Warum ist „Netzwerken“ so wichtig

Autorin: Nathalie

Wie auch beim Gendertreff auf den regelmäßigen Selbsthilfetreffen bekannt, ist es sehr wichtig Gleichgesinnte zu treffen. Dort tauschen wir uns aus, helfen uns aus so manchen Krisen und lernen so oft auch neue Leute kennen, die einfach mal an einem Sonntag in Düsseldorf oder einem Samstag in Leverkusen über jedes Thema quatschen. Da wird nicht selten über den Tellerrand hinausgeschaut, da der Mensch jeden Tag neues lernen kann.

Natürlich können wir auch tolle Vorbilder finden, um unseren Weg zu finden und mit der eigenen Sicherheit zu verfeinern. So manches Mal ist es dabei auch vorgekommen dass Neues entsteht, Ideen gefunden und umgesetzt werden. Ein gutes Beispiel dazu ist die „Grüne Karte für Diversity“.

Am Sonntag, den 20. Oktober waren wir, Rita und Nathalie, im Culture Club der Kulturetten in Düsseldorf eingeladen. Neben einem bunten Unterhaltungsprogramm wurden wir auf die Bühne gebeten, um über den Gendertreff e.V. zu sprechen. Bernd führte als Moderator durch das Gespräch, wo wir unser Forum, die Informationsplattform, die regelmäßigen Treffen und auch die Messe und Fachtagung Trans*, die am 5. September 2026 wieder im Forum Leverkusen ihre Türen öffnet, vorstellen konnten. Natürlich wurde auch auf das diesjährige Jubiläum des Gendertreff hingewiesen.

Man muss es sich einmal vorstellen. Da treffen sich am 17. Oktober 2004 das Ehepaar Xenia und Ute in einem Café und legen damit den Grundstein für den Gendertreff, der sich mit den Jahren, einen großen Namen in der LSBTIQ+ Welt erarbeitet hat und mit seinem Konzept viele Menschen auf ihren individuellen Weg bringen konnte. Nicht nur das sich der Gendertreff als Organisation für Transidente, Angehörige und Interessierte einen Namen gemacht hat. Nein, auch haben sich viele enge Freundschaften entwickelt, die ihren Weg gemeinsam gehen, viele Aktionen auf Selbsthilfetagen, CSD´s, Universitäten und Schulen anbieten, sowie auch bei privaten Unternehmungen, wie zum Beispiel, gemeinsamen Urlaubsfahrten, ihr Leben auch genießen.

Aber das Wochenende sollte damit nicht zu Ende sein. Rita und Nathalie waren am folgenden Montag in die Zentralbibliothek Düsseldorf eingeladen, wo im KAP1 unter Kooperation mit der LUSBD ein Buchtalk über spezielle queere Literatur stattgefunden hatte. Auch dort gab es ein Interview über den Gendertreff e.V. und seine hervorragenden Aktionen. Selbstverständlich wurde, neben der Buchlesung von Nathalie mit dem Titel „Nathalie – glücklich unzufrieden“, der Austausch mit anderen Teilnehmenden gut zum Netzwerken genutzt.

Das Fazit eines ereignisreichen Wochenendes – das wird nicht zum letzten Mal stattgefunden haben. Wir hatten viel Spaß mit dem Culture Club der Kulturetten, den tollen Gesprächen, den sehr interessanten Buchvorstellungen und den Möglichkeiten mit vielen tollen Menschen zusammen zu kommen.