Ein Lächeln beim Zoll

Autorin: Stefanie

Hallo,

ich komme gerade von einer kurzen Dienstreise nach England zurück.
Nach 15 Monaten war es dann mal soweit, dass ich meinen Personalausweis vorzeigen musste und das dann gleich vier Mal und zwar am Zoll. Es dauert ja leider noch ein paar Wochen, bis ich dann endlich den mit dem richtigen Namen habe.
Den dgti-Ergänzungsausweis habe ich ja nun auch schon eine Weile, bin aber bisher überall ohne ihn ausgekommen.

Nun erwies er sich als ein Mittel, um drei von vier Mal einem Zollbeamten ein Lächeln zu entlocken, was ja beileibe nicht immer der Fall ist.
Am Flughafen in Düsseldorf war beim Hinflug eine junge Zöllnerin an der Kontrolle, die echt interessiert war und wohl auch noch länger geredet hätte, aber ich war ja nun mal nicht die Einzige die durch die Zollkontrolle musste.

Bei der Einreise in England wieder eine Zöllnerin, die, als sie erkannte worum es ging, ebenfalls nett lächelte und mir einen schönen Tag wünschte.
Bei der Ausreise aus England war die Zollabwicklung zusammen mit dem Boarding und die gute Dame war einfach nur verwirrt als sie die zwei Ausweise in der Hand hatte und es war auch recht viel los. Ich erklärte ihr nur kurz, dass die beide von mir seien und dann ging es auch schnell weiter.

Bei der Wiedereinreise in Deutschland war es dann das einzige Mal ein Mann in dessen Schlange ich beim Zoll stand. Auch hier eine interessierte Nachfrage und ein Lächeln.
Allerdings zeigte sich dabei insgesamt auch, wie wenig bekannt der dgti-Ausweis wohl immer noch ist.

Aber im Endeffekt bleibt zu sagen, wer den Weg nach draußen gewagt hat und keine Lust mehr hat, sich für irgendwas zu verstellen, gerade bei Reisen kann dieser Ausweis einem viele Erklärungen ersparen, aber auch ein guter Einstieg für interessante Gespräche sein.

Für mich war es auf jeden Fall mal wieder schön, einigen Menschen ein echtes Lächeln ins Gesicht gezaubert und ein wenig Wissen damit verbreitet zu haben.

Liebe Grüsse

Steffie

<< Inhaltsverzeichnis