Enthüllungen – Mein Jahr als Mann

Männer haben es leichter als Frauen – Klischee oder Realität? Was spielt sich wirklich ab in der Männerwelt? Die Journalistin Norah Vincent hat eine höchst ungewöhnliche Feldstudie betrieben: Männer, so ihre Annahme, sind nur da richtige Männer, wo ihnen keine Frau zu nahe kommt, wo sie unter sich sind. Und so schlüpft sie für ein Jahr in die Haut eines Mannes.

Nach monatelanger Vorbereitungszeit wird aus Norah Ned. In dieser Rolle versucht die Autorin zu verstehen, was ein Leben als Mann bedeutet. Dabei lernt sie die kumpelhafte Atmosphäre eines Bowlingteams kennen, taucht in die teils drastische Welt der Strip-Lokale und Nachtclubs ein, geht für einige Wochen in ein Mönchskloster und schließt sich einer Männergruppe an, die zu den Wurzeln der eigenen Männlichkeit zurückfinden will. Ein ebenso präziser wie aufschlussreicher Blick in eine der weiblichen Erfahrung normalerweise verborgene Welt. Eine Odyssee, die Norah Vincent mit dem Fazit beschließt: So interessant es war – es ist doch viel besser, eine Frau zu sein!
Norah Vincent war Kolumnistin bei der Los Angeles Times. Sie gab ihre Festanstellung auf, um für dieses Buch, das als New York Times Book of the Year 2006 ausgezeichnet wurde, zu recherchieren. Heute schreibt sie u.a. für die New York Post und Washington Post. Die Autorin lebt in New York.

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Gloria Gray – Mit allem was ich bin – Mein Leben

Goria Gray ist als Entertainerin mit Gardemaß und immer wieder Eraunen und Bewunderung hervorrufender Oberweite inzwischen weit über München hinaus bekannt. Doch nicht alle im Publikum wissen immer, dass Gloria nicht als Mädchen geboren wurde und aufgewachsen ist, sondern als Junge. Angesichts ihrer üppigen weiblichen Körperformen scheint das auch für viele kaum zu glauben. Gloria jedoch ging stets recht offen mit den Anfängen ihres Lebens um und mit ihrer Entwicklung aus dem angeborenen männlichen Körper zur "aussergewöhnlichen" Frau. Jetzt beschreibt Gloria ihren Lebensweg von der Kindheit in Cham (im Bay. Wald) bis zu ihren Erfolgen auf den Varietée-Bühnen.
Nymphenburger in der Herbig Verlagsbuchhandlung GmbH, München; ISBN: 978-3-485-01170-9

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Frauensachen – Leben mit einem Crossdresser

Roman mit größtenteils autobiographischem Inhalt von Katharina Voss.
Die Autorin (42, Diplom-Sozialpädagogin) lebt in Barcelona. Über ihr Zusammenleben mit einem Crossdresser hat sie dieses Buch aus Sicht der Partnerin geschrieben: Was geht in "Bio-Frau" vor, wenn sich zeigt, dass ihr "Männe" gern mal in eine erkünstelte Frauenrolle schlüpft. Das Buch richtet sich vornehmlich an die Partnerinnen von Transgendern. Natürlich ist es aber auch für die transvestierenden Männer interessant, hier einmal fundierte Einblicke in die Gedanken und Gefühle einer Partnerin zu bekommen.
Books on Demand (bod), Norderstedt, 2009, brosch, 260 S., ISBN 978-3-8391-0238-1

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Enthüllung einer Ehe

Was passiert, wenn der eigene Mann lieber eine Frau wäre?

Jana (Nina Hoger) steht vor einem Rätsel: Warum verhält sich ihr Mann Roman (Dominique Horwitz) so merkwürdig? Erst glaubt sie, er habe eine Geliebte. Als sie ihm hinterher spioniert, kommt die weitaus schmerzvollere Wahrheit ans Licht. Roman führt seit Jahren ein Doppelleben. Er fühlt sich als Frau, gefangen im Körper eines Mannes. Haben die Ehepartner jetzt überhaupt noch eine Zukunft? Regisseur Michael Verhoeven ("Die weiße Rose") gelingt es, das Thema Transsexualität einfühlsam in seiner ganzen Vielschichtigkeit darzustellen. Er kommt dabei ohne die gängigen Klischees aus.
TV-Transsexuellendrama
Regie: Michael Verhoeven; Darsteller: Nina Hoger, Dominique Horwitz, Frederik Defant, Diana Peuker u.a.
Quelle: www.cinema.de/kino/filmarchiv/film

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Heute Er, morgen Sie

Der schüchterne Luke erlebt sein erstes Mal – und ihn erwartet eine faustdicke Überraschung! Nach dem Sex wird er vom Mann zur Frau. Als er daraufhin eine Ärztin aufsucht, erfährt er, dass er an Zerophilie leidet. Dieser Zustand ist höchst selten, aber er bedeutet, dass Luke ein zusätzliches Z-Chromosom hat. Dadurch wechselt er jedes Mal das Geschlecht, wenn er sexuell erregt ist. Dadurch gerät Lukes ohnehin schon chaotisches Gefühlsleben noch mehr aus den Fugen …

Regiedebütant Martin Curland verbindet seine unterhaltsame Komödie über Geschlechterklischees mit der toleranten Botschaft, dass letztendlich das Geschlecht nicht so wichtig ist, wenn man sich wirklich verliebt hat.
Komödie, USA 2005

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Meine beste Feindin

Johanna Stauding kann es nicht fassen. Ihr Mann, im besten Alter durch einen Infarkt aus dem Leben gerissen, hinterlässt ihr und Tochter Camilla neben einem Schock die Entdeckung seines Doppellebens: Alle Ersparnisse stecken in einem Haus in Dänemark, eingetragen auf den Namen einer gewissen "Andrea Loren". Als ob die gemeinsamen Jahre im Heidedorf Bienenbüttel, die Arbeit in der Reinigung, die Ehe nichts zählen würden! Um die Rivalin zu stellen, macht sich Johanna auf den Weg aus dem heimischen Provinznest ins ferne, fremde Hamburg und irrt durch die sündigen Viertel der Großstadt.

In einer verruchten Bar wird sie fündig – und erlebt den nächsten Schock. Denn Andrea ist ein Wesen aus einer anderen Welt: grell, laut, in jeder Hinsicht schlagfertig und von überaus zweifelhaftem Ruf. Johanna beißt auf Granit, aber sie gibt nicht auf. Ihr Horst und so eine? Unmöglich! Doch Andrea besitzt Beweise und wartet mit einer Überraschung auf.
Roadmovie D 2000; 85 min.
Regie: Utz Weber; Darsteller: Mariele Millowitsch, Doris Kunstmann, Katja Studt, Bülent Sharif, Mark Zak

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Das Geschlecht der Sterne

Als die 12jährige Camille (Marianne Coquelicot Mercier) herausfindet, daß sich ihr Vater einer Geschlechtsumwandlung unterzogen hat, versucht sie zunächst, diese Tatsache zu verdrängen. Mit pubertärer Halsstarrigkeit setzt sie alles daran, ihn wieder in seine alte Identität zu locken. Für den Vater führt dieser emotionale Spießrutenlauf schließlich zur Kapitulation. Doch als er sich mit Camille aufmacht, im fernen New York eine Existenz aufzubauen, erkennt sie, daß dies der falsche Weg wäre. Sie gibt ihren Vater frei. Auch Camille geht aus dieser Lebenskrise geläutert hervor. Parallel zu diesem Vater/Tochter-Konflikt erzählt der Film von Camilles erwachender Sexualität, die sie zunächst behutsam, dann immer konkreter in die Realität umzusetzen versteht. Im letzten Bild fährt sie mit ihrem Freund Lucky (Tobie Pelltier) auf einem Motorroller in einen neuen Lebensabschnitt.
Drama; Kanada 1993; 104 min.
Regie: Paule Baillargeon; Darsteller: D: Denis Mercier, Marianne-Coquelicot Mercier, Tobie Pelletier, Sylvie Drapeau

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Mein Leben in Rosarot

Ludovik ist der jüngste Spross einer Familie mit vier Kindern. Für seine Eltern ist es eine Angelegenheit des sozialen Prestige, ein schönes Haus in einer eleganten Gartenstadt zu beziehen, wo die Welt rundum noch in Ordnung ist. Alles wäre bestens, wenn Ludovik nicht partout ein Mädchen sein wollte.

Die geschlechtliche Orientierung eines Kindes ist das eine Thema des Films. Alain Berliner erzählt aus der Perspektive des kleinen Ludovik überaus einfühlsam und kenntnisreich von den dabei prägenden Überraschungen, Niederlagen und Erfolgen. Das Drama beginnt spielerisch mit Verkleidungen und bühnenreifen Auftritten des Jungen in Mädchenrollen. Beim Erkennen, Ausprobieren und Benennen seiner Vorliebe stößt Ludovik immer mehr auf das Unverständnis und die Feindseligkeit seiner Umwelt. Und am Ende wird ihm die Schuld aufgebürdet, dass sein Vater die Arbeit verliert und die Familie aus dem Paradies der ‚Anständigen‘ vertrieben wird. Das Wunder ist: Ludovik zerbricht unter diesem Druck nicht. Was ihn – zunächst nur für den Zuschauer sichtbar – vor allen Zumutungen und Angriffen auf seine Unschuld rettet, ist seine Fantasie. Er kann sich in seine zauberhafte Barbie-Puppenwelt flüchten und wird so beinahe unverletzbar. Damit ist Berliners Film eine ebenso heilsame und lehrreiche Meditation über die Kraft der sexuellen Bestimmung eines Menschen wie über das geheimnisvolle Verhältnis von Traum und Wirklichkeit.
Frankreich, Belgien, Großbritannien 1997; 89 min.
Regie: Alain Berliner; Darsteller u.a.: Georges du Fresne, Michèle Laroque, Jean-Philippe Écofey, Hélèle Vincent

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Just like a woman

Monica verliebt sich in den Transvestiten Gerald/Geraldine, der bei ihr zur Untermiete wohnt, seit ihn seine Ehefrau aus der gemeinsamen Wohnung geworfen hat. Der Film basiert auf dem autobiografischen Roman „Geraldine, For the Love of a Transvestite“ von Monica Jay (Text aus der Wikipedia )

Komödie
Großbritannien 1992; 106 min.
Hauptrollen: Adrian Pasdar, Julie Walters, Paul Freeman. Regie: Christopher Monger

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Some Like it Hot

1929 befindet sich in Chicago das organisierte Verbrechen durch die Prohibition in den Vereinigten Staaten auf seinem Höhepunkt. Zwei abgebrannte Jazzmusiker, Gerald, genannt Jerry, und Joe, beobachten zufällig, wie Gangsterboß „Gamaschen-Colombo“ und seine Schergen in einer Garage einen Gangstermord begehen. Um sich vor den Mördern zu verstecken, heuern Gerald und Joe als Daphne und Josephine verkleidet bei einer Damenkapelle an, die im Seminole Ritz Hotel in Florida ein Engagement hat. Gerald und Joe verlieben sich prompt in die dralle Sängerin Sugar. (Text aus der Wikipedia )

USA 1959 mit Marilyn Monroe (als Sugar Kane); Tony Curtis (als Joe/Josephine); Jack Lemmon (als Jerry/Daphne) in den Hauptrollen.

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