Aber mir reichte es für heute. Hab mich auf den Balkon gesetzt und den Abend nochmal vor meinem inneren Auge vorüberziehen lassen.
Aber das Lächeln habe ich immer noch………………………
LG
Martina